Moin Flieger,
für meinen Test benutze ich zwei identische ACT DDS-10 PCM Empfänger im Diversityverbund, die ich bereits vor dem Test im Einsatz hatte und die laut RSSI Anzeige im EzOSD identische Leistungen zeigen.
Ein Empfänger verfügt über die werkseitig montierte Antenne (ca. 1,70 Meter Länge), dem anderen Empfänger habe eine Antennenverlängerung auf 4,08 Meter verpasst (1/2 Lambda).
Die beiden Empfänger sind in einem Nuri (Albatros XXL) verbaut. In jedem Flügen steckt je eine Antenne, die jeweils am Ende des Flügels frei baumelt. In der rechten Fläche ist die verlängerte Antenne, links die normale. Je nach Fluglage ist so zwar immer ein Empfänger im Vorteil, da die Antennenlage zum Sender nicht identisch ist - ich versuche aber dieses Ungleichgewicht durch möglichst symmetrische Flugbewegungen (Kreise in beide Richtungen) auszugleichen.
Beide Empfänger sind über einen Microchip mit dem EzOST verbunden, so daß die RSSI Anzeige zwischen beiden Empfängern umgeschaltet werden kann. Wird das RSSI Signal vom Empfänger mit der verlängerten Antenne angezeigt, leuchtet zugleich eine LED am linken Bildrand auf - daran erkennt man, welche Anzeige gerade aktiv ist.
In der ersten Hälfte des Videos (bis 1:36) schaltet die Anzeige automatisch auf das jeweils stärkere RSSI Signal. Es bleibt durchgehend auf dem Empfänger mit verlängerter Antenne stehen und die rote LED am Bildschirmrand bleibt an.
In der zweiten Hälfte des Videos (ab 1:36) schalte ich die Anzeige manuell zwischen den beiden Empfängern hin und her. Dadurch ist ein Vergleich der unterschiedlichen Empfangsstärken möglich.
Wie gesagt: LED an = RSSI vom Empfänger mit verlängerter Antenne ist sichtbar, LED aus = RSSI vom Empfänger mit normaler Antenne ist sichtbar.
Main Fazit: Eine 4 Meter Antenne ist sehr unhandlich, bringt aber einen gewissen Gewinn an Empfängstärke. Sowohl die Reichweite wird sicherer (wie im Video zu sehen) als auch die Sicherheit in bodennahen Bereichen steigt (im Video nicht zu sehen - habe meine tiefen Flüge nicht mit rein geschnitten). Allerding ist dieser Zugewinn an Empangsstärke bei weitem nicht so groß, wie er im Internet manchmal gemacht wird. Mitunter ist da die Rede von bis zu 14 Kilometern(!) - das kann ich nach wie vor nicht ernst nehmen.
Eine Unsicherheit bleibt aber bestehen: Man sagt, daß eine verlängerte Antenne neben dem gewünschten Funksignal auch allen möglichen Müll besser aufnimmt und dadurch schneller gestört wird.
Das Wichtigste zum Schluss: Bitte vergesst bei Euren Flügen mit verlängerter Empfängerantenne nicht, daß wir unsere RC Modelle nur im Sichtbereich bewegen dürfen. Mein Albatros mit 2 Metern Spannweite und einem halben Meter Flächentiefe ist auch in 800 Metern, die ich im Video entfernt war, noch sehr gut sicht- und fliegbar.
Und hier das Video:
[vimeo]10068712[/vimeo]
Grüße,
Georg
für meinen Test benutze ich zwei identische ACT DDS-10 PCM Empfänger im Diversityverbund, die ich bereits vor dem Test im Einsatz hatte und die laut RSSI Anzeige im EzOSD identische Leistungen zeigen.
Ein Empfänger verfügt über die werkseitig montierte Antenne (ca. 1,70 Meter Länge), dem anderen Empfänger habe eine Antennenverlängerung auf 4,08 Meter verpasst (1/2 Lambda).
Die beiden Empfänger sind in einem Nuri (Albatros XXL) verbaut. In jedem Flügen steckt je eine Antenne, die jeweils am Ende des Flügels frei baumelt. In der rechten Fläche ist die verlängerte Antenne, links die normale. Je nach Fluglage ist so zwar immer ein Empfänger im Vorteil, da die Antennenlage zum Sender nicht identisch ist - ich versuche aber dieses Ungleichgewicht durch möglichst symmetrische Flugbewegungen (Kreise in beide Richtungen) auszugleichen.
Beide Empfänger sind über einen Microchip mit dem EzOST verbunden, so daß die RSSI Anzeige zwischen beiden Empfängern umgeschaltet werden kann. Wird das RSSI Signal vom Empfänger mit der verlängerten Antenne angezeigt, leuchtet zugleich eine LED am linken Bildrand auf - daran erkennt man, welche Anzeige gerade aktiv ist.
In der ersten Hälfte des Videos (bis 1:36) schaltet die Anzeige automatisch auf das jeweils stärkere RSSI Signal. Es bleibt durchgehend auf dem Empfänger mit verlängerter Antenne stehen und die rote LED am Bildschirmrand bleibt an.
In der zweiten Hälfte des Videos (ab 1:36) schalte ich die Anzeige manuell zwischen den beiden Empfängern hin und her. Dadurch ist ein Vergleich der unterschiedlichen Empfangsstärken möglich.
Wie gesagt: LED an = RSSI vom Empfänger mit verlängerter Antenne ist sichtbar, LED aus = RSSI vom Empfänger mit normaler Antenne ist sichtbar.
Main Fazit: Eine 4 Meter Antenne ist sehr unhandlich, bringt aber einen gewissen Gewinn an Empfängstärke. Sowohl die Reichweite wird sicherer (wie im Video zu sehen) als auch die Sicherheit in bodennahen Bereichen steigt (im Video nicht zu sehen - habe meine tiefen Flüge nicht mit rein geschnitten). Allerding ist dieser Zugewinn an Empangsstärke bei weitem nicht so groß, wie er im Internet manchmal gemacht wird. Mitunter ist da die Rede von bis zu 14 Kilometern(!) - das kann ich nach wie vor nicht ernst nehmen.
Eine Unsicherheit bleibt aber bestehen: Man sagt, daß eine verlängerte Antenne neben dem gewünschten Funksignal auch allen möglichen Müll besser aufnimmt und dadurch schneller gestört wird.
Das Wichtigste zum Schluss: Bitte vergesst bei Euren Flügen mit verlängerter Empfängerantenne nicht, daß wir unsere RC Modelle nur im Sichtbereich bewegen dürfen. Mein Albatros mit 2 Metern Spannweite und einem halben Meter Flächentiefe ist auch in 800 Metern, die ich im Video entfernt war, noch sehr gut sicht- und fliegbar.
Und hier das Video:
[vimeo]10068712[/vimeo]
Grüße,
Georg