Mein erster Avatar 1s V3 hat das zeitliche gesegnet...😭
Dank Mikroskop habe ich den Übeltäter ausfindig machen können .
(Ein 10kOhm Widerstand hing nur noch an einem Lötpad)
Leider ist ein Pad von der Platine abgerissen... was tun spach Zeus... Ohne Besseres Equipment für mich so nicht machbar.
Mein Mikroskop vergrößert nicht genug und die Auflösung ist auch Mist... Eine Heißluftstation habe ich auch nicht. Und meine Lötspitze mit 0.4mm ist immer noch zu groß für die OP.
Ich wollte ja schon immer mal in der Richtung was anschaffen.
Was sollte man da investieren? Ich will da jetzt nicht hunderte an Euro für fragwürdigen Erfolg raushauen da solche Reparaturen nur 1-2x im Jahr mal vorkommen.
Ansonsten kommt er halt auf Halde und dient als Spender.
So wie das Bild aussieht sind es die ersten beiden Pins vom Chip. evtl. den Widerstand direkt anlöten?
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Wie ist der denn abgerissen? Da musst du ja besonders Pech gehabt haben, er ist ja nicht gerade exponiert.
Ich muss sagen, auf dem Bild kann ich nicht erkennen, wo die Pads hingehen. Ein besseres Mikroskop könnte also wirklich helfen.
Ich habe mir gerade ein Upgrade meines Lötmikroskops gegönnt. Bisher hatte ich ein Andonstar (
dieses hier, hat damals aber nur ~ 60€ bei Banggood gekostet). Umgestiegen bin ich auf ein
Yizhan (das gab's da gerade vergünstigt auf 86 €), das ich mit einem alten Monitor verwende. Das hat vor allem den Vorteil, dass der Arbeitsabstand deutlich größer ist als beim alten.
Ich habe auch noch einen kaputten V3 rumliegen (von einem missglückten Spannungswandlertauschversuch) und habe mal Bilder zum Mikroskopvergleich gemacht:
Andonstar, beste Vergrößerung:
Andonstar, gerade noch akzeptabler Arbeitsabstand (~4 cm):
Yizhan, beste Vergrößerung:
Yizhan, guter Arbeitsabstand (> 10 cm):
Würde also sagen: ja, du kannst den Widerstand zwischen die beiden Anschlüsse vom Chip löten. Oder an den einen Anschluss vom Chip (wo das Pad abgerissen ist) und an das große Ground-Pad in der Nähe (mit etwas emaillierten Draht, nehme ich immer von kaputten (Micro-)Motorwicklungen). Mit einer 0,4 Lötspitze ist das vermutlich etwas eng, aber könnte gerade noch gehen?
Wegen Heißluft: ich verwende immer noch meine uralte, billige 858D (285 °C - gibt's überall für etwa 30€). Und was ich besonders wichtig finde ist noch eine Heizplatte (180°C - da geht auch was ganz billiges, wie
die hier). Und natürlich immer genug Flussmittel. Damit könnte man dann schon versuchen, den Widerstand direkt an den Chip zu bekommen. Vermutlich würde ich es aber erst mit dem Draht und einem Lötkolben probieren.
Mit der Lötausrüstung bekommt man schon das Meiste hin, was beim Copterhobby so anfällt. Würde mir heute auch die VTX-Reparatur zutrauen, hatte damals noch mehr Übungsbedarf.