Brushless Gimbal Controller - SOFTWARE

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edge

Erfahrener Benutzer
255 entspricht der vollen Akku Spannung, man konnte mit anderen Controllern sie auch auf 1 Mio stellen, sollte am Endergebnis aber nichts ändern. lediglich die Auflösung ist eine andere.

LG
 

RC FAN2

Erfahrener Benutzer
@smuggler : das liegt daran das die PWM Frequenz bei uns höher ist und der Treiber schaltverluste hat .
Wenn du die PWM Frequenz auf 8khz stellst , hast du die gleiche kraft wie beim Alex board .
 

biele01

Erfahrener Benutzer
Hallo, hab gestern Abend ein wenig versucht Passende Werte für meine Motoren zu finden, allerdings mit mäßigem Erfolg. Mir fehlt ein wenig die Ideale Vorgehensweise. Habe einen 22p24n Motor nochmal 1/2 untersetzt. Müsste ich dann in der GUI die Anzahl der Pole auf 44 idealer weise Setzten? Wie gehe ich am besten vor. P I und D auf null stellen. P solange erhöhen bis es schwingt, D erhöhen bis es weg ist und I bei bedarf nachstellen.??? Wie geht ihr da for? wie kann ich mich am besten an die Einstellungen heranfühlen?
 

rc-action_de

Erfahrener Benutzer
Hallo, hab gestern Abend ein wenig versucht Passende Werte für meine Motoren zu finden, allerdings mit mäßigem Erfolg. Mir fehlt ein wenig die Ideale Vorgehensweise. Habe einen 22p24n Motor nochmal 1/2 untersetzt. Müsste ich dann in der GUI die Anzahl der Pole auf 44 idealer weise Setzten? Wie gehe ich am besten vor. P I und D auf null stellen. P solange erhöhen bis es schwingt, D erhöhen bis es weg ist und I bei bedarf nachstellen.??? Wie geht ihr da for? wie kann ich mich am besten an die Einstellungen heranfühlen?
Ich habe es bisher in etwa so gemacht:
P der Achse die ich gerade nicht einstelle auf P=1 stellen, ACC auf 0.0001 stellen, Max PWM der jeweiligen Achse so einstellen das die Kamera beim bewegen des Gimbals gerade so gehalten werden kann.

Dann ausgehend von der Standardconfig P der Achse an der du arbeitest erhöhen. Wenn sich die Achse dann aufschwingt bzw. starke Vibrationen zu merken sind dann D der jeweiligen Achse langsam hoch bis die Vibrationen verschwinden.
Dann P weiter erhöhen bis der Winkel passt und ggf. D nochmal erhöhen.

Bei der zweiten Achse das gleiche.

I musste ich bisher nie anheben .... merke da aber auch keinen Unterschied.

Im Anschluss ACC etwas anheben, im Handtest macht das wenig Sinn. Am besten diesen Wert erfliegen.

PS: ich denke dass du irgendwo bei P = 70 auf Nick und P= 150 auf Roll landen solltest.

Viele Grüße
Henry
 
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biele01

Erfahrener Benutzer
Ok danke Henry. P auf 70! wieso denkst du so hoch? hab jetzt das " beste ergebniss" bei etwa 20 gehabt. oder hat es mit der untersetzung zu tun? na ich versuchs einfach mal... danke nochmal für die Ausführung. Tobias
 

rc-action_de

Erfahrener Benutzer
Ja - die Untersetzung ist Schuld an den hohen P Werten. Ich hatte damals so meine Schwierigkeiten da die Software nur bis 32 ging und ich höher gehen musste.

P=20 finde ich jetzt sehr niedrig. Ich habe mich aber auch schon sehr oft im Flug gemerkt das die Werte noch deutlich zu gering waren.

Kannst uns ja mal ein Video zur Analyse zeigen - das hilft bestimmt auch ;-)

Viele Grüße
Henry

Ok danke Henry. P auf 70! wieso denkst du so hoch? hab jetzt das " beste ergebniss" bei etwa 20 gehabt. oder hat es mit der untersetzung zu tun? na ich versuchs einfach mal... danke nochmal für die Ausführung. Tobias
 

RC FAN2

Erfahrener Benutzer
könntest du bitte auch erklären warum eine niedrigere PWM Frequenz zu einer höheren Haltekraft führen soll?
Ja , kann ich ;)
Die PWM Frequenz ist eigentlich viel zu hoch für den treiber , weil der auch eine gewisse Schaltzeit bzw Todzeit hat .
Deswegen kann er bei höheren Frequenzen nicht mehr voll Durchschalten bzw hat halt schaltverlust .
 

OlliW

Erfahrener Benutzer
im Ernst?
i) wenn die Schaltverluste dermassen wären dass nur noch der halbe Strom fliesst (Driver-Wirkungsgrad <50%) dann würde da einiges zum Kochen kommen
ii) defaultmässig wird die phase korrekt PWM genommen, das sind 31.25kHz, laut Datenblatt ist der L6234 für 50kHz gut...
:)
(ich tippe eher auf svm)
 
300nS Cross Conduction Protection ;)
Mit Verlust hat das also erstmal wenig zu tun.
Ist halt so bei dem Treiber... Der schützt sich selbst vor der Programmierwut der Softies ;)
Dafür ist es eine "einfache Lösung" fertige Treiber zu verwenden.
Wenn man nicht will das die Brücken jedes mal, also auch beim PWM diese 300nS machen, muss man sie sich selbst aufbauen und auch ansteuern ;) Da kann mann also dann auch den ein oder anderen Kurzschluss programmieren LOL
http://www.st.com/st-web-ui/static/...ical/document/application_note/CD00004062.pdf
cross.JPG
 

OlliW

Erfahrener Benutzer
Mit Verlust hat das also erstmal wenig zu tun.
am Ende doch... in dieser Zeit schalten die Fets um, d.h. haben vergleichsweise hohen Widerstand, d.h. RI^2 ist gross => Schaltverluste... es hätte nur dann wenig mit den Schaltverlusten zu tun wenn die Fets erheblich schneller schalten würden als diese 300 ns, aber dann wäre das auch Quatsch weil es ja keine Schaltverluste kosten würde die Zeit kürzer zu wählen aber die PWM würde besser, d.h. man wird immer versuchen diese Zeit so kurz wie möglich zu wählen, und wir können davon ausgehen dass die ST Leute das auch versucht haben...

ich zweifle nicht an dass bei der hohen PWM die Motoren bereits schwächer werden... ein bischen... ich bezweifle allerdings ganz schwer dass der Strom dadurch um nen Faktor 2 abnimmt wie smuggler berichtete, und sich daher so der Unterschied zwischen BruGri und AlexMos erklären liesse... IMHO völlig klar die falsche Fährte
:)

(stellt euch das nur mal vor, um von 0.8A auf 0.4A zu kommen, müsste beim BruGri der Motor für 50% der Zeit ausgeschalten sein... für 16us...)

(mir scheint es nicht unnützlich den wirklichen Grund rauszufinden... ich meine, wie soll BruGri sonst besser werden?)
 
am Ende doch... in dieser Zeit schalten die Fets um, d.h. haben vergleichsweise hohen Widerstand, d.h. RI^2 ist gross => Schaltverluste... es hätte nur dann wenig mit den Schaltverlusten zu tun wenn die Fets erheblich schneller schalten würden als diese 300 ns, aber dann wäre das auch Quatsch weil es ja keine Schaltverluste kosten würde die Zeit kürzer zu wählen aber die PWM würde besser, d.h. man wird immer versuchen diese Zeit so kurz wie möglich zu wählen, und wir können davon ausgehen dass die ST Leute das auch versucht haben...

ich zweifle nicht an dass bei der hohen PWM die Motoren bereits schwächer werden... ein bischen... ich bezweifle allerdings ganz schwer dass der Strom dadurch um nen Faktor 2 abnimmt wie smuggler berichtete, und sich daher so der Unterschied zwischen BruGri und AlexMos erklären liesse... IMHO völlig klar die falsche Fährte
:)

(stellt euch das nur mal vor, um von 0.8A auf 0.4A zu kommen, müsste beim BruGri der Motor für 50% der Zeit ausgeschalten sein... für 16us...)

(mir scheint es nicht unnützlich den wirklichen Grund rauszufinden... ich meine, wie soll BruGri sonst besser werden?)
hä? die FET haben doch keine Schaltzeit von 300nS!!!???
Da hast Du nun was nicht verstanden...

Das ist das Gap zwichen abschalten der Low und einschalten der High seite, bzw umgekehrt...
Das einzige was Verluste macht ist die Anzahl der Schaltspiele, da ist aber "Wirkungsgrad" bei den hier benötigten 100-300mA eigentlich fast egal.

Der RDSon = 0.3 Ω ist da viel schlimmer... aber bei unseren Anforderungen auch nicht wirklich.
Hier mal das Datenblatt, bevor noch mehr Fragen kommen ;)
http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/CD00000046.pdf
Um es kurz zu machen, die Software hat wirklich keine Schuld ;)
 

OlliW

Erfahrener Benutzer
1) wir sind uns (hoffentlich) einig, dass die "Schaltverluste" diejenigen Verluste bezeichnet, die beim Umschalten der Fets (und evtl Dioden) in den low-high oder umgekehrt bezeichnet
[] ja
[] nein
2) wir sind uns (hoffentlich) einig, dass es die Umschaltzeit der Fets (und evtl Dioden) ist welche die Frequenz der PWM nach oben hin begrenzt
[] ja
[] nein
3) wir sind uns (hoffentlich) einig, dass es günstiger ist die Totzeit beim Umschalten möglichst klein zu wählen (bedenke, das ist keine Kommutierung wie beim "normalen" BLDC)
[] ja
[] nein

bitte beantworte einfach diese Fragen mit ja/nein, ich denke dann kommen wir sicher schnell zusammen :)
 
ja
ja
ja, nein, bzw bedingt... Totzeit ist eigentlich völlig egal bei einem Motor, der sich fast nicht dreht ;)
Aber sag das mal dem hier verwendeten Treiber ;)
Also:
Bei normalen BLDC´s wird eine Phase voll geschaltet und die gegenseite PWM Moduliert, das geschieht bei P/N FET Kombinationen sinniger Weise auf den N-FET, da diese in der Regel schneller schalten und geringere Innenwiedersand haben.
Somit kann man im PWM Betrieb mit triggern eines FET auskommen.
Dieser hier verwendete Treiber hat diese Möglichkeit der Einzelansteuerung nicht
Der Treiber hier macht ja alles intern selbst.
Dieser Treiber wird im PWM jedesmal komplett ein und aus geschaltet und somit sichert er sich auch jedesmal mir seinen 300nS ab.
Somit hast Du Schaltverzögerungen, was nicht verlust bedeuten muss
Die Schaltverzögerungen werden eben um so größer, je öfter man pro Sekunde schaltet...
Das ergibt natürlich ein Delay, was aber nicht bedeutet das es 50% Verlust sind ;)
300mA über den Treiber und 300mA Verlust, da würde der ziemlich heiß nach kurzer Zeit ;)
 

OlliW

Erfahrener Benutzer
:)
:)
ja, nein, bzw bedingt... Totzeit ist eigentlich völlig egal bei einem Motor, der sich fast nicht dreht
da haben wir also den ersten Unterschied: das Verhältniss zu An und Auszeit bestimmt die (mittlere) Spannung und (insb. wenn der Motor sich kaum dreht) den Strom. Durch die Totzeit wird der Strom und damit das Drehmoment niedriger als ohne Totzeit... ergo, wenn es darum geht maximales Drehmoment zu erhalten, muss die Antwort hier ja lauten.

=>
3) wir sind uns jetzt hoffentlich einig, dass es günstiger ist die Totzeit beim Umschalten möglichst klein zu wählen
[] ja
[] nein

EDIT: ich füge noch hinzu
4) wir sind uns (hoffentlich) einig dass der L6234 nach der Totzeit von diesen 300ns vollständig umgeschalten hat
[] ja
[] nein
 
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FPV1

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