Yagi für 35 MHz

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Nicht offen für weitere Antworten.
#1
Hat hier schon mal jemand eine Yagi für den Steuerungsfunk verwendet. Ich meine bei der Abstrahlkeule böte sich so eine Lösung für 35 MHz und 2,4 GHz an.

Die Yagi für 35 MHz ohne Anpassung möchte ich dann aber sehen :D
 
#3
Wer sagt, daß das illegal ist ? Ich dachte immer das ginge um die Sendeleistung MERP.
Wie sieht es dann mit einem externen Rundstahler für 35 MHZ auf Lambda /4 aus schön auf eine GFK Angelrute gepackt?

Aus Funkersicht mißfallen mit die RC - Anlangen sowieso.
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#4
Aus "Funkersicht" solltest du dich besser auskennen um zu wissen, das es illegal ist.

Wer sagt das du dich nicht auskennst?
ICH. :D

Sorry, aber in letzter Zeit kommen immer mehr illegale Ansätze, von Leuten die keine Ahnung haben und dann noch sagen: Wer sagt, dass es illegal ist?
:mad:


Kleiner Tipp:
man nehme Sendeleistung des Moduls + Antennengewinn = max. 100mW

Yagi = viel Antennengewinn => viel zu viel Leistung
 
#5
Bevor man mir hier Vorhaltungen macht, sollt man wissen, daß die Abgableistung auch beim Gebrauch einer Yagi immer die gleiche bleibt, die von der Anlage in die Speiseleitung abgegeben wird.

Oder reden wir über eine spezifische Feldstärke.

Das Wort "Illegal" würde ich übrigens nicht so überpointieren. Erstens ist in Deutschland alles illegal, was technischen Fortschritt mit sich bringt und streng genommen ist jeder Pilot viewing flight ein Sichtflug (VFR), für den eigentlich jeder eine Lizens nach JAR FCL bräuchte.

Außerhalb des Sichtkreises des zugelassenen Modellflugplatzes fliegt man fpv mit der Brille auf der Nase, streng genommen auch illegal.
 

Royalfm

Erfahrener Benutzer
#6
Wo ist mein Popcorn? zefix wo isses wo isses....
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#7
Jup, ich werd mir meins auch suchen.
Ach lieber einen Böller werfen im Zimmer. Dann hat man so schönes Summen im Ohr. Das lenkt von allem ab.


Ontopic:
kleiner Hinweis, wir haben max. 100mW EIRP

du fetzt mit der Yagi aber wesentlich mehr raus.
Zudem erlischt deine Versicherung, weil du am HF Teil deiner Funke rumgespielt hast. ;)
 
#8
Ich bitte darum, das Thema der Flugsicherheit ernst zu nehmen, auch wenn hier die Auseinandersetzung durchaus mit ein bißchen Spaß gewürzt sein darf, darum habe ich auch das Theme mit dem Richtfunk angeschnitten.

Es gilt für die Flüge in fpv ja § 28 ff LuftVO entsprechend.

D.h. außerhalb der Sicht vom Standort des Modellflugplatzes klafft eine riesige Rechtslücke was den Betrieb der Fernsteuerung angeht, genauso wie für die Legalität unserer Fluggeräte, die ja für den Betrieb in Sichtweite bestimmt sind.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das LBA hier Veranlassungen zu Regelungen treffen muß, schon aus versicherungsrechtlichen Gründen.

Es ist unser aller Anliegen, mit dem Schwerpunkt auf der Flugsicherheit für einen Fortbestand der fpv - Fliegerei zu sorgen, zumal die Drohnentechnik sehr zukunftsweisend ist.
 

mauchrobert3003

Erfahrener Benutzer
#9
ReschFLT hat gesagt.:
Es ist unser aller Anliegen, mit dem Schwerpunkt auf der Flugsicherheit für einen Fortbestand der fpv - Fliegerei zu sorgen, zumal die Drohnentechnik sehr zukunftsweisend ist.
Selbst wen das Fpv Fliegen von gesetzeswegen her komplett verboten würde, wer würde sich dran halten? in wenigen monaten, nicht jahren, werden Drohnen im fachhandel zu kaufen sein, für jedermann, da kommen die Gesetze automatisch. (siehe drohne für iphone)
 
#10
Die Drohne für iphone ist nicht so das Problem, weil sie eben praktisch nicht geeignet ist, in den kontrollierten Luftraum ab Klasse E vorzudringen. Dieses Spielzeug ist luftrechtlich nicht erfassungswürdig. Anders liegt die Sache bei unseren ausgewachsenen Flugzeugen, die technisch schon über 2500 ft GND fliegen können.

Über Tälern ist man ruck zuck im kontrollierten Luftraum und muß aufpassen, wie Heftlemacher.

Hier hat es schon tödliche Unfälle (air to air) mit Modellflugzeugen gegeben, und das juristische Theater hinterher war nicht feierlich.

Der Gesetzgeber (wieder einmal sachunkundige Juristen) agiert da beharrlich an der Kernfrage vorbei. Statt sich mit Datenschutz zu behelfen, damit sich der Verehrer von Nachbars Tochter, seine Angebetete nicht zu genau ansehen kann, sollten einmal verbindliche Standards für die RC - Technik her.

Dazu gehören auch endlich mal professionelle Antenenanlagen (z.B. mit BNC- Anschlüssen und Abgeschirmten HF - Komponenten). Statt dessen kommt abgespeckte UHF Technik die lapidar die CE Anforderungen erfüllt.

Daß man FHSS überhaupt für den Modellflug zugelassen hat, kann nur auf fachliche Blindheit zurückgeführt werden, dieses Logo macht sich vielleicht auf der "Modellfliegerbekleidung" gut, dieser Technik steht nur physikalisch kaum eine stichhaltige Legitimation zur Seite.

Wer propagiert, mit 2,4 GHz auf Reichweite operieren zu können, der betreibt (und das tun die Hersteller einfach): arglistige Täuschung.

Hier sollen billige UHF - Komponenten einfach nur mit maximalem Gewinn auf dem Markt verschachert werden.

Bei solchen Fragen ist der Datenschutz nun wirklich das schwächste Rechtsgut.
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#13
Anscheinend, ja.

Die Beiträge ab (inkl.) Beitrag 8 kann man hier getrost streichen.
Was hat das mit dem Thema zu tun.

Zu deinem Thema ab Beitrag 8, einfach mal im Forum suchen, das wurde schon xx mal abgehandelt und muss nicht immer wieder neu aufgerollt werden,...
ich nenne es mal, nett gesagt: Zeitverschwendung
;)
 

MK-Sven

Erfahrener Benutzer
#14
Ey Jungs, jetzt ist mal gut hier!
Mein POPCORN ist alle... ;) :D
 
M

Mictronics

Gast
#15
Um hier mal Ontopic zu bleiben, die Impedanz der meisten 35MHz Sender ist nicht normiert sondern wird an die Teleskopantenne angepasst, meistens durch eine abstimmbare Spule.

Ne Yagi zu basteln ist also nicht so einfach da die Ausgangsimpedanz des Senders wohl eher eine Unbekannte ist.

[size=xx-small]Da baut man leichter einen Booster und greift das Eingangsignal dafür an einer Vorstufe im Sender ab. Damit hat der Ausgang dann auch eine definierte Impedanz. :D[/size]
 
#16
@ Mictronics: Puh, endlich mal ein vernünftiger Beitrag im Sinne dessen was ich mir erhofft habe und führt in die richtige Richtung.
Ich fänd es schön, wenn sich an diesem ich sag jetzt mal "reinen Gedankenexperiment..." noch andere beteiligen täten.

Deshalb habe ich das Thema auch intendiert. Denn wenn irgendwann einmal fpv - Fliegen Auflagen erfahren sollte, dann wird es ganz andere Fernsteuerungen bedürfen, als wir sie heute benutzen, eher in der Qualität und Normenstruktur von Amateurfunkgeräten, sie werden dann auch teurer sein und luftrechtlichen Anforderungen zu entsprechen.

Das ist aber die einzige Möglichkeit im Modellflug wissenschaffend arbeiten zu können, was bei dem ganzen ARF Idiotismus heutzutage schon schwer genug ist.

Hier entsteht auch die Frage nach Komponenten ohne GPS, also DME VOR NDB, TACAN usw alles encoded natürlich.

Nur so kommt FPV Fliegen aus der Spielzeugecke heraus.

Ich hoffe auf spannende Beiträge
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#17
Yagi für 35 MHz ? Lustige Idee, bringt aber nichts und das aus den folgenden Gründen:

1. Schon mal überlegt, wie gross so ein Ding ist? Etwas unhandlich ist das schon.
2. Die Richtcharakteristik schränkt die praktische Nutzbarkeit ein. Man muss mit der Antenne schon etwas genauer zielen, wenn es eine Yagi mit nenneswertem Gewinn sein soll.
3. Es löst keines der typischen Probleme auf 35 MHz, als da wären: Frequenzdoppelbelegung, Mehrwegeausbreitung, Überreichweiten, Empfindlichkeit gegenüber modellinternen Störern usw.
4. Eine automatische Frequenzkoordination ist nicht möglich. Dazu müssten als einleitende Massnahme alle bestehenden Anlagen in den Müll gekippt werden.

2.4 GHz hat diese Probleme durchweg nicht. Gut, dafür gibt es dort andere Probleme. Aber auch dort machen Richtantennen mit hohem Gewinn nur wenig Sinn. Ausserdem steht hier eine Funktechnologie zur Verfügung, die mit Alltagsmitteln fast unstörbar ist. Es mag leistungsfähigere Ansätze geben, aber die werden wohl nicht in einen Flieger passen und realisierbar bzw. bezahlbar sein.
Warum zukünftige Fernsteuerungen sich an der Qualtität und der Normenstruktur des Amatuerfunks orientieren sollte, verschliesst sich mir. Das technische Niveau bezüglich der Störsicherheit, das die Anforderungen von R/C-Anlagen erfüllt, gibt es im Amateurfunk nicht und die Pflicht zu einer individuellen Lizenz will ja wohl auch kaum jemand haben.
Im Bereich 2.4 GHz gestaltet der Bereich R/C aktiv die technischen und regulativen Anforderungen mit, so dass dort die Bedürfnisse des Modellfunks mit einfliessen. Bei 35 MHz ist das realistisch betrachtet nicht mehr möglich und macht auch keinen Sinn mehr.

Neue Frequenzen für den Modellfunk wären ja ne feine Sache, nur müssen die 20 Jahre bis dahin überbrückt werden.

Das Unglückliche an 2.4 GHz ist nur, dass es sich so schlecht mit Video auf 2.4 GHz verträgt. Dafür müsste mal eine allgemein gangbare Lösung her.

Und es bedarf einer klaren Regelung für die luftrechtliche Lage von FPV. Dabei wird es sicherlich Einschränkungen geben, aber es besteht auch die Chance, Rechte festzuschreiben.

Gruss
Frank
 
#18
Es ist im Modellflug, gerade bei FPV weit aus mehr drin, als man realisiert. Das gilt für die manntragende Fliegerei übrigens noch weit aus schärfer, wo man kaum den Stand von 1939 überwunden hat. Weder bei den Antrieben, noch bei der Zelle.
Strahltriebwerke sind auch eine Kriegsentwicklung, von daher auch nicht so der neueste Schrei.

Fazit, wir schreiben das Jahr 2011 und die Technik schläft von der Miniaturisierung einmal abgesehen seit 60 Jahren mehr oder minder vor sich hin.

De facto haben die Modellsteuerungsanlagen auf 35 MHz ein offenes Potential, was mit FM noch nicht einmal angeschnitten wurde.
Kodierter Digitalfunk wäre nach FM die naheliegenste Lösung gewesen. Hier aus reiner Gewinnsucht auf die 2,4 GHz Rundstrahler zurückgegriffen zu haben verdeutlicht nur das erschreckende Mittelmaß, was sich in der deutschen Industriegesellschaft mittlerweile etabliert hat.

Nur so nebenbei: Wer die Fehlerliste des A 380 kennt und sich die Hortenentwürfe der letzten Kriegsjahre ansieht, der bekommt eine Vorstellung über das Maß, wie hier die Luftfahrzeugtechnik Schaum schlägt.

Übertragen auf das vorliegende Thema: Wenn man sich Deutschland nicht immerfort von chinesischer Produktion abhängig machen würde, und man statt in chique Werbung die Mittel tatsächlich in die, aber gefälligst mühevolle Entwicklung stecken täte, dann hätten wir richtige high end Anlagen, mit Interrogation ähnlich einem Transponder, mit encoding pattern and pattern change.
Ist technisch alles möglich und vergammelt bei manchem Urgestein als fertiger Entwurf munter in der Schublade, derweil die Marktführer hier chinesischen Billigramsch mit unglaublichen Gewinnmargen unter das Fliegervolk schleudern.

Und jeder kaufts um mit diesem Spielzeug, dem ihm anhaftenden Preisschild vor den Kollegen angeben zu können.

Das ist die Realität auf den Modellflugplätzen. ARF aus Fernost, statt eigene Geistesleistung mit der man auch mal scheitern darf, sintemalen es ja schon einem Goethe aufging, daß der Mensch eben so lange irren kann, wie er strebt.

Technik ist nun einmal ein Frage des Erstrebens des Machbaren.
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
#19
Hallo,

" Gut gebrüllt, Löwe "

Und allen anderen ebenfalls noch ein gesundes neues (FPV)-Jahr 2011!
 
M

Mictronics

Gast
#20
@ReschFLT
Acknowledge!

Kann ich auch nicht verstehen warum man 35MHz verwaisen lassen soll und alle zu 2.4GHz springen.

Wundert mich auch warum noch keiner FHSS und/oder ein digitales Modulationsverfahren auf 35MHz implementiert hat, von wagen Versuch mit PCM mal abgesehen.

Hab mich seit längerem mit der MX-16S beschäftigt und muss sagen, die Anlage hat einiges an Ausbaupotential.
Durch den Syntheziser liese sich in Verbindung mit einem umgebauten Syntheziser-Empfänger (Corona?) ohne weiteres FHSS implementieren.

Aber die Erfahrung zeigt, man spart ja Herstellerseitig schon an der Sendeleistung und nutzt da nicht mal das erlaubte aus.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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