"Dobrindts Vorschläge sind überflüssig"

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borg1

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#21
Beruhigt Euch, unser Kompetenzträger hat den Fokus verlagert.
Die Drohnen waren von Maut und schnellem internet nur ein Zwischenschritt zum eigentlichen Hauptziel, den Personen IM Cockpit:

http://www.n-tv.de/politik/Dobrindt-will-Piloten-testen-article16645986.html

Reguliert werden dann letztendlich die HochFLIEGENDEN Pläne der Regierung zu einem geistigen TiefFLUG!

Glück Ab!
 

Blue Thunder

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#22
Na ja, dass hat aber nichts mit diesem Thema zu tun. Hier schießt Dobrindt mal wieder weit über das Ziel hinaus. Auch wenn man bei der Drohnendiskussion nicht unbedingt einer Meinung mit der VC sein muss, aber die Piloten unter Generalverdacht zu stellen ist nicht in Ordnung.
 

brandtaucher

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#24
Na ja, dass hat aber nichts mit diesem Thema zu tun. Hier schießt Dobrindt mal wieder weit über das Ziel hinaus. Auch wenn man bei der Drohnendiskussion nicht unbedingt einer Meinung mit der VC sein muss, aber die Piloten unter Generalverdacht zu stellen ist nicht in Ordnung.
Ich finde es gut. Auch im Straßenverkehr gibt es Kontrollen. Auch Piloten sind nur Menschen und auch unter diesen wird es Drogenkonsumenten und Alkoholiker geben, wie bei allen anderen Berufen auch.
 

Blue Thunder

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#25
Grundsätzlich stimme ich dem zu. Aber es ist fraglich, ob diese Maßnahme den Germanwings-Absturz verhindert hätte.
 

dd8ed

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#28
Auf dem letzten Zusammentreffen/Konferenz war dem sicher nicht so... Wo war der DAeC??
Da ich kein Vertreter eines Mitgliedes der VC bin, bedarf es für mich schon einer Einladung des Veranstalters. Ich kann da nicht einfach so aufkreuzen. Das gehört sich nicht.
 

dd8ed

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#30
Wer bist Du denn und welche Rolle spielst Du bei dem Thema? Sorry, aber man kennt hier ja nicht alle persönlich.
Das ist schnell erklärt.
Ich bin innerhalb der Bundeskommission Modellflug im DAeC der zuständige Referent für die Bereiche Funk und UAV/FPV.
Zum Thema "Drohnen" im Modellflug bin ich daher der Vertreter des DAeC.
Nebenbei bin ich auch noch Vorsitzender der EMIG-RC, aber das hat mehr mit Funk zu tun.
 
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Altix

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#32
Wenn eine Task Force nicht angemeldete Alkohol- und Drogenkontrollen empfielt und unser Minister diese Empfehlungen auch umsetzen will, dann muss es ja hinreichend viele Vorfälle gegeben haben, dass diese Empfehlung überhaupt ausgesprochen werden muss. Und ich Naivling habe die gebetsmühlenartigen Ausführungen von Mayday doch tatsächlich immer so verstanden, dass es nur die pösen Drohnenpiloten sind, die den Luftraum so unsicher machen, dass dringend neue Gesetze her müssen...
 
#33
Beruhigt Euch, unser Kompetenzträger hat den Fokus verlagert.
Die Drohnen waren von Maut und schnellem internet nur ein Zwischenschritt zum eigentlichen Hauptziel, den Personen IM Cockpit:

http://www.n-tv.de/politik/Dobrindt-will-Piloten-testen-article16645986.html

Reguliert werden dann letztendlich die HochFLIEGENDEN Pläne der Regierung zu einem geistigen TiefFLUG!

Glück Ab!
Und wer macht bei all den Ministern dieser Welt Alkohol und Drogen Kontrollen ?
Bei dem was die so den lieben langen Tag von sich geben kann mir keiner erzählen das die immer nüchtern sind
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#34
Wenn eine Task Force nicht angemeldete Alkohol- und Drogenkontrollen empfielt und unser Minister diese Empfehlungen auch umsetzen will, dann muss es ja hinreichend viele Vorfälle gegeben haben, dass diese Empfehlung überhaupt ausgesprochen werden muss. Und ich Naivling habe die gebetsmühlenartigen Ausführungen von Mayday doch tatsächlich immer so verstanden, dass es nur die pösen Drohnenpiloten sind, die den Luftraum so unsicher machen, dass dringend neue Gesetze her müssen...
Das blöde bei Dobrindt ist ja, dass er entweder selber völlig planlos ist oder die Leute, die ihn beraten. Von daher muss es ja noch nicht mal unbedingt Vorfälle gegeben haben ...

Was mich eher beunruhigt: Als Otto-Normalverbraucher wäre ich eh davon ausgegangen, dass man prüft, dass unsere Piloten keine Drogen nehmen oder Alkoholiker sind. Aber da scheint es eine große Lücke zu geben. Da sind die Amerikaner und Australier schon weiter.

Überhaupt scheint es in Bezug auf Sicherheit in der manntragenden Fliegerei in einigen Punkten noch Nachholbedarf zu geben. Zumindest sind das Punkte, die wesentlich relevanter sind in Bezug auf die Sicherheit, als unsere Multicopter. Vieles erfährt man ja nur nebenbei, wie z.B. die Taktik einer Billig-Airline, die Piloten zu nötigen, Ihre selbstbestimmte Notfallreserve zu reduzieren. Diese Fluglinie viel in der Vergangenheit dadurch auf, dass sie öfter "Notlanden" musste, weil der Sprit weder für die Warterunde noch fürs Ausweichen ausreichte. Oder die vielen Beinahezusammenstöße auf den Rollfeldern, die regelmäßig als Routine abgetan werden. Natürlich ist das nur Hörensagen, weil man auf Berichte der Presse angewiesen ist. Und wenn die es erfährt, ist es sicher oft nur die Spitze des Eisbergs.

@dd8ed: Danke für die Erklärung. Finde es recht schwer, hier die verschiedenen Interessenvertreter zu identifizieren. Mir kommt das ganze vor wie TTIP: Für Außenstehende intransparent.
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#35
Mayday, da Du ja über mehr Informationen verfügst, musst Du schon verstehen, dass man nachfragt, sonst sind Deine Äußerungen halt nur schwer zu verstehen oder nachzuvollziehen.

Nur damit ich es wirklich richtig verstanden habe, warum eine Überarbeitung der bestehenden Gesetze und Regelungen notwendig ist:
Es gibt also zwei verschiedene Probleme, von denen uns Modellfliegern bisher nur eines bekannt war:
1. Viele Personen sind in den letzten Jahren hinzugekommen, die die aktuellen Gesetze und Regelungen nicht kennen oder absichtlich ignorieren, und damit eine gestiegene Gefährdung ausmachen. Davon kennen wir viele Beispiele und das ist daher auch jedem verständlich.
2. Es gibt eine gestiegene Anzahl an Modellfliegern, die sich an Gesetze und Regeln halten, aber dennoch eine gestiegene Gefährdung darstellen. Dies war mir z.B. neu und ist eine interessante Information. Schade, dass Du erst jetzt damit herausrückst.

Kannst Du vielleicht näher erläutern, in welchem Zusammenhang und in welchen Situationen die zweite Gruppe eine gegenüber den Jahrzehnten vorher gestiegene Gefährdung ausmacht? Das hilft dann im weiteren Verlauf bei der Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen, die Du ja von den Modellfliegern forderst.

Mir war es z.B. ganz neu, dass sich erlaubnisfreier Modellflug und die Verkehrsfliegerei in die Quere kommen, schon weil die meines Wissens nach völlig getrennte Lufträume benutzen. Vielleicht verstehe ich unter Verkehrsfliegerei auch einfach etwas anderes (falsches?).
Erläuter das doch mal. Ich als Modellflieger möchte ungern bei Einhaltung der Gesetze und Regeln trotzdem eine zugenommene Gefährdung sein.
 
#36
Das blöde bei Dobrindt ist ja, dass er entweder selber völlig planlos ist oder die Leute, die ihn beraten. Von daher muss es ja noch nicht mal unbedingt Vorfälle gegeben haben ...
Planlos ist das sicher nicht sondern hat System. Der Modellflug und vorallem die Drohnerei ist eine Randgruppe. Die meisten Menschen lehnen Dinge ab die sie nicht verstehen und mit ein wenig Panikmache kann man so wunderbar Angst schüren. Mit Gegenmaßnahmen kann man sich so sehr einfach einen Namen machen und beruflich weiterkommen (Wählerstimmen, etc). Dobrindt macht nichts anderes als mit dem Finger auf eine Randgruppe zu zeigen um den Rest vom Volk hinter sich zuhaben, also reiner Eigennutz.

Gruß
 

meierzwo

Erfahrener Benutzer
#37
Planlos ist das sicher nicht sondern hat System. Der Modellflug und vorallem die Drohnerei ist eine Randgruppe. Die meisten Menschen lehnen Dinge ab die sie nicht verstehen und mit ein wenig Panikmache kann man so wunderbar Angst schüren. Mit Gegenmaßnahmen kann man sich so sehr einfach einen Namen machen und beruflich weiterkommen (Wählerstimmen, etc). Dobrindt macht nichts anderes als mit dem Finger auf eine Randgruppe zu zeigen um den Rest vom Volk hinter sich zuhaben, also reiner Eigennutz.

Gruß
Natürlich hat das System. Der Modelflug belegt einen Teil des Luftraumes, auf den Lobbyi.. äh Interessengruppen ein Auge geworfen haben und ihn gerne für wirtschaftliche Zwecke möglichst für sich alleine haben wollen. Der Modellflug stört da.
Schaut man auf die Mitgliederseite der UAV DACH e.V., welche großen Firmen dort vertreten sind, sieht man schon aus welcher Richtung der Wind weht. Schaut man denn noch, welcher dieser Firmen auf der Liste der Hausausweise für den Bundestag auftauchen, dann kann man sich schon denken, wer Dobrindts Meinung bildet.
Sicherheit lässt sich natürlich immer gerne vorschieben, wenn man bestimmte Interessen durchsetzen will. Wer ist schon gegen Sicherheit. Der Drohnenhype und die Vollpfostenschnitzer, die nach dem James Dean Prinzip fliegen, kommen da gerade recht. Die größte Rolle spielen hier aber zukünftige wirtschaftliche Interessen. Man möchte schon mal ein paar Claims abstecken.
 

Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
#38
Ganz deiner Meinung! Dem UAV DACH e.V. geht es nur um wirtschaftliche Interessen. Hingegen unterstelle ich mal der VC tatsächlich ein Interesse an einer Aufrechterhaltung der Flugsicherheit.

Im Bereich Modellflug wurde immer der Flugsicherheit der bemannten Luftfahrt Sorge getragen. Seit Jahrzehnten gibt es keine Vorfälle, die eine Änderung der derzeit gültigen Gesetze rechtfertigen würden.

Was spräche denn gegen eine Höhenbeschränkung für Kopter? Die Racer sind eh nur in Bodennähe unterwegs und ein Fotokopter fliegt auch deutlich unter der geforderten max. Höhe. Es gibt keinen Anlass, das der übliche Modelflug auf Modellfluggeländen einschließlich des genehmigungsfreien Modelflugs (<5kg) eingeschränkt wird.
 
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hornetwl

Erfahrener Benutzer
#39
Was spräche denn gegen eine Höhenbeschränkung für Kopter? Die Racer sind eh nur in Bodennähe unterwegs und ein Fotokopter fliegt auch deutlich unter der geforderten max. Höhe.
Die Tatsache, das Politiker/Rechtsverdreher/Lobbyisten sie nicht von Modellflugzeugen unterscheiden koennen. Und ein 9m Segelflugmodell ist nun mal in 100m in der Regel im Endandflug zur Landung (genau wie sein bemanntes Vorbild mit 15m). Pandoras Buechse also besser zu lassen.

PS.: mir fallen auch fuer Copter gewerbliche und wissenschaftliche Anwendungen ein, wo 100m/150m Hoehenlimit ziemlich stoerend sind.
 
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Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
#40
Die Tatsache, das Politiker/Rechtsverdreher/Lobbyisten sie nicht von Modellflugzeugen unterscheiden koennen. Und ein 9m Segelflugmodell ist nun mal in 100m in der Regel im Endandflug zur Landung (genau wie sein bemanntes Vorbild mit 15m). Pandoras Buechse also besser zu lassen.
Deshalb schrieb ich ja: "Es gibt keinen Anlass, das der übliche Modelflug auf Modellfluggeländen einschließlich des genehmigungsfreien Modelflugs (<5kg) eingeschränkt wird."

PS.: mir fallen auch fuer Copter gewerbliche und wissenschaftliche Anwendungen ein, wo 100m/150m Hoehenlimit ziemlich stoerend sind.
Das ist gewerblich und nicht Gegenstand der Diskussion. Solche Sonderfälle kann die Aufstiegsgenehmigung ja entsprechend regeln.
 
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FPV1

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