Der Pilot hat die Störungen ganz einfach ignoriert. Manche werden sofort unsicher, wenn sie das Modell mal kurzzeitig aus den Augen verlieren oder das Bild unterbrochen wird. Das Erkennen der Fluglage ist für viele Piloten ein Problem. Wenn einmal ein kurzzeitiger Unterbruch des Sichtkontaktes/Bild eintritt, sind sie sich nicht mehr sicher, in welcher Lage sich das Modell zuvor befand. Ein routinierter Pilot steuert genau gleich weiter wie zuvor und macht sich deswegen keinen Kopf. Noobs, Rookies und/oder ältere Piloten sind des Öfteren mal unsicher. Das grösste Problem entsteht, wenn man anfängt zu denken und überlegen. Das ist genau die kostbare Zeit, die zwei drei Sekunden, die einen das Modell kosten können. Mit zunehmender Routine verlässt einen die Ungewissheit und Störungen, oder eine blöde Einstrahlung der Sonne registriert man zwar, sind aber nicht mehr von Belang. In diesem Sinne gibts nur; Üben, üben und nochmal üben, bis die Finger auch im Schlaf die Steuerbewegungen ausführen. Fliegen kann noch schnell mal einer.....Auf unvorhergesehene Situationen reagieren hingegen nicht. Der Eine oder Andere hier hat vielleicht schon mal erlebt, dass ein Querruderservo ausstieg. Das ist ein verdammt störendes Gefühl, wenn man sich das Steuern per Querruder nunmal gewöhnt ist. Vielleicht 25% aller Piloten sind dann noch in der Lage sauber per Seitenruder weiterzufliegen und auch eine saubere und sichere Landung hinzulegen. Sollte das Höhenruder aussteigen kann man je nach Modell mit Hilfe des Messerflugs Schlimmeres verhindern, was natürlich auch wieder voraussetzt, dass man das Modell in jeder Fluglage beherrscht. Bei manchen Modellen ist es sogar möglich, mit nur einer Tragfläche weiterzufliegen.....allerdings ist das schon fast mehr torquen als fliegen (Diablo).
Die Routine und eigene Sicherheit, sowie auch der saubere, fachgerechte Aufbau des Modells sind das Alpha und Omega.