Ich geb auch mal meinen Senf dazu
Mit großem Interesse habe ich die Diskussion hier verfolgt, und auch gestern abend mit einem Freund weitergeführt.
Ein anderer Freund, welcher vor kurzem seinen ersten Frame veröffentlicht hat, hat zur Berechnung des Schubverlustes eine sehr simple Rechnung aufgestellt. Als erstes hat er die Kreisfläche des Propellers berechnet, und dann die Fläche des Auslegers, welche sich unter dem Propeller befindet. Dann hat er die Flächen prozentual zueinander ins Verhältnis gesetzt, und diesen Prozentwert dann auf den Schub angewendet.
Hier wurden aber einige Dinge vergessen.
1. Die abgeblockte Luft will ja trotzdem am Auskeger vorbei, somit kommt es auch in den Bereichen neben des Auslegers zu Verwirbelungen.
2. Der Luftstrom rotiert in der Drehrichtung des Propellers, quasi wie eine Spirale. Somit entsteht an der Ober- und Vorderkante ein Luftstau, und an der Unter- und Hinterkante ein Unterdruck.
Bzgl der Spirale: Einfach mal bei Youtube "Propeller Airflow Simulation" eingeben.
3. Dadurch, das der Motor/Prop gegen einen Widerstand arbeitet, dreht er sich langsamer, was einen Schubverlust über die gesamte Fläche zur Folge hat.
Der "beste" arm ist mMn ein normaler "Standardarm", welcher an Vorder- und Hinterkante abgerundet ist, und dann schräg eingebaut wird, sodass die einzige Angriffsfläche in der Spirale die abgerundete Vorderkante ist.
Wie man das technisch lösen könnte weiß ich aber auch nicht