Waldmensch hat gesagt.:
Die ESCs können übrigens durchaus an Spannung hängen. Ein normales ESC geht nicht in Bereitschaft, wenn kein gültiges Signal anliegt. Das trifft lediglich auf ESCs zu, deren Gasweg nicht anlernbar ist.
Das darfst Du meinem Zeigefinger erklären. Scheinbar sehen das die HK SS Series anders. Ich weiß nicht warum, aber ein Motor (hinten rechts) zuckte plötzlich mit voller Wucht. Boardspannung über UBEC und Funke aus. Also Steller unter (Akku)Spannung aber nicht an der Boardversorgung beteiligt. Nur die weiße Leitung der Steller am Board. Ich habe 4 schöne Schnitte im Finger und von der 10er Latte fehlen an jedem Ende 3cm. Soviel zu Versuchen mit Akku und Rechneranschluß.
Wenn die weiße (oder auch gelbe) Signalleitung vom Board getrennt ist, sollte der ESC eigentlich tot bleiben. Ich zieh in diesem Fall einfach die Stecker vom Board.
Waldmensch hat gesagt.:
Ein altes Servo- oder ESC-Kabel an +5V und GND des FTDI löten, die ESCs vom Board abklemmen und das Kabel statt dessen draufstecken.
Wie lange machen das die Lötpads vom z.B. Flydumini mit? AFAIK werden dort die Steller komplett aufgelötet. Ich weiß sowieso nicht wie man bei Dem den Gasweg einlernt wenn er einmal montiert ist und die ESC Servostecker in der Bastelkiste liegen. Wird ja spätestens bei Besitzer/Funksystemwechsel fällig.
Fakt ist, wir sind uns einig das Tests mit Akku gefährlich sind
Die Frage ist nun, bei der im hier im FPV Board versammelten Kompetenz, wie kann man die Sensoren über USB betreiben ohne die ESC zu schädigen oder irgendwelche Basteleien. Mir würde, als elektronischem Laien, eine Diode in der BEC Plusleitung zu den höherwertigen, empfindlichen Stellern einfallen. Sprich, es geht nichts in den BEC was vom Board kommt. Wär das nicht eine Lösung? Dann würde der USB Port den Arduino, Sensoren und RX versorgen und man könnte alles testen. Allerdings weiß ich nicht ob die 500mA reichen.
Jep, mit Akku mache ich es auch nur in Ausnahmefällen und dann stelle ich den Copter einfach auf den Kopf. Dann kann nichts passieren. Beim Mini gehen in der Tat die Sensoren nur, wenn der ganze Copter vom Lipo versorgt wird. Dann mach ich halt mal schnell die Props ab. Das sind max. 10 Sekunden pro Prop, also 40 Sekunden gesamt. So viel Arbeit ist das nun wirklich nicht. In vielen Situationen braucht man ja auch an der GUI drehende Motoren, da hilft eh nichts anderes, als die Props zu entfernen.
Gasweg lerne ich übrigens nie mit dem Empfänger direkt an. Ich habe meine MultiWii seit langem so gepatcht, dass sie vor der Initialisierung das Gassignal direkt an die ESCs durchschleift. So kann ich jederzeit die ESCs neu zusammen anlernen.
Was die Versorgung der Sensoren betrifft, habe ich doch schon eine Lösung in Form des 5V-Kabels am FTDI vorgeschlagen. Das funktioniert überall.
Ich habe mich eben nochmal mit Paul unterhalten: Sofern die 5V-Spannungsquelle verlässlich ist (was nicht bei allen ESCs gegeben ist), kann man RAW und VCC brücken. Die Versorgung des Pro Mini über RAW ist eine Sicherheitsmaßnahme, weil dahinter ein Spannungswandler sitzt. Man könnte auch locker einen 2S-Lipo anschließen, ohne dass das Pro Mini Schaden nimmt.
Anders ist das mit VCC: Hier darf die Spannung NICHT größer 5V sein. Die Ausgangsspannung der ESCs sollte also vorher mit einem Multimeter durchgemessen werden.
D12 hält übrigens nicht nur Paul, sondern auch Alex (MultiWii-Erfinder) für eine schlechte Lösung. Es gibt keinen vernünftigen Grund, den gesamten Strom zur Versorgung der Sensoren durch die arme CPU zu jagen. Einzig ein paar alte WMP-Clones profitieren noch von der Reset-Funktion.