Nachweis über den sicheren Umgang mit dem Multikopter (gewerblich)

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schneipe

Erfahrener Benutzer
#61
Sorry, das klingt für mich wie Abzocke.......Zum einen...Was bringen die einem in 4 Stunden bei? Bei 6 Punkten in der Agenda, bleibt vielleicht mal ein oder 2 Flüge. Und dann ist man Flugfähig? Vielleicht wenn man schon vorher viel geflogen ist, aber einem Neuling nach 4 Stunden zu bescheinigen, das man befähigt ist........Das ist mehr als Fraglich.....Vor allem der Preis
 

hartmut56

Erfahrener Benutzer
#62
Ach ja, und hier sind auch noch die Ansprechpartner der Behörde in Niedersachsen. Beide sind sehr nett und hilfsbereit. Da kann man einfach auch mal anrufen und nachfragen, wenn was unklar ist.

Herr Emke (Oldenburg)
0441/2181-205
Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Bzw. Frau Lagershausen (Wolfenbüttel)
+49 5331 8809 340

Erste Genehmigung für 1 Jahr 150 €
Folgegenehmigungen für 2 Jahre 75 €
Einzelgenehmigungen 50 €
 

hartmut56

Erfahrener Benutzer
#64
natürlich ist es Abzocke, und lernen wird man dort auch nicht wirklich viel, aber wenn jemand keine andere Möglichkeit hat, die Flugbescheinigung zu bekommen, wird man auch solche Angebote in Anspruch nehmen. Deswegen war ich auch froh, das ich es bein dem Modellflugverein anders lösen konnte.
 

Rene

Erfahrener Benutzer
#65
Rene, ich weiß nicht wo das steht.Zeig mir doch mal den Abschnitt, das ich in meiner AE suchen kann.
Bei meinem Antrag wurde ich auch gefragt, was ich an Flugerfahrung vorweisen kann. Ich sagte ihm das ich seit Jahren RC-Hubschrauber fliege und ebensolange in einem Modellverein bin. Das hat ihm gereicht.

Was genau meinst du? Welchen Punkt soll ich raussuchen ;)
 

hornetwl

Erfahrener Benutzer
#66
Naja, wenn die Behörde dafür den Schein rausrückt, warum sollte man dann mehr tun (und der Kunde mehr zahlen). Die Frage ist, was passiert, wenn der erste dieser 10h-Kandidaten mal richtig Schaden anrichtet...
 
#67
Solange irgendwelche Anbieter übertuntes Spielzeug als "Profiequipment" anpreisen und dem unbedarften Kunden suggerieren er könne innerhalb eines halben Tages "fliegen" lernen - wird der Wahnsinn wohl weitergehen.
Mittlerweile haben diese Geldeinsammler ja genügen Lobbyarbeit geleistet und hunderte sind ihnen "auf den Leim" gegangen in der Hoffnung vom großen Kuchen der "Luftbilder/Videos" ein Stück ab zubekommen.
Neben dem Fähigkeitsnachweis des Piloten wäre sicherlich eine techn.Abnahme unter Luftfahrtkriterien angesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flitzi75

Erfahrener Benutzer
#68
Naja, wenn die Behörde dafür den Schein rausrückt, warum sollte man dann mehr tun (und der Kunde mehr zahlen). Die Frage ist, was passiert, wenn der erste dieser 10h-Kandidaten mal richtig Schaden anrichtet...
Wie viele Fahrstunden hast Du mit dem Auto gebraucht bist Du den Führerschein hattest?

Ich weiß nicht was manche für "grobmotoriger";) sind (nein, ich möchte keinen beleidigen, sorry!) und meinen man kann erst nach 5 Jahren und 5 mal im Jahr 2 Akkus leer fliegen mit dem Teil fliegen.

Um auf 10 Stunden Flugzeit zu kommen musste ich bis jetzt ca. 50 Akkus leer fliegen, ca. 20 mal auf eine Wiese gehen und üben. Ich bin auch gestern 40 min komplett im manuellen Modus geflogen. Mehrfach gelandet, 8ten geflogen, Rückwärts, Nase hinten und vorne,... bin um Bäume geflogen, Feldwege geradeaus, 100m hoch... ich denke schon das ich das teil mindestens so gut beherrsche wie mein Auto nach der Fahrschule.

Was man mit dem Copter danach gewerblich macht und sich zutraut ist eine ganz andere Sache. Ich muss nicht zwischen Häuserschluchten fliegen oder auf Marktplätzen starten. Das will ich auch gar nicht. Verantwortung für das was man tut muss man auch übernehmen, immer und überall, dass ist ganz klar. Und Respekt vor dem Copter habe ich auch.

Abstürzen kann er auch erfahrenen Piloten und einen Schaden anrichten auch, dazu hat man dann auch die Versicherung. Laut Auskunft der DOMO hatten die noch nie einen Schaden über 250.000 Euro. (Ja das ist schon eine gewaltige Summe, wer auch immer den Schaden angerichtet hat.)
Den Schaden kann man aber auch mit einer Silvesterrakete machen, die darf jeder Volltrottel im volltrunkenen Zustand AUFSTEIGEN lassen. (Ohne Aufstiegsgenehmigung)

Ich werde ein Video machen und das einreichen, wenn das nicht geht werde ich einen Modellflugverein ansprechen.

Danke für eure Tipps!!

Gruß Flitzi
 

xp0wer

Erfahrener Benutzer
#69
Wie viele Fahrstunden hast Du mit dem Auto gebraucht bist Du den Führerschein hattest? .....
Nach der Fahrschule habe ich aber auch nicht sofort als Chauffeur gearbeitet...

Wie schon gesagt wurde, an Zeit kannst du dein Können nicht festmachen.
Du musst dein Fluggerät einfach sicher runter Kontrolle haben und das in (fast) jeder Situation. Das kann man selbst am Besten einschätzen.


Diese Schulungen finde ich auch einfach nur falsch.
199 Euro für wohl fast nur theoretisch vermitteltes Wissen. Das können vielleicht die Google-faulen Leute gebrauchen, aber ich behaupte, dass man sich diese Informationen in kürzester Zeit selber aneignen kann.
Große Unternehmen lassen die Schulungen sowieso professionell durchführen und die mit kleineren Gewerbe kommen meist aus dem RC-Hobby Bereich und haben diese Wissen ohnehin schon. Den privat Personen, die keine professionelle/ausführliche Schulung gemacht haben und vorher nichts mit Flugmodellen zu tun hatten, sollte man sowieso keine AE geben.

Und ich frage mich noch, was berechtigt einen Verein so eine Bescheinigung auszustellen?
Das sind doch "normale Leute".

Die Behörden sollten das ganze Thema AE mal überarbeiten und endlich den Piloten und das Fluggerät prüfen.


Gruß

Xp0wer
 

Toffi-X

Erfahrener Benutzer
#71
Um in der Öffenlichkeit zu fliegen, egal ob privat zum Spass oder gewerblich sollte jeder seine Technik und auch das Flugerät so gut wie blind beherrschen können.

Hier nur eine Referenz: http://www.youtube.com/watch?v=AluijV5unBA
 
#72
Das mit der Telemetrie am Sender stimmt nicht sondern ist eine Interpretation.Akkuanzeige vom OSD ist ebenso geeignet.
Ist das nun Telemetrie?Wo steht genau diese Forderug im Wortlaut beschrieben ?
Flugvermögensachweis ist in Bayern nicht erforderlich -was kommt als nächstes, MPU für ne AE?LOl, jetzt wirds lachhaft.

10 flugstunden sind schon ne Menge, wenn auch aus meiner Sicht nicht viel.Wenn ich Bockig bin gehe ich am Tag zwei mal ne Stunde mit Boxenstopps für Akkuwechsel zum fliegen.Die Zwangspause ist Kaffe und Akkus laden.
letztes jahr dank mehrerer Copter über 200 Flugstunden zamgebracht.Spaßflüge.

Ich behaupte nicht das ich super fliegen kann...wonach will man das auch messen.
Ist serh individuell und eher ne subjektive Geschmacksfrage und auch Talentabhängig.

Trotzdem. es steht jedem frei auch Aufträge die er nicht verantworten möchte abzulehnen.
Ich traue mir mittlerweile Häuserschluchten durchaus zu , wenn ich allerdings sehe das es windig ist und noch tausende Wlans in der Umgebung sin-> NoGo.

Wer in Gottes Namen macht denn bei einem gewerblichen Flug Acro an der Leitungsgrenze der Kiste ?
Geweerblich macht man doch zu 99% nur vorsichtig seine Fotos und n paar Kamerafahrten die nicht zu übertrieben sein dürfen weilst doch sonst eh nix mehr erkennst(zu schnelle Drehungen etc.)

wo willst den mit ner AE hin ? Ab 100 Meter ist schluss und da steht klip und klar drin:

Vermeide Menschen,Infrastruktur,Verbotszonen und Mallungszentren, kümmere Dich um Absicherung - wenns schief geht: Wir habens Dir gesagt! DU BIST SCHULD!

Da wo es dann spektakulär wird (Sportaufnahmen) ist normalerweise nicht direkt daneben ne Autobahn, ein AKW oder ne Menschenmenge (sowieso EAE + VS Veranstalter / Haftungsausschluß).

Was soll den die ganze Hysterie hier ?

Un der Rest ist dann eh n platter Copter in nem Gemüsebeet (jungejunge...). Der Personenschaden (Schlimmer geht nimmer) liegt in niemandem seinem Interesse , man muss aber damit leben das es einen selbst bei gewissenhaftester Ausübung des Fluges ereilt weswegen auch hier genau der Versicherungsschutz gefordert ist.

Interessant wären hier Statistiken welche die Schadensfälle angibt sowie eine Zusammenhang aus Flugnachweis und Unfallhäufigkeitsrückgang belegt.Das schuldet einem doch die ganze Kiste.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flitzi75

Erfahrener Benutzer
#73
Es sieht zwar irgendwie nicht so aus als würde er das Teil beherrschen aber dem wird wohl so sein. Voll krass wie manche fliegen können. Ich hätte schon längst aufgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:

hornetwl

Erfahrener Benutzer
#76
Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Ich verstehe Punkt 10 so, dass sowohl nicht zugelassene RC-Anlagen als auch nicht zugelassene Telemetriemodule nicht verwendet werden dürfen. Das aber nicht wirklich überraschend, oder?

Ist manchmal schon witzig mit der zwischenmenschlichen Kommunikation: der eine schreibt ein paar ohnehin selbstverständliche Plattheiten auf, der andere gräbt tief in seinen innersten Ängsten und interpretiert das maximal mögliche Horrorszenario hinein :)
 
Zuletzt bearbeitet:

RCCopter

Coptertestingenieur
#77
Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Ich verstehe Punkt 10 so, dass sowohl nicht zugelassene RC-Anlagen als auch nicht zugelassene Telemetriemodule nicht verwendet werden dürfen.
So habe ich das auch verstanden. Sie müssen nicht benutzt werden, aber wenn, dann nur regelkonform.
 

Flitzi75

Erfahrener Benutzer
#78
10 flugstunden sind schon ne Menge, wenn auch aus meiner Sicht nicht viel.Wenn ich Bockig bin gehe ich am Tag zwei mal ne Stunde mit Boxenstopps für Akkuwechsel zum fliegen.Die Zwangspause ist Kaffe und Akkus laden.
letztes jahr dank mehrerer Copter über 200 Flugstunden zamgebracht.Spaßflüge.

Ich behaupte nicht das ich super fliegen kann...wonach will man das auch messen.
Ist serh individuell und eher ne subjektive Geschmacksfrage und auch Talentabhängig.

Trotzdem. es steht jedem frei auch Aufträge die er nicht verantworten möchte abzulehnen.
Ich traue mir mittlerweile Häuserschluchten durchaus zu , wenn ich allerdings sehe das es windig ist und noch tausende Wlans in der Umgebung sin-> NoGo.

Wer in Gottes Namen macht denn bei einem gewerblichen Flug Acro an der Leitungsgrenze der Kiste ?
Gewerblich macht man doch zu 99% nur vorsichtig seine Fotos und n paar Kamerafahrten die nicht zu übertrieben sein dürfen weilst doch sonst eh nix mehr erkennst(zu schnelle Drehungen etc.)

wo willst den mit ner AE hin ? Ab 100 Meter ist schluss und da steht klip und klar drin:

Vermeide Menschen,Infrastruktur,Verbotszonen und Mallungszentren, kümmere Dich um Absicherung - wenns schief geht: Wir habens Dir gesagt! DU BIST SCHULD!

Da wo es dann spektakulär wird (Sportaufnahmen) ist normalerweise nicht direkt daneben ne Autobahn, ein AKW oder ne Menschenmenge (sowieso EAE + VS Veranstalter / Haftungsausschluß).

Was soll den die ganze Hysterie hier ?

Und der Rest ist dann eh n platter Copter in nem Gemüsebeet (jungejunge...). Der Personenschaden (Schlimmer geht nimmer) liegt in niemandem seinem Interesse , man muss aber damit leben das es einen selbst bei gewissenhaftester Ausübung des Fluges ereilt weswegen auch hier genau der Versicherungsschutz gefordert ist.

Interessant wären hier Statistiken welche die Schadensfälle angibt sowie eine Zusammenhang aus Flugnachweis und Unfallhäufigkeitsrückgang belegt.Das schuldet einem doch die ganze Kiste.
Super Beitrag, ich stimme Dir voll und ganz zu. Danke!

Gruß Flitzi
 
#79
Nur nochmal eine Anmerkung eines Hobbypiloten dazu:

Der Hobbyflieger fliegt meist auf der freien Wiese ohne jede Zivilisation oder dem Modellflugplatz und hat oft einen kleinen leichten Spasskopter. Wenn der mal einschlägt, passiert nicht viel (meist ist der Einschlag ja sowieso nur die letzte Phase eines geplanten Flugmanövers ;)). Wenn er nicht gerade mit seinen Abstürzen prahlt, wird das nicht mal einer mitbekommen.

Der gewerbliche Pilot fliegt da, wo er was fotografieren soll, also meist in bewohntem Gebiet. Wo er mit seinem Equipment (und der Werbung auf seinem Auto) auftaucht, stehen auch bald einige Zuschauer rum. Sein Fluggerät ist groß und schwer, es soll ja immerhin eine gute Kamera tragen. Wer er einschlägt, passiert sicher etwas mehr. Und am nächsten Tag steht der spektakuläre Absturz einer "Drohne" in der Zeitung.

Klar, das trifft nicht immer so zu, aber oft. Aus diesem Grund würde ich mir schon wünschen, dass gewerbliche Piloten flugtechnisch einen gewissen Skill haben und dieser auch kontrolliert wird. So wird es im Prinzip auch in den Luftfahrtgesetzen verlangt. Ansich sind mir die gewerblichen Flieger egal. Aber jeder in der Öffentlichkeit bemerkte Kopterabsturz ist einer zuviel, und hat damit irgendwann auch negative Auswirkungen auf die Hobby-Kopterflieger.
 
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FPV1

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