An dem Video von Dir kann ich leider nichts erkennen. Man kann nur sehen, dass das Modell wild um die Längsachse kippt, aber man sieht natürlich nicht, wie schnell es ist, wie stark es angestellt ist, wie gesteuert wird etc. Da kann man nichts mit anfangen.
Zur Kombination aus SP/EWD: Die im Thread schon erwähnte Abfangmethode ist die sinnvollste und sicherste Methode einen korrekten Schwerpunkt bzw. EWD zu erfliegen. Also erst einmal das Höhenruder im Segelflug so trimmen, dass das Modell fliegt und nicht die Nase runter nimmt oder pumpt, dann auf Höhe gehe, bezogen auf den Wind seitlich zu sich fliegen, gegen den Wind ausrichten, mit Tiefenruder in einen 45° Winkel nach unten ausrichten und dann alle Knüppel loslassen. Dann muss das Modell sich langsam in einem weiten Bogen abfangen. Wenn möglich, mach ein Video davon (von außen).
Wie steil dieser Bogen ist, hängt vom Einsatzzweck und persönlichen Vorlieben ab. Kunstflieger oder eher für schnelleres Fliegen ausgelegte Modelle fangen sich nicht oder nur wenig ab. Langsame Thermiksegler fangen sich stärker ab. Und natürlich persönliche Vorlieben.
Wenn der SP/EWD stimmen, dann kann man sich anschauen, was im Motorflug passiert.
Komisch ist halt, dass Du schreibst, dass er im Segelflug richtig fliegt. Hast Du den obigen Test schon gemacht? Der ist entscheidend.
Was mich auch wundert: Du schreibst, dass Du vor jedem Start den SP überprüfst. Klar sollte man vor jedem Start alle Funktionen testen, aber den SP sollte man so einstellen, dass der sich nicht bei jedem Zusammenbau ändern kann. Also die Position des Akkus reproduzierbar festlegen. Wenn der SP sich bei jedem Start verschieben kann und jedes Mal neu eingestellt werden muss, ist das nicht gut. Auch muss der Akku gut gegen Verrutschen im Flug gesichert sein.