<!!!Achtung wilde Vermutung und viel Halbwissen, es könnte totaler Unsinn sein!!!>
Da steckt ein Richwave RF-Chip drin genau wie bei den SkyRF/Boscam-Modulen wie sie auch im RC305 genutzt werden. Rechts oben das ist ein PIC-Microcontroller. Dieser wählt per SPI die Frequenz
auf dem RTC6715 Chip aus. Damit lässt sich dann die Frequenz fast auf das Mhz genau einstellen.
Der eingesetzte Microcontroller dürfte dann ein 14-Pin PIC sein, z.B.
so einer hier. (Immersion setzt auch im EzOSD auf PIC-Microcontroller deshalb die Vermutung in Richtung PIC)
</Wilde Vermutung>
Diese Vermutung habe ich jetzt mit Hilfe eines SPI-Sniffers (
Buspirate), etwas Kupferdraht und ruhiger Löthand sowie dem
Datenblatt des Richwave-Chips bestätigt: Der Microcontroller schreibt definitiv via SPI auf das Richwave-Modul.
Hier ein Beispiel für die Anwahl von Kanal 8:
(Klick für Groß)
Der schreibt über SPI 5+20 bit, nämlich: 0b10001 und dann 0b0000001010010.
Die ersten vier Bits wählen das Register: 0001 -> Register 1 = Synthesizer Register B. Dort schreibt er den zweiten Wert dann rein. Der Wert bedeutet:
In Teil A des Registers: 1000010 -> also 66
In Teil N des Registers: 0000001010010 -> also 82
Laut Formel aus dem Datenblatt ergibt sich damit die folgende Frequenz:
Frequenz = 2*(N*32+A) + 479.
Also: (2*(82*32+66)) + 479 = 5380 + 479 = 5859. Channel 8 für ImmersionRC wären 5860 Mhz -> die 1Mhz liegen sie daneben, scheint aber für die Praxis keine Relevanz zu haben. Genauso lässt sich das für die anderen Kanäle nachvollziehen.
Was bringt das? Erstmal nichts. Spaß machen solche Analysen aber allemal und es ist immer nett zu wissen wie etwas funktioniert
Nächster Stopp wäre dann der Empfänger dessen Frequenz komplett frei einstellbar ist - allerdings nichts für mich, ich hätte da keinen Anwendungszweck für