5.8 GHz

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#21
Was konkret gemacht werden kann und wer das tut müsste ja eben mal ausgelotet und festgelegt werden.
Und wie sollen wir nun das konkret ausloten und festlegen? Mach doch mal ein paar Vorschläge zur Vorgehensweise.

Und nicht zuletzt gibt es noch die Möglichkeit, sich im Verband zu engagieren. In diesem Fall in dem Verband, der sich im Bereich Modellfunk auf internationaler Ebene engagiert und dort Teil des Networks ist. Und das ist nun mal der DAEC.
Wie kann man sich nun konkret im DAeC engagieren?
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#22
Ich versuche gerade das komplizierte Gebilde von Gremien zu verstehen, die Frank oben genannt hat. So wie ich das bis jetzt sehe, sind das alles Gruppen aus der Wirtschaft, die durch Einsatz von Zeit und vor allem Geld versuchen, ihre Interessen zu vertreten. "Hersteller und Anwender" sind in dem Zusammenhand wohl beide in der Industrie zu finden, z.B. als Hersteller ein Entwickler von drahtlosen Sensorsystemen und als Anwender die Autozulieferindustrie.

Ich glaube nicht, dass FPV momentan irgendwo in diesem System abbildbar ist: Hersteller sind ausschliesslich asiatische Firmen, Anwender sind eine kleine unbedeutende Gruppe von FPV-Fliegern, die z.Z. ihr Hobby nur in einer rechtlichen Grauzone ausüben können. Unsere beiden Modellflugverbände sind aktuell wohl eher noch in der Phase, wo sie sich gegenseitig vorhalten, was sie jeweils nicht tun, als zusammen etwas zu tun. Sie fallen als Unterstützer also auch aus (noch).
Nur mal als Anmerkung. Es geht hier um das Thema Funk, nicht um das Thema FPV im Allgemeinen. Im Bereich Funk arbeiten die Verbände eng zusammen.

Also, wie kann unser Einfluss hier konkret aussehen? Geld für die Mitgliedschaft in einem dieser "Hersteller und Anwender"-Zirkel haben wir FPV-Flieger nicht, und deutsche oder europäische Hersteller von FPV-Equipment, die sich dort engagieren wollen, gibt es faktisch nicht. Sorry wenn das jetzt etwas pessimistisch klingt. Aber für mich sieht es so aus, als wenn momentan unsere Möglichkeiten der Einflußnahme eher gegen null tendieren.
Dann müssen die Hersteller z.B. mal dazu animiert werden, sich zu engagieren und die Anwender ebenso. Das hat beim Thema 2.4 GHz auch funktioniert. Wie das funktionieren kann, weiss ich auch nicht, aber es könnte sich mal jemand den Kopf darüber zerbrechen.
Wenn man von Anfang an auf dem Standpunkt steht, dass man eh nichts ausrichten kann, hat man schon verloren.
Wenn ich deinen Vortrag zum Thema lese, siehst du das ähnlich pessimistisch. Nach dem Lesen hab ich eher den Eindruck, das du empfiehlst, aktuell besser das Hobby FPV-Flug sein zu lassen, da es legal nicht betreibbar ist. Ich bin selbst nicht im DAeC. Nach so einem Vortrag des Fachreferenten Funk des DAeC fühle ich mich auch nicht unbedingt ermutigt dort einzutreten, um Unterstützung für unser FPV-Hobby zu bekommen.
In dem Vortrag geht es um Funk, nicht um FPV oder die Unterstützung oder Ablehnung von FPV. Allerdings ist es sicher so, das in dem Vortrag einige Punkte angesprochen worden sind, die im Bereich FPV nicht gerne gehört werden. Das ändert aber nichts daran, dass es sich bei den Inhalten um Informationen für die Mitglieder handelt, die dazu dienen sollen, diese vor Fehlern zu schützen. Ich sehe da nichts Schlechtes drin.
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#23
Wie das funktionieren kann, weiss ich auch nicht, aber es könnte sich mal jemand den Kopf darüber zerbrechen.
Wenn man von Anfang an auf dem Standpunkt steht, dass man eh nichts ausrichten kann, hat man schon verloren.
OK, was können wir jetzt machen.
Diese ganze Sache benötigt ja eine ganze Menge Fachwissen bezgl. der Technik, der Gremien und der Vorgänge in diesen Gremien. Da werden wohl die meisten (und erst recht ich) wenig bis gar keine Ahnung haben. Die Frage bleibt dann, was wir ausrichten oder beitragen können.

Bisher habe ich von Deinen Postings nur soweit verstanden, dass wir uns im DAeC engagieren können, allerdings noch nicht so richtig, wie. Sollen wir unserem Referenten dort die Info geben, dass er für uns die Sache angeht (also Beauftragung) oder dass wir ihm zur Seite stehen (moralische Unterstützung) oder Infos geben (wobei der Referent sicher besser in diesen Themen informiert ist als wir)?
Ich bin da momentan etwas ratlos, was wir tun können.
 

inframan

Neuer Benutzer
#24
Da bisher einige geschrieben haben, dass es ja keine Hersteller auf europäischer Ebene gibt, was 5,8Ghz Videotechnik und FPV angeht, wollte ich hier noch kurz etwas dazu sagen. Es mag vielleicht keine direkten Hersteller geben, allerdings gibt es doch unzählige Drohnen/Kopter-Firmen die ihren Kunden auch Produkte von Fatshark, ImmersionRC, usw. verkaufen und diese in ihre Kopter mit einbauen.

Demnach wäre eigentlich auch dort Eigeninteresse vorhanden. Natürlich sind die meisten Firmen eher klein und haben nicht so viel Geld, aber wenn man Unterstützung sucht, sollte man sich vielleicht einfach mal an diese Firmen wenden. Mehrere kleine sind vielleicht besser als nur eine große ;-)

Soweit mein Gedanke ;-)
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#25
OK, was können wir jetzt machen.
Diese ganze Sache benötigt ja eine ganze Menge Fachwissen bezgl. der Technik, der Gremien und der Vorgänge in diesen Gremien. Da werden wohl die meisten (und erst recht ich) wenig bis gar keine Ahnung haben. Die Frage bleibt dann, was wir ausrichten oder beitragen können.
Bisher habe ich von Deinen Postings nur soweit verstanden, dass wir uns im DAeC engagieren können, allerdings noch nicht so richtig, wie. Sollen wir unserem Referenten dort die Info geben, dass er für uns die Sache angeht (also Beauftragung) oder dass wir ihm zur Seite stehen (moralische Unterstützung) oder Infos geben (wobei der Referent sicher besser in diesen Themen informiert ist als wir)?
Ich bin da momentan etwas ratlos, was wir tun können.
Da bisher einige geschrieben haben, dass es ja keine Hersteller auf europäischer Ebene gibt, was 5,8Ghz Videotechnik und FPV angeht, wollte ich hier noch kurz etwas dazu sagen. Es mag vielleicht keine direkten Hersteller geben, allerdings gibt es doch unzählige Drohnen/Kopter-Firmen die ihren Kunden auch Produkte von Fatshark, ImmersionRC, usw. verkaufen und diese in ihre Kopter mit einbauen.
Demnach wäre eigentlich auch dort Eigeninteresse vorhanden. Natürlich sind die meisten Firmen eher klein und haben nicht so viel Geld, aber wenn man Unterstützung sucht, sollte man sich vielleicht einfach mal an diese Firmen wenden. Mehrere kleine sind vielleicht besser als nur eine große ;-)

Soweit mein Gedanke ;-)
Zunächst geht es im Grundsatz nicht nur um den isolierten Gesichtspunkt Funk (was meine Baustelle ist), sondern um den Gesichtspunkt FPV im Allgemeinen (was nicht meine Baustelle ist).

@Wowbagger:
Du fragst, wie ein Engagement innerhalb des DAeC aussehen kann.

Wenn es um das Themenfeld FPV geht, dadurch dass es eine Beteiligung der Aktiven im Bereich FPV innerhalb des jeweiligen Landesverbandes oder der Bundeskommission gibt. Andere Sparten des Modellflugs tun das auch und es gibt dafür innerhalb der Bundeskommission Sport- und Fachausschüsse, auch für FPV. Genau dieser müsste nur durch Beteiligung der Aktiven mit Leben erfüllt werden (so wie in anderen Bereichen auch).

Gibt es keine Präsenz dieses Bereiches, wird es notwendigerweise auch nur wenig Befassung mit dem Thema geben.
Ungeachtet der nicht vorhandenen Beteiligung der Aktiven ist der Bereich FPV aber durchaus Thema in der Bundeskommission und auch im Fachausschuss Funk und es wird daran gearbeitet.

Es hat seitens der Bundeskommission schon vor einiger Zeit eine Einladung an den Bereich FPV, speziell an FPVC gegeben, sich zu beteiligen und mitzuarbeiten, die aber nicht wahrgenommen wurde.

@Wowbagger und inframan

Wenn es um eine direkte Beteiligung ohne die Modellflugverbände zum Thema Funk geben soll, gibt es Möglichkeiten, die gleichzeitig anwendbar sind:

1.: Es bildet sich ein FPV-Verband, der Mitglied im ISAD-EV wird. Ganz am Rande könnte dieser Verband auch Mitglied des DAEC werden. Über die Mitgliedschaft im ISAD-EV gibt es dann Zugang zur ETSI und eine Vertretung innerhalb der CEPT.

2.: Die Anbieter von FPV-Equipment im Bereich Funk werden Mitglied in der EMIG-RC, wodurch dann ebenfalls Zugriff auf ETSI und CEPT gegeben ist. Diese sollten sich darüber im Klaren sein, dass es um ihr Geschäft geht.

3.: Es bildet sich ein FPV-Verband, der selber Mitglied der ETSI wird.

4.: Weitere Modelle sind möglich.

Allerdings sollte klar sein, dass das alles keine Freibierveranstaltungen sind. Überall werden Mitgliedsbeiträge fällig, die im Fall ETSI besonders heftig sind. Ferner müssen in allen Fällen in nicht unerheblichem Umfang Reisekosten finanziert werden.
Und es müsste sich jemand finden, der bereit ist, die dort anfallenden Arbeit zu leisten und der hinreichend kompetent ist.
Diese Kompetenz ist erlernbar. Damit ist noch keiner geboren worden.

Das wären einige, denkbare Möglichkeiten.

Die Lösungsansätze müssen aber aus dem Bereich FPV kommen.

Gruss
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#27
Hallo,
Ich glaube, jetzt geht es los:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...r-vernetzung-im-strassenverkehr-a-953013.html

Kennt jemand vielleicht schon die Nummer des/der betreffenden ETSI Standards?

Hier steht's: http://www.etsi.org/technologies-clusters/technologies/intelligent-transport

Flappen-> "Standards". Dort dann: EN 302 571
FYI:


http://www.bundesnetzagentur.de/Sha...F87EFC75402373BA58?__blob=publicationFile&v=3

Das ist das hier zitierte Car2Car

http://www.bundesnetzagentur.de/Sha...F87EFC75402373BA58?__blob=publicationFile&v=3

Das ist Toll Collect

Was noch kommt ist Direct Air to Ground mit 20 Watt und WLAN mit wahrscheinlich 1 Watt

Gruss
Frank
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#28
ist jetzt die frage, wie weit streuen die Sendesysteme in die Nachbarbereiche, und und weit lassen sich unsere Empfänger stören
Mit 5795-5815 sind ja erstmal "nur" Frequenz 5800 betroffen, durch die Kanalnähe 5820 und evtl 5780, was allerdings schon 3 von 7 im F Band sind, in A/B sind das auch einige
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten