Quadrocopter oder Hexacopter für Luftaufnahmen

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BR1962

Erfahrener Benutzer
#21
theoretisch ist bei einem hexa ein Ausfall von einem mot zu handeln, sagt man. hab es noch nie geschafft :confused:
 

Ori0n

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#22
Es sind hier keine Helden angemeldet, wohl aber Leute, die sich auskennen und nett genu sind, um Anfängern beim Einstieg zu helfen. Wenn du glaubst, dass das Fliegen einfach so geht, dann viel Spaß. Mit "fliegen" ist nicht der Modus mit Autokorrektur, Barometer zum Höhe halten und GPS gemeint, sonder der Acro Modus, wo man nur mit dem GYRO fliegt und das ist nicht so ohne. Ich an deiner Stelle wäre froh, dass so viele Leute ihre Meinung da reinschreiben, dann hast du verschiedene Aufwahlmöglichkeiten. Oder wäre es dir lieber, wenn gar keiner antwortet (gibts auch hin und wieder)?

Prinzipiell stürzt ein Hexa bei Motorausfall nicht ab, je nach Motorisierung kann es aber passieren, dass das Teil unkontrollierbar wird und man irgendwo landet (bei zu hoher Last/zu Schwächen Motoren). Wenn du das Absturzrisiko in Kauf nimmst, dann den 450er Quad.
 
#24
>Wie gesagt, mir bringt es nicht, wenn ich mir erst 3 Modelle kaufen muss bevor man mit einem Modell anfängt, was dann wohl die Technik bringt, die man letztendlich braucht.

Doch, genau das (inkl. selber Aufbauen) ist der sicherste und auch der günstigste Weg fürs Kameracoptern!
Der Vergleich mit RC Cars und Kameras alleine passt nicht, denn die fliegst Du nicht in 100m Höhe oder 100m hoch und 500m weg per FPV...

>Und es besteht die Gefahr, dass man ggf. die Lust verliert. Weil das eigentlich Ziel mit diesen Teilen nicht geht.

Ja, genau das passiert, mit dem ersten einen endgültigen Copter für alles, man ist extrem schnell frustriert und/oder bankrott, wenn man das Highend-Equipment hat, aber nicht versteht, eine Kleinigkeit geht nicht/ist verstellt/ausgefallen und man ist völlig hilflos. Dann gibt es bestenfalls nur miese Aufnahmen, aber zwangsläufig früher oder später auch Crashs mit drei- oder vierstelligen Reparaturkosten (mit Glück wenigstens ohne Verletzungen und Verletzte) und am Ende verkauft man den Kram genervt, so wie das bei CP Helis recht oft passiert, weil man ja gleich mit was Richtigem wie 'nem T-Rex anfangen wollte.
Da ist der Weg - 30g Fertigquad für 'nen Hunni, 800g Eigenbauqqad für 2-3 Hunnis und am besten noch was dazwischen und dann der große Kamera/DLSR Quad ungleich günstiger und motivierender.

>Auch mit der AR-Drohne ist das albern...stell mich doch nicht mit nem Tablet auf die Straße.

Ich finde das eigentlich eine spannende Entwicklung, in wenigen Jahren gibt es vermutlich wirklich ein all in one System mit erträglicher Kamera, FPV, klein/ungefährlich, robust und flugfertig mit diversen Sicherheitsfeatures bzw. recht idiotensicher und für wenig Geld, womit dann wirklich fast jeder sofort gute Aufnahmen machen kann und ohne ein Monatsgehalt in der Luft zu haben und 3kg mit einem recht großen Gefährdungspotential.
Was dann wir Bastler hier machen, keine Ahnung... :D
Aber noch ist es nicht so weit und wird noch ein paar Jahre dauern.

>Bzgl. dem F550 war nur die Frage, ob hier ggf. ein Absturz bei 1 Rotorausfall umgangen werden kann.

Wäre nicht die Frage wichtiger, welche Ausfälle/Absturzursachen noch häufiger eintreten, wo noch andere oder evtl. sogar größere Knackpunkte sind??? Und das lernt man eben beim schrittweisen Vorgehen sehr gut.

>Ich werde sicherlich bei ersten oder zweiten Flug ne Kamera dran hängen. Frühstens beim dritten. *lach*

Das ist gut und völlig ok, sofern die Cam dazu passt, z.B. eine Keycam 808 o.ä., machen viele so, ich auch. Aber eine 10mal so schwere und teure Cam ist was anderes, wird vor allem auch vom Bildmaterial her enttäuschen und braucht noch eine intelligente Halterung und Gimbal und das bekommt man nur mit recht viel Erfahrung wirklich gut zusammen funktionierend hin.
Nur Copterfliegen ist nicht schwer.

Gruß
Jo
 

Wega

Neuer Benutzer
#25
@Ori0n

Die gut gemeinten Hinweise sind doch ok. Aber s.g. Einsteigern immer gleich alles abzuraten und auf ein "erstmal 0815 Modell probieren" hinweisen, ist auch nicht immer das, was vielleicht der "Einsteiger" hören will.
Das fliegen ohnen die s.g. Hilgsmittel sicherlich nicht einfach ist, will ich gar nicht abstreiten.
Aber gerade die Hilfmittel machen es doch dem Einsteiger einfacher.
 

BR1962

Erfahrener Benutzer
#26
kauf dir hier doch einfach nen gut gebrauchten, habe ich auch gemacht und der Verkäufer hat mir sogar telefonischen Support beim einstellen des naza geleistet.. sind echt nette Leute hier unterwegs!
 
#27
Auch auf die Gefahr hin, dass Ihr mich haut oder auf ewig damit aufzieht, Copterfliegen ist wirklich nicht sooo schwer. Ich hab noch keine Naza und außer ACC keine großen Helfer gehabt und nach einigen dutzend Akkus und vorher vielleicht noch einer Weile mit einem Ladybird kann man eigentlich die Basics und wenn man locker genug ist und schon die ersten Reparaturen selbst gemacht hat und da nur 700g und 200-300 Euro in der Luft sind.
Klar setzt es auch bei mir oft noch aus und ich rausche recht grundlos in Boden oder Baum, das dauert vermutlich Jahre, bis das perfekt im Unterbewusstsein ist, stört einen aber in diese Größenordnung nicht so sehr.
Wenn da aber 10mal so viel Geld oder Gewicht und auch Arbeit in der Luft ist schon. Und die ganze Helferlein für die Absicherung dieser Werte zu beherrschen, richtig zu konfigurieren und zu wissen, dass sie wirklich funktionieren und wofür sie helfen und wofür nicht, das dauert eben seine Zeit und Erfahrung.
 

DasWollvieh

Testet alles kaputt
#28
................Aber gerade die Hilfmittel machen es doch dem Einsteiger einfacher.
Nur scheinbar. Kann Dich gut verstehen, da ich mit dieser Einstellung auch angefangen habe.
Da dachte ich das meine mangelnde Erfahrung mit teuren Komponenten uns Steuerungen locker
kompensiert werden kann.

Wenn ich alles zusammenrechne was mich die Einstellung gekostet hat, komme ich auf einen Betrag von
ca. 2500 Euro in den letzten 2,5 Jahren.

Wenn ich heute neu anfangen würde, dann wäre das ein KK2 Board. auf einem F450 Rahmen
mit einer Keycam 808.


Gruss
Wolfi
 
#29
Komme gerade vom fliegen zurück. Hab versucht Flips zu machen. Einer hat geklappt, dann warens 2 und 3 und dann der Boden im Weg. 2 Arme und 2 Props gebrochen. Motoren sehen gut aus.

Hab jetzt ca. 60 Akkus leergeflogen und bin gerade dabei mich nicht mehr ganz so unwohl zu fühlen wenn der Kopter mal nicht genau von mir weg zeigt. Mein Sohn und ich haben jetzt 6 Arme und ca. 40 Propeller verbraucht.

Was ich damit sagen will. Es kommen da ganz schön Kosten zusammen. Wenn du das nicht ausgeben willst/kannst, dann lass es besser. Wenn du wegen einem kleinen Teil nicht fliegen kannst kotzt das echt an. Vor ein paar Jahren ging mir das mit Modellautos so. Auto gekauft und kein Geld für mehrere Akkus und Ersatzteile.

Wenn du das machen willst, kannst dich gerne melden. Ich habe hier ziemlich genau deine Auswahl und auch erst dieses Jahr angefangen und die Anfängerprobleme noch nur zu gut in Erinnerung.
 

loops

Erfahrener Benutzer
#30
Also das mit der AR-Drohne ist nicht so abwegig. Ich habe mit der AR.Drone V2 angefangen (die macht verhältnismäßig gute Videos) und die Ersatzteile sind relativ günstig! Im nächsten Ausbau-Schritt habe ich die AR-Drohne RC-fähig gemacht (Steuerung über DX8). Auf den Geschmack gekommen, habe ich von HWStein das F550 EVO-Kit geordert und zusammengebaut (2012-10).
Frame und Props mußte ich mehrmals aufgrund von Crashs ersetzen (Lehrgeld). Aktuell ist der F550 mit FPV und BL-Gimbal ausgestattet bzw. bzw. war ausgestattet (Gesamtgewicht: ~ 3,5 kg, Absturz aus ca. 20m Höhe: Wahrscheinlich Problem mit der Stromversorgung). Baue das Teil gerade neu auf. Als nächstes möchte ich einen Klappkopter in Angriff nehmen, da der Transport des F550 mit meinem "Kleinwagen" umständlich ist.
Was will ich mit den Ausführung sagen: tolles Hobby aber zeit- und kosten-intensiv.

LG Achim
 

Wega

Neuer Benutzer
#31
Na wie auch immer...ich werde mal schauen und mir das durch den Kopf gehen lassen.
Wenn aber nicht unbedingt einen F550 braucht...wird es wohl auch eine F450 tun.
Mal schauen, was in der Gesamtsumme so rauskommt.
 

Nitro

Adrenalin Junkie
#32
Die meisten "Piloten" Heute können ohne GPS und Höhenregler überhaupt nicht fliegen, geschweige denn ohne ACC.

Traurig aber wahr.

Gruss Nitro
 

DasWollvieh

Testet alles kaputt
#33
Die meisten "Piloten" Heute können ohne GPS und Höhenregler überhaupt nicht fliegen, geschweige denn ohne ACC.

Traurig aber wahr.

Gruss Nitro

Stimmt. Damit meine ich auch mich, und finde es (in der Zwischenzeit) auch ziemlich peinlich das ich das nicht kann.

Vielleicht aus diesem Grund wende ich mich den Flächenflug immer mehr zu. Da kann man nicht einfach GPS HOLD vertrauen
wenn man unsicher wird.
Kein Auftrieb = Absturz.
Jeder Flug bringt mich jedes mal fast zum Herzinfarkt, aber das Erlebnis ist sowas von geil :D

Gruss
Wolfi
 

Ori0n

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#34
Die meisten "Piloten" Heute können ohne GPS und Höhenregler überhaupt nicht fliegen, geschweige denn ohne ACC.

Traurig aber wahr.

Gruss Nitro
Ja, viele werden einfach zu angenehm. Man fliegt mit ACC, denkt sich dass es alles Super geht, warum sollte man dann in den Acro Modus wechseln, wo man nur Props schrottet?
Ich finde es wichtig dass man auch nur mit Gyro fliegen kann. Auf meinen neuen Coptern hab ich nur noch die MPU6050, da ich praktisch ausschließlich im Acro-Modus fliege.
Es ist für jeden Piloten empfehlenswert, auch den Acro-Modus zu beherrschen, auch wen das etwas Übung erfordert.
 
#36
Die meisten "Piloten" Heute können ohne GPS und Höhenregler überhaupt nicht fliegen, geschweige denn ohne ACC.

Traurig aber wahr.

Gruss Nitro
Bei mir isses andersrum, hab mir nach geschätzt 20 Koptern in 4 Jahren (alles Eigenbauten) jetzt mal ne Naza-Lite gegönnt, sonst nur mit Selbstgelöteten, KK, KK2, Multiwii, Naze32 und co unterwegs gewesen und am meisten Spass macht aktuell immer noch die billigste Multiwii Flip 1.5 Steuerung für $15
 

comicflyer

Ich mach' alles kaputt...
#37
Na ne AR-Drohne will ich nicht. Die Kamera dabei ist auch nicht so der Knaller.
Mich reizt schon der DJI mit ner RX100 oder besser sogar mit der S110.

Ich finds bloß niedlich, dass das Quadrocoptefliegen gleich wieder so hingestellt wird, dass es nur was für Profis ist.
Also ich habe mir keine 3 Autos gekauft, bevor ich mit nem richtigen Auto angefangen habe. :D
Sicherlich ist das Absturzrisiko da...ist nun mal so.

Mir war bloß wichtig, obs eher in Richtung Quadrocopter oder Hexacopter gehen soll.
Der Vorteil des Hexacopters erschließt sich mir noch nicht so ganz.
Dann zeig uns dochmal, daß das nicht so ist!
Komm vorbei und dann machen wir ein kleines Geschicklichkeitsfliegen
und dann zeigste mir, wo Bartel den Prop anschraubt...

Ansonsten... <gähn>

CU Eddy
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#38
@Wega
Der F550 F450 ist zu klein um eine RX100 sicher zu tragen (Das Frame selber zu schwer). Damit der Kopter qualitativ zur Kamera passt braucht es noch Vibrationsentkopplung und Gimbal, Landegestell, Video-downlink, ... . Da Du von RX100 oder S110 schreibst wirst Du nicht mit irgendwelchen verwackelten Bildern zufrieden sein.

Du kannst "günstig" einsteigen, mit Eigenbau/Baumarkt-Frame zum Fliegen-lernen, und dann Schritt für Schritt, oder Du kannst "richtig" Einsteigen, passender Copter für Deine Aufgabenstellung mit Gimbal, ..., da brauchst Du aber sicher zwei-drei im ersten Jahr.

Ein (vernünftiger) Copter für die RX100 wird (Frame, Motoren, ESC, Gimbal, Akkus, FC) wird bei 1500-2500€ enden. Wenn Du mit diesem Gerät auch fliegen lernst, wird es ganz einfach 2-3x so viel.

Nur um das klar zu stellen, ist eine Sache mit einem Copter ein Luftbild zu schießen (weil der Copter gerade fertig ist und die Kamera gerade montiert), und eine ganz andere an jedem Tag des Jahres in der Lage zu sein, das zu tun.

Kein Copteristi, der in der Lage ist Luftaufnahmen anzufertigen, hat nur einen Kopter, üblicherweise ist es ein (Keller-)Raum von 10-20m² der voll mit Copter/Frames/Motoren/Materialien ist.

Noch was, wenn Copteristi gelegentlich über Kosten schreiben, dann ereilt sie manchmal eine Form von Alzheimer, ich würde es das "Copterheimer-Syndom" nennen. Die Kosten werden im Nachhinein immer nach unten revidiert. Es wird von Copter um X-Euro gesprochen, da ist aber kein Empfänger, kein Akku, kein Stecker, kein extra Kabel, kein Ladegerät, kein Netzteil, keine Lötstation, keine Ständerbohrmaschine, kein Dremel, kein Kleber, keine Säge, kein Schraubensicherungslack, kein Lot, keine "dritte Hand", kein Schrumpfschlauch, keine extra Schraube (weil die immer verschwinden), ...., und auch kein Fehler dabei. Fehler passieren, kosten aber in der Regel Geld, weil etwas kaputt geht. Die schreckliche Wahrheit offenbart sich dann immer bei der paypal-Abrechnung/Kreditkartenabrechnung, manche ignorieren das auch einfach, aber dieser Moment wird selten im Forum geteilt, den erträgt man am besten in stiller Einsamkeit.


lg Ferdl
 
Zuletzt bearbeitet:
#40
Noch was, wenn Copteristi gelegentlich über Kosten schreiben, dann ereilt sie manchmal eine Form von Alzheimer, ich würde es das "Copterheimer-Syndom" nennen. Die Kosten werden im Nachhinein immer nach unten revidiert. Es wird von Copter um X-Euro gesprochen, da ist aber kein Empfänger, kein Akku, kein Stecker, kein extra Kabel, kein Ladegerät, kein Netzteil, keine Lötstation, keine Ständerbohrmaschine, kein Dremel, kein Kleber, keine Säge, kein Schraubensicherungslack, kein Lot, keine "dritte Hand", kein Schrumpfschlauch, keine extra Schraube (weil die immer verschwinden), ...., und auch kein Fehler dabei. Fehler passieren, kosten aber in der Regel Geld, weil etwas kaputt geht. Die schreckliche Wahrheit offenbart sich dann immer bei der paypal-Abrechnung/Kreditkartenabrechnung, manche ignorieren das auch einfach, aber dieser Moment wird selten im Forum geteilt, den erträgt man am besten in stiller Einsamkeit.

lg Ferdl
Sehr schöner Beitrag Ferdl, triffts auf den Punkt. Muss auch so sein denn:
Definition Hobby: Mit dem maximal möglichen Aufwand den geringst möglichen Nutzen erzielen
 
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