Ich habe mir das ganze jetzt noch einmal lange überlegt und mich auch weiter informiert und gemessen.
Soweit ich es verstanden habe, ist es so:
1. Es gibt drei Stellen, an denen man Betriebsspannung anlegen kann:
- Input
- Output
- Power-Modul-Anschluss (PM)
2. Die Masse von allen Anschlüssen ist immer miteinander verbunden.
3. Der + Anschluss beim Input geht direkt auf die Komponenten des APM.
4. Der + Anschluss vom Output ist nur(!) mit einer Seite von JP1 verbunden.
5. Der + Anschluss vom PM ist mit der anderen Seite von JP1 verbunden, der dann über die Diode zu den Komponenten des APM führt.
Soweit OK?
Daraus ergeben sich folgende Überlegungen. Betrieb des APM (nur APM ohne externe Komponenten) ist möglich:
1. 4,5-5,5V an der Inputseite
2. 5,5-6V an der Outputseite (JP1 geschlossen)
3. 5,5-6V an PM
Nachteil bei Möglichkeit 1: kein Schutz vor Verpolung oder Überspannung
Nachteil bei Möglichkeit 2 und 3: Spannung wird nicht so gut geregelt, weil der Spannungsabfall an der Diode lastabhängig ist. Dadurch schlechtere Stabilität der Digitalisierung im APM.
Zusätzlicher Hinweis: Vom UBEC, mit dem man den APM versorgt, soll man keine Servos versorgen. Meine Vermutung: Neben Spannungsabfall und möglichem Brownout hat man durch Schwankungen in der Spannung auch eine schlechtere Stabilität bei der Digitalisierung.
Meine Schlussfolgerung daraus:
JP1 dient dazu, die + Leitungen von Ein- und Ausgang zu trennen und muss nur(!) dann gesetzt werden, wenn man den APM über Output versorgen will.
Meine momentane Idee zur "idealen" Versorgung:
- JP1 ist offen
- UBEC A mit 5V versorgt den APM über Input, indirekt darüber auch den Empfänger.
- UBEC B mit 5V ist am Output angeschlossen (ist ja mit nichts verbunden) und versorgt darüber die Servos.
- Andere last-konstante Verbraucher (minimOSD, Kamera und Videosender) nach Möglichkeit auch an UBEC A.
Was haltet ihr davon?