Quad oder lieber wieder Hexa

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Schlonz

Erfahrener Benutzer
#41
Wenn wird das so machen (gibt wie gesagt verschiedene Verfahrensweisen), dann so lange, bis die Helfer dort sind. Dieses Jahr haben wir die Helfer mit simplen Walkie-Talkies eingewiesen, nächstes Jahr bekommen die Helfer einen eigenen Monitor in die Hand gedrückt, dann können sie sich selbst auf dem Wärmebild sehen. Je nach Grasstand läuft man tatsächlich einen halben Meter neben einem Kitz vorbei, ohne es zu sehen. In der Praxis ist das eine Sache von 1-2 Minuten.

Viele Grüße,
Stefan
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#42
Spannend, da ich meinen 2 Jahre alten Copter auch gerade für den gleichen Zweck umbaue... Situation ist ähnlich, viele Jäger sind an der Technik interessiert haben selbst aber keine Ahnung und Budget für "neue Technik" ist nicht da.

Ist ein Quad QR400 mit Naze32-Inav momentan bei genau 900G Gesamtgewicht an 8x4,5 Props mit Tiger MT2208 und 3S 4000 inkl. voller FPS/GPS Ausrüstung.

Da ich noch am Aufbau/Konfig bin hab ich keine Ahnung wie lang das Ding so fliegt, mit 2200 Akku ohne GPS waren es locker 12 Minuten. Hoffe einfach auf ca. 20 Minuten.

Unter den Copter kommt dann ein Konstrukt aus Raspberry Pi mit ner Flir Lepton V3 oder eine Android TV Box inkl. Flirone. Letzteres hat analogen Ausgang, kann also direkt gesendet werden. Die Auflösung reicht aus 30m um ein Kitz zu entdecken, oder eine Katze etc.

Das werden dann im schlimmsten Fall noch mal 150g Zuladung, vergleichbar mit nem Gimbal+Gopro. Sollte die Flugzeit um 5 Minuten kürzen. Wenn ich mit einem Akku 15 Minuten mache reicht das, dann wird eben gewechselt.

Der Helfer bekommt einfach ein Handy mit dem Eachine Billig-Empfänger und beobachten die Wärmebild-Bilder. Sieht man was verdächtiges wird der Pilot per Funk oder verbal verständigt und auf GPS Hold gestellt und hingelaufen... Camswitch hatte ich überlegt, ist aber wieder ein Bauteil und Gewicht mehr. Am Ende musst Du als Pilot drauf vertrauen, dass der Helfer die Wärmequelle sieht, er kann auch vom Handy grob schauen wo der Copter ist so hast Du Deinen Spotter.

Denke mal das ist ein überschaubarer Aufwand und recht praktikabel. Bin auch am überlegen einen Y-6 für den Zweck zu bauen... bin aber noch unschlüssig... auch ob die 2208er mit 12A Reglner an den 8x45ern das Wahre sind, oder ob ich ne Stufe höher gehe... mal testen!


Übrigens: Jagd gilt als "Hobby" auch wenn es eine Passion ist ;) Wenn Du 4-5 x im Jahr mit Deinem Copter bei Dir oder befreundeten Jägern die Kitze rettest und dafür kein Geld verlangst dürfte das meiner Meinung nach kein Gewerbe sein - da schon mal keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt. Wenn Du jetzt eine Webseite machst und für Geld jedes Jahr Deine Dienste anbietest ist es ganz sicher ein Gewerbe.
 
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s.nase

Erfahrener Benutzer
#43
8zoll ist zu wenig. Ich würde es mit mindestens 10zoll Prop und deutlich geringerer Steigung mit den vier mt2208 probieren. Und mit Props mit möglichst dünnen Profil. Die halten zwar keine größeren Feinkontakte aus, sind aber in der Regel effektiver.

3s ist bei so großen Props und 1100kv Motoren aber eventuell auch schon zu viel. Also entweder mit 2s, oder besser noch mit 3s aber weniger MotorKV. Da wird es abet oft auch schon schwierig, vernünftige 22er Motoren(dünne Storbleche, leistungsstarke Magneten mit wenig Luftspalt) mit so wenig KV zu finden.

Als Frame tut es bestimmt auch schon zwei 10x10 Vierkantrohre. Die Rohre einfach nur über kreuz aufeinander legen, mit ner Keuzplatte dazwischen. Die Kreuzplatte mit den beiden Vierkantrohren nicht verschrauben, sondern nur verkleben, und eventuell vorher mit ein paar Aramid Fasern zusammen wickeln.

Gimbel ist ja nach euere Beschreibung für die IR KAMERA garnicht nötig. Steht ja eh immrr senkrecht nach unten. Die normale FPV Kamera kann man ja nach unten schwenkbar machen. Dafür reicht ein kleines Servo aus.



Mehr als ein Schub Gewicht Verhältnis von 3:1 oder sogar von nur 2:1 ist ja bei so einer Schwebeplattform nicht nötig.
 

Schlonz

Erfahrener Benutzer
#44
Der Helfer bekommt einfach ein Handy mit dem Eachine Billig-Empfänger und beobachten die Wärmebild-Bilder. Sieht man was verdächtiges wird der Pilot per Funk oder verbal verständigt und auf GPS Hold gestellt und hingelaufen... Camswitch hatte ich überlegt, ist aber wieder ein Bauteil und Gewicht mehr. Am Ende musst Du als Pilot drauf vertrauen, dass der Helfer die Wärmequelle sieht, er kann auch vom Handy grob schauen wo der Copter ist so hast Du Deinen Spotter.
Also, wir machen das hier ja schon eine Weile. Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass es in der Praxis funktioniert, wenn Du als Steuerer keinen Blick auf das Wärmebild hast. Es gibt zwar bei der Suche mehrere Ansätze zum Abfliegen eines Suchgebiets, aber solange Du nicht nach der Methode "vollautonom mit Geotagging" arbeitest, brauchst DU die Sicht als Steuerer. Bis Dein Helfer Dir sagt "da ist was", bist Du schon vorbei. Bei uns ist das eigentlich umgekehrt, ich habe eigentlich mehr den Monitor im Blick, mein Spotter den Kopter.

Die Auflösung reicht aus 30m um ein Kitz zu entdecken, oder eine Katze etc.
Die Auflösung einer Flir One reicht nur für eine Erkennung in Flughöhen kleiner 20m (eher im Bereich 10m). Rechne es Dir aus.

Übrigens: Jagd gilt als "Hobby" auch wenn es eine Passion ist ;) Wenn Du 4-5 x im Jahr mit Deinem Copter bei Dir oder befreundeten Jägern die Kitze rettest und dafür kein Geld verlangst dürfte das meiner Meinung nach kein Gewerbe sein - da schon mal keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt.
Nochmal: Das Luftrecht unterscheidet nicht zwischen gewerblich und Nicht-gewerblich. Das ist eine Missinterpretation, die zwar immer wieder von allen wiederholt wird, aber eigentlich falsch ist. Das Luftrecht unterscheidet zwischen Modell und Luftfahrzeug. Alles, was kein Modell zu "Zwecken des Sports oder der Freizeitgestaltung" , ist luftrechtlich ein Luftfahrzeug. Wo da genau die Interpretationsgrenzen liegen, wird wahrscheinlich irgendwann mal richterlich entschieden. Bislang gilt aber bei offiziellen Stellen die Meinung: "Zielgerichteter Einsatzzweck" -> "kein Modell".

Gimbel ist ja nach euere Beschreibung für die IR KAMERA garnicht nötig.
Ein Gimbal für die Wärmebild ist nötig, wenn man das nicht als ineffiziente Spielerei betreibt. Denn nur dann ist die Kamera immer sicher in Nadirposition orthogonal senkrecht nach unten ausgerichtet, und nur dann kann man ein Suchraster exakt abtasten. Sonst hast Du durch die Ausgleichsbewegung des Kopters bei Kurskorrektur und -änderung Lücken in Deinem Raster.

Viele Grüße,
Stefan
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#45
@ ulfster, wie der rest schon schrieb, deine idee geht an der realität weit vorbei. bei der auflösung brauchst du eine flughöhe von ca 7-10 meter um was erkennen zu können. das geht auch NUR mit nadir blinkwinkel. denke man dran wie lange du brauchst um damit was abzufliegen... das is nicht praxistauglich.

Gibt ja viele die mit den "reh coptern" marketing machen, ich hab aber noch keinen gesehen der in der praxis wirklich funktioniert hätte. ein im gras liegendes rehkitz ist ein extrem schweres ziel auch mit langwelligem IR sensor.
 

Schlonz

Erfahrener Benutzer
#46
Gibt ja viele die mit den "reh coptern" marketing machen, ich hab aber noch keinen gesehen der in der praxis wirklich funktioniert hätte. ein im gras liegendes rehkitz ist ein extrem schweres ziel auch mit langwelligem IR sensor.
Doch, das geht. Wir fliegen, und schaffen mit einer sicheren Erkennungsrate pro Stunde etwa 3-4 Hektar. Wir teilen dabei die Fläche mit einem Suchraster in Streifen zu 15m ein. Das funktioniert also schon, ich würde Dich ja mal dazu einladen, wenn Du Frühaufsteher bist und nicht zu weit weg sitzt :)
Aber, um ehrlich zu sein, rationell funktioniert das nicht mit solchen Mitteln wie hier beschrieben. Ganz viel, was hier im Internet beschrieben und beworben wird, sind alles mehr oder weniger praxisfremde oder sogar gestellte Szenarien und Aufnahmen, da hast Du allerdings recht.

Wir fliegen hier mit einem Hexa der 5kg-Klasse und einer gimbalgelagerten Flir Vue ProR640 mit 19mm-Objektiv im Nadir und autonomen Suchrastern, damit geht es sehr gut. Wie schon erwähnt, fliegen wir dabei in einer Höhe von 40m. Die 640er FLIR mit ihrer 19mm-Optik löst gut genug auf, um Kitze recht sicher erkennen zu können, solange sie nicht unter Bäumen liegen. Aber wir haben auch nur ein Einsatzfenster von morgens Sonnenaufgang bis etwa (maximal) 10.00Uhr morgens im Zeitraum Mai-Juni. Ab dann hast Du durch Aufwärmung zu viele Falscherkennungen (Saukuhlen, Maulwurfshügel usw.), und die Temperaturdifferenz zwischen warmblütigen Tier und Kitz wird immer geringer.

Im Moment baue ich hier an einem speziell dafür ausgelegten, regenfesten Endurance-Quad für die nächste Saison, da der Hexa einfach zu geringe Flugzeiten hatte. Regenfest deshalb, da wir dieses Jahr einige Einsätze absagen mussten, weil die Wetterbedingungen zu wechselhaft waren.

Wie gesagt, wen es ernsthaft interessiert, schaut mal in unseren kleinen Aufsatz rein, da sind auch Beispielbilder drin.

So sieht in der Praxis übrigens so ein Bild aus, verabschiedet Euch bei der Rehkitzsuche mal von den tollen palettenverschobenen Falschfarbenbildern. Am Besten funktionieren Alert-Paletten, wie sie die großen FLIRs haben.

Viele Grüße,
Stefan

20170621_064715.jpg Kitz_640px_19mm_40m.jpg
(im linken Bild rechts unten sind die beiden größeren Punkte übrigens die Helfer auf dem Weg zum Kitz ;-))

Aufsatz: Anhang anzeigen Kitzrettung-Wildtiersuche_Screen.pdf
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#47
jep,das meinte ich mit schwer in der praxis.


3-4 Hektar in 1h
bis maximal 10 von sonnenaufgang also maximal 3 h minus start landung akkuwechseln = 2,5h = 8,5 hektar am Tag.
Glaub der Bauer nebenan hat 120 Hektar wiesen ;)

Wer glaubt da manuell was machen zu können, weis ja nicht...

das einzige system das funktionieren könnte ist ein ansatz mit 5 koptern die als swarm arbeiten mit den 640x flirs die einzelbilder machen. diese bilder werden live an einen Rechner am boden geschickt und dort arbeitet ein CNN (neuronales netzwerk zur bildererkennung) das dem "operator" nur die erkannten Bereiche auf den Monitor spielt inclusive geotag. Der operator entscheidet dann ob es ein echter treffer is oder ein false positive. damit gehen ca 30-40 ha pro Stunde. das system wurde letztes jahr getestet, denke die sind nächste saison rdy.

Man muss ja auch überlegen wer bezahlt das, klar der Landwirt hat keine lust die kleinen umzubringen, und vor allem auch nicht seine maschine damit kaputt zu machen. So oder so ist er aber unternehmer.
 
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Schlonz

Erfahrener Benutzer
#48
Glaub der Bauer nebenan hat 120 Hektar wiesen ;)
Die mäht er aber nicht an einem Tag :)
Die (korrekte) Methode mit dem Kopter ist allerdings tatsächlich allen anderen Ansätzen überlegen. Wir haben es mehr aus Zufall (hatte sich so ergeben) mal getestet:Wir sind zu viert mit Kopter effizienter als knapp 25 Helfer, die zu Fuß durchlaufen. Wir hatten das mal mit zwei fast gleich großen Flächen mit je ca. 7 Hektar und einem 2h-Zeitfenster. Wir haben es zeitlich geschafft, die Helfermannschaft nicht.

Wer glaubt da manuell was machen zu können, weis ja nicht...
Sag' ich ja. Es ist auf größeren Flächen faktisch unmöglich, manuell ein exaktes Suchraster abzufliegen. Das erfordert enorm viel Übung, Erfahrung und Disziplin. Deshalb geht das reell nur autonom.

das einzige system das funktionieren könnte ist ein ansatz mit 5 koptern die als swarm arbeiten mit den 640x flirs die einzelbilder machen. diese bilder werden live an einen Rechner am boden geschickt und dort arbeitet ein CNN (neuronales netzwerk zur bildererkennung) das dem "operator" nur die erkannten Bereiche auf den Monitor spielt inclusive geotag. Der operator entscheidet dann ob es ein echter treffer is oder ein false positive.
damit gehen ca 30-40 ha pro Stunde.
Da wiederum liegst Du falsch (guck halt mal in meinen Link rein ;-)) Wir haben mehrmals ein Szenario getestet, in dem automatisch georeferenzierte Rasteraufnahmen gemacht werden und die Auswertung anschließend erfolgt. Die "Bilderkennung" ist übrigens das kleinste Problem. Du hast pro Hektar in unserem Fall so etwa 60 Aufnahmen, die sind mit ein bisschen Übung extrem schell durchgeblättert. Das Verfahren ist auch beschrieben.

Das was Du überlegst, ist derzeit noch praxisfremde Zukunftsträumerei ;-) Technisch machbar, aber schlicht Aufwand, das umzusetzen. Aber wir sind da gerne mit dabei, so etwas zu realisieren, wenn sich noch mehr Leute dazu finden, die das unterstützen (und idealerweise einen Sponsor auftreiben, denn im Moment finanzieren wir das alles aus eigener Tasche).

Viele Grüße,
Stefan

PS: So sieht eine georeferenzierte Bildreihe dann übrigens aus:
IMG_0731.jpg
 

Schlonz

Erfahrener Benutzer
#49
Man muss ja auch überlegen wer bezahlt das, klar der Landwirt hat keine lust die kleinen umzubringen, und vor allem auch nicht seine maschine damit kaputt zu machen. So oder so ist er aber unternehmer.
Jupp, die Denke ist leider immer noch so drin. Allerdings dämmert es so langsam dem einen oder anderen Landwirt, dass er inzwischen gesetzlich dazu verpflichtet ist, Sorge dafür zu tragen, das Risiko von "Vermähungen" zu minimieren, und dass ein Verstoß gegen diese Sorgfaltspflicht inzwischen sogar mit Haftstrafe belegt werden kann.

Der Maschine macht das übrigens überhaupt nichts, die ist für ganz andere Belastungen ausgelegt. Problematischer für den Bauern ist (abgesehen von oben) die Bolutismus-Gefahr durch "verunreinigtes" Heu. Ausserdem sind auch nicht alle Bauern amoralische Ertragskapitalisten.

Viele Grüße,
Stefan
 
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s.nase

Erfahrener Benutzer
#50
Per GPS den Copter ein Suchraster abfliegen zu lassen, wird ja nicht so schwierig sein. Aber bei flotterer FlugGeschwindigkeit die IRcam am Gimbal exakt nach zu führen, um scharfe Fotos zu bekommen, macht da bestimmt schon mehr Schwierigkeiten. Mit geringere Flughöhe wären zum einen die Funde hochauflösender, und zum anderen müsste der Copter weniger gegen die vorherschende Windrichtung ankämpfen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#51
@ schlonz, hm seltsam. meine zukunfträumerei gibt es schon längst. wie gesagt hab letzte saison bei der evaluierung der Ergebnisse mitgemacht. Außerdem benutzten deine Landwirte andere Maschinen als meine, die Schäden an den Maschinen sind hier das größte Problem. Und unter "manuell" verstehe ich auch was anderes, wegpunkte abfliegen ist ja nix neues, wer macht das nicht? hier geht es ja eher darum das man bilddaten von 5 koptern gleichzeitig auswertet. mich würde das überfordern.

Die mäht er aber nicht an einem Tag :)
Würde er aber gerne der Qualität wegen. Die erkennung is der flaschenhals nicht der landwirt.

@s.nase richtig! die integrationszeit der kameras ist relativ lang! -> motion blur.
 
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Schlonz

Erfahrener Benutzer
#52
@ schlonz, hm seltsam. meine zukunfträumerei gibt es schon längst. wie gesagt hab letzte saison bei der evaluierung der Ergebnisse mitgemacht. Außerdem benutzten deine Landwirte andere Maschinen als meine, die Schäden an den Maschinen sind hier das größte Problem..
Fein, dann ist es sicherlich sehr spannend, diese Ergebnisse zu betrachten. Es wären nett, wenn Du mir und anderen Interessierten das zur Verfügung stellst.

Und einem typischen, in der Landwirtschaft üblichen Sichelmähwerk macht ein kleines Tier in der Größe einer Katze tatsächlich nichts aus.

Viele Grüße,
Stefan
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#53
Finde die Diskussion weiter spannend ;) Die Flirone V2 hat übrigens 160 x 120 Auflösung, ja gut, man wird wohl max. um die 10-15m hoch fliegen müssen, da habt ihr Recht - 30-40m sind vermutlich nicht drin. Zur Erkennung einer warmen Stelle sollte es ausreichen von dieser Höhe. Wir haben hier auch nicht diese riesigen Flächen und auch nicht im Wald, die Stellen wo eine Ricke sich herumtreibt sind meist vorher bekannt. Ich werde einfach ein wenig experimentieren...

Zum Thema Gimbal, noch eine interessante Idee ohne Motor https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?2585952-Gravity-Powered-2-Axis-Gimbal mit einem Kreuzgelenk. Video wird da sicher wackeln ohne Ende, denke ich werde das trotzdem mal probieren um Gewicht zu sparen. Für Fotos sollte das garnicht so übel sein.
 
#54
Finde die Diskussion weiter spannend ;) Die Flirone V2 hat übrigens 160 x 120 Auflösung, ja gut, man wird wohl max. um die 10-15m hoch fliegen müssen, da habt ihr Recht - 30-40m sind vermutlich nicht drin. Zur Erkennung einer warmen Stelle sollte es ausreichen von dieser Höhe. Wir haben hier auch nicht diese riesigen Flächen und auch nicht im Wald, die Stellen wo eine Ricke sich herumtreibt sind meist vorher bekannt. Ich werde einfach ein wenig experimentieren...

Zum Thema Gimbal, noch eine interessante Idee ohne Motor https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?2585952-Gravity-Powered-2-Axis-Gimbal mit einem Kreuzgelenk. Video wird da sicher wackeln ohne Ende, denke ich werde das trotzdem mal probieren um Gewicht zu sparen. Für Fotos sollte das garnicht so übel sein.
Für mich hat sich die Kitzsuche erstmal erledigt. Unser Jagdherr hat das Revier neu aufgeteilt. Der gesamte Anteil mit Wiesen wird von einem Pächter bejagd. Der darf nun die Kitzsuche mit den Bauern regeln. Da scheinbar die Kitzsuche über den Hobbycharakter hinaus geht, lasse ich das erstmal sein. Da ich niemanden kenne, der für Kitzsuche aus der Luft zahlen will, bleibt meine Flir von Lufteinsätzen verschont und ich werde einfach im kleineren Rahmen damit experimentieren. Schade... War toll mit den Wiesen.
LG und vielen Dank für die Beteiligung uns guten Tipps

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#55
Rollo, vielleicht ist auch das Abfliegen von Solaranlagen etwas für dich. Es ist einfacher als ich dachte und die Bauern / Eigentümer freuen sich. Die beiden Bilder wurden am 18.Oktober, also vor einer Woche, mit einer Flir Vue 336 aufgenommen. Im Moment interessiert mich, ob man auch im Herbst oder Winter noch Defekte erkennen kann.
Viele Grüße,
Wilhelm
 

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ulfster

Erfahrener Benutzer
#57
Hey Kofferfisch, das schaut gut aus! Kannst Du bitte mal was zu Deinem Aufbau und der FC sagen?
Mittlerweile konnte ich die WBK-Lösung 160x120 auf Basis Raspberry auf unter 30gramm bringen. Nächster Schritt ist die Konstruktion des Nadir Gimbals ohne Motoren...

Danke Dir!
 
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FPV1

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