Reale Akkuleistung als Berechnungsgrundlage

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

JoeBuster

Erfahrener Benutzer
#1
Mahlzeit ....

Als ich gestern so einen Blick auf die Ladedaten meiner Akkus geworfen habe, ist mir eine Idee für die Taranis gekommen.

Ich weiß allerdings nicht, ob das so überhaupt machbar wäre und wenn ja, WIE man das bewerkstelligen müsste.

Die Idee besteht darin, die REAL vom Akkuladegerät angezeigte Kapazität als Startwert in die Taranis einzugeben.

Auf Basis dieser Startdaten würden dann alle Strom/Leistungs Telemetrie Werte weiter berechnet werden. Das ganze sollte relativ einfach an der Taranis einzugeben sein, damit man auch im freien Feld schnell mal die Werte des vor Ort geladenen Akkus einhacken kann.

Aktuell werden ja zumeist die Spannungswerte als Alarmgrenzen heran gezogen. Die Leute, welche einen Stromsensor im Luftfahrzeug verbaut haben, bekommen zwar den kumulierten Verbrauch angezeigt, müssen aber letztendlich selber entscheiden wann sie die den Vogel runter holen.

Wenn ich im Vorfeld jedoch die "echte", vom Ladegerät ermittelte Kapazität voreinstellen würde, wäre das der ideale Wert um weitere Funktionen auf dieser Berechnungsbasis ausführen zu lassen.

Z.B. Ladegerät Wert minus Verbrauch (via Stromsensor) = Wert für die Anzeige von A) akustischen Alarm oder B) selbsständiger Aktivierung einer RTH Funktion.

Grenzwerte für minimale Restkapazität müssten dann natürlich auch noch irgendwo einstellbar sein.

Was haltet ihr von der Idee - und ist das mit der Taranis überhaupt realisierbar?

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
 

hkubota

Neuer Benutzer
#2
Ich hab nen Unisens-E + JR XG11. Zusammen kann das mir anzeigen wieviel mAh noch im Akku sind. Es wird also runtergezählt.
Dazu muss ich in mein XG11 nur einmal eingeben wieviel mAh der Akku hat und bei wieviel Restkapazität Alarm geschlagen werden soll. Dann wird im Flug fleissig runtergezählt.

Ist das das, was Du vorhast?

Wenn ja, dann gibt's das schon und es ist praktisch. Man muss "nur" darauf achten dass natürlich die vorgegebene Akkukapazität richtig ist. Also wenn z.B. 2200mAh Akkus eingestellt sind, dann sollten auch wirklich 2200mAh drinnen sein.
Aber dafür gibt's ja den Alarm der auf die Akkuspannung anspringt.
 

JoeBuster

Erfahrener Benutzer
#3
Ja genau das ist es.

Ich hab nen Unisens-E + JR XG11. Zusammen kann das mir anzeigen wieviel mAh noch im Akku sind. Es wird also runtergezählt.
Dazu muss ich in mein XG11 nur einmal eingeben wieviel mAh der Akku hat und bei wieviel Restkapazität Alarm geschlagen werden soll. Dann wird im Flug fleissig runtergezählt.
Und wo gibst das das ein? In die Tanaris?

Ich habe das 150A FrSky S-port Modul. In dem Telemetrie Screen wird nur anhand des gemessenen Verbrauchs die verbrauchte Kapazität "hoch" addiert. Also muss man quasi immer mitrechnen. Was hatte der Akku, wieviel hat er jetzt noch.

Ich suche aber eine Möglich genau so wie bei dir, das die reale Akkuleistung eingeben werden kann, damit dann entsprechen des tatsächlichen Verbrauchs, in den Telemetrie Screens die noch verbleibende Restkapazität (mit all ihren Möglichkeiten des Alarm Managements) angezeigt wird.
 

Jorge

Erfahrener Benutzer
#4
das müsste mit LUA gehen...ich habe mich mangels Anwendungsfall noch nicht damit beschäftigt, die Screens hier im LUA Thread lösen aber wieder Begeisterung aus. Mittels LUA könnte man so was bauen wie, am Anfang mittels Drehpoti die reale Kapazität des Lipos eingeben und damit den Kapazitäts-Anzeige-Balken "füttern" und eine Grenze bei der gewarnt werden soll definieren..

Aber; ein Lipo wird nie auf Null runter verbraucht und ein Ladegerät zeigt auch nicht die Kapazität des Lipos an, sondern nur, was er auch geladen hat.
Um das "Mitdenken" wird man so oder so nicht herum kommen, den gesunden Menschenverstand sollte man immer mit verwenden. :)
 

heikop

Erfahrener Benutzer
#5
Wozu der Aufwand?

Ich fliege in jedem Modell genau eine Sorte Akkus und die generell voll geladen.

Als Warnschelle für den Verbrauch gebe ich 80% der Nennkapazität ein, das passt bei intakten Akkus immer und lässt genügend Raum für mehrere Landeanflüge.

Für Wackelkandidaten gibt es zusätzlich die Spannungsüberwachung.

Ich sehe keinen Bedarf für die manuelle Kapazitätseingabe.
 

JoeBuster

Erfahrener Benutzer
#6
Wozu der Aufwand?

Ich fliege in jedem Modell genau eine Sorte Akkus und die generell voll geladen.

Als Warnschelle für den Verbrauch gebe ich 80% der Nennkapazität ein, das passt bei intakten Akkus immer und lässt genügend Raum für mehrere Landeanflüge.

Für Wackelkandidaten gibt es zusätzlich die Spannungsüberwachung.

Ich sehe keinen Bedarf für die manuelle Kapazitätseingabe.
Och - ich wurde das jetzt gar nicht mal als Frage des Bedarfs einstufen, sondern es ist ein ausloten der Möglichkeite, und weil man es (evtl.) kann.

So genommen ist die Tanaris mit ihren ganzen Funktionen auch keine Frage des Bedarfs, denn zum fliegen würde auch was einfacheres reichen ;)

Aber wie gesagt, ein Antrieb meiner Frage war u.a. einfach das ausloten / austesten der Möglichkeiten. Soll ja sogar schon Leute gegeben haben, die gefragt haben, ob man per einfachen Schaltbefehl eine vorprogrammierte Kreisbahn um Objekte (z.B. Schornsteine) fliegen lassen kann.

Auch das wiederstrebt dem Grundgedanken des beherrschen von Flugmodellen. Ich glaube aber, das wie mit den ganzen FlightControllern und sonstigen elektronischen "Gedönse" auf einem Scheideweg zwischen reinem Modellbau so wie man es von früher kannte und anspruchsvoller Programmierung, angelangt sind.

Ich denke es wird in der heutigen Zeit immer mehr Leute geben, welche lieber, bastel, erforschen und programmieren als stundenlang seinem Modell hinterher zu schauen - immer getreu dem Motto, "da geht doch noch was".

Wie gesagt, genau das ist auch mein Ansatz mit dem Realwert von geladenen Akkus :D
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten