Flug über Publikum mit Aufstiegsgenehmigung?

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HSH

Erfahrener Benutzer
Die Frage hatte ich gestellt, gleiches auch wegen Straßen, Wasserstraßen usw, die auch nicht überflogen werden dürfen.
Die Antwort war: Prinzipiell so nahe wie ich will und auch so hoch wie erlaubt, allerdings auch nur so nahe, das ich als Pilot eine gefärdung fremder im Störungsfall ausschließen kann.

Im extrem Fall bedeutet das direkt neben der Absperrung der Veranstaltung und 100m hoch :cool:
Aber... Das mit dem "eine gefährung ausschließen" ist da so eine Sache...
Wenn man überlegt das so ein Kopterchen im Störungsfall auch mal ein paar Kilometer weiter runterkommen kann .... Eine Gefährdung Anderer läßt sich also gar nicht ausschließen. Am Besten wir lassen das Fliegen komplett sein. Schließlich kann immer Etwas passieren. Leute, das Leben ist lebensgefährlich und endet zu 100% tödlich. ;)
 
Mir ist noch keiner ab gehauen, wenn kamen die immer sehr direkt vom Himmel wenn der Programmierer mal wieder Mist gebaut hat-
Abhauen tut ein Kopter auch nur, wenn man sich auf den GPS Mist verlässt...
Du musst doch eh auf Sicht fliegen, das geht auch viel genauer als jedes GPS ;)

Abhauen, das schaffen die Typen vom schlag "oben beschrieben"...
Nach dem Motto:
" kuck mal Mami, ich kann ohne linke Hand fliegen, kuck mal, ich kann ohne rechte Hand fliegen, kuck mal, ich kann ohne Hirn fliegen"...
 
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HSH

Erfahrener Benutzer
Mir ist noch keiner ab gehauen, wenn kamen die immer sehr direkt vom Himmel wenn der Programmierer mal wieder Mist gebaut hat-
Abhauen tut ein Kopter auch nur, wenn man sich auf den GPS Mist verlässt...
Du musst doch eh auf Sicht fliegen, das geht auch viel genauer als jedes GPS ;)
Da hab ich von Usern hier schon Anderes gelesen. ;) Mir selbst ist ein KK2-Kopter in einem Baum gelandet weil er nicht mehr reagiert hat (FS war richtig geproggt, Alles auf Null). Hing im SL und wurde "vom Winde verweht". Keine Ahnung was da los war. Ohne Bäume und/oder im Arco hätte der Kopter mit dem Akku noch gut Strecke machen können.
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
Wenn man überlegt das so ein Kopterchen im Störungsfall auch mal ein paar Kilometer weiter runterkommen kann .... Eine Gefährdung Anderer läßt sich also gar nicht ausschließen. Am Besten wir lassen das Fliegen komplett sein. Schließlich kann immer Etwas passieren. Leute, das Leben ist lebensgefährlich und endet zu 100% tödlich. ;)
Es geht dabei aber immer um Wahrscheinlichkeiten.
So wie überall im Leben. Deshalb fahre ich nicht besoffen Auto, gucke, wenn ich über die Straße gehe, schnalle mich an, wenn ich Auto fahre etc. Weil ich damit die Wahrscheinlichkeit, mich oder andere zu verletzen herabsetze.
Wenn ich mit einem Copter über eine Menschenmenge fliege, dann ist die Wahrscheinlichkeit ungleich höher, im Falle eines technischen oder menschlichen Fehlers jemanden zu treffen, als wenn ich über freiem Gelände fliege. Sie ist natürlich nicht Null, genauso wenig wie beim Autofahren, Fahrradfahren, Ski fahren, laufen blablub.
Aber sie ist so gering, dass ich mein Handeln verantworten kann.

Und die meisten hier sind sich eventuell einig, dass man auch diese Sachen auf eine Weise tun kann, die bestraft gehört.
 
Ist das gleiche wie beim Auto fahren, da seid ihr ja auch versichert und der Gesetzgeber hat Regeln für die Risiko Minimierung und den Schutz beteiligter Personen im Straßenverkehr aufgestellt.
Vorfahrtregelung, Geschwindigkeitsbegrenzung usw...
Ihr selbst wollt ja auch, das Euch kein anderer einen Schaden zu fügt und sich nicht Grob Fahrlässig Euch gegenüber verhält.

Und genau so verhält es sich eben auch beim Modellflug und insbesondere beim gewerblichen Modellflug.
Da sind nun seit einiger Zeit genau definierte Regelungen getroffen worden und an diese hält man sich entweder oder man macht sich eben strafbar.
Ist doch ganz einfach, wenn man möchte, das man seine Versicherung behält und im Schadensfall nicht alles aus eigener Tasche zahlt, oder auf Dauer keinen Stress mit den Behörden bekommt, hällt man sich besser an die Regeln.

BTW, seid froh über die getroffenen Regelungen und haltet Euch daran,
damit das es auch so bleibt. In anderen Ländern gab es solche Chance für den Modellflug nicht, dort wurde generell erst einmal alles verboten...
 
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aargau

Erfahrener Benutzer
Gestern war ich an einem grossen Fest bei uns in der Schweiz. Der Veranstallter hat auf der Homepage darauf hingewiesen, dass nur Bewilligte "Drohnenflüge" erlaubt sind. Nur schon durch diesen Satz wusste ich, dass da sicherlich irgend einer herumfliegen wird.
Und natürlich war dann da auch einer, der ohne weiteres über die Leute in ca. 50-100m höhe flog. Da es mich etwas gestört hat, habe ich den Piloten aufgesucht und ihn gefragt ob er denn eine Bewilligung hat. Er sagte ja, vom Veranstallter. Auf die Frage ob er es nicht gefährlich finde da rüber zu fliegen habe ich leider keine wirkliche Antwort bekommen. Für ihn war die Bewilligung genug um es zu machen.
Da wir bei uns in der CH auch für Gewerbliche Flüge kein Verbot haben über Menschenmengen zu fliegen (noch nicht) gab es für mich auch keine möglichkeit ihm da gross was zu sagen. Nur: Er folg DIREKT! neben einem Flugplatz wo an diesem Tag besonders viele Flugzeuge starteten und landeten. Da gibt es auch bei uns eine Regel: 5km Radius mindestdistanz.
Auf diese Frage hin, ob er vom BAZEL (bundesamtzivilluftfahrt) eine Bewilligung dafür habe, sagte er nur: "Es flogen auch schon andere, auch ein Modellhelikopter, also dürfen wir das sicher auch".

Für mich war der Fall zwar dann gegessen, da ich eh nichts machen konnte und es für mich eigentlich nur wichtig war ihn darüber zu Informieren.

Das allerbeste war jedoch: Sein Matterial wurde auf den LED Screens gezeigt und ich bin echt erschrocken.. Viel gewobbel, komisches Gieren, kein Schnitt, nichts... Ich will nicht wissen wie viel Geld der dafür bekommen hat.
 

Rheinperchten

Erfahrener Benutzer
Gäste müssen das nicht dulden wenn sie von einem Kopter überflogen werden. Diese Gefährdung führt bei Meldung zur Beendigung des Fluges. Der Veranstalter kann da genehmigen was er will. Für die Einhaltung der rechtlichen Vorschriften und der Sicherheit ist der Pilot verantwortlich. Außerdem gelten die Vorschriften für Veranstaltungen.....und die laßen keinen Rahmem für Kopterüberflüge.
 

aargau

Erfahrener Benutzer
Naja, die Frage ist, wie weit das bei uns in der CH geregelt ist. Hier kann man froh sein, dass es mittlerweile ein Laserschutzgesetz gibt und die Maximallautstärke sowie eine Ausgleichszone pflicht ist..
Ich weis nicht ob ich dem Veranstallter mal ein Mail schreiben soll und ihn über die Gefahr aus meiner Sicht berichten soll.
Das lustige ist ja, gemäss BAZEL soll es in diesem Sommer eh neue Gesetze geben, was das überfliegen mal grundsätzlich verbietet bei VAs. Jedoch soll es möglich sein Bewilligungen zu kriegen, wenn man ein Copter hat der entsprechend dimensioniert ist. Aus dem Gespräch, welches damals auf einem Radiosender ausgestrahlt wurde, hörte sich das so an, wie wenn ein Octo dafür schon ausreichen würde und man gar nicht gross mehr will. Viel mehr will man damit die "Phantom" Piloten davon abhalten solche dinge zu machen. Vor allem denke ich: Diese Aufnahmen aus 50-100m höhe, hätte der Pilot auch locker ausserhalb des Platzes mit einer etwas besseren Cam als der GoPro... machen können und das wäre dann ja auch ganz okay gewesen.
 

Rheinperchten

Erfahrener Benutzer
Soweit ich weiß darf man in der Schweiz auch keine Scheinwerfer, Moving Heads oder sonstige Sachen ohne Sicherung (z.B. Stahlseile )über Publikum aufhängen. Kopter werden selten gegen Sturz mit Seilen gesichert 😁
Und auch ein Octo kann je nach Fehlerquelle runterscheppern
 

aargau

Erfahrener Benutzer
Ja, das ist so, nur wenn man so schaut wie die Technik zum teil an den Truss montiert ist xD An dem Openair zwar sicher nicht. Aber an kleinen Turnhallenfesten hab ich da schon einige male schön befestigte Beamer, Tops, Scheinwerfer und auch schon Laser gesehen...
Es ist halt wie überall: Wo keine Kontrolle, interessierts auch nicht jeden und vor allem wären die Bussen dafür wohl auch noch viel zu klein um sich zu überlegen da wirklich einen Profi zu ordern der das zeug Installiert. Selbes wird denke ich mal auch beim überfliegen das Fall sein. Selbst wenn es dann mal offiziell verboten ist, wenn es jemand macht ist die Wahrscheinlichkeit den zu erwischen so klein und die Busse wohl auch verkraftbar, wenn der das Matterial dann für 1000e von Franken verkaufen kann.

Aber naja, wie es halt so ist wird es eh immer und überall solche geben die meinen "passiert eh nix", die Strassen sind dafür der beste beweis.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
So ist das im Mittelalter, macht einer einen Unsinn, darf ihn die Meute gleich lynchen. Wie heißt´s im Rechtsstaat? Genau, was man selber macht ist erledigt. Gibt nichts schöneres, als einen Mob mit einem Ziel.
Hoffentlich waren genug Krankenwagen vor Ort um die abgetrennten Finger und die verursachten Schädel-Hirn-Traumata zu versorgen. Deshalb sag ich ja immer, keine LED, hoch genug und mit Zoom Camera fliegen!

lg Ferdl
 

rossi

Erfahrener Benutzer
Naja, die Amis dürfen sich ja gegenseitig tot schießen wenn sie sich auf'n Sack gehen. Die würde ich daher nicht unbedingt als Maßstab für respektvollen Umgang miteinander nehmen. Ein Wunder, dass keiner den Kopter einfach vom Himmel geschossen hat.
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
Wenn der Pilot sogar noch tiefer geht, nachdem er schon eine Weile beworfen wird...
Mal abgesehen davon ist es natürlich ziemlich dämlich, einen Copter, der über einem fliegt zum Absturz zu bringen.
 
Das fällt unter Mundraub ;)

BTW:
Ohne GPS Jammer sollte mann sowieso nicht mehr auf größere Veranstaltungen gehen ;)
Da die Piloten ja selten mitten unter den Leuten stehen, oft unerfahrene Vollidioten sind und eher weiter weg stehen, sind die in der Regel auch zu blöd die Maschine ohne GPS Funktion sicher nach Hause zu fliegen ;)

( ACHTUNG Smilies... sie sollen Euch sahen, das es nicht ganz ernst gemeint war)
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
Wenn der Pilot sogar noch tiefer geht, nachdem er schon eine Weile beworfen wird...
Mal abgesehen davon ist es natürlich ziemlich dämlich, einen Copter, der über einem fliegt zum Absturz zu bringen.
genau da liegt ja auch ein teil des Problems. Die "Opfer" (Publikum) und der "Täter" (nicht professioneller Pilot) sehen das Ganze als Spielzeug and und wissen nicht das da auch mal ganz schnell ein Finger ab sein kann. Wenn dann mal wirklich was passiert ist das geschrei groß.
 
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FPV1

Banggood

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