FRSKY FrSky TARANIS - FrSky neuster Geniestreich - 16 Kanaele, 2,4Ghz, openTX, 8 Sprachen

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
Es wurde vom User wowbagger die Frage gestellt, warum Helle empfiehlt, das Signal des Höhenruderknüppels in den Inputs zu invertieren.

Der Grund ist einfach, denn dann bedeuten "mehr Prozent" am Mischerausgang, dass das Höhenruder weiter nach OBEN geht (Zahl hoch => Ruder hoch).
Nicht ganz. Das positiver Wert am Ruderausgang Ruder hoch bedeutet, ist klar.

Aber eine Invertierung am Input (oder über einen Hilfskanal) ist nur dann nötig, wenn man im Mischer auf Gewichtung (+100%) besteht. Nur dann muss man auch schon am Eingang des Mischers einen positiven Wert für Höhe ziehen haben und nur dann muss man den Knüppel auf irgendeine Weise invertieren.

Ich habe mir aus helles Anleitung Teil D vor allem das zu Herzen genommen: "Vergiss alles von bisherigen Sendern und Herstellern mit festen Vorgaben, Kanälen, Gebern, Belegungen, Schalter, Mischer und fertigen Funktionen."
Das finde ich gut und richtig und das Konzept der Mischer in der Taranis ist wirklich einfach und logisch. Daher finde ich auch ein durchgängig konsistentes Konzept so wichtig.

Vielleicht noch einmal zum Klarstellen:
In der Anleitung steht, dass der Knüppel(!) (nicht der Mischer!) beim Ziehen positiv liefern soll. Also das E beim EVA-Prinzip soll bereits positiv liefern.
Ganz getreu dem guten und richtigen Motto von helle: Alles vergessen und ignorieren, was man bei anderen Anlagen gelernt hat, gibt es dafür keine sinnvolle Begründung.
Einziger Grund, der mir bisher eingefallen ist: Dann kann man mit dem standardmäßigen Mischer (+100% Gewichtung vom Knüppel) direkt richtig arbeiten.

Am linken Querruder sieht man allerdings, dass das eigentlich nicht richtig ist. Wenn ein Ruder bei negativem Knüppel positives Ruder liefern soll, dann (getreu nach dem EVA-Prinzip) nimmt man als Gewichtung -100%. Beim linken Querruder käme niemand auf die Idee, erst den Knüppel zu invertieren und dann als Eingang für den Mischer zu verwenden (und beim rechten dann den nicht invertierten Eingang). Ginge auch, finde ich aber nicht schön.

Sauberer bei der Berechnung von Mischern ist:
- Knüppel (E) liefern positiv bei hoch/rechts.
- Ruder (A) laufen hoch/rechts bei positiv
- Mischer (V) berechnen die Knüppel zu Ruder

Mit dieser Vorabinvertierung hat man:
- Knüppel (E) liefern positiv bei hoch/rechts, außer Höhenknüppel liefert positiv bei runter
- Ruder (A) laufen hoch/rechts bei positiv
- Mischer (V) berechnen die Knüppel zu Ruder

Jetzt klarer?

Bis jetzt ist der einzige(!) Vorteil der Vorabinvertierung, dass die positive Gewichtung im standardmäßig angelegten Höhenrudermischer nicht geändert werden muss. Also eine Vorgabe des Senders beibehalten wird.
Vorteil der Taranis ist es aber gerade, keine festen Vorgaben zu machen und dafür konsistente Programmierung zu erlauben.
 
Erhaltene "Gefällt mir": meute

kalle123

Jugend forscht ....
Langsam wird es ja hier quasi religiös :D mit der Einstellerei. Sorry dafür.

Was ich auch besonders schön finde, ist die "neue Mathematik", die mir da an mancher Stelle (ja, die Amis machen es auch...) entgegen schlägt.

100% * 100% = 100%

Neben der Sache, das aus dieser "Gleichung" korrekterweise 10000%² (was auch immer das denn ist??) raus kommen sollte, wäre ich vor Jahrzehnten schon mit so was aus dem Klassenzimmer raus geflogen.

Nix für ungut - KH
 

kalle123

Jugend forscht ....
Ich habe mir aus helles Anleitung Teil D vor allem das zu Herzen genommen: "Vergiss alles von bisherigen Sendern und Herstellern mit festen Vorgaben, Kanälen, Gebern, Belegungen, Schalter, Mischer und fertigen Funktionen."
Das finde ich gut und richtig....
Hi Wowbagger.

Alles vergessen will ich nicht, da das Konzept sehr meinen MPXen (PRO) ähnelt. Nur halt ohne die bei MPX vorhandenen Beschränkungen.

Ich kann jetzt nicht beurteilen, wie es bei Spektrum etc. ist, aber bei MPX seh ich ne Masse Übereinstimmungen.

Gruß KH
 

MarenB

Runter kommen sie immer!
Langsam wird es ja hier quasi religiös :D mit der Einstellerei. Sorry dafür.

Was ich auch besonders schön finde, ist die "neue Mathematik", die mir da an mancher Stelle (ja, die Amis machen es auch...) entgegen schlägt.

100% * 100% = 100%

Neben der Sache, das aus dieser "Gleichung" korrekterweise 10000%² (was auch immer das denn ist??) raus kommen sollte, wäre ich vor Jahrzehnten schon mit so was aus dem Klassenzimmer raus geflogen.

Nix für ungut - KH
Sorry Kalle, aber das stimmt mathematisch schon so! 100% bedeutet ja eigentlich 100/100, also 1.

Ergo: 100% * 100% = 100/100 * 100/100 = 1 * 1 = 1 = 100/100 = 100%
 

MarenB

Runter kommen sie immer!
Bis jetzt ist der einzige(!) Vorteil der Vorabinvertierung, dass die positive Gewichtung im standardmäßig angelegten Höhenrudermischer nicht geändert werden muss.
Ich sehe das ein wenig anders, auch wenn die Konsequenz wohl die selbe bleibt :D

Generell, das ganze "Drama" betrifft in erster Linie nur das Höhenruder, da sind wir uns einig, nehme ich an. QR ist zwar auch ein Ausnahmefall, aber das ist wie mit dem Amphibienfahrzeug, das wird man auf Grund der Gegenläufigkeit nicht eindeutig lösen können. Es läuft immer eine Seite "falsch".

EVA schön und gut, aber:

  • was die Knüppel liefern interessiert mich doch nur 1x beim ersten Einrichten des Modells. Später ändere ich vielleicht noch die Zahlenwerte von Expo Dualrate, die Vorzeichen fasse ich aber nicht mehr an.
  • was die Servos machen, muss ich auch nur 1x richtig einstellen, muss ich mir also auch nicht merken.
  • in den Mischern aber spielt man doch auch später mal rum, verändert was, fügt Zeilen hinzu usw., auch mal spontan auf dem Feld. Und gerade da wäre es aus meiner Sicht hilfreich, wenn ich weiß, dass z.B. ein Offset von +10% in Flugphase "Start" dazu führt, dass das Ruder 10% nach oben gehen wird. Ich fände es generell schon gut, wenn das hier logisch, intuitiv und einheitlich wäre.


Weshalb ich so darauf rumreite und es nicht einfach so mache, wie ich es gut finde:

  • Aus meiner Sicht ist der Preis dafür zu hoch und ich finde es riskant, das so zu empfehlen. Denn wenn jemand beim ersten Flug von invertierten Trimmern überrascht wird und nicht direkt schnallt, was schief läuft, dann kann das übel enden.
  • oder vielleicht ist das ja auch gar nicht so gewollt und die Trimmer sollten mit-invertiert werden?! Bug in der Firmware? Eine mir nicht bekannte Trimmer-Invertierungs-Option?

=> ich werde also auch erstmal bei Inputs "positiv" & Mischer "negativ" bleiben. Nicht so schön zu programmieren, aber im Flug sicherer. Falls ich Helles Empfehlung nicht vollkommen missverstanden habe, kann ich sie also nicht empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:

kalle123

Jugend forscht ....
Maren, also ich bisher keine 30+ Modelle in der Taranis angelegt. Nur ich hab "hinten" bei den Servos gedreht und mir ist das Problem nicht untergekommen. Ich lasse von der Invertierung "mitten drin" erst mal die Finger.

Gruß KH
 

flying_pit

Geht nicht..gibt´s nicht!
freuen wir uns doch einfach, dass wir jetzt ein System haben, welches uns nicht an fest vorgegebene Misch-Prozeduren bindet, und uns fest vergeben EIN-und Ausgangsbelegungen aufzwingt! Das System ist soooooo offen, das JEDER hier SEIN Problem gelöst bekommt! Ich vergleiche das mit meiner guten alten FC28, möchte das Teil nicht missen ABER...die Möglichkeiten die mir die Taranis bietet........ wiegen diese Nostalgie-Träne auf! :D , also..programmieren und fliegen..der WEG ist das ZIEL!!
 

kuvera

Erfahrener Benutzer
... LED Aus Ein Blink mit CS1

oder noch mt Flashen wie oben verbinden
mit CS1 und CS2

LED AUS EIN Flash mit CS1 AND CS2

im Mischer Kanal6 bleibt alles gleich
MAX = +100% fix
Der Schalter SA mit seinen 3 Stufen aktiviert jeweils eine Mischerzeile
R= Replace = ersetze alle Mischerzeilen darüber und wird per Schalter aktiviert
....
snap102.jpg

Hallo Helle
So wie ich das verstehe kann ich mit dieser Programmierung einen LED-Blitzer selber programmieren, richtig?

Kombiniert mit einem RC-Switch und einer Stromquelle für LED sollte das dann eigentlich bereits klappen, oder?
https://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__8833__Turnigy_Receiver_Controlled_Switch.html

Gruss, Severin
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
freuen wir uns doch einfach, dass wir jetzt ein System haben, welches uns nicht an fest vorgegebene Misch-Prozeduren bindet, und uns fest vergeben EIN-und Ausgangsbelegungen aufzwingt!
Ja, darüber freue ich mich wirklich. Ernsthaft.

Bisher habe ich immer Multiplex benutzt (OK, ganz früher auch eine Robbe Luna), bin damit auch gut zurecht gekommen. Aber in den letzten 2 Jahren haben mich die künstlichen Beschränkungen in der Software richtig aufgeregt. Die letzten beiden Modelle konnte ich nur noch mit Tricks überhaupt programmieren. Bei dem 4-Klappen-Nurflügler Hai ging das von mir gewünschte nur, in dem ich die Querruder über den V-Leitwerksmischer und die Wölbklappen über den Querrurdermischer angesteuert habe. Völlig konfus.

Ich freue mich über meine Taranis Plus und die unendlichen und einfachen(!) Möglichkeiten.
 
Die Taranis ist definitiv das BESTE was auf dem Markt ist.

So jetzt an die Spezis: Gibt es ein 40Mhz Modul welches ich extern in die Taranis packen kann - für ein Submarine GOPRO Aufnahme U-Boot.

Oder kann ich die 2,4 GHz von Fr-Sky irgendwie unter Wasser senden? Zumindest 50m tief soll das System funktionieren wenn möglich mit einem X8R Emfpänger???

Geht das? Wie bekomme ich ein TX Signal 50m tief?
Und am besten noch drahtlose Videoübertragung für FPV under water.
Welche Lösungen gibt es?
 

heikop

Erfahrener Benutzer
50m Tauchtiefe mit 2,4GHz funktioniert einwandfrei, nur für das Auftauchen mußt Du Dir ab
geschätzten 10cm Tauchtiefe etwas anderes überlegen, ULF-Funk wäre was, hat früher auch geklappt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich werfe die Frage in den Raum, ob man es nicht so machen kann, wie bei den Forschungs-U-Booten: Mit Leitung nach oben. Manchmal sind die einfachsten Lösungen am einfachsten. :)

LG
Andrea

(Oder willst Du Drogen aus Mexiko in die USA schmuggeln) :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
50m Tauchtiefe mit 2,4GHz funktioniert einwandfrei, nur für das Auftauchen mußt Du Dir ab
geschätzten 10cm Tauchtiefe etwas anderes überlegen, ULF-Funk wäre was, hat früher auch geklappt. ;)
Was meinst Du mit den letzten 10cm Tauchtiefe? Ist der Empfang dann zu stark? Kannst Du das mal etwas näher erläutern? Verstehe nur Bahnhof. Das geht also 50m tief im Wasser mit Taranis und X8R????
 

heikop

Erfahrener Benutzer
Jau, 50m langes "WLan-Kabel" vom Empfänger bis zu einer Boje an der Oberfläche.
Fehlt noch der Videokanal, blind im Grundschlamm rumzukriechen ist sicher auch nichts. :D
 
Hallo Andrea, nein ich will keine Drogen schmuggeln! Und wenn ich Kabel bräuchte, hätte ich nicht die Frage hier gestellt, sondern alles wäre schon fertig.:???:

Wer sonst noch brauchbare Ideen hat oder vielleicht sogar eine Lösung, einfach alles posten.
 

heikop

Erfahrener Benutzer
Was meinst Du mit den letzten 10cm Tauchtiefe? Ist der Empfang dann zu stark? Kannst Du das mal etwas näher erläutern? Verstehe nur Bahnhof. Das geht also 50m tief im Wasser mit Taranis und X8R????
Ich schrieb nichts von den letzten, sondern von den ersten 10cm.

Natürlich geht das nicht per Funk, in meinem Beitrag war ein Link "versteckt", lies Dir das mal durch,
der Hinweis auf ULF-Funk war kein Gag.
 

helle

Erfahrener Benutzer
Hy,

ja gibt es, mit ein paar Anpassungen

Graupner, interne HF-Module aus z.B. MC16 MC19

Gab es eigentlich normale Graupner HF-Module steckbar auch ?
ich meine schon

Helle
 
FPV1

Banggood

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