UFO am Bremer Flughafen

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sepper

Erfahrener Benutzer
#41
18:09 Uhr
Der Fluglotse im Kontrolltower des Flughafens Bremen bemerkt ein seltsames Signal auf seinem Primärradar - es verweist auf ein Objekt, das sich 3 nautische Meilen (rund 5,5 km) südlich der Landebahn aufhält. Daraufhin sichtet der Fluglotse das Objekt auch visuell ohne Fernglas vom Tower aus. Es scheint ganz normale rote und grüne Positionsleuchten sowie auf jeder Seite ein Landelicht zu haben. Da sich das Objekt in der Nähe der Anflugzone des Flughafens befindet, wird die aus München kommende Lufthansa-Maschine LH2114, deren Ankunft für 18:25 geplant ist, zunächst gebeten, den Landevorgang abzubrechen und durchzustarten. "Der Pilot hat uns gesagt, dass wir uns auf Kollisionskurs mit einem Hubschrauber befinden, der unbeleuchtet und unterhalb des Radars fliegt", erinnert sich einer der Passagiere an Bord von Flug LH 2114 im Interview mit dem Weser Kurier. (Quelle: Weser Kurier)

Zwei Mal muss die Maschine durchstarten, dann beschließt die Flugsicherung, sie nach Hannover umzuleiten. Aus Sicherheitsgründen wird der Luftverkehr für 15 Minuten eingestellt. Der Fluglotse im Kontrolltower beobachtet das Objekt noch mehrere Minuten lang, wie es sich vom Endanflugbereich des Flughafens 3,5 nautische Meilen südlich der Weser Richtung Osten bewegt, offenbar entlang der Eisenbahnstrecke oder der Weser, und sich dann allmählich Richtung Nord-Nordost zurückzieht. Dann verliert er es aus den Augen. (Quelle: Anja Naumann, Pressesprecherin Flugsicherung Bremen)

18:30 Uhr
Der Fluglotse hat wieder Sichtkontakt zum Flugobjekt. Jetzt befindet es sich über dem Klinikum Bremen-Mitte. Da er befürchtet, dass das Objekt zurückkehren könnte, benachrichtigt der Fluglotse die Polizei. (Quelle: Anja Naumann, DFS Bremen)

Diese nimmt umgehend die Spur auf, alarmiert die im Einsatz befindlichen Streifenwagen. Etwa zu dieser Zeit sichten Polizeibeamte einer Funkstreife im Bereich des Doms bzw. des Weserstadions ein seltsames Flugobjekt. Sie beschreiben es als "sehr hell", etwa von der Größe eines Hubschraubers, die Flughöhe schätzen sie auf etwa 300-400 Meter.

Die Beamten vermuten, dass das Objekt dabei ist, zum Flughafen zurück zu kehren und benachrichtigen die Flugsicherung, woraufhin diese den für 18:55 Uhr geplanten Start der Maschine LH 359 nach Frankfurt/Main streicht. (Quelle: Polizei Bremen) Später stellt sich die vermeintliche Rückkehr des Flugobjekts zum Flughafen als Irrtum heraus.

a. 19:00 Uhr
Die Bremer Polizei bittet die Hubschrauberstaffel in Niedersachsen um Unterstützung bei der Suche nach dem Unidentifizierten Flugobjekt.

19:20 Uhr
Eine Polizeistreife bekommt laut Pressesprecher der Polizei Bremen "Sichtkontakt zu einem unbekannten Flugobjekt im Bereich des Werdersees (auf der Neustadtseite/Parzellengebiet)".

ca. 19:30 Uhr
Der Polizeihubschrauber aus Niedersachsen ist vor Ort und unterstützt die Bremer Beamten bei der Suche nach dem Flugobjekt, der laut Pressemeldung der Polizei "aber nicht fündig wurde". Gegenüber der Nordwest-Zeitung erklärt der Pilot des Polizeihubschraubers, Alexander Pfirrmann jedoch später: "Wir haben etwas gesehen, waren uns aber nicht sicher, was es ist". (Quelle: Nordwest-Zeitung) Der Hubschrauber sei sehr gut mit Nachtsichtbrillen und Wärmebildgerät ausgerüstet, "aber über der Innenstadt war sehr viel Licht und wir hatten keinerlei Höhen-Informationen." (Quelle: Nordwest-Zeitung)

20:51 Uhr
Der Polizeihubschrauber meldet an die Flugsicherung die Sichtung eines "unbeleuchteten Flugobjektes". Daraufhin weisen die Fluglotsen im Kontrolltower die Air France Maschine AF1724 aus Paris an, die sich gerade im Endanflug auf den Flughafen befindet, die Landung abzubrechen und durchzustarten. Später wird das Flugzeug wohlbehalten in Bremen landen. (Quelle: Anja Naumann, DFS Bremen)

20:55 Uhr
Die Suche des Polizeihubschraubers wird eingestellt. Unterdessen hat das Objekt eine beachtliche Strecke zurückgelegt. Zusammenfassend, so Polizei-Pressesprecherin Franka Haedke, könne die Flugroute wie folgt beschrieben werden: "Aus Richtung Innenstadt über die Weser Richtung Weserstadion, drehte in Höhe Erdbeerbrücke in Richtung Süden, zurück über die Neustadt in Richtung Innenstadt, dann wieder gleiche Route zurück, drehte erneut und verschwand über der Neustadt in den Wolken."

Das Objekt sei manchmal erleuchtet gewesen, manchmal nicht. Es habe nicht immer Sichtkontakt bestanden.
 

aargau

Erfahrener Benutzer
#42
Hmm also entweder hat sich da jemand ein fliegenen Scheinwerfer gebaut oder ich weis auch nicht was das war ^^
Edit: Ein Copter der man in über 5km noch sieht muss man auch erst mal bauen, der müsste ja riesig sein?
 
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DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#43
Echt komischer Ablauf der Flugrichtungen
Aber da kann man mal sehen, das Objekt ist mehrere Kilometer vom Flugplatz entfernt geblieben, nach Üblichen 1.5 Kilometer abstand also im erlaubten Luftraum, ist halt schlecht, das fast ganz Bremen Kontrollierter Luftraum ist
 
#44
Hmm also entweder hat sich da jemand ein fliegenen Scheinwerfer gebaut oder ich weis auch nicht was das war ^^
Edit: Ein Copter der man in über 5km noch sieht muss man auch erst mal bauen, der müsste ja riesig sein?
Muss nicht sein. Wenn die Beleuchtung meines Octas an ist, sieht man den im Dunkeln auf äusserst grosse Distanz. Natürlich spielt der Blickwinkel eine bedeutende Rolle. Oder; denk mal an eine Zigarette im Dunkeln. Den glühenden Punkt siehst du locker über 200m. Sofern keine anderen, störenden Dinge in der Umgebung sind, kann man glimmende oder leuchtende Dinge auf unwahrscheinlich grosse Distanzen sehen.
 
#45
Bei einem Copter im dunkeln die Flughöhe abzuschätzen ist nicht einfach. Und mit den Netzhautbrennern auch auf größere Distanz sichtbar. Aber wenn es ein Copter war, wird der Pilot jetzt mal gaaaanz still halten und wie Polizei oder sonstige Behörden den ermitteln wollen weiß ich nicht. Also da hat jetzt einer ein legendäres Video was er am besten einfach löscht, ansonsten wird das irgendwann richtig teuer. GEILE Story. Wahrscheinlich taucht das bei nem Privatsender auf, das Honorar deckt dann die Ausfall und Ermittlungskosten.... noch andere Vorschläge?
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#46
Hab mir auch mal die Meldungen dazu durchgelesen. Alles etwas komisch. Wenn das Objekt in den Wolken verschwunden sein soll, hätte man es auch weiterhin mit Radar verfolgen können. Entscheidend um erst mal auszuschließen, was es sein könnte, ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Objekt von einem Ort zum nächsten bewegt hat. Dies dürfte aus den Radardaten ermittelt werden können. Mal sehen, was da noch veröffentlicht wird.
 

Alex84

Erfahrener Benutzer
#48
rote und grüne Positionsleuchten...
da hab ich ja gleich an den Phantom gedacht^^
in der Version 2 fliegt er ja auch gute 20-25min.

ne kleine Taschenlampe dran gebastelt die 500-1000lm hat, macht dann in etwa die Lichtleistung eines einzelnen PKW-Scheinwerfers... das sieht man schon noch in einige Entfernung, je nachdem obs nen Flooder oder Thrower is...

Dazu passen würde ja, dass es mal zu sehen, mal nicht zu sehen war, da hat dann eben in der Zeit einer Akkus gewechselt...

denkbar wäre ja auch die Steuerung von einem Boot aus, welches die Weser rauf oder runter fuhr.
Collin Guin hat es im Youtube Video ja vorgemacht und wäre es einem Phantom Besitzer zu verübeln, wenn er es nachmachen wollen würde?!

Wie ist das denn konkret, im Grunde gilt ja die 1.5km Geschichte, aber kann man irgendwo sehen, wo überall in Bremen kontrollierter Luftraum ist?

Wenn ich dran denke, wie nah manchmal die Flugzeuge über der B6 langfliegen....eieiei....da würde nen Copter aber Ratz-Fatz in die Turbinen gelangen und das wird dann sicher kein Spaß.

Alex
 
#52
Ich als Bremer möchte auch nochmal kurz meinen Senf dazu geben ;)
Da ich in den letzten Tagen einige Besorgungen in Bremer shops und Umgebung gemacht habe, habe ich einiges aus der Gerüchteküche mitgebracht.
Folgendes habe ich gehört:
1. Es soll ein Copter gewesen sein.
2. Es soll ein Copterpilot gewesen sein, der dies wohl auch noch stolz rumerzählt hat. (Namen gab es natürlich nicht)
3. Unter dem Copter soll er wohl einen oder mehr Autoscheinwerfer eingebaut haben.
4. Er soll wohl mehrere male gelandet sein um den Akku zu wechseln. Dies hat anscheinend niemand gesehen.

Ich betone nochmal, dass dies aus der Bremer Gerüchteküche stammt, nicht von mir! Ich weiß auch nicht wer das war. Und den Wahrheitsgehalt kann ich nicht beurteilen.

Da ich direkt an der Weser wohne habe ich natürlich auch in dem Himmel geschaut, weil der Polizeihelikopter ca. 20 Minuten genau über meinem Dach schwebte in ca. 80m Höhe. War natürlich total laut die ganze Zeit, daher bin ich aufmerksam geworden. Weitere Flugobjekte habe ich nicht gesehen, und ich habe schon eine Weile geschaut. (Wohne im Dach und habe fast 360° Blick). Allerdings war mir zu dem Zeitpunkt nicht bekannt, dass ein UFO gesucht wird. Ich dachte da gibts irgendeinen anderen polizeilichen Vorfall. Da ich den Helikopter eine ganze Weile beobachtet habe, bin ich mir auch sicher, dass das Foto der Bildzeitung den Polizeihelikopter von unten zeigt und nicht das "UFO". Ich hatte mich noch gewundert, dass so ein moderner Polizeihubschrauber so eine schwache "Funzel" unten dran hat. Aber irgendein Foto musste man ja liefern :) , komisch ist auch....ausser dem Bildreporter hat niemand ein Foto. Zu windig war es an dem Tag auf keinen Fall, das schafft z.B. das Naza spielend.

Des Weiteren möchte auch ich diese verantwortungslose Handlungsweise schwer verurteilen. Solche Aktionen machen den Gesetzgeber überhaupt erst aufmerksam und zwingen ihn zu handeln. Und dann haben wir bald Probleme unser Hobby überhaupt noch auszuüben. Ist ja so schon schwierig genug mit den ganzen Wutbürgern/Vogelschützern/Jägern/.....

Ich hoffe der Vorfall gerät schnell in Vergessenheit und kommt vor allem nicht wieder vor!
 
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kl_Haribo

ergebener Benutzer
#53
Ich halte es dennoch unwahrscheinlich, dass es ein RC-Copter gewesen sein kann: Autoscheinwerfer ziehen viel strom. Mit/ohne FPV würde ich nicht so hoch fliegen, weil ich entweder Sichtprobleme(3PV) oder Reichweitenprobleme(FPV,Funkschatten etc) bekommen würde.
ICh habe FPV-flug auch schon nachts probiert (weit draussen jenseits der Zivilisation), mit einer hellen Taschenlampe und einer super empfindlichen Kamera. ICh bin ein paar meter um mich herum tief (maximal 2m) über dem boden geflogen, damit von dem Licht der Tala noch etwas reflektiert wird, was die Kamera sehen kann. Da das licht jedoch dennoch sehr sehr schwach war, kam das Bild grieselig und in schwarzweiß daher. Ausserdem war dies durch die dermaßen verlängerte Belichtungszeit so stark verzögert, dass ich für mich diese Projekt als sehr unpraktisch befunden hatte. Ich war auch sehr dankbar über die Angaben des Spotters, in welcher Richtung in nun schaute, da bei drehungen das bild so derbe "verschmiert" war...
 
#54
Mittlerweile ist die Technik der Kopter so simpel, das ich befürchte dass es doch schon einige echt “bekloppte“ gibt, die einfach zu blöd sind um abzusehen was die mit solchen Aktionen anrichten. Sorry, aber das ist leider eine bittere Pille...und aus anderen Bereichen des Lebens bekannt. No risk no fun.... das nehmen manche wörtlich. Ooh, vielleicht ist ja doch ein Predator vorbei gekommen....um sich die Beute mal anzusehen?
 
#55
@kl_Haribo

Schau mal hier:

http://vimeo.com/29525200

Das war ein Flug den wir vor 2 Jahren gemacht haben. Ich kann da alles gut erkennen. Und technisch ist das da auch alles möglich gewesen. Die Kameras werden immer besser... und das war nicht mal eine besondere. Gut, wir haben natürlich das Restlicht der Laternen genutzt. :)

Das Bild hat unterm Rendern noch etwas gelitten und war live noch besser.
Der Bremer Fluhafen liegt Luftlinie vielleicht 2-2,5 km von der Weser weg. Den Weg schafft man ja sogar fast ohne ein UHF und es gibt auch Videosender die mehr können als 25mw, wenn auch nicht erlaubt. Aber das war ja die ganze Aktion auch nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:

LSG

Erfahrener Benutzer
#56
Ich hoffe der Vorfall gerät schnell in Vergessenheit
So würde es nie aufgeklärt werden! Ich fliege auch häufig nachts, würde deswegen aber längst nicht automatisch von einem Multikopter sprechen. Ich warte noch auf Veröffentlichung der Radardaten und einer öffentlichen Stellung der Polizei zu den Sichtungen des Polizeihubschraubers.
 

chebiqe

Erfahrener Benutzer
#57
Also dass es Autoscheinwerfer wären passt nur in die GerüchteEcke. "Autoscheinwerfer" - Pah!
Solche 20g LED.Emmitter+Reflektor, gespeisst vom FPV-Akku, sind schon recht hell. (fürs Auge. nicht für die Kamera) 150m beleuchtet das schon schön. Und wenn man zwei oder mehr nimmt....
 

Mayday

Expert somehow
#58
Erstaunlich, daß hier drüber spekuliert wird, wer das gewesen sein kann, inkl. der Angst vor Reaktionen auf Seiten des Gesetzgebers, und dann posted man freiwillig über Nachtflüge, die zu 99% nicht erlaubt sind... tsssssss...
 

schiwo1

Erfahrener Benutzer
#60
Du darfst auch nachts fliegen, solange immer eine Sichtverbindung zum Modell besteht. Und natuerlich nicht in den gesperrten Luftraum fliegst ;)
 
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FPV1

Banggood

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