Um vielleicht mal die Fragen zu beantworten, die noch nichts mit einer konkreten Kaufentscheidung zu tun haben:
Funke und Simulator für den PC oder doch lieber gleich mit richtiger Hardware üben ?
Ich würde immer den Sim empfehlen. Je nachdem, wie sehr man der Vorstellung, anfangs keinen echten Copter zu fliegen abgeneigt ist, kann man natürlich parallel dazu auch gut mit einem kleinen Whoop starten.
Die gängigen Sims (LiftOff, Velocidrone, etc.) sind zwar nicht 100% realistisch, aber sehr gut geeignet, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen und etwas Muskelgedächtnis aufzubauen. Ein Crash im Sim kostet nichts und kann per Knopfdruck zurückgesetzt werden. Das schont am Anfang nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die eigenen Nerven – ist nämlich deutlich weniger frustrierend.
Meine nächste Frage wäre wie schaut das bei FPV als BrillenTräger aus ?
Wenn du nur leicht kurzsichtig bist, könnte es ohne unter Umständen ohne Sehhilfe gehen.
Bei den teureren Modellen mit kompakter Bauform (Fat Shark Dominator, Skyzone Sky0x, etc.) ist die Verwendung von solchen Korrektureinsätzen aber in jedem Fall empfehlenswert und oft auch notwendig. Bei den neueren Modellen geht er der Trend allerdings hin zur integrierten Korrektur (HDO2, Sky04, EV300D, etc.). Da gibt es dann direkt an der Brille Regler, meist für irgendwas im Bereich +2 bis -6 dpt. Astigmatismus (Hornhautverkrümmung), was ja bei vielen Kurzsichtigen auch gängig ist, lässt sich damit zwar nicht korrigieren, ist aber erfahrungsgemäß bis ca. 2dpt relativ unproblematisch und keine all zu große Beeinträchtigung.
Anders sieht es bei den günstigeren Box Goggles (EV800D und Co.) aus. Die sind für Kurzsichtige im Vergleich oft unproblematischer, bieten dafür allerdings i.d.R. keine Möglichkeit spezielle Korrekturlinsen einzuschieben. Jedoch sind viele Modelle groß genug, dass man darunter eine normale Brille tragen kann. Einige haben auch eine verstellbare Brennweite (bspw. EV800DM), was dann auch ein Stück weit Fehlsichtigkeit korrigieren kann.