Das Ganze ist relativ komplex zum Erklären, deshalb versuch' ich hier mal eine Kurzfassung:
Die Werte, die du dort eintragen kannst, beeinflußen das Verhalten des Kopters, d.h. wie eigenstabil er in der Luft ist, wie schnell er auf Stick-Kommandos reagiert. Einen 'Autopiloten' im Sinne von eigenständig fliegen gibt es nicht. Diese Werte sind keine Werte, die der Kopter dann 'abfliegt', sondern Werte, die sein Verhalten beeinflußen.
Die basic Gains für pitch/roll geben an, wie schnell er sich nach loslassen des Sticks wieder in Hover stellt, Yaw gains beeinflussen, wie agil er auf 'Gier-Kommandos' reagiert. Vertical gain beeinflußt das Höhehalten.
Die Attitude gains für pitch/roll beeinflussen, wie schnell er sich wieder ausrichtet.
Meines Wissens kommen Attitude gains und vertical gain nur im Att-Mode und GPS-Mode zum tragen, lasse mich aber da gerne eines besseren belehren.
Normalerweise passen die default-Werte für die meisten Kopter-Konfigurationen. Um die Werte selber zu erfliegen, legt man die Verstellung dafür auf z.b. X1 (INH-Feld aufklappen) und X1 dann auf einen Poti an der Funke, dreht die Werte dann beim schweben hoch, bis der Kopter anfängt zu wobbeln und nimmt sie dann wieder etwas zurück. Die mit dieser Poti-Stellung im Naza-Assistant angezeigten Werte werden dann abgespeichert (INH wieder wählen). Du kannst die Werte für basic pitch/roll jeweils gemeinsam auf X1 legen, genauso wie dann später die Attitude pitch/roll, da sie in den seltensten Fällen unterschiedlich sind (siehe dazu auch am Ende des Handbuchs die von DJI empfohlenen Werte für F330/F450/F550)
Falls du noch mehr über die Bedeutung der einzelnen Werte wissen willst, google dich bitte durch - allein im rcgroups Forum gibt es da etliche Ausführungen mit vielen z.T. auch unterschiedlichen Erklärungen zu.
Ich hoffe, ich konnte dir zumindest ein bißchen weiterhelfen...
Falls das jmd. besser erklären kann, bitte gerne hier machen - ich stocher da auch noch ein bißchen unbeholfen rum....
Zum Thema Kompass-kalibrieren:
Übrigens steht in der neuesten Version der Anleitung (2.5) zum ersten Mal indirekt, dass beim Kompasskalibrieren in der zweiten 'Tanzrunde' der GPS-Pfeil nach unten zu zeigen hat ('its nose downward').