Teil 2/3
Nun zum UV-Part:
Coronaentladungen im UV-C Bereich habe ich bisher noch nicht gesehen. Ich habe auch nur zwei Versuche bei trockenem Wetter unternommen. Bei nebeligem/diesigem Wetter verursachen die Hochspannungsleitungen mehr Geräusche, also wären die Bedingungen dann auch besser. Dann möchte ich aber den Tisch nicht aufbauen. Der Plan ist nun, die Teile kompakter zu montieren, damit der Aufbau schneller geht.
Meine UV Filter blocken nur bis OD 4-5, so dass die Kamera im wesentlichen das stark verstärkte NIR und Vis Leck anzeigt, siehe das Bild mit dem Hochspannungsmasten in #24. Bevor ich nun eventuell einen weiteren Filter kaufe, ist folgender Test geplant: Ich nehme zuerst ein UV Bild (mit Leck) auf, halte dann eine dünne Weissglasscheibe vors Objektiv und nehme dann ein zweites Bild auf. Das zweite Bild enthält weiterhin NIR und Vis, aber kein UV-C, da normales Glas für UV-C undurchlässig ist. (Das Objektiv der UV-Kamera ist aus Quarzglas gefertigt und ist bis 200 nm durchlässig. Das zweite Bild zeigt zur Demonstration eine Glasscheibe bei 313nm.)
Nun subtrahiere ich die beiden (16 Bit) Bilder voneinander und erhalte das UV-C Bild.
Im Prinzip funktioniert die Vorgehensweise.
Worauf ich hinaus möchte:
Das Subtraktionsprogramm habe ich zunächst auf dem Jetson Nano geschrieben; die UV Kamera ist an einem Win10 PC angeschlossen. Da es umständlich ist, die Bilder immer zum Nano und zurück zu kopieren, hatte ich (probeweise) Python auf den Win10-PC installiert. Das funktioniert aber nun so gut und es geht mir dort alles viel schneller von der Hand als unter Ubuntu, so dass ich nun fast nur noch auf dem PC programmiere.