Frsky Empfänger X... Telemetrie Übertragung

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hobby1946

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,
mich würde mal interessieren wie die Übertragung der Telemetriedaten funktioniert.

Meines Wissens nach, kann immer nur ein Sender die Daten übertragen.
Ein gleichzeitiger Betrieb ist nicht möglich.

Wie ist das bei den Frsky Empfängern geregelt ?

Sendet nur 1 Sender die Daten ? Über welche Antenne ?
Oder sind 2 Sender vorhanden die abwechselnd senden ?

Wer weiß was darüber ?

Ich habe darüber nix gefunden.

Gruß
Bernd
 

helle

Erfahrener Benutzer
#3
Hy,


verbaut ist im Empfänger jeweils nur 1 Sendebaustein CC2500 und 1 Antennenumschalter.

das kannste ganz einfach selber ausprobieren, ob über nur eine oder über 2 Antennen die Telemetrie gesendet wird.

Man nehme eine Pappröhre, Kunststoffröhrchen, umwickle es mit Alu und schiebe es auf eine Empfängerantenne.
So dass keine HF mehr abgestrahlt werden kann.

Wenn die Telemetrie bei einer Antenne zusammenbricht ist das die sendende Antenne.

Ich denke, aber ich habe es noch nicht ausprobiert, es wird mal über die eine, mal über die andere Antenne gesendet.
Umschaltung nach jedem Sendeframe.
 

helle

Erfahrener Benutzer
#4
Hy,

Im Empfänger ist 1 STM32 Prozessor, 1 Sendebaustein CC2500 und 1 Antennenumschalter/Verstärker/Diversity SE2431L verbaut.

(Das Horus IXJT-Sendemodul ist auch so aufgebaut)

Der SE2431L wird über 2,7V versorgt, er wird mit 0dB vom CC2500 angesteuert und sendet dann mit 20dB

------------------------------------

Das kannste ganz einfach selber ausprobieren, ob über nur eine oder über 2 Antennen die Telemetrie gesendet wird.

Man nehme eine Pappröhre, Kunststoffröhrchen, umwickle es mit Alu und schiebe es auf eine Empfängerantenne.
So dass keine HF mehr abgestrahlt werden kann.

Wenn die Telemetrie bei einer Antenne zusammenbricht ist das die sendende Antenne.

Ich denke, (aber ich habe es noch nicht ausprobiert), es wird mal über die eine, mal über die andere Antenne gesendet.
Umschaltung nach jedem Frame.

Antennenumschalter SE2431L
http://www.skyworksinc.com/uploads/documents/SE2431L_202410J.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:

blauerklaus

Erfahrener Benutzer
#5
Hallo,
Sind die 2,7 Volt dann die Spannung mit der der Empfänger noch sauber arbeiten kann (Empfangstechnisch gesehen,das dann die Servos extrem langsam laufen ist klar), meine Frage da ich ein HLG mit einer Zelle betreibe und nicht weiß auf wie viel ich die Spannungswarnung setzen soll? Meinem gefährlichem Halbwissen nach war glaube ich bei Futaba bei 3,3 V Schluss, aber richtig Schluss ohne Servozittern und so.
Grüße Eddy und frohes neues Jahr an alle
 

blauerklaus

Erfahrener Benutzer
#7
Hey,
bei einer Zelle ist halt die 4 Volt nicht zu halten ohne Zusatzelektronik und jedes Gramm zählt bei dem HLG Elf (93gr. Komplett)
also bis 3,7Volt klappt alles Störungsfrei auch in größerer Entfernung/Höhe.
Deshalb meine Frage mit der kleinsten theoretischen Spannung.
Grüße Eddy
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
#8
Wie Olex schon sagt: OV 4-10V !
Da mag 3,7 V noch gehen, aber noch darunter wird es gefährlich ....

Mit 1 Lipo-Zelle sollte man auch nicht tiefer als 3,3V gehen !

Ein Step UP Regler ( 1Gramm) bringt auch nix, da er auch min. 3,7V braucht.

Überlegenswert wäre 2 Zellen mit nur halber Kapazität zu nehmen und mit einem StepDown Regler
zu arbeiten. Dann wären immer 5V zur Verfügung.

Gruß
Bernd
 

helle

Erfahrener Benutzer
#9
Hy,

Der Empfänger kann mit 4-10V versorgt werden, das ist auch der RxBat Wert der per Telemetrie ankommt.

Diese Spannung geht auch an die Servos.
Im Regelfall hat man 4-6 Zellen NiHM oder 2 Zellen Lipo oder BEC mit 5V als Empfängerversorgung.

Der Prozessor und CC2500 werden mit vorgeschaltetem Spannungsregler mit 3,3V daraus versorgt.

Der SE2431L sogar nur mit 2,7V, da er bei 2,7V 20dB Verstärkung macht.
 

heikop

Erfahrener Benutzer
#10
Ich fliege den Elf von Anfang an mit 1s, erst mit einem Orange Empfänger (Spektrum) und Eflite Akku,
seit es den X4R gibt halt diesen und einen SLS-Akku. Probleme mit der Spannungsversorgung gab es nie und dank Telemetrie mache ich mir auch keinen Kopf deswegen.
Mit dem 235mAh Akku und Mini-Deans Steckern sowie repariertem Rumpfrohr wiegt mein Elf genau 100 Gramm.
Am Anfang waren es 95 Gramm, einen Unterschied habe ich nicht feststellen können.
 

blauerklaus

Erfahrener Benutzer
#11
Bei mir ist es halt die Interesse an der Sache, habe gedacht jemand hätte mal mit Labornetzteil und/oder Ozi das “wissenschaftlich“ untersucht sind ja viele Spezialisten hier unterwegs. Helle schreibt das bis 4 Volt angezeigt wird, ich bekomme aber auch 3,6 per Telemetrie angezeigt, oder habe ich was falsch verstanden?
Es gibt ja immer den Unterschied zwischen Theorie und Praxis ich kann halt nur sagen das ich seit Monaten Störungsfrei fliege mit Gesamtflugzeiten von 2Std. bis zum nächsten laden, ich hoffe halt nicht das das Zufall ist und ich mit einem Baugleichen Empfänger X4R und anderem DLG dann mal abstürze.
Grüße
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
#12
Ich kann das gerne mal überprüfen. Die Technik habe ich.
Aber wir bewegen uns dann trotzdem in einem unsicheren Rahmen, da andere Empfänger
anders reagieren werden, da man sich ja außerhalb der Spezifikationen befindet.

Das Problem sind die 3,3V mit denen der Prozessor läuft.
Davor ist ein Spannungsregler der aus stabilisierten 5V die 3,3V stabilisiert.
Die 3,3V Stabilisierung braucht auch eine Spannungsdifferenz von mind. 0,5V !

Der Empfänger kann mit 3,6V noch funktionieren. Aber nicht mehr sicher ...
Wenn die Servos Strom ziehen, wird die Spannung auch noch etwas zurückgehen,
da der Akku keine stabile Spannung hat.
Da kann der Prozessor schnell mal "außer Tritt" geraten.
 
#13
Hallo,
Sind die 2,7 Volt dann die Spannung mit der der Empfänger noch sauber arbeiten kann (Empfangstechnisch gesehen,das dann die Servos extrem langsam laufen ist klar), meine Frage da ich ein HLG mit einer Zelle betreibe und nicht weiß auf wie viel ich die Spannungswarnung setzen soll? Meinem gefährlichem Halbwissen nach war glaube ich bei Futaba bei 3,3 V Schluss, aber richtig Schluss ohne Servozittern und so.
Grüße Eddy und frohes neues Jahr an alle
FrSky bleibt mit seinen Angaben (4-10 V) auf der sicheren Seite. Hier: FrSky-X4R-on-1S-Lipo wurde tatsächlich mal bis 2,7 V getestet.

Man kann aber nie ausschließen, dass die Hardware vom Hersteller in der Serie verändert wurde (innerhalb der Spezifikation). Wenn ich sie außerhalb der Spezifikation betreibe......

Ich würde den Test deswegen einmal mit meinem Equipment machen, damit ich ganz sicher sein kann. Eine alte Lipo Zelle findet sich irgendwo, dann einen Servotester programmieren und laufen lassen, evtl. noch mitloggen. Jetzt ist die beste Zeit für solche Tests.

Nebenbei, ein eigener Thread für solche Fragen erleichtert das Suchen nach solchen (wichtigen) Themen.
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
#14
Ich würde den Test deswegen einmal mit meinem Equipment machen, damit ich ganz sicher sein kann. Eine alte Lipo Zelle findet sich irgendwo, dann einen Servotester programmieren und laufen lassen, evtl. noch mitloggen. Jetzt ist die beste Zeit für solche Tests.
Ich halte nichts davon so tief mit der Spannung zu gehen.
Eine Messung im "Wohnzimmer" ergibt irgendein Ergebnis.

Es wird nicht berücksichtigt, wie "gut" der Lipo ist. Da ergibt sich bei Belastung immer was anderes.

Weiterhin sind die Witterungsverhältnisse nicht berücksicht !
Bei -10 Grad im Winter sind die Verhältnisse absolut anders als im Sommer bei 30 Grad im Schatten !

Sicher mögen 2,7V noch funktionieren ... aber sehr heikel ist das schon !
 
#15
Ich will niemand auffordern, mit 2,7 V zu fliegen. Wenn ich aber weiß, mein Equipment funktioniert mit 2,7 V noch, dann kann ich locker mit 1s fliegen und fange bei 3,6 V an, übers Landen nachzudenken. Wenn ich aber nicht weiß, wie groß mein Headroom ist, habe ich immer ein mulmiges Gefühl.
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
#16
Nun habe ich mal gemessen:

Spannung/Strom/Empfang (geprüft mit Oszi)

5,0V - 0,105A OK
4,0V - 0,105A OK
3,0V - 0,085A OK
2,7V - 0,078A OK
2,6V - 0,072A OK
2,5V - 0,068A ab und zu kurzzeitige Aussetzer (LED rot)
2,4V - 0,045A keine Funktion mehr

Was zu beachten ist: die PWM Impulse am Ausgang werden mit der Versorgungsspannung auch niedriger.

Aber was besagt das jetzt schon aus ?
 
Zuletzt bearbeitet:

hobby1946

Erfahrener Benutzer
#17
Wenn ich mir die Entladekurve eines 1S Lipo anschaue,
verstehe ich eigentlich das Problem nicht.[

Ab 3V fällt die Spannung extrem schnell auf 2,7V
und auf 2,5V bleibt sehr wenig Zeit.

Mit einem 250mAh Akku der ja mit ca. 100-200 mAh belastet wird (wenn Servos laufen),
schnellt die Spannung sehr schnell mal unter 2,5V ....

Und einen Lipo bis 2,7V zu betreiben ist auch nicht so gut.
 

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#18
Wenn ich mir die Entladekurve eines 1S Lipo anschaue,
verstehe ich eigentlich das Problem nicht.
Wenn sich alle LiPo so entladen würden, hättest du vollkommen recht. Meine entladen sich bei 1/3 C ganz anders. Die Spannung liegt etwas höher, wie bei der schwarzen Kurve (1C) hier:
Discharge.jpg

Aber was besagt das jetzt schon aus ?
Dass dein Empfänger bis herunter auf 2,6 V Betriebsspannung noch gültige PWM Impulse liefert. Demnach würde ich bedenkenlos und mit etwas Sicherheitsreserve diesen RX bis 3,6 ... 3,3 V nutzen.
 
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heikop

Erfahrener Benutzer
#19
Damit bestätigt die Messung die Praxis. Interessanter als das Verhalten des Empfängers ist jenes
der Servos, bis zu welcher Spannung spielen die noch mit?
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
#20
@ cabonator

Sicher gibt es andere, bessere Entladekurven.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß zum Schluss die Spannung extrem schnell sinkt.
Ab 3,2V bleibt da nicht sehr viel Zeit bis 2,6V !
Was aber dann eine Tiefentladung bei Lipos darstellt !

Ich würde den RX auch bis 3,3V bedenklos betreiben.


@heikop

Zu den Servos:
Ich habe 2 kleine analoge Servos mit getestet. Sie funktionierten auch noch mit 2,6V.
Aber halt sehr langsam und hatten kaum noch Kraft.

Ein Servozittern etc. gibt es nicht, da der Epfänger bis zum Schluss saubere Signale liefert,
bis sie komplett weg sind.




"blauerklaus" möcht den Empfänger bis 2,7V betreiben, was zwar möglich wäre,
aber weit entfernt von allen technischen Vorgaben.
 
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