Um es kurz aufzulösen:
Auch wenn die Kette der Ereignisse es nicht als erste Ursache vermuten ließen (Copter fliegt, geflasht, dann fliegt nicht), war es tatsächlich ein Hardware Problem.
Nur zwei der vier ESCs initialisierten, erkannten jedoch keine Befehle des FCs. Nach den ersten drei Tönen der ESCs konnte man kurz ein leises Klicken vom ESC hören, was mich schon einen Kurzschluss vermuten lies. Stack ausgebaut, Motoren ab, und einfach Mal so Lipo an den ESC -> leises klicken, dann weg.
Alkohol drüber und geschaut wo dieser als erstes evaporiert -> zeigte deutlich dass ein 3,3V IC sehr heiß wird (konntean nicht anfassen). Lag daran dass der 5V Regulator der den ESC (zum Glück nicht auch den FC) versorgt defekt war und nahezu die gesamte Akkuspannung durchlies. Da aus den 5V dann die 3,3V generiert werden war das auch der Grund warum der 3,3V IC so heiß wurde.
Habe beide mit Heißluft entfernt und 3,3 und 5V von außen eingespeist. Leider gab es trotzdem keine brauchbare Reaktion vom ESC mehr, ich denke auf dem Board wurde durch die hohe Spannung auf der 5V-Schiene noch mehr in Mitleidenschaft gezogen.
Warum der Defekt? Kann ich leider nicht nachvollziehen. Vielleicht einfach nur eine Spannungsspitze und viel Pech?
Habe nun einen ungeflogenen Mamba F405 Mini MK2 Stack aus einem meiner Copter gezogen und verbaut. Quad läuft, morgen der abschließende Testflug.
Der große Nachteil dieses GEPRC Stacks ist, dass alle Komponenten direkt per Pin-Header verbunden und aufeinander gesteckt sind, ohne externe Pads. Damit kann man nicht so einfach einen beliebigen ESC an diesen GEPRC FC hängen, außer man lötet filigran an diese mini-Pins. Nur der VTX bietet zusätzlich zu diesen Pins auch Lötpads und wurde daher wiederverwendet.