Neue Airwave-Empfangsmodule

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DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#61
Hat eigentlich einer schon die Bandfilter/Genauigkeit mit den alten Empfängern verglichen
Erlangen wir den besseren Empfang evtl wie bei Skyrf durch unschärferen Filter/sammeln mehr Mist ein, oder bleibt die Trennschärfe weiter erhalten?
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#62
Störempfindlichkeit gegenüber 2.4Ghz ist bei Nexwave besser als bei den SkyRF (Funke neben Empfänger halten). Ansonsten habe ich damit leider keine Erfahrung

p.s.
Ich versuche gerade ein Sendemodul so umzubauen dass man die Frequenz via SPI konfigurieren kann. Ist allerdings ziemlich nervig da man einen Pin der jetzt via Durchkontaktierung unter dem SMD-Pin auf GND liegt auf High setzen muss - noch keinen Plan wie ich das hinbekomme :(
 
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#63
Du meinst den Pin1 vom RTC6705? Beim aktuellen TX-Modul wurde doch das Layout geändert, siehe hier. So wie das aussieht, musst du dafür nur den Widerstand auslöten (unter den BX- und S-Pads), wegen internem Pullupgeht der Pin dann auf high. Hab grad kein Modul offen, sonst könnt ich's messen.

Anhang anzeigen 52881
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#64
Ah danke, ich habe wohl noch ein altes. Habe es aber geschafft in dem ich auf der Unterseite um die Durchkontaktierungen das Kupfer entfernt habe.


Wie interner Pullup auf Pin1? Habe gerade eine 1/2 Stunde damit verbracht den Pin1 auf High zu legen ;-) Ist das mit dem Pullup dokumentiert? Ich dachte der würde ohne Kontakt floaten

Edit:
So, als nächstes mal den Arduino entstauben und schauen ob ich dem die notwendigen SPI-Steuerkommandos entlocken kann
 
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nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#66
@DerCamberHB: Ich modifiziere auch gerade einen SkyRF, bin ja an einem Sender dran.

tx_spi_1.jpg
(Man vergleiche mein grobes Gefrickel mit den filigranen Lötkünsten von Jreise ...)

tx_spi_2.jpg

Mein Fernziel ist zusammen mit einem DIY SWR-Meter einen Frequenz-Sweep zu machen und einen Graphen über das SWR-Verhältnis anzuzeigen: Arduino schaltet die Frequenzen hintereinander durch und misst auf Analog-In die Spannung. Gibt die Werte dann seriell aus (-> evtl. an Logview?). Das ist aber eher ein Traum ...
 
#68
nachbrenner, das Freikratzen auf der Rückseite ist doch eine gute Idee, Anbohren der Durchkontaktierung ginge auch. Denn oben kommt man nicht wirklich ran. Das neue Layout hab ich bisher auch nur beim TX5813 gesehen, das 5823 hat weiter das bekannte Layout.

Das mit dem Pullup steht im Datenblatt des RTC6705 in der Pintabelle. Da sind eigentlich alle Digitalpins mit der Fußnote 1) versehen. Ansonsten ist das Datenblatt eher sehr schweigsam, ohne deinen Bus-Sniffer geht da wohl nichts.

Dein "Fernziel" klingt spannend, und zeitintensiv. Aber was tut man nicht alles, um seine Restlebenszeit einermaßen stilvoll rumzukriegen :).
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#69
So, SPI-Programmierung läuft. Für solche Frickeleien ist der Bus Pirate als Billig-Logic-Analyzer (25€) echt cool, sonst wäre das ein totaler Blindflug geworden :) Allerdings kann der Bus Pirate echt nur wenig Samples und hat eine relativ geringe sample rate.

Für den größeren Bedarf scheint der Open Workbench geeignet zu sein.
 
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nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#70
Hey,

schöne Arbeit, aber wäre es nicht passender, das ganze in ein neues, passenderes Thema zu verschieben, dann findet man es auch leichter.

Ein paar Fragen tun sich mir auch auf. Ich sehe auf dem 23 dBm Sender nur den RTC6705 verbaut, der ist im Datenblatt doch nur mit 13 dBm spezifiziert. Ist da noch ein "Nachbrenner" verbaut? Auch verstehe ich den Abstimmbereich nicht wirklich. Über die Pins lassen sich ja schon Frequenzen von 5645 bis 5945 MHz einstellen, obwohl ein Frequenzbereich 5725 -5865 MHz angeben ist.

Für ein SWR-Meter bedarf es wohl keiner aufwendigen Programmierung über die SPI Schnittstelle, da sollte es doch reichen, wenn man die Band-Auswahlpins und die Kanalwahlpins ansteuert. So kann man den oben genannten Bereich relativ fein durchstimmen. Feiner braucht man es sicher nicht und man muss nicht all zu viel rumbasteln.

Viele Grüße
Nils

EDIT: oder sendet der MC beim größeren Modul vielleicht eine entsprechende Verstärkung über die SPI Schnittstelle?
 
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#71
Der "Nachbrenner" beim RX5823 ist der quadratische Chip vor dem Antennenanschluss. Auf dem 5813 ist der nicht verbaut. Die SPI-Schnittstelle ist bei beiden Modulen deaktiviert (SPI_SE auf GND).
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#72
Hi Nils, die Idee mit den Kanälen und dem Band ist auch super :) Ich möchte aber in 2-5Mhz-Einheiten scannen, da brauche ich die feinere Auflösung.

Eigenen Thread mache ich falls ich mit dem Teil weiter komme und es etwas echt berichtenswertes gibt, im Moment ist wieder Pause.
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#73
Hallo,

und gibt es einen Grund, warum du so fein Abstimmen magst? Man bin ich neugierig....

Ich glaube ich hatte mich vertan und angenommen dass du die SPI Kommunikation am TX5823 abgehorcht hast, aber das war ja beim anderen Modul, oder?

Der quadratische Chip, der dann wohl ein 10dB Verstärker sein muss hatte ich für den PIC gehalten, der die Daten sendet, konnte aber für "226 6671 a210" keinen passenden amp finden.

Viele Grüße
Nils

EDIT: Der Amp kommt vom gleichen Hersteller und ist ein RTC6671
 
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stalkerface

Erfahrener Benutzer
#74
Hallo Leute

Erstmal ein fettes Danke an den Threaderöffner. Ich lese gespannt mit und bin erfreut wie viel hier schon erforscht wurde.


Hiermal meine Idee zum umbau des Nexwave moduls.

TBS hat ja bekanntlich sein TBS Dominator RX (5g8) System (http://team-blacksheep.com/products/product:110), mit dem alle 4 Bänder des aktuellen 5g8 Videonetzes empfangen werden können.

Das gleich müsste auch für das Nexwavemodul in der FS Attitude möglich sein.

Nachbrenner hat herausgefunden, daß der Nebenchip beim betätigen des Rädchens einen code an den spi eingang des nexwavechips sendet und somit die frequnz geändert wird.

Jetzt müsste man entweder diesen kleinen Chip umproggen (was ein gewisses Risiko mit sich bringt, da wir nicht wissen, was FatShark noch so alles über den kleinen laufen lässt), oder man greif die drehfunktion des Wahlschalters ab und führt sie zu einem ATTINY der dann durch eine andere programmführung mehrere auswahlmöglichkeiten für Kanäle zulässt.
Alternativ kann man auch an den Anschlüssen des "Nebenchip" das neue Signal für alternative Frequenzen durchschleusen,, das würde auch einfacher zu löten sein an dem relativ großen chip als an dem extrem feinen Hauptempfängerchip.

Die eine Lösung wäre:
ATTINY mit 2 Eingängen für Drehschalter Funktion
z.b. Kanal wechesln mit tippen
Bandwechsel durch gedrückt halten
4 Ausgänge
1x spi
3x c1-c3 um diese auf 0 oder 1 zu setzen
dann noch VCC und GND

Man könnte auch nur den SPI Modus anklemmen, dann müsste man die anderen Frequenzen auch per bitcode übermitteln um in diese zu wechseln. Ist vom Lötaufwand sicher viel geringer. Da könnte aber das problem mit dem "1MHz neben dem Kanal liegen" auftreten, was Airwave auch hat.


Mir selber fehlt die Erfahrung einen ATTINY so umzuproggen, das er nach dem stromverlust wieder auf der gleichen frequenz wie vorher ist und nicht wieder am anfang startet.


SO und nun was haltet ihr davon?
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#75
ich hab mich mal mit dem datenblatt des boscam chips auseinander gesetzt. Vom Prinzip her ist das relativ simpel den anzusteuern allerdings kann man über spi nicht nur den kanal einstellen sondern auch noch andere Dinge wie modulation. Wenn man davon keine Ahnung hat muss man da erst mal sehr viel rumprobieren bis man die richtigen Einstellungen gefunden hat das war mir bisher zu viel Aufwand.
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#76
@stalkerface: Frequenz beliebig per SPI einstellen ist kein Problem. Allerdings gibt es ein anderes Problem neben den Frequenzen: Scheinbar sind die Videolevel zwischen Airwave und Skyrf Sendern verschieden. Wenn du also mit deinem Nexwave Empfänger Skyrf-Frequenzen einstellst dann hast du nicht volle Reichweite oder das Bild schaut komisch aus.

(Das ist das was ich mir aufgrund von diversen Aussagen zusammen reime, Ich habe es noch nicht selbst probiert!!)
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#77
Hier ist mal das Datenblatt:

Anhang anzeigen RTC6715-DST-001.pdf

wie schon gesagt kann man über spi noch viel mehr einstellen als nur die Kanäle. Genau das hat ImmersionRC gemacht um das ganze Airwave kompatibel zu machen. Vom Prinzip kann der Chip beides man muss nur wissen was man einstellen muss.
 

godfligher

Erfahrener Benutzer
#78
Hallo
Entschuldigt wenn ich mal eine völlig andere Frage dazwischen werfe ... passt jedenfalls fast.
Könnte man und wenn wie zwei dieser Empfangsmodule an einer EE Station betreiben? Ich will das System etwas sicherer betreiben, aber die Duos gibt es ja nirgends.
mfg HF
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#79
Wollte meinen Open Bench Logic Sniffer mal ausprobieren: Hier jetzt ein Sniffer-Log vom Nexwave-Modul in der Fatshark beim Einschalten (-> d.h. Strom drangesteckt). Eingestellt war Channel 1. Eingeschaltet wird das Modul bei ca. 600MS - davor sind die Pins floating (=kommt nur Schrott an)

Kanäle:
0=SPIDATA
1=SPILE
2=SPICLK

Anhang anzeigen fs_nw_poweron.zip

Format: .ols, zu lesen mit dem Open Logic Sniffer: http://www.lxtreme.nl/ols/

Bin mal gespannt ob jemand heraus findet was mit dem Modul passiert, ich verrate noch nix ;)
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#80
Also wirklich verstehen tue ich das nicht. Ich habe die Datei mal geöffnet. Bei 992ms geht es los, oder? Dann sehe ich da 1000101100000100101000000 , also 25 bit. Sind die richtig? Adresse dürfte also 0x01 sein, dann für Register A: 6, für Register N: =164. Mit der Formel F=2*(N*32+A) + 479 wäre ich aber bei einer unrealistischen Frequenz :confused:

So Interesse bezeugt, nun bitte einen Hinweis bitte... ;)

EDIT: mit Unterstützung: Register A ist 7 bit lang, dann stimmt es auch für N, nämlich 82... Damit klärt sich mein Missverständnis.
 
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FPV1

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