Einen Multicopter kaufen, aber welchen?

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

Blubbor

Neuer Benutzer
#1
Hallo zusammmen!

Ich möchte mir gerne einen Multicopter anschaffen, den ich mittelfristig für FPV aufrüsten möchte. Da ich modellbautechnisch Anfänger bin wollte ich mich hier informieren/beraten lassen und ein paar Fragen loswerden bevor ich mich für einen Copter entscheide.
Im Prinzip ist nach meiner persönlichen Vorauswahl vor allem der DJI F450, wahrscheinlich in der EVO Edition, übrig geblieben (aufrüstbar, kann eine entsprechende Kamera tragen). Oder gibt es gute Alternativen?
Für den Fall, dass die Wahl auf den F450 fällt: Ist das GPS einfach nachzurüsten oder ist es sinnvoll GPS gleich mitzubestellen? Wie schwer ist der Zusammenbau und lässt sich das sich das auch in vielen kleinen Etappen bewältigen (ich habe beruflich im Moment sehr viel zu tun und leider wird sich das in absehbarer Zeit auch nicht ändern)? Oder doch kostenpflichtig aufbauen lassen?

Grüsse,
Björn
 

etnie

Erfahrener Benutzer
#2
am besten ist meistens selber bauen weil man sich dann auch richtig einliest und bei einem Defekt meist selbst weiss was es sein kann, für alle anderen Defekte ist das Forum da!^^
Das wichtigste bei einem Neueinstieg ist lesen,lesen und lesen. Ganz wichtig ausserdem viel lesen.
 

baka

Erfahrener Benutzer
#3
Vor allem weil es Dein erster Copter ist würde ich auch sagen selber bauen. Dann lernst Du gleich alles von Anfang an - drum rum kommen kann man eh nicht.
Lass Dir eine kleine Centerplate für wenig Geld hier im Forum fräsen, kauf vier günstige Regler & Motoren (vielleicht aus dem Marktplatz). Dann noch Aluausleger, Empfänger, Sender, Flightcontrol und los geht´s.
Kabelbinder nicht vergessen ;)
 

kofferfisch

Erfahrener Benutzer
#4
Mit dem F450 macht man nichts falsch. War auch mein erster Copter und ist es bis heute geblieben. Der Vorteil: gute Ersatzteilversorgung und relativ robust; normalerweise plug&play.

Das GPS nachzurüsten ist eine Sache von wenigen Minuten, aber in jedem Fall sehr empfehlenswert.
 

Infi75

Erfahrener Benutzer
#5
Also ich bin auch erst seit wenigen Wochen Besitzer eine Hexacopters.
Hab mir den DJI F550 Evo geholt. Der F450 hätte es wahrscheinlich genauso getan, aber mir hat der Hexa einfach besser gefallen.
Ich finde es einfach toll, wie man relativ einfach zu einem guten Ergebnis kommt.

In meinen Gedanke schwirrt aber auch schon ein Eigenbau von einem größeren Carbonrahmen rum.
Da würde ich dann einfach die Komponenten umbauen.

Aber wie gesagt, zum Einstieg kann ich durchaus zu einem DJI Multicopter raten.
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
#6
Der Vorschlag, einen Copter selbst zu bauen ist natürlich nicht schlecht. Wenn Du aber beruflich gerade so eingespannt bist, hast Du vermutlich mehr Geld als Zeit übrig, und die wirst Du zum Fliegen lernen besser nutzen können.
Ein Eigenbau ist nicht schwer, wenn man technisch und handwerklich nicht völlig ungeschickt ist, aber er kostet schon Zeit. Das beginnt damit, dass man sich für jedes Teil erstmal entscheiden muss - FC, Regler, Motoren, Akkus etc. Dann muss man die Teile irgendwo zusammenbestellen und das ganze nach Verfügbarkeit, Preis, Zoll und Versandkosten sinnvoll zusammenstellen. Das kann schon etliche Abende kosten. Dann noch Kleinkram aus dem Baumarkt, dann zusammenbauen etc.
Selbst, wenn man sich streng nach Einkaufsliste hält, sind oft nicht alle Teile verfügbar oder es gibt Varianten und man verbringt auf jeden Fall etliche Stunden mit Recherche.
Die Einstellerei ist z.B. beim WiiCopter auch nicht so ganz ohne, weil man dazu ja auch am besten erstmal ein wenig fliegen können muss, um ein Gefühl für gute Einstellungen zu entwicklen.

Ein fertiger Copter nimmt einem da sehr viel Arbeit ab und man kann sich drauf verlassen, dass die Teile zusammen funktionieren.

Wenn es also nicht auf jeden Euro ankommt, wäre ein Komplettkauf keine schlechte Idee. Bauen würde ich ihn dann aber schon selbst - du wirst eh früher oder später reparieren müssen. Ein wenig Zeit wirst Du auch brauchen, denn auch ein Copter fliegt nicht ganz von allein, und fliegen lernen kostet schon etliche Stunden.

Der Aufbau ist in kleine Portionen gut zu machen, dann hat man immer was, auf was man sich nach Feierabend freuen kann.
Meinen WiiCopter habe ich in rund 14 Tagen aufgebaut (Eigenbau) und bin eigentlich seit über einem Jahr noch immer nicht ganz fertig - und das ist gut so.
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#7
Der Jung will aber kein Jahr auf sein Copter warten... ist ja sein erster ;-)

DJI-Clone gibt es für 20-30$ bei RCTimer. Motoren findet man für einen "kleinen,leichten" 450er auch wie Sand am Meer.
Gibt ja hier genug Modelle die rumfliegen wo man sich daran orientieren kann.

Vor FPV solltest du jedoch erstmal "günstig" kaufen und fliegen lernen. DJI ist eine gute Wahl und recht günstig.

Beim "Kaufen" wird dir aber schnell die Lust vergehen, und das Teil steht am ende vermutlich nur in der Ecke.

Selber "bauen" ist schon wichtig. kostet dadurch meist weniger manchmal aber auch mehr, aber es lohnt sich.

Am biligsten kommst du aber mit einem Baumarktframe hin. 4 15€ Motoren mit 10€ Reglern, 3€ für Aluvierkant und 5€ für Epoxyplatinenmaterial oder 14€ für einen kleinen fertigen Quadframe von Flyduino. 4€ noch dabei für EPP-Propeller von dennen du aber vermutlich am Anfang so 20 Stück brauchen wirst und daher vielleicht doch direkt APC oder Graupner-Propeller nimmst.

Zum GPS... ganz ehrlich.. würde ich am Anfang weg lassen.. ACC ja..aber GPS definitiv nein am Anfang. Ich habe direkt von ANfang an auf ACC und in Folge auf GPS gesetzt und ich habe bis heute noch nicht wirklich fliegen gelernt dadurch. Gasgeben und Gashalten kann jeder.. Und wenn man dann noch ein Schalter hat, der fast alles selbst macht, ist das nicht unbedingt langweilig, aber doch schon etwas öde. Ich würde vorschlagen du holst dir ein KK-Board oder auch ein KK 2.0 mit ACC günstig und schon alles drin was man brauch... DJI-Naza oder AQ50 und Co sind sehr gut für stabil zu fliegen, aber 1. sehr teuer im vergleich, und 2. Du brauchst länger um fliegen zu lernen als mit anderen FCs.. es geht aber meist auch weniger kaputt, aber dadurch lernt man ja meistens erst richtig... ;-)
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#8
Frage fünf Modellbauer und du erhältst sechs Antworten :)

Mit den Stichworten "Modellbauanfänger" und "begrenzte Zeit" würde ich auch unbedingt zu einem DJI-Set raten. Diese sind recht stabil und verzeihen auch schon einmal eine härtere Landung und du kannst relativ sicher sein, dass die Komponenten auf wirklich gut zusammenarbeiten. Will sagen: wenn etwas nicht funktioniert ist das zu 95% dein Fehler und ist nicht in technischen Fehlern, Softwarebugs o.ä. begründet. Gerade für einen Anfänger ist das ein dicker Pluspunkt.

Was das GPS angeht: ich würde das unbedingt sofort mitkaufen. Es ist sicher richtig, dass man richtig fliegen erst ohne all die technischen Helferlein lernt. Sie helfen aber ungemein, überhaupt bei der Stange zu bleiben. Wenn du bislang keine oder nur wenig Flugerfahrung hast wirst du sehr schnell feststellen, welch riesige Hürden sich vor dir auftürmen, wenn der Kopter plötzlich mit der Nase auf dich zugeflogen kommt. Ebenso wirst du sehr rasch feststellen, dass sich der Kopter anfangs mal schnell weiter entfernt als geplant und dass du plötzlich massive Probleme hast, die Lage zu erkennen und richtig zu knüppeln. In solchen Situationen ist es ungemein beruhigend zu wissen, dass da an der Funke ein Schalter ist, der einmal betätigt, den Kopter zurückbringt und sicher vor den Füßen landet (Stichwort RTH).

Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir keine Angst einjagen. Aber über diese Anfangshürden mussten wir alle rüber und wir haben das auch alle mehr oder weniger schnell geschafft. Die Frage ist halt nur, ob man ganz puritanisch immer alles auf die harte Tour lernen will, oder ob man sich nicht zumindest am Anfang ein wenig von der Technik helfen lassen will. Wenn du damit den Kopter beherrschst, dann kannst du ja in den manuellen Modus wechseln und "richtig" fliegen lernen.

Ich habe übrigens meinen ersten Kopter vor einem Jahr gebaut. Es war auch ein F450, damals noch ohne GPS. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch nur sehr wenig Flugerfahrung, und bei einem meiner ersten Flugversuche im Freien ist der Kopter mir dann auf nimmer Wiedersehen stiften gegangen. Das war damals ganz klar mein Fehler, ich konnte die Lage nicht mehr sicher beurteilen, habe panisch reagiert und mich verknüppelt. Der Verlust betrug mal eben schlappe 600€ und ich war kurz davor zu kapitulieren. Nur weil wenige Wochen später das GPS rauskam habe ich einen erneuten Anlauf genommen, und das war auch gut so ;)

Noch ein Tip, wenn du noch ganz am Anfang stehst: falls nicht schon geschehen solltest du dir nicht nur den Kopf über den Kopter und die FC machen, sondern vor allem auch über dein Fernsteuersystem. Hier zu sparen rächt sich schneller als du denkst. Sechs Kanälen mögen dir anfangs ausreichend erscheinen, es wird aber nur kurze Zeit dauern, bist du deine Meinung änderst. Wenn du bei er Kopterei bleibst, wirst du sehr schnell deinen zweiten und dritten Kopter bauen. Die Funke wird dich aber immer begleiten. Also kauf dir da in jedem Fall etwas Gescheites.
 

Roberto

Erfahrener Benutzer
#9
"...Also kauf dir da in jedem Fall etwas Gescheites. ..." genau, und zum Üben so einen kleinen 40€ Quadrocopter, wenn man den fliegen kann, kann man auch die dicken Dinger locker steuern.

LG
Rob
 

Bastelix

Erfahrener Benutzer
#10
Ja, Walkera Ladybird. Die fliegen super und gehen nur sehr schwer kaputt. Damit habe ich am Anfang geübt. Wenn dann doch mal was kaputt gegangen ist kosten Ersatzteile nur wenige Euros und alles ist in Minute repariert. Bei schlechtem Wetter kann man auch in der Wohnung fliegen. Danach war der Umstieg auf einen grossen Copter relativ einfach. Ok..... beantwortet nicht die gestellte Frage, also.... ich habe mir erst einen günstigen gebrauchten gekauft und schraub mir nun parallel einen zusammen aus 15x15 Alustangen und Centerplate von Flyduino. Dazu Roxxy Motoren und Multiwii Fc. Bei den ESCs bin ich mir noch nicht Sicher.
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
#11
Die Sache mit dem GPS, die Altix beschreibt, ist ein guter Einwand. Ich habe meinen Copter zwar immer wieder bekommen, hatte aber auch zwei Situationen, wo ich einfach zu weit weg war und mich dann verknüppelt habe.
Beim ersten Mal bin ich einfach zu weit geflogen und in einen weit entfernten, hohen Baum gekracht. Glücklicherweise ist der Copter aus ca. 10-12m heruntergefallen. Nach ca. 30 Minuten hatte ich dann auch die Kamera wiedergefunden im Laub und konnte ihn wieder zusammenbauen.
Beim zweiten Mal ist er im Baum geblieben und war erst mit (unfreiwilliger) Hilfe eines Anwohners am nächsten Tag zu bergen. Ärgerlich.

So ein Minicopter ist wirklich ideal zum Üben. Ich habe einen V929. Der ist unglaublich robust und sehr ähnlich zu fliegen wie ein großer und fliegt auch draussen ganz gut. Ist für wenig Geld zu haben und wirklich "sinnvoll" und macht Spaß.
 

helste

Erfahrener Benutzer
#12
Ohne GPS kann man den Kopter in so einer Situation auch retten, wenn er Kompass an Board hat und ein Headfree Modus programmiert und zusschaltbar ist. Dann musst Du dennur einschalten, etwas Gas geben, damit Du auf sicherer Höhe bist und den rechten Steuerknüppel (Mode 2) zu Dir her ziehen und der Kopter kommt sicher heim, egal in welche Richtung er nun schaut.
Finde ich eine gute Notfalllösung für Orientierungsverlust, wenn man kein GPS hat.
 

Blubbor

Neuer Benutzer
#13
Der Jung will aber kein Jahr auf sein Copter warten...
Ganz genau!

Danke für die vielen Antworten. Ich denke es wird aus praktischen Gründen ein F450. Ein komplett selbstgebauter Copter ist sicherlich ein interessantes Projekt und wäre auch die günstigste Lösung, ist aber für mich wohl eine wenig praktikable Lösung... Ich bestelle dann lieber ein paar Ersatzteile gleich mit und übe vorher mit irgendwas kleinem Fliegen, das ich bedenkenlos schrotten kann ;)

Grüsse,
Björn
 

helste

Erfahrener Benutzer
#14
Ich würde Dir raten, Dir selber einen zu bauen. Das ist viel billiger und Du lernst dabei Deinen Kopter kennen. So arg schwierig ist das auch nicht.
Greife einfach auf bewährte Komponenten zurück, dann klappt das sicher.
 

helste

Erfahrener Benutzer
#15
Gerade von den DJI Teilen bin ich gar nicht begeistert. Habe mir den F550 Rahmen gekauft (Original DJI) und mir daraus einen Hexa gebaut. Habe ihn bald danach wieder zerlegt und den Rahmen im Karton verstaut (will ihn ejemand haben?).
Abgtesehen davon, dass das Teil ziemlich doof aussieht (Plastikspielzeug) ist der viel zu schwer.

Wenn ich jetzt anfangen würde und mir einen einfachen Kopter bauen wollte, würde ich mir bei Flyduino den Rahmen nehmen:
http://flyduino.net/Quadrokopter-Rahmen-Set-25cm-arm

Dazu dann 4 Stück von den Motoren:
http://flyduino.net/Suppo-A2212-13-1000KV-Brushless-Outrunner

Dazu diese Regler:
http://flyduino.net/Flyduino-NFET-20A-ESC-SimonK-Firmware

Dann noch die Propeller:
http://flyduino.net/10x45-GF-verst-Propeller-gruen-Set-4-Stueck-2-CW-and-2-CCW
http://flyduino.net/10x45-GF-Propeller-Set-Orange-4-Stueck-2-CW-2-CCW

Da hast Du 2 verschiedene Farben für bessere Lageerkennung und hast gleich Ersatz.

Damit hast Du alles beisammen, bis auf die Flugsteuerung. Da würde ich je nach Gusto ein Multiwii, oder APM nehmen.
Multiwii mit Baro und Mag bekommst Du schon für ca. €35,- ins Haus und das Teil funktioniert echt sehr gut.
Du kannst dann später immer noch eine andere FC einbauen, oder eben einen 2. Kopter, wenn Dir danach ist.
Die FC würde ich beim Chinesen Deines Vertrauens ordern. Dauert dann zwar ca. 2-6 Wochen (weiß man vorher nie so genau), aber in der Zwischenzeit kannst Du den Rahmen bauen, Dich in die Materie einlesen und (sehr wichtig) mal am Simulator üben.
Wenn die FC dann kommt, dann kannst Du sie programmieren (je nach FC Programmieradapter dazu bestellen) und fliegen.
Glaube mir, so schwierig ist das nicht und es macht viel Spaß und gibt Dir mehr Befriedigung, als so einen komischen Plastikfertigkopter zu kaufen.

Fliegen tut das sehr gut mit einem 2200mAh 3S Akku mit 30C oder mehr.

Landebeine brauchst Du nicht. Du startest und landest am Akku. Das spart Gewicht und funktioniert einwandfrei.


Wenn Du gleich fliegen willst und Dir das alles zu lange dauert, kauf Dir als Überbrückung und zum Üben so ein €40,- Teil samt Sender und flieg mit dem. Da kannst Du im Winter auch im Wohnzimmer umherbrausen.
 

Manfet

Erfahrener Benutzer
#17
Ohne GPS kann man den Kopter in so einer Situation auch retten, wenn er Kompass an Board hat und ein Headfree Modus programmiert und zusschaltbar ist. Dann musst Du dennur einschalten, etwas Gas geben, damit Du auf sicherer Höhe bist und den rechten Steuerknüppel (Mode 2) zu Dir her ziehen und der Kopter kommt sicher heim, egal in welche Richtung er nun schaut.
Finde ich eine gute Notfalllösung für Orientierungsverlust, wenn man kein GPS hat.
Das ist nicht ganz korrekt und beschreibt eher den Super Simple Mode des APM bei dem GPS benötigt wird.
Beim Headfree Mode (wird beim APM Simple Mode genannt) braucht man echt kein GPS. Dabei merkt sich der Kopter beim Einschalten in welche Richtung er schaut/steht. Wenn man dann in dem Mode fliegt ist mit dem Stick nach vorne immer im Bezug auf die Anfangsposition immer vorne egal in welche Richtung der Kopter nun schaut. Zurück dementsprechend rücktwarts im Bezug zur Anfangsposition etc.

Beim Super Simple Mode bei dem GPS benötigt wird ist die Anfangsrichtung egal, dafür nicht die Heimposition durch das GPS Signal. Zieht man im SuperSimple Mode den Stick zu sich fliegt der Kopter immer zur Heimposition. Beim Super Simple Mode muss man noch etwas weniger denken dafür gibts da aber auch Probleme wenn wie bei meinem Trikopter die Homeposition auf einmal 100m weit weg von der wirklichen Heimposition ist.
 

Bastelix

Erfahrener Benutzer
#18
Folgendes Vorgehen ist auch nicht schlecht:

Den Copter selber Bauen. Ok kostet viel Zeit und man muss total viel Lesen aber das ist in dem Fall ja eigentlich mehr Spaß als Arbeit

In der Zwischenzeit mit günstigem Material üben. Also Sim am Computer und vielleicht einen kleinen Mini Copter. Den mini Copter würde ich Gedanklich nicht sofort verwerfen. Die Dinger sind vom Verhalten super Nah am Großen dran und wenn man auf der Wiese übt einfach Unverwüsstlich. Das spart viel Geld, Zeit und Nerven und macht obendrein auch noch einen wahnsinnigen Spaß.

Man bekommt mit Sim und mini Copter ein super Gefühl für die Steuerung und wenn man dann mit dem Großen in die Luft geht klappt es in der Regel sofort sehr gut. Ok man ist dann noch kein top Copterpilot aber man hat das teure Ding wenigstens einigermaßen im Griff.

Du wirst sehen, wenn du deinen großen Copter dann Flugfertig hast, dann kannst du dir auch selbst gut Helfen wenn mal was zu Bruch geht.......und das wird es mit Sicherheit.

Alles Andere das hie Beschrieben wurde ist auch 100% Richtig, nur mit einem kleinen Unterschied. Wenn du dir gleich alles zusammenbaust mit GPS und Co dann wird der Crash vielleicht auch super teuer.

So nun aber genug..... viele Wege führen nach Rom aber selbst der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt......los gehts :)

Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Freude beim Einstieg ins Thema und viel Erfolg.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#19
@Manfet: Öhmmmm, Jein :) Der Super Simple Mode des APM ist derjenige, welcher die von helste beschriebene Rettungsoption beschreibt, da nur mit dieser Option ein gezogener Nickknüppel auch tatsächlich bedeutet, dass der Kopter zurückkommt (unabhängig vom eigenen Standort bzw. der eigenen Orientierung). Allerdings benötigt weder der Simple Mode noch der Super Simple Mode ein GPS. Dieses liefert nur Koordinaten und die wären hier nicht wirklich hilfreich. Wichtig ist die Orientierung des Kopters, damit die FC weiß, wo beim Start vorne oder Norden ist und das später während des Flugs abhängig von der aktuellen Position bei der Eingabe eines Steuerkommandos berücksichtigen kann. Diese Informationen kommen von einem Kompass und sind eigentlich in den GPS Daten nicht enthalten. D.h. ein Magnetometer ist für beide Modi meiner Ansicht nach ausreichend, ein GPS wird eigentlich nicht benötigt.
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
#20
Woher soll der Copter bei SuperSimple denn wissen, ob er nördlich, östlich, westlich oder südlich von dir ist, wenn Du möchtest, dass er zu Dir fliegt? Dazu braucht er ein GPS.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten