Flug über Publikum mit Aufstiegsgenehmigung?

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funfex

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zum beobachten, ja aber zum schiessen, glaube ich nicht das der normale Schütze da eine Bewilligung bekommt ;).
Der Trend ist eher das die Multicopter eingeschränkt werden.
Bewilligung....eingeschränkt werden..... wie schön.

Die meisten Phantom Käufer wissen doch nicht mal, das sie zu einer Versicherung verpflichtet sind und ein Luftfahrzeug bewegen...

Ein Kollege berichtete, das der PR Chef seiner Firma mal eben einen Phantom kaufte, weil man damit so schöne Luftaufnahmen der Niederlassungen machen kann. Für die Webseite. Veröffentlich. Gewerblich. In der Memminger Kontrollzone, 300m neben der Centerline. Wusste er alles nicht.....wegen "Spielzeug"....
 

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Erfahrener Benutzer
Drohnen können für Verbrechen missbraucht werden. Dies wird sich aber - da bin ich mir ziemlich sicher - vor allem in Form von Schmuggelflügen passieren.
Warum? Auch kriminelle Hirne überlegen sich, wie sie ihr Vorhaben am besten ausführen können, und Multikopter sind
- Komplexe Geräte
- Relativ laut, d.h. Auffällig
- Nicht Ausfallssicher, vor allem in urbanem Gebiet
- etc.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den nächsten Jahren solche "Drohnenanschläge" oder "Drohnenmorde" doch die Ausnahme bleiben werden (wenn es sie überhaupt gibt). Irgendwo einen Koffer hinstellen und weglaufen ist nunmal einfacher.

Problematisch könnte höchstens ein gezieltes Angreifen wichtiger Politiker sein, was aber eigentlich gut verhindert werden kann.


MfG
 

borg1

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Zum Koffer irgendwo hinstellen muss man aber persönlich hingehen bzw. einem kleinen Jungen einen Schein in die Hand geben.
Einen Kopter kann man um die Hausecke fliegen lassen, gesteuert aus einem Auto. Gestartet von einer uneinsehbaren Lichtung im nahen Park.
Wenn man sieht was mit Briefbomben für Schäden möglich sind, dann reichen bereits die 100gr. Nutzlast der AR. Oder diverser Coaxialen von Toys.
Aber ein Verbot des Verkaufs und Fliegens würde genausowenig nützen, wie auch die Verwendung und der Verkauf von Polenböller und wattstarke Laserpointer bei uns verboten sind. Beide kommen ILLEGAL sogar bei kriminellen Handlungen zum Einsatz.

Mit den bestehenden Vorschriften und einer leider nicht vorgeschriebenen Kenntlichmachung beim Verkauf von RTFs derer könnte man jedoch Schäden durch Unwissenheit deutlich einschränken. Mit "Habe ich nicht gewusst" könnte such keiner mehr herausreden.
 
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weisseruebe

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Naja, aber es dauert ja schon eine Weile, bis man mit einer Drohne jemandem so nahe gekommen ist, dass man ihm gefährlich werden kann, und bis dahin kann man reagieren, ausweichen etc.
Klar, möglich ist das, aber nach meiner Auffassung doch zu kompliziert, da gibt es viele einfachere und bessere Wege, Mist zu bauen.
 

borg1

Erfahrener Benutzer
Dieses Gutmenschentum von selbsternannten Hilfspolizisten finde ich persönlich zum kotzen.
Leider kann man diesen nirgens entrinnen, siehe "Gauchgate" ...

Aber bei Abhör, Bürgerrechtebeschneidung und Geheimfreihandelsabkommen da regt sich keiner auf (ausser beim Chlorhühnchen)
 
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weisseruebe

Erfahrener Benutzer
Leider kann man diesen nirgens entrinnen, siehe "Gauchgate" ...

Aber bei Abhör, Bürgerrechtebeschneidung und Geheimfreihandelsabkommen da regt sich keiner auf (ausser beim Chlorhühnchen)

Ich weiss ja nicht, in welcher medialen Welt Du unterwegs bist. In meiner regen sich da ziemlich viele drüber auf.

...und die Grenze zwischen Gutmensch, Hilfspolizist und Zivilcourage habe ich noch nicht so recht verstanden.
Das letzte Mal, als 5 Leute dämlich und hilflos um einen Alki mit Platzwunde standen hat jedenfalls auch wieder nicht dazu beigetragen, mein Verständnis dafür zu verfeinern. Genauso wenig wie die Fälle, von jemand am helllichten Tag auf die Fresse bekommt und keiner macht was.
Ich würde gerne in einer Gesellschaft leben, wo die Leute weniger häufig an so etwas vorbeigehen.

Und für mich zählt auch dazu, wenn jemand mit seinem Copter dritte über ein akzeptables Maß gefährdet. Als jemand mit Sachkenntnis sollte man da vielleicht sogar besondere Sensibilität an den Tag legen.
 
Ich weiss ja nicht, in welcher medialen Welt Du unterwegs bist. In meiner regen sich da ziemlich viele drüber auf.

...und die Grenze zwischen Gutmensch, Hilfspolizist und Zivilcourage habe ich noch nicht so recht verstanden.
Das letzte Mal, als 5 Leute dämlich und hilflos um einen Alki mit Platzwunde standen hat jedenfalls auch wieder nicht dazu beigetragen, mein Verständnis dafür zu verfeinern. Genauso wenig wie die Fälle, von jemand am helllichten Tag auf die Fresse bekommt und keiner macht was.
Ich würde gerne in einer Gesellschaft leben, wo die Leute weniger häufig an so etwas vorbeigehen.

Und für mich zählt auch dazu, wenn jemand mit seinem Copter dritte über ein akzeptables Maß gefährdet. Als jemand mit Sachkenntnis sollte man da vielleicht sogar besondere Sensibilität an den Tag legen.
Und wieviel ist akzeptabel?
So dass statistisch gesehen beim gewählten Flugort/Flugstil/Fluggerät jedes Jahr 10, einer oder nur 1/10 Mensch dabei draufgeht?
 

jr-wolle

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Aber muss ich den Piloten denn fragen ob er eine Genehmigung hat ? Muss er mir antworten? Muss ich zur Polizei laufen und sagen :" Herr Wachtmeister, ich weiss was !" ?
 

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Aber muss ich den Piloten denn fragen ob er eine Genehmigung hat ? Muss er mir antworten? Muss ich zur Polizei laufen und sagen :" Herr Wachtmeister, ich weiss was !" ?

Alternativ könnte man ihn (den Piloten) freundlich auf mögliche Gefahren/Risiken hinweisen, und ob er das wirklich verantworten wolle, wenn etwas passiert. Je nach Antwort kann man dann weitersehen...
 

Rheinperchten

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Leute hört doch auf hier alles durcheinander zu werfen und aus dem Sachverhalt zu reißen. Flug über Publikum gehört in die Vorschriften für Veranstaltungen,- daraus ergibt sich dass ein Flug über Publikum einfach nicht statthaft ist,- basta. Gutmenschen-Bösemenschen ist einfach immer wieder so eine schwachsinnige Darstellung die man immer wieder zu lesen bekommt. Die Leute welche einfach überall fliegen wollen und auch wissen dass sie evt. Menschen gefährden sind die ersten die schreien wenn ihnen selber mal son Teil auf die Birne fällt,- solange es einem selber nicht passiert ist immer Alles ok. Klar muss man abwägen wie groß die Gefahr nun wirklich ist,- immerhin tun wir das täglich im Leben und nehmen auch täglich Gefahren bewusst in kauf. Aber wo es gesetzlich geregelt ist muss man es nunmal befolgen,- alleine schon mit Hinblick auf den Versicherungsschutz. Und das ist ebenso als wenn hier jemand Waffen an nem Kopter montieren will,- auch wenn er im Besitz einen WBK ist. Da kann ich dann auch sagen,- Waffen besser abgeben denn wer das Waffenrecht und die weiteren zugehörigen gesetzlichen Regelungen kennt der weiß dass man hier ein derbes Problem bekommt. Das ist so wie sich hier immer über Leute beschwert wird die einfach im Laden nen Phantom kaufen und losfliegen ohne die Vorschriften zu kennen,- wie man sieht hat man das in anderen Bereichen wo es viel kritischer ist auch. Abgesehen davon bist Du auch verpflichtet bei Gefahr zu handeln.
Oh,- tja das Wegschauen bei Prügeleien und Angriffen...... Tja, das ist normal oder ??? Da kannste mal den Gesetzgeben fragen was falsch läuft denn Du bist schnell nachher selber der Dumme und der "Böse" kommt noch gut weg. Selber erlebt,-2 mal und daher würde auch ich nen Scheißdreck nochmal eingreifen,- ausser bei Unfällen, Bränden oder solchen Sachen.
Nochmal zum Thema: Wer einen Flug über Publikum bei Veranstaltungen macht wird Probleme bekommen. Derzeit sind die zuständigen Stellen noch nicht so im Bilde und etwas überfordert. Es sind die Vorschriften für Veranstaltungen zu beachten. Auch eine Genehmigung vom Veranstalter befreit nicht von den Vorschriften !!!! Verantwotlich ist Immer derjenige der das Gerät bedient !!!!! Und ich denke dass eine Versicherung da evt. nicht gerade zahlungswillig lächelt.....
 
Alternativ könnte man ihn (den Piloten) freundlich auf mögliche Gefahren/Risiken hinweisen, und ob er das wirklich verantworten wolle, wenn etwas passiert. Je nach Antwort kann man dann weitersehen...
Machst Du das auch bei allen Autofahrern, Busfahrern, Kranführern und Sportpiloten?

Und was ändert eine Genehmigung genau, hängt man die oben als Banner an den Kopter sodass sie den Absturz bremst?
 

Rheinperchten

Erfahrener Benutzer
Ja ich muck auch Fahrer an welche sich im Straßenverkehr total bescheuert verhalten,- bin ja auch kein Engel und fahre auch nicht immer korrekt, aber irgendwo muss dann trotzdem ne Grenze sein. Tatsache ist aber auch dass wenn Du im Straßenverkehr Mist baust und erwischt wirst dann gibts ne Strafe,- so gehts auch beim fliegen. Und wenn Du nicht aufpasst dann verlierste auch deine Versicherungsschutz wegen Fahrläßigkeit !!!!!! Wie beim koptern über Menschen auch passieren kann.
 

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Erfahrener Benutzer
Machst Du das auch bei allen Autofahrern, Busfahrern, Kranführern und Sportpiloten?

Und was ändert eine Genehmigung genau, hängt man die oben als Banner an den Kopter sodass sie den Absturz bremst?
Es geht darum, dass wir uns als Modellbauer der Gefahren beim Menschenmengen-überfliegen sehr wohl bewusst sind - andere (Veranstaltungsbesucher, der Pilot etc.) wohl nicht.

Ob es eine tatsächliche Genehmigung für Flüge über Publikum gibt, bezweifle ich. Aber immerhin weisst du dann, dass sich der Pilot der Problematik bewusst ist und sein Gerät (hoffentlich) auch entsprechend redundant und sicher ist (sonst hätte es keine Genehmigung gegeben). Aber selbstverständlich, das bedeutet nicht dass Risiko = 0...

MfG
 
Dass irgendwo eine Grenze ist sieht hier wohl jeder so - aber die Grenze zieht jeder woanders. Man kann auch total regelkonform autofahrend oder kopterfliegend jemanden umbringen wenn man ordentlich Pech hat (und das Opfer natürlich noch mehr).
Wenn einer meint mit nem Kopter über Leute fliegen zu müssen - ich täts nicht machen, aber es muss jeder selber wissen, denn die Grenze zieht jeder woanders.

Das mit "Zuschauen wenn Leute verprügelt werden" zu vergleichen ist schon reichlich bescheuert.

Darüberhinaus denke ich ist die Angst vieler Leute hier dass irgendein Unfall passiert und daraufhin die FPV-Szene in schlechtes Licht gerückt und ggf weiter restriktiert und verboten wird. Ich denke nicht, dass die meisten Leute hier tatsächlich Angst haben dass jemand stirbt, wegen dem Verlust an Menschenleben.
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
Machst Du das auch bei allen Autofahrern, Busfahrern, Kranführern und Sportpiloten?

Und was ändert eine Genehmigung genau, hängt man die oben als Banner an den Kopter sodass sie den Absturz bremst?
Boah, liegt das am Wetter, dass mich so was gerade auf die Palme bringt???

Autofahrer, Busfahrer, Kranführer und Sportpiloten haben eine z.T. ziemlich aufwendige und teure Ausbildung und müssen ihr Arbeitsgerät / Auto / Flugzeug auch regelmäßig prüfen lassen.
Wenn wir so was wie einen Tüv oder eine Ausbildung auch für Copter haben und nur, wer ein gewisses Mindestmaß an Können nachweist und dessen Gerät gewisse Anforderungen erfüllt, der kann ja auch gerne über Publikum fliegen, geht dann total klar.
(Ich wohne ziemlich nah am Flughafen Tegel, da donnern im Minutentakt die Flugzeuge über die Stadt. Komme ich mit klar.)

Wer einfach auf der Wiese fliegt, oder auch im leeren Park, der soll halt machen, da ist das Risiko meiner Meinung ja ziemlich gering...

Schaffen wir doch einfach den ganzen Blödsinn mit Führerschein, Pilotenschein usw. ab.
 
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Es geht darum, dass wir uns als Modellbauer der Gefahren beim Menschenmengen-überfliegen sehr wohl bewusst sind - andere (Veranstaltungsbesucher, der Pilot etc.) wohl nicht.

Ob es eine tatsächliche Genehmigung für Flüge über Publikum gibt, bezweifle ich. Aber immerhin weisst du dann, dass sich der Pilot der Problematik bewusst ist und sein Gerät (hoffentlich) auch entsprechend redundant und sicher ist (sonst hätte es keine Genehmigung gegeben). Aber selbstverständlich, das bedeutet nicht dass Risiko = 0...

MfG
Ja ich bin mir der Gefahren bewusst, täte daher persönlich mit einem Kopter eher nicht über Menschenmengen fliegen. (mit einem Flächenflieger noch eher).
Und ich glaube nicht dass die Genehmigung da viel Unterschied macht. (Ich glaube auch nicht dass die Redundanz wahnsinnig viel bringt, aber bitte. Einfach weil der Pilot in den meisten (Un-)Fällen einfach einen Schei* zusammenfliegt und deshalb crasht. Und da ists besser er ist mim Phantom unterwegs als mim superredundanten Octocopter mit 12 Amperestunden Akku unten dran.)
 
@weisseruebe - ein Auto hat auch bisschen mehr Gefahrenpotential, vielleicht liegts daran dass es ein Pickerl und einen Führerschein braucht.
Dennoch haben wir allein in Ö 500 Verkehrstote im Jahr, und die Zahl Null wird nichtmal in der Schweiz erreicht wo die Straßenverkehrsstrafen ein zuvor undenkbares Maß an Perversion erreicht haben. (Und wieviele Koptertote gibts bisher? Und braucht man für einen 700er Heli einen Führerschein oder sonstwas? Damit bringen sich *tatsächlich* Leute um)

Und auch mit dem Tüv-Ausbildungs-Kopter bringt man wen um, wo ist der Unterschied? Genau: In der Wahrscheinlichkeit. Also einer Wahrscheinlichkeit die ohnehin schon äußerst gering ist. Selbst wenn das Ding runterkommt ... Und wieviel Wahrscheinlichkeit dass wer draufgeht ist jetzt also tolerabel?
 
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FPV1

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