3-Achsen CNC-Portalfräse, auch „die Forumsfräse“ genannt - Brainstorming

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#41
Und einen Kompromiss?

3 Schrittmotoren, die zur Fräse passen; z.B. sowas: http://www.sorotec.de/shop/product_info.php/info/p2599_schrittmotor-4-2a-bipolar---3nm-ds.html
dazu eine billige Chinasteuerung für 50 Euronen und beim Netzteil was basteln (z.B. zwei alte PC-Netzteile in Reihe).
Dann kannst Du erstmal loslegen und bei Unzufriedenheit hält sich die Fehlinvestition in Grenzen.
Biest dann näxtes Jahr zu Weihnachten oder so... :)
..oder ganz was Anderes.

Warum hast Du Z so breit gemacht? X scheint mir dagegen recht schwach.
 

Dynalux

Erfahrener Benutzer
#42
Das ist auch eine Möglichkeit.

Die Z-Achse ist 15cm breit und wirklich steif. Oder meinst du die Y-Achse ? Aber auch die zeigte an der Messuhr bis dato keine großen Fehler. Aber mir fehlen immer noch die Mixware Mutter, die scheinen auf dem Postweg verschwunden zu sein. Deswegen sind genaue Messungen noch nicht wirklich möglich.

Zum dem Portal muss ich folgendes sagen. Ich hatte das Aluminium hier liegen und brauchte dieses nicht kaufen. Die Größe der Achsen wurde so bemessen das ich später auch Heli Chassis und auch Flugzeugspanten fräsen kann. Aluminiumplatten sind da eher die Seltenheit, kommen aber vor. Ob sich die Fräse bewährt kann ich noch nicht sagen, aber ich bin guter Hoffnung. Und im Netz gibt es wesentlich schwächere Mechaniken die auch ihren Dienst tun.
Und aus den jetzigen Fehlern lernt man für die nächste Fräse. :)

Gruß
Ralf
 
#43
Die Z-Achse ist 15cm breit und wirklich steif.
Das ist mit "Z" gemeint:
z.jpg
Wenn Du das Ding 15cm breit gemacht hast, hast mindestens 3cm X-Verfahrweg verschenkt und keinerlei Vorteile davon. Das bringt man (mit den 12mm "supported rails") locker auf 12cm unter und mit viel Zirkelei auch auf 10.

Als Schwachstelle bei X fällt mir besonders das ins Auge:
x.jpg
Da kriegst Du keine vernünftige (verwindungssteife) Kraftübertragung von den Führungen aufs Portal.

Gruss
Karl
 

Dynalux

Erfahrener Benutzer
#44
Das stimmt mit Z stimmt, aber ich hatte ja auch keine Anleitung ;) Ich sagte ja schon , aus Fehlern lernt man. Aber die 3cm stören mich jetzt nicht wirklich.
Die X Aufnahme ist wirklich bombenfest und steif. Auf dem Bild sieht dieses vielleicht etwas labil aus, ist es in Wirklichkeit aber nicht. Da machen mir eher die China Linearlager Sorgen. Aber die werden wahrscheinlich noch getauscht.

Jetzt muss das gute Stück erst einmal laufen , und dann wird sich zeigen welche Probleme noch auf mich zukommen.

Gruß Ralf

*edit*

Ich habe dir die Aufnahme noch einmal angehangen. So sieht man das besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
#47
Naja , linear laufen die nicht . gg
Sorry - verstehe nur Bahnhof! Du meinst doch sowas bzw. sowas!?

Was tun sie denn bzw. nicht oder schlecht? Haben sie Spiel, "holpern" sie, bleiben sie stecken??? Das es Bessere (und teuerere) gibt, ist ja keine Frage, aber wenn der (finanzielle) Kompromiss nicht tut, was er soll, ist jeder einzelne Euro zum Fenster rausgeschmissen...

..klar dürfte sein, dass die keine Tonnen Last aushalten und sehr präzise in der Flucht sitzen müssen; "Profi"-Führungen kosten halt das drei- bis vierfache.
 

Dynalux

Erfahrener Benutzer
#48
Sie laufen halt nicht sauber und gleichmäßig ruhig. Das selbe Lager von INA gleitet dagegen auf der Führung. Dafür kostet es aber auch einiges mehr.

Und ja, das sind die oben genannten Lager.
 
#49
Sie laufen halt nicht sauber und gleichmäßig ruhig. Das selbe Lager von INA gleitet dagegen auf der Führung.
Da würde ich zu allererst an der Konstruktion ansetzen. Die (vermutlich) verbauten Lager LM20UUOP bzw. LME-20-UU-OP haben keinen Winkelfehlerausgleich (den das deutlich teurere INA-Lager vermutlich hat) und so, wie das durchgebolzt ist, ist da ganz sicher Spannung drauf....
 

Dynalux

Erfahrener Benutzer
#51
Leider hatte ich keine Wahl bei den Profilen. Diese werden durch Eckverbinder vorgegeben.
Die Anordnung der Wägen auf X , bzw der Abstand , lässt sich noch vergrößern . Die 2. Spindel auf X schwirrt schon bei mir im Kopf rum.

Ist ja auch meine erste Fräse. :)
 
#52
Das liegt nicht an der Mechanik , die laufen alleine schon so. ;)
Schon im Neuzustand? Dann reklamieren! Wenn die erst seit dem Einbau hakeln, dann an der Konstruktion ansetzen. Die knapp 100 Kilo, die so ein Lager aushält, schaffst Du schon mit einer einzigen schief sitzenden Schraube und wenn die Kugelführungen erstmal deformiert sind, wird es nie mehr sauber laufen...

Undertaker hat gesagt.:
wenn ich noch ein schritt weiter gehen soll / darf dann hätte ich das Linearprofil stehend und nicht seitlich hängend montiert " Siehe bei der 6040 ".
Da habe ich lange drüber nachgedacht - ich finde die Lagerung bei der 6040 eher ungünstiger.
Senkrecht nach unten (Portallast) hat man einen minimalen Vorteil, aber schon die Zugkräfte (wenn der Fräser eintaucht) bekommt man nicht gut kompensiert. Bei waagerechter Lagerung (sauber ins Rechteck des Portals eingespannt) kann kein Lager in die ungünstige Position (Öffnung) gedrückt werden, weil immer das Gegenüberliegende die Druckkräfte aufnimmt.
Nur verkanten darf da auch nix!

Undertaker hat gesagt.:
Du schreibst das du 86cm x 45cm x 10cm verfahr weg hast, dafür das es auf Z nur 10 sind haste die Distanz auf den entsprechenden linear Einheiten sehr großzügig gewählt, das vermisse ich ein wenig auf der X Achse " Verfahrweg ist nicht alles ".

Aber im groben und ganzen sieht das Ding doch schon mal nicht schlecht aus, nur an X solltest noch mal ran, ich würde bei der Größe auf X auch zu 2 Antriebswellen raten, insbesondere wegen deinem geringen Linearlager Abstand den das Ding wird bestimmt Kanten bzw sich verwinden wollen.
Ein 600mm breites Portal (hier vermutlich eher in Richtung 650) kriegt man noch mit einer Antriebswelle in den Griff. Pi*Daumen min 150mm breite Wangen bzw. noch ein bisserl breiter, weil man die Lager ja nicht genau auf Kante kriegt.

Gruss
Karl
 

Dynalux

Erfahrener Benutzer
#53
@ Karl

Wenn von 12 Wägen 3/4 bescheiden laufen brauche ich nichts reklamieren. Aber was verlangt man auch von einem Lager was 5€ kostet.

PS:
Ihr braucht euch jetzt auch nicht die Köpfe einhauen wegen meiner Fräse. *smile*
 
#54
Karl die Zugkräfte des eintauchenden.. sich freischneiden Fräsers kannst du im Verhältnis zum Gewicht des Portals getrost vernachlässigen, er wird wohl kaum mit einem 120 Messerkopf Arbeiten wollen ;-)
Wenn Dir das Beispiel nicht gefällt, nimm halt die seitlichen Kräfte (Hebelwirkung) da will immer ein Lager "nach oben", wenn das Andere auf Druck belastet wird. Dass ein 3mm-Fräser in 2mm Pappelsperrholz kein 10kg-Portal anhebt, sollte schon klar sein... :D

Dynalux hat gesagt.:
Ihr braucht euch jetzt auch nicht die Köpfe einhauen wegen meiner Fräse. *smile* .
Tun wir nicht (ich jedenfalls) - mich interessiert der Erkenntnisgewinn. Möchte meine Fräse schon vorher möglichst zuende denken und nicht einfach drauflosbauen. Fehler sind teuer.

Und ja.. was willst von 5 € Führungen schon viel erwarten ;-) .
Dass sie im Lieferzustand sauber laufen und das aushalten, wofür sie spezifiziert sind.
Hier sind die "günstigen" Chinaführungen halt lange nicht so tolerant, wie 5 mal so teueres Profimaterial.
Das möchte man sich aber fürs Hobby auch leisten können und wollen.

Gruss
Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
#55
Wenn von 12 Wägen 3/4 bescheiden laufen brauche ich nichts reklamieren. Aber was verlangt man auch von einem Lager was 5€ kostet.
Heute sind meine 16- und 20mm-Führungen für X und Y gekommen und von den 8 Lagern hakelt keins!

Undertaker hat gesagt.:
wenn ich noch ein schritt weiter gehen soll / darf dann hätte ich das Linearprofil stehend und nicht seitlich hängend montiert " Siehe bei der 6040 ".
Hab mir die Lager mal genauer angeschaut - es gibt insgesamt 4 Kugellaufbahnen, die asymmetrisch angeordnet sind. Anhand der Anordnung gibt es imho genau eine optimale Einbaulage (Gewicht des Portals senkrecht auf die Mitte zwischen zwei Laufbahnen) - d.h. seitliche Anordnung...
 
Zuletzt bearbeitet:
#56
Du gibst mir doch aber recht wenn ich sage dass das Gewicht welches auf dem in 90 ° versetzten Wagen zur eigentlichen Belastungsrichtung "angeschraubtes Portal Gewicht " nur die Oben liegende Wange Belastet, der Wagen dazu neigt sich zu öffnen und somit an der Unterseite unter Umständen die kugeln noch nicht mal mit der Lauffläche " abhängig vom der Vorspannung des Lagers sowie der anstehenden Belastung " in Kontakt geraten ?! " um es mal Übertreiben dar zustellen"
Bei Lagern, die auf knapp 100kg spezifiziert sind und (anteilig) vielleicht 4-5kg Portalgewicht zu tragen haben? Das bestreite ich glatt, dass das irgendeine Rolle spielt! :D
Btw.: Die Dinger sind (in meinem Entwurf) unten und oben eingespannt, können also gar nicht auseinander....
..wenn also eine Seite in Offnungsrichtung wegwill, nimmt die gegenüberliegende Seite das als Druckkraft auf.

Gruss
Karl
 
#58
Karl man kann viel drum rum basteln damit es wieder Passt ;)

Hmmm.. hab da Grad eine ganz verrückte Idee, ne Linearführung mit magnetische wechselnder Polarisierung, der Wagen trägt dann die Spule, könnt ma sich die ganze Antriebsgeschichte mit Wellen sparen.

Der Transrapid unter den CNC Fäsen lol


Hey... iss meine Idee gell.. " mal festhalt "
Gibt es leider schon nennt sich "Linearmotor" und wird häufig bei HSC Fräsen als Antrieb verwendet. Haben jedoch trotzdem Wälzlagerführungen. Aber die realisierbaren Beschleunigungen sind unglaublich...

Warst also nicht der erste mit dem Gedanken ;)
Greez Chrisser
 
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