OTX OpenTX Taranis Programmierung - Tips und Tricks

Hi Helle, danke für die Antwort.
Ich habe noch eine Steurknüppeleinheit. Ich werde diese mal einbauen un d schauen, was dann passiert. Melde mich wieder.

Gruss
Rupp
Steuerknüppeleinheit eingebaut. Fehler ist weg. Zumindest am Kanalmonitor.

Gruss
Rupp
 

helle

Erfahrener Benutzer
Hy,

hier mal ein großes Blatt als Übersicht in A4 als PDF

Servo Subtrim als Linear(=)
und Servo Subtrim als asymmetrisch,das ist die Standardeinstellung (^)

Alles auf 150% Servoweg skaliert mit Erweitere Wege

Damit wird auch klar was man tun muss, wenn man viel Weg nach unten haben will für Flaps,
und man im Strack sein will (bei Knüppel 0%)
und noch etwas nach oben als Querruder haben will

Unabhängig davon dass man das Ruderhorn noch verdreht aufsetzen kann!

Aber bei 150% Servoweg ist halt mal Schluß

Da ist jetzt noch kein Expo drinnen, keine Ruderdifferenzierung, keine weitere Vermischerung
keine Kurve im einzelnen Mischer usw.

Der Subtrimm hier am Beispiel steht bis zu 66% verschoben (4*16,6%)

Für normales Subtrimm, um Ruder auszugleichen, juckt das alles gar nicht da man da eh nur mal +/-3% hat
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Interpretation der zwei Typen:
Bei asymmetrisch habe ich immer vollen Knüppelweg in beide Richtungen -/+100%
aber 2 verschiedene Steigungen.

Bei linear habe ich immer gleiche Steigungen aber nicht vollen Knüppelweg in einer Richtung,
bevor die Begrenzung kommt.

Für Flaps in 3 Stufen habe ich 3 Punkte auf einer dieser Kurven nach unten, und von da kann ich dann auch noch weitere Signale vermischern, bevor die Begrenzung mit 150% greift.
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Anmerkung:
da steht zwar Knüppelweg 100%, das ist aber eigentlich der verrechnete Mischer
mit 100% linear durchgereicht, ohne Kurve, ohne Differenzierung, ohne Expo, ohne Dualrate, usw.
der dann an die Servowege anskaliert und dann übertragen wird.

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Unabhänig davon spielt das Ruderhorn selbst, dann noch mal mit einer sin-Funktion mit ein!
Weg= r*sin(a)
a=Drehwinkel des Servos in Abhängigkeit des PPM Signals

Dann kommt noch die Ruderübersetzung dazu,
Servoruderhorn zu Ruderscharnier, normales r1/r2-Verhältnis
Dann noch die Anlenkungspunktedifferenz, Ruder zu Scharnier mit einer eigenen mechanischen Kurvenfunktion
(die ist meist sehr schwierig zu ermitteln!)

Soviel zur "Linearität" von Bewegungen vom Knüppel bis zum zurückgelegten Weg an der Ruderspitze

Helle
 

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Shotglass

Erfahrener Benutzer
Lieber Shotglas. Deine Punkte 1-3 kann ich nicht nachvollziehen. Ich verliere keine Auflösung weil die Taranis das Limit nach oben als neues Maximum ansieht und den Krüppelweg skaliert.
Du verlierst Auflösung im PWM Signal dass der Empfänger ausgibt in der Auswertung des PWM Signals im Servo und im Servo selbst, das auch bloss eine begrenzte Anzahl Schritte kann, die du nicht voll ausnutzt.

Ein längeres Horn brauch ich auch nicht. Wieso sollte das so sein? Ganz im Gegenteil, wenn ich das Horn 30° außerhalb Mitte aufsetzte, kann ich ja ein kürzeres Horn benutzen, da ich für den weg der klappe nach unten am Servo länger in dem Bereich bin in dem das Gestänge mehr linearen weg macht. Wenn ich in der mitte einhänge brauhche ich evtl. Ein längeres horn.
Du brauchst auch so ein längeres Servohorn schlicht weil Du mit dem halben Servoweg soviel Ruderausschlag erreichen willst wie ich mit 3/4 des Servowegs.
Die Anlenkung von der ich rede wird auch das Servohorn so 20-30° nach vorne stehen haben wenn die Klappe im Strack ist und auch den linearen Servoweg für den Großteil des Klappenwegs nutzen. Der Unterschied ist der dass dabei mehr als nur die Hälfte des gesamten Servowegs genutzt werden.

hier mal ein großes Blatt als Übersicht in A4 als PDF
Was mathematisch passiert ist mir schon klar. Aber ich glaube ich habe noch nicht rübergebracht was mein Ziel ist.
Idealerweise sollte man (IMHO wegen der genannten Punkte zu Ruderspiel, Kraft etc) das Servo so einbauen, dass man den maximalen Auschlag (also von -150% bis +150%) nutzt.
Sprich -150% = Wölbklappe 80° oder mehr nach unten +150% = Wölbklappe 8-10mm nach oben (wobei das meistens etwas weniger sein wird, da vorher der Gabelkopf am Servo aneckt).
Damit das Ruder dann im Strack steht muss ich also zwangsläufig das Servo mit ordentlich Offset betreiben.
Da ich die maximalen Servowege nutze bin ich mit Subtrim also zwangsläufig auf den asymmetrischen, blauen Kurven unterwegs.
=> (mit der Taranis) deutliche negative Differenzierung auf den Wölbklappen

Lösungsmöglichkeiten:
- ich stell mein Subtrim mit einem always-on Mischer ein: unintuitiv und ich kann nur Integerwerte einstellen (ungenau)
- die Taranis bietet mir eine Möglichkeit Mischergewichte in absoluten µs statt in Prozent asymmetrischen Servoweg einzustellen (wie es scheinbar andere Funken effektiv bei ihren Quer=>Wölb Flächenmischern tun
 

Julez

Erfahrener Benutzer
Ja genau, jetzt kommen wir der Sache näher. Endlich jemand, der seine Wölbklappen nach den Regeln der Kunst auslegt und anlenkt.:)

Und genau hier ist das Problem. Der Servoweg auf beiden Seiten der Position, welche wir als Mittelwert definiert haben, bei der die Klappe im Strak steht, ist extrem unterschiedlich.

Wenn wir nun einen Mixer schreiben, der gleichmäßig nach oben und nach unten wirken soll, tut er dies nicht. Er bezieht sich ja auf die verfügbaren Servowege, und wenn diese unterschiedlich sind, wirkt der Mischer asymetrisch, obwohl er symmetrisch programmiert ist.

Die Möglichkeit, symmetrische Servolimits zu programmieren und dadurch die Seite mit dem größeren Servoausschlag zu begrenzen, ist keine Lösung, da ich für anderweitige Funktionen ja asymmetrische Servowege in ihrer vollen Größe brauche.

Was wir also brauchen, ist ein Skalierungsfaktor, welcher in solchen Situationen eingestellt werden kann.
Dieser Skalierungsfaktor beschreibt, in welchem Verhältnis die Mischergewichte auf die jeweilige Servoausschlagsseite bezogen werden.

Hat meine Wölbklappe 4x so viel Ausschlag nach unten wie nach oben, beträgt der Skalierungsfaktor für oben z.B. 100%, für unten dann 25%.

Auf diese Skalierungsfaktoren beziehen sich dann die Mischergewichte.
Programmiere ich also einen symmetrischen Mischer mit 100%, so wirken oben 100% des maximalen Ausschlags, und unten 25% des maximalen Ausschlags, und beide Ausschläge sind gleich groß.

Somit kann ich dann sicher sein, dass symmetrisch programmierte Mischer auch symmetrisch wirken.

Brauche ich meinen vollen Ausschlag nach unten, programmiere ich einen Mischer mit 400% Gewichtung, und erhalte so nach unten 100% des maximalen Ausschlags.

So, wie es jetzt ist, programmiere ich einen Mischer mit 50%, z.B. für die Querruderfunktion der Wölbklappe. Oben halber Maximalausschlag, stimmt so weit. Unten habe ich aber einen riesigen Ausschlag, gar nicht gut. Also muss die Differenzierung ran, genaugenommen 75% für den unteren Ausschlag.
Jetzt habe ich symmetrische Ausschläge.
Aber nun will ich nach oben etwas mehr Ausschlag, nach unten soll es aber so bleiben, wie es ist.
Also programmiere ich den Mischer um auf 75% Gewichtung statt 50%. Nach oben ist der Ausschlag nun größer, super. Nach unten aber auch, obwohl ich es nicht wollte. Also Differenzierung erhöhen von 75% auf 83,3%.
Da muss ich ja mit dem Taschenrechner danebensitzen, und das nur, weil ich einen Wert so behalten will, wie er vorher war. :wow:

Also, ein Skalierungsfaktor muss her. Damit wäre diese gesamte Diskussion in hervorragender Weise zu einen fruchtvollen Ende gelangt, jede Bedien- und Programmierphilosophie wäre bedient, und alle wären glücklich.
Spricht was dagegen?

Grüße,

Julian
 

heikop

Erfahrener Benutzer
Mir ist nicht klar, warum Du unbedingt mit Differenzierung arbeiten willst.
Beim Big Excel habe ich für alle Funktionen die Ausschläge für oben und unten getrennt
programmiert, so entsteht Dein Problem garnicht erst.
 

Julez

Erfahrener Benutzer
Hallo Heiko,

ja, das habe ich auch so gemacht bei meinen aktuellen 4-klappen-Seglern.
Ich finde es allerdings ein wenig umständlich.
So wie es jetzt ist, und bezogen auf mein Beispiel oben, muss ich 2 Mischer programmieren, für jeweils eine Seite, mit der Gewichtung 50% für oben und 12,5% für unten, um an einer Klappe einen symmetrischen Ausschlag zu bekommen.

Mit diesem Beispiel im Hinterkopf fällt es mir ein wenig schwer, andere Leute von der Bedienphilosophie von openTX zu überzeugen.

Anstatt das Problem an seiner Ursache anzugehen mit Parametern, welche direkt die Ursache kompensieren, benutzen wir alle möglichen Schleichwege und Hintertüren, um ans Ziel zu gelangen.

Da find ich es besser, die Asymetrie der Anlenkung im Servomenü rechnerisch zu kompensieren (Skalierungsfaktoren), und dafür den kompletten Mischerunterbau symmetrisch und gleichmäßig zu haben.

So, wie es jetzt ist, bleibt das ursprüngliche Problem unkompensiert, und der ganze Mischerunterbau muss extrem schief und mehrfach programmiert werden, um das Problem zu kompensieren.

Eine klare Trennung von Mischerlogik und Anlenkungseinstellung fände ich wünschenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:

heikop

Erfahrener Benutzer
Da gehen die Meinungen halt auseinander, für mich ist die jetzige Lösung gut und übersichtlich,
eben weil ich für getrennte Funktionen getrennte Mischerzeilen (nicht Mischer) habe.

Ich habe mir auch angewöhnt alles zu kommentieren und das geht so auch besser.

Allerdings bin ich nicht der Seglerprofi, ich habe nur 2 Modelle mit 4 Klappen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Julez

Erfahrener Benutzer
Heiko, ich hab eben ein wenig nachgedacht, und bin momentan absolut bei dir, was getrennte Mischer(-zeilen) für die beiden Ausschlagsseiten eines jeweiligen Servos angeht.
Das werde ich zukünftig auch nur noch so machen.

Wenn man allerdings nach der Einführung eines Skalierungsfaktors sich erstmal darauf verlassen könnte, das symmetrisch programmierte Mischer auch symmetrisch laufen, wäre das schon ziemlich klasse. :)

Ich werde das nächstens mal im openTX Forum ansprechen.
 

silberkorn

Erfahrener Benutzer
Wenn man allerdings nach der Einführung eines Skalierungsfaktors sich erstmal darauf verlassen könnte, das symmetrisch programmierte Mischer auch symmetrisch laufen, wäre das schon ziemlich klasse. :)
Ich bete darum dass das nicht passiert. Alle anderen Funken haben das auch nicht und es bringt nur Komplexität. Brauchen tut es ausser Verkopften auch niemand. Die Taranis ist eh schon ein wenig als Bastler funke verschrien. Wenn es noch einen Skalierungsfaktor gibt ist das für die allermeisten zu kompliziert.
 
Erhaltene "Gefällt mir": Jorge

Jorge

Erfahrener Benutzer
Ich bete darum dass das nicht passiert. Alle anderen Funken haben das auch nicht und es bringt nur Komplexität. Brauchen tut es ausser Verkopften auch niemand. Die Taranis ist eh schon ein wenig als Bastler funke verschrien. Wenn es noch einen Skalierungsfaktor gibt ist das für die allermeisten zu kompliziert.
schade, jetzt bräuchte ich ein "like it"...ach gibt es ja!
 

silberkorn

Erfahrener Benutzer
schade, jetzt bräuchte ich ein "like it"...ach gibt es ja!
Da OpenTX ja opensource ist kann man es ja forken. Vielleicht wäre das was für Julian und co.

Ich finde das Konzept opentx geil und auch die Taranis. Wenn wir wollen dass das Konzept auf Dauer Erfolg hat, muss es eher einfacher werden als komplexer. In meinem "heimatforum" scheitern viele schon an einem 4 Klappen Segler ohne Skalierungsfaktor.
 

satsepp

Erfahrener Benutzer
Ich verstehe nicht warum da Seitenlang Sinnlos (Meine Meinung!) Diskutiert wird, anstatt einfach wie von Helle vorgeschlagen eine Kurve zu benutzen.
Eine popelige 3-Punkt Kurve mit -25,0,100 reicht aus.:popcorn:

Sepp
 
Hi
alle Diskussionen um das Thema mit Kurven Schaltern und was weis ich noch alles ist ja schön und gut doch leider wird das nicht jeder kapieren , schön wären Beispiele anhand von Programmen das man das nachvollziehen kann , ok das Video ist schon sehr schön , doch war doch mal angedacht einen 4 Klappen Segler schritt für schritt zu progen ???
s@ Julian schön wäre auch mal wen du deine Datei hier einstellen würdest da ich Anfänger bin auch was Segler angeht mit 4 Klappen wäre das sehr Hilfreich .
Norbert
 

rose1203

Erfahrener Benutzer
Hi
alle Diskussionen um das Thema mit Kurven Schaltern und was weis ich noch alles ist ja schön und gut doch leider wird das nicht jeder kapieren , schön wären Beispiele anhand von Programmen das man das nachvollziehen kann , ok das Video ist schon sehr schön , doch war doch mal angedacht einen 4 Klappen Segler schritt für schritt zu progen ???
s@ Julian schön wäre auch mal wen du deine Datei hier einstellen würdest da ich Anfänger bin auch was Segler angeht mit 4 Klappen wäre das sehr Hilfreich .
Norbert
Hast du dir eigentlich schon mal das Handbuch vorgenommen??????

Bereits im Juli 2013 hat Helle in seinem ersten Handbuch ab Seite 143 in allen Details die Programmierung eines 4-Klappenseglers beschrieben. Damit kommen auch Anfänger klar.
 

Julez

Erfahrener Benutzer
Ich verstehe nicht warum da Seitenlang Sinnlos (Meine Meinung!) Diskutiert wird, anstatt einfach wie von Helle vorgeschlagen eine Kurve zu benutzen.
Eine popelige 3-Punkt Kurve mit -25,0,100 reicht aus.:popcorn:

Sepp
Ganz einfach. Wenn ich 4 Klappen haben, bräuchte ich 4 Kurven.
Dann muss ich nicht nur im Servomenü Mittelpunkte und Begrenzungen verstellen, dann noch im Mischermenü einen Mischer schreiben, dann ins Kurvenmenü und eine Kurve schreiben, und dann wieder zurück ins Mischermenü und die Kurve anwählen.
Wenn ich dann irgendwo eine Kleinigkeit verstellen möchte, muss ich stets genau wissen, welche Kurve welchem Mischer und welcher Klappe zugeordnet ist.
Ich muss also wieder in den Mischer gehen, da nachgucken, welche der 16 oder so Kurven da aktiv ist, dann wieder ins Kurvenmenü, die richtige Kurve auswählen, und diese dann ändern.

Eine klare Funktionstrennung von Mischerlogik und Anlenkungsmenü wäre viel besser.

Was auf Anlenkungsseite zu asymmetrischen Ausschlägen führt, sollte auch im Anlenkungs- (oder Servomenü) kompensiert werden. So kann die Ursache am ursächlichen Ort kompensiert werden, und die ganze Mischerlogik kann geradlinig und symmetrisch bleiben.

Mit einem Skalierungsfaktor kann ich einmalig die Asymmetrie beseitigen, ich muss diesen Faktor für jede Ausschlagsseite nur ein Mal eingeben.

So wie es jetzt ist, muss ich in jedem einzelnen Mischer die Asymmetrie neu berücksichtigen, entweder durch Kurven, oder getrennte Mischer für jede Ausschlagsrichtung.

Das ist doch viel komplizierter, als nur an einer Stelle einen Skalierungsfaktor eingeben zu können, und dann im kompletten Mischermenü Ruhe zu haben.

Es würde ja auch niemand gezwungen werden, diesen Skalierungsfaktor zu benutzen. Man kann ihn einfach unangetastet auf 100% lassen, und alles ist so wie jetzt.
Oder besser noch, ihn ähnlich wie "erweiterte Limits" oder "erweiterte Trimms" im Hauptmenü anwählbar machen für Leute, die ihre Flieger recht komplex programmieren. Alle anderen können ihn dann abgewählt lassen.

Norbert - hier findest du ein recht ordentliches Programm, welches ich letztes Jahr geschrieben habe:

http://rcsettings.com/index.php/viewdownload/3-fixed-wing/44-advanced-electric-glider

Inzwischen sind mir allerdings viele Verbesserungen eingefallen, da kommt damnächst noch was neues.

Grüße,

Julian
 
Zuletzt bearbeitet:

satsepp

Erfahrener Benutzer
hast Du eigentlich schon mal bemerkt dass Du sowohl den Mischern, als auch Servokanälen als auch Kurven Namen geben kannst?
Nennst Du das Beispielsweise KLA (Klappe links aussen) überall, dann KLI (Klappe links innen) und KRA sowe KRI etc. so und QL (Querruder links) und QR usw. brauchst Du weder da noch dort zu suchen.
Kurven hast mehr als Du Klappen an einem Segler haben kannst, und änderst Du die Anlenkung so brauchst Du nur die Servoendwege und die zugehörige Kurve ändern.

Die Kurve ist eben Dein Skalierungsfaktor, den Du aber wehement ablehnen möchtest.
Und Du kannst es sogar wissenschaftlich mit vielen Stützpunkten machen um der komplexen Geometrie der Anlenkung über Kreisbogen und Schubstange auch wirklich extremst genau nachzukommen.

Sepp
 

Julez

Erfahrener Benutzer
Hallo Sepp,

das Problem bleibt bestehen. Die Korrektur findet nicht dort statt, wo sie logischerweise hingehört.

Wenn ich im Servomenü einen Skalierungsfaktor eingeben kann, weil die ganze Problematik mit dem Servo und seiner Anlenkung zu tun hat, ist das klar und verständlich.

Wenn ich dagegen nicht im Servomenü, sondern im Mischermenü nicht nur einen Mischer, sondern auch noch eine Kurve für diesen programmieren muss, dann sind dies viele Schritte, die sich auch nicht in dem Programmierbereich befinden, welchen ich für Anlenkungsgeschichten zuständig wähne.

Zudem muss ich für jeden neuen Mischer wieder eine Kurve schreiben, oder zumindest sonstwie die Asymmetrie der Anlenkung berücksichtigen.
Besser wäre doch, die an einem zentralen Punkt im Servomenü kompensieren zu können, und dann nie wieder Probleme damit zu haben.

Vergleich das Mal mit deinen Mauseinstellungen. Du hast ein Mausmenü, wo du zentral Sachen wie Cursorgeschwindigkeit, Testenbelegung oder Doppelklickgeschwindigkeit einstellst.
Einmal eingestellt, in allen Programmen und Fenstern gleich.

Stell dir vor, so einen Menüpunkt gäbe es nicht. Stattdessen müsstest du in jedem Fenster, welches du neu öffnest, diese Parameter wieder neu einstellen. Sonst wäre auf einmal die Cursorgeschwindigkeit in Excel hoch und in Word niedrig. Und in PDF-Dokumenten hoch schnell, aber runter niedrig. Oder so.
Das wäre vergleichbar zu der momentanen Situation, bei open TX.
Natürlich könnte man, genügend Zeit und Enthusiasmus vorausgesetzt, für jedes Programm separat seine Maussteuerung einstellen.
Aber, ganz im Ernst, würdest du das besser finden als die zentrale Maussteuerung, so wie sie jetzt ist?
 

Julez

Erfahrener Benutzer
Hallo Maren,

genau hier liegt das Problem. Die Limits skalieren nicht, sie limitieren. Das ist an sich auch erstmal ok, wenn ich sie, wie vorgesehen, als Limiter benutzen möchte.
Das Problem ist, wenn ich einen Limiter auf 25% setze, dann lässt sich das Servo nur auf maximal 25% Ausschlag bringen, egal was welcher Mischer sagt, mehr als diese 25% geht nie.

Das funktioniert soweit ok für einfache Programmierungen wie z.B. ein Seitenruder, wo ich halt den Limiter so einstellen Kann, dass die Grenzen rechts und links den gleichen Ausschlag haben.
Wenn ich dann einen symmetrischen Mischer schreibe, welcher sich ja in seiner Gewichtung auf den möglichen Weg innerhalb der Limitergrenzen bezieht, bekomme ich auch symmetrische Ausschläge.

Wenn ich aber spezielle Funktionalitäten brauche, welche asymmetrische Limitergrenzen erfordern, wird mein symmetrisch programmierter Mischer asymmetrische Ausschläge erzeugen.
Und hierfür wünsche ich mir einen Skalierungsfaktor an zentraler Stelle.
Somit hätten symmetrisch programmierte Mischer endlich symmetrische Ausschläge, trotzdem aber kann man die Limits und Klappenwege so auslegen, das durch mögliche asymmetrische Maximalausschläge die gewünschte Funktionalität gegeben ist.
 
FPV1

Banggood

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