Quadrokopter mit ATmega

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

waintdeir

Neuer Benutzer
#1
(aktualisiere den ersten Beitrag für aktuellen Stand des Projektes)
Hallo,

beschlossen:

-Steuerung über Game-Pad --> Laptop --> ARF54 (6000m Reichweite!!!, UART) --> ATmega664PA am Quadrokopter

in Planung:

-GPS, Höhensteuerung über Drucksensor, Winkelsensoren und Beschleunigungssensoren usw.

für Später:

Auch eine Kamera sollte an Board und Live-Bilder übertragen.


mit besten Grüßen,
Andi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#2
hmm also ich denke du solltest erstmal den kopter aufbauen,
dann _fliegen_ lernen.
dann kommt fpv und der ganze rest.
ein schritt nach dem nächsten. das dauert sicher ein paar monate.

die reichweite wird nicht sehr hoch sein, und die verzögerung wird auch ein riesen problem darstellen.
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#3
die reichweite wird nicht sehr hoch sein, und die verzögerung wird auch ein riesen problem darstellen.
Wie könnte ich die Reichweite bzw Verzögerung verbessern?

bzw. wäre es allgemein besser, nur die Flug-Steuerung über das 2. genannte Funkmodul mit mehr als genügend Reichweite (Datenblatt siehe Specifications) zu realisieren und die FPV-komponenten nachträglich separat über ein 5,8 GHz Funksystem einzubauen?

MfG
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#4
Hab jetzt mal 4400mAh 7,2V 40C LiPos bestellt und auch bei eder um motoren, reglern und luftschrauben angefragt.

Videoübertragung behalte ich mir für später... muss nicht alles sein, erstmal wie von amadeus vorgeschlagen fliegen lernen ;-)

Hab auch mit Reimesch kontaktaufgenommen wegen einer guten PC-zu-Quadrokopter-Verbindung (mit der Sendeleistung hätte ich keine Probleme mehr :-D nur ist es dann kein WLAN-QC mehr -.- )

Hab jetzt noch zwei ATmega644PA uCs gefunden und werde diese im QC einsetzen. Jetzt gehts erstmal ans ausarbeiten eines Programmplanes für den ATmega...


PS: Kann bitte irgendwer den Titel in -Quadrokopter mit ATmega- ändern?
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#5
Hab mich vorerst fürs ARF54 Funkmodul entschieden. Eine Reichweite von 6km dürfte reichen um eventuell einigen Hindernissen zu trotzen.

Was haltet ihr von dem Kit (und vor allem vom Preis): ARF54 DEMOKIT
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#6
Habe schon 7,2V Lipos mit 4400mAh und 40C bestellt.

Reicht die Spannung für einen flotten Quadrocopter überhaupt aus?

(bin ich hier in der richtigen Kategorie??? oder gehört das jetzt in -Projekte- ?)
 

Roberto

Erfahrener Benutzer
#7
@Waintdeir: Erstmal herzlich willkommen und Respekt zu Deinem Vorhaben. Theoretisch könnte ein Copter auch z.B mit einem 0,5V Akku fliegen, nur Du musst irgendwie eine Drehzal an den Motoren entwickeln können um Auftrieb zu haben. Bei den Motoren wird i.d.R eine KV Zahl mit angegeben, d.h. wieviel tausend Umdrehungen er pro Volt ungefähr machen sollte. Je nach verwendetem Propeller (Durchmesser und Anstellwinkel) ergibt sich dann die gewünschte Schubkraft. Ausserdem soll eine Regelung möglichst zeitnah von Deiner ESC/Motor/Propeller Kombination umsetzbar sein. D.h. schneller Fahrtenregler(ESC), eher flacher Motor und leichter Propeller. Dazu kommen noch Wirkungsgrade der einzelnen Komponenten (Stichwort "Drivecalc") usw. Das ganze ist ein unüberschaubares physikalisches Potpourrie, so dass es sinnvoll ist, erprobte Kombinationen zu kaufen.
Bei diesen Kombinationen scheinen die leichteren Copter eher von einer niedrigeren Voltzahl zu profitieren (z.B 1S bei dem Blade mqx) und die schwereren von einer höheren (z.B Gaui und DJI Kits 3S-4S). Da Deine Experimentalplatform wahrscheinlich schwerer sein wird (>1Kg) sind 2S Akkus eher unbrauchbar. Wenn Du eine neue Flugsteuerung entwickeln willst, würde ich direkt eine fliegende PC Plattform anstreben.
Ich würde auch vorschlagen, dem Rat von "Amadeus" zu folgen: Auf einer erprobten Plattform die ersten Schritte machen.

LG

ROB
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#8
Ich kann mich dem nur anschließen. Gleich zu Anfang das große Paket zu nehmen ist ziemlich übel. Bau Dir erstmal einen möglichst leichten und kleinen Copter auf um fliegen zu lernen. Ich denke hier an 30 g Motoren, 8" Schrauben, 10 A ESCs, mind. MultiWi Steuerung und kleinem 1800 mAh, 3s (max) LiPo (500 g Gesamtgewicht) . Das Material hierfür kostet etwa so viel wie Deine Funkstrecke. Denn nicht fliegen können und einen Copter zu entwickeln, dem man erst noch das Fliegen beibringen muss der dazu noch recht schwer ist -> das sind viel zu viele Probleme auf einmal. Das ist kein Henne-Ei Problem, das ist gleich ne ganze Hühnerfarm...
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#9
und doch möchte ich mich in die Hühnerfarm stürzen ;-)

auch wenn ihr das gut meint, bin ich nicht nur aufs fliegen aus, sondern will mir eine komplette Steuerung selbst entwerfen und programmieren...

hatte auch vor, dass sich der Quadrocopter selbst in der luft hält... man also alles eher indirekt steuert... mal sehen in wie weit sich das realisieren lässt.

thx nochmal
andi
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
#10
Wow. Hast Du Erfahrung mit Steuern und Regeln? Ist ja recht mutig, da gleich etliche hundert Euro in die Luft zu "jagen".
"Programmplan" klingt ja so, als wäre das nicht der erste Kontakt mit MicroControllern?

Das Ziel ist ja sehr genial, aber vielleicht in kleinen Schritten mit weniger Frust zu erreichen? Ich entwickle seit Jahren Software und habe mir angewöhnt, statt einem großen, komplexen "Ding" erstmal lauter kleine, simple Aufgaben aus dem Problem zu machen, die sich besser testen und umsetzen lassen. Eine MultiWii-Steuerung kostet popelige 40 Euro. Damit würde ich mal so ein Teil in die Luft bekommen. Dann die Funkstrecke der Wahl zur Steuerung dran adaptieren, dann mal die PC-Seite entwickeln und zum Schluss eine eigene FC aufbauen.

Wo steht denn was zur Reichweite bei den ARF? Ich meine allerdings, dass man eh nicht wesentlich mehr Reichweite braucht als man selbst sehen kann, plus Reserve. Wesentlich weiter weg darf und kann man sowieso nicht fliegen.
Diese Module übertragen 19.2kbps, wenn ich das richtig sehe. Zum Steuern bestimmt ausreichend, aber für Bildübertragung nun definitiv nicht.
Wenn ich einen Copter mithilfe eines PCs steuern würde, müsste absolut sicher sein, dass der Copter eigenstabil bleibt, wenn die Steuerung mal ausfällt. Ein normales Betriebssystem ist nunmal nicht echtzeittauglich und auch nicht sehr zuverlässig. Ok, die Amis steuern ihre Drohnen scheinbar auch mit Windows, aber bis vor kurzem hatte ich die Hoffnung, die sind da halbwegs kompetent :-(

Wenn ich meinen Copter per PC steuern wollte würde ich vielleicht überlegen, eine TH9X passend zu modifizieren für die Senderichtung. Dort steckt ja auch nur ein Atmel drin, die Firmware liegt offen, man sollte also recht leicht eine Uart rausführen können oder die Lehrer/Schüler-Funktion nutzen. Dann kann man den Copter manuell fliegen oder der PC übernimmt.
Ist natürlich ein ganz anderer Ansatz, weil man PPM/PWM überträgt und keine direkten Steuerdaten.

Ich vertraue einer klassischen Modellbausteuerung irgendwie mehr als diesen komplexen Protokollen...

Die Rückrichtung kann ja dann etwas anderes sein, z.B. XBee?
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#12
@heckmic: zu Step by Step, wie ich's immer schon gemacht habe kann ich nur positives mitteilen.
ich werde natürlich auch hier die einzelkomponenten langsam ins gesamtprojekt integrieren. Vorher wirds ausprogrammiert und bis aufs erbrechen getestet ;-)

@weisseruebe: ich "jag" (oder besser: lasse) den doch erst wenn er fertig ist in die luft :-D
zur Reichweite: steht HIER auf seite 26
ich möchte den copter wie schon irgendwo mal erwähnt eigenstabil "erziehen", und bei Funkverlusst soll er z.B. per GPS zurückkommen...
ich vertrau halt diesen Protokollen ein bisschen mehr... ach ja, diese Module übertragen 10kbps auf 3 kanälen halbduplex... das dürfte reichen um auch ein paar fluginformationen übertragen zu können (datenblatt seite 12).

vielen Dank für die coolen anregungen erstmal, ich halt euch auf aktuellem Stand ;-)

andi
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#13
Habs endlich geschafft, wieder einen ATmega zu programmiern. War nicht einfach... zuerst Studio 6 geladen und installiert --> hat nichts funktioniert...
jetzt wieder die gute alte Version 4 drauf und alles gut :) falls jemand weiß wie ich zumindest die Simulation eines Atmega8 in AtmelStudio6 zu laufen bekomme, wärs perfekt ;-) (bekomm immer einen Fehler bei Zeile 1 -.-)
akkus sind angekommen. werde den Copter anfangs mit 2S2P lipos betreiben und später vielleicht auf 3S1P umsteigen, da die spannung doch den schub in die höhe treibt (hoff ich halt)...

werd gleich bei eder-mt die antriebselemente bestellen...

sg andi
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#16
Dein Vorhaben ist recht komplex (Was jetzt nicht heissen soll, dass Du Dich nicht an diesem versuchen solltest). Nur falls Du irgendwann an dem Punkt ankommst, wo Fortschritte und Aufwände sich nicht mehr die Wagge halten (Grüß Herrn Pareto ganz lieb von mir ;-) ), dann wirf doch einen Blick auf vergleichbare Projekte die ebenfalls auf Atmegas basieren und wo es zum einen schon eine große Anzahl fähiger Mitstreiter gibt und zum anderen noch eine Menge ungelöster Aufgaben auf einen warten.
 

waintdeir

Neuer Benutzer
#18
Da ich jetzt mal wieder ein wenig Zeit habe, bau ich mir zum testen der Motoren und Regler einen Servotester mit Display.
Vorerst werd ich mit dem ATMega ein ppm-Signal erzeugen...

bin gespannt, wann dieses Teil fertig ist ;D

mfg
(ps: dieses projekt kann jahre dauern, wenn ich nur so selten zeit habe, aber ich ziehs durch ;))
 

JUERGEN_

Generation 60++
#20
Habs endlich geschafft, wieder einen ATmega zu programmiern.
War nicht einfach... zuerst Studio 6 geladen und installiert
--> hat nichts funktioniert...
naja,
Viele scheitern schon einen einfachen ATMEGA328 + MPU6050 (MultiWiiCopter) in die Luft zu bringen.

obwohl alles schon gefühlte 10000 x im Netz beschrieben ist. :D

:)
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten