Senderantenne Eigenbau

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mamekudz

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#1
Ich würde gerne eine 5dbi Sendestabantenne selbst bauen, da die sonst erhältlichen ziemlich gewichtig sind. Hat jemand schon mal Erfahrung damit? Natürlich könnte ich bei Global Flight eine Stabantenne kaufen und ausschlachten, allerdings wollte ich auch gerne den Anschluß durch einen eigenen Stecker ersetzen. Meine Idee ist, das Antennenkabel mit einem leichteren Stecker zu chrimpsen und dann ein einfaches Antennenröhrchen zu verwenden, mit dem dann das Antennenkabel senkrecht gehalten wird. Was für ein Kabel wäre notwendig, wie lang, welche sonstigen Spezifikationen muß das Kabel haben?

Meinolf
 

fuzna

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#2
viel arbeit.ob du dabei viel gewicht sparen kannst.... ? ich reiße immer die "verkleidung" von den stabantennen ab, und schrumpfe sie mit schrumpfschlauch ein.
kaum arbeit und deutlich leichter..

wenn selberbauen, dann würde ich semi-rigid-kabel vorschlagen.ist sehr dünn und steif.50 ohm soll es haben.länge (zuleitung zum dipol) ist wumpe.je kürzer, je besser.


olli
 

mamekudz

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#3
Ich habe jetzt mal eine Stabantenne geschlachtet. Sieht ja gar nicht so spektakulär aus. Ich denke, der wesentliche Teil ist der gewundene Kupferdraht. (Könnte man auch selbst machen). Was mir nicht klar ist: Wozu ist das dicke Metallteil/Hülse in der Mitte? Das Kabel ist doch schon abgeschirmt. Da könnte man doch die Hülse entfernen, das Kabel kürzen, den Stecker durch einen leichteren Chrimp-Stecker ersetzen und dann das ganze in Schrumpfschlauch packen, oder? Hat jemand davon Ahnung und könnte mir weiterhelfen?

Gruß, Meinolf
 

fuzna

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#4
die hülse ist ein teil des dipols/strahler (masse).sie ist oben wo die abschirmung vom kabel aufhört, verlötet.
das kabel IN der hülse der darf KEINE LEITENDE verbindung zur hülse haben !

es ist so gemacht, damit das kabel nach unten geführt werden kann.normalerweise speist man einen dipol in der mitte.das wäre mechanisch sehr unpraktisch....

die spule könnte man selber wickeln.aber ohne vernünftiges swr-meter wird das meiner meinung nichts.dazu müßtest du mm genau wickeln.
mit einem 0815 meßgerät wird sich bei der mikrigen leistung kaum der zeiger bewegen :)
 

mamekudz

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#5
die hülse ist ein teil des dipols/strahler (masse).sie ist
danke! ...kann man also nicht weglassen oder nur schwer durch eine leichtere Konstruktion ersetzen, wenn ich das richtig verstehe. Bleibt also nur, einen anderen Stecker an das Kabel zu machen, um Gewicht zu sparen. Das Kabel selbst dürfte aber doch gekürzt werden, um einen leichteren Stecker anzubringen, oder?
 

fuzna

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#7
theoretisch ja.allerdings würde ich noch etwas abstand zwischen hülse und stecker halten.den abstand würde ich so lassen.
metallische teile in unmittelbarer nähe der antenne, verändern/verschlechtern die abstrahlung.und das swr ebenfalls.

PS: was hast du denn für einen flieger, das du um jedes gramm kämpfen mußt ?
 

mamekudz

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#8
Das ist ein Bleriot-Nachbau von Ikarus. Mit dem ganzen neuen EzOSD-Geraffel und der neuen Cam ist die Gongle nun ziemlich voll. Die Senderantenne soll dehalb nach hinten. Da gibt es aber dann etwas Probleme mit dem Schwerpunkt, deshalb ist jedes Gramm wichtig.

Ich mag die Bleriot, weil sie so schön langsam fliegt und man so eine schöne Aussicht aus der Gondel hat :p
 

okke dillen

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#9
geil!!! ist das ein fischaugenobjektiv? sieht mir sehr kurzbrennweitig aus.
viele grüße,
o.d.
;)

antenne: stripp doch einfach so ne 2..3dbi-wlan-antenne und zieh nen schrumpf drüber. ist sehr leicht ;)
 

mamekudz

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#10
ist das ein fischaugenobjektiv?
...puhh, keine ahnung, wohl aber nicht ganz so, jedenfalls eine recht kurze brennweite, die mir sehr gut gefiehl, bei noch kürzeren brennweiten war es mir mit der entfernungsabschätzung zu schwer. habe inzwischen alle möglichen objektive. mit dem ezosd und 2,4ghz und hoffe ich nun auf "weitere" ausflüge :D ausserdem gibt nun eine sony cam mit besserer bildqualität.

und weil die bleriot sich ja nun nicht so in die kurven legt, sollte eine 5dbi antenne zusammen mit einem 11bdi antennentracker den aktionsradius merklich verbessern. :flieger:

gruß, meinolf
 

mamekudz

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#11
So, habe nun endlich die Sendeantenne gemodded.

Ergebnis:

Ca. 20gr Gewichstsersparnis.
Statt 26,5gr wiegt das ganze jetzt nur noch 7gr. Allein der Stecker brachte ca. 10gr Gewichtsersparnis. :shy:

Gruß, Meinolf
 

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Heling

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#12
Wo hast du diese Antenne abmontiert? Sie ist entweder eine gestockte, also mit flacherer Abstrahlung und dadurch 5dBi Gewinn, oder eine für zwei Frequenzen.
Bei der gestockten Version solltest du möglichst nie über dir fliegen, weil die Antenne nach unten und oben so gut wie nichts abstahlt. Das kannst du testen, indem ein Kollege den Flieger mal mit der Unterseite zu dir hält und sich dabei 20m entfernt.
Bei der Montage hast die Hülse nur am zusammengepressen Teil mit der Kabelmasse verbunden. Sonst hat sie keine 50 Ohm Wellenwiederstand und der Sender regelt seine Leistung herunter. Vielleicht kannst du diese Antenne durch Vergleich mit einer normalen WLAN-Antenne testen.

Micha
 

mamekudz

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#13
Danke für Deine Hinweise, Micha! Die Antenne ist eine 5dbi von Reichelt. Das mit dem Trichter der Ahnungslosigkeit über mir ist mir schon bewußt. Ich hatte auch schon mal eine 7dbi Antenne drauf. Wenn ich mit meiner Bleriot direkt über mich hinwegfliege, ist allerdings in der Regel die Flughöhe immer recht gering, so dass das kaum auffällt. Sowieso ist die Bleriot nicht für Höhenrekorde gedacht.

Einen Bodentest mit waagerechter Antenne werde ich auf jeden Fall vorher durchführen.
 

fuzna

Erfahrener Benutzer
#16
meine erfahrung ist auch :

RUNDSTRAHLantennen mit mehr als 3 dbi taugen nichts für fpv.wie heling schon schrieb....

wenn ich nur mit der brille fliege (ohne richtantenne) habe ich mit 2* 2-3 dbi am wenigsten aussetzter bzw. die beste reichweite.

schraube ich die 5dbi auf den flieger oder brille, sind ganz schnell viele üble aussetzer zu beobachten.
 
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