Tödlicher Unfall mit Modellhelikopter

#3
So ein besch°°°°° Kommentar für einen tragischen Unfall.
Von Unfällen in diesem Ausmaß hab ich noch nie gehört und das in so einigen Jahren Hubschrauberflug.
Manchmal hat man den Eindruck dass vielen nicht klar ist was für eine hohe kinetische Energie in so einem Rotordurchmesser
steckt.




Grüße Chris
 

olex

Der Testpilot
#4
Habe irgendwo gelesen, dass 700-er Blätter mehr kinetische Energie haben als eine FAMAS-Kugel. An Copter kann man sich schon ernsthaft verletzen, aber bei Helis gehe ich erst recht auf sichere Entfernung, am besten gleich in Deckung.
 
#5
..ich hab meinen 700er verkauft.Mal ehrlich....die andren größen reichen vollkommen aus.
Und die gehen bei deutlich weniger Watt erheblich besser ab.







Gruß Chris
 

Mayday

Expert somehow
#6
Weia... Na ja, dann sieht man wieder, daß man unsere "Spielzeuge" besser nicht unterschätzt.
Echt traurig, dürfte aber jetzt auch als Negativbeispiel dienen, was den Respekt betrifft, den man walten lassen sollte.
Ein 5,56er Projektil sollte übrigens weit mehr Energie haben. Was heben 700er Blätter so etwa, 500J vielleicht?
 
#7
Traurige Geschichte... Zeigt aber auch, dass es selbst für erfahrene Helipiloten, wie er einer war, keine 100%ige Sicherheit gibt. Ein Restrisiko bleibt immer.

Übrigens sind auch kleinere Helis nicht ohne. Ein Bekannter hat ein Fingerglied an einen 450er TRex verloren. Also bitte nicht denken, alles unter 600er ist "Spielzeug".
 
#8
Ja wirklich tragisch, aber eben ein Unfall der passieren kann.

Ich denke wenn ich die Jungs mit den Helis 3D fliegen sehe immer nur wenn jetzt eine Schraube oder Zahnrad am Heli oder im Kopf des Piloten aussetzt dann geht das Ding irgendwo hin, da hab ich n heiden Repekt vor.
Mag es auch garnicht wenn ich (mir der Brille oder ohne) fliege und nebenan ist einer am Heli-Fliegen, dann schau ich immer das ich runter komme und den Heli im Blick habe oder wenn vorhanden hinterm Zaun stehe.

So n Flugzeug hat wenigstens immer noch ne halbwegs balistische Flugbahn und der Kopter fällt/fliegt bei Gas weg auch nicht mehr sehr weit, aber beim Heli ist das meines erachtens nach nicht einschätzbar wohin er ausbricht wenn was schief geht.
 

Dan

Erfahrener Benutzer
#10
Sehr trauriges Ereignis!

Auch wenn man es nicht wahr haben möchte, es kann jedem Piloten zu jeder Zeit passieren.

Darüber sollte man sich immer bewusst sein.
 

hitec

Eigentlich Futaba.
#11
Krasse Sache... :(

Zu:
olex hat gesagt.:
Habe irgendwo gelesen, dass 700-er Blätter mehr kinetische Energie haben als eine FAMAS-Kugel.
...dafür muss ich mich verantworten. Und entschuldigen, denn die Rechnung hat einen Fehler.

Rotorumfang = 2*Rotorblattlänge*Pi = 2*700*Pi = 4398mm

Lt. Rcline fliegen 700erter mit bis zu 2000 Rotordrehungen pro Minute, also:

4,34 Meter * 2000 = 8680 Meter pro Minute (, die eine Rotorblattspitze zurücklegt)

8680 * 60 = 520800 Meter pro Stunde, oder 520,8 Km/H Geschwindigkeit der Rotorblattspitzen.

Jetzt kommt der Fehler: Ich habe, da die volle Energie des Rotorblattes sich bei einer Kollision trotzdem über die Rotorblattspitzen entlädt (da diese als erstes aufschlagen), das volle Gewicht des Rotorblattes auf die Geschwindigkeit der Blattspitze aufgerechnet. Da die Rotorblätter aber im Kreis fliegen und somit nicht die ganzen 180 Gramm dieselbe Geschwindigkeit haben, ist das schlicht falsch.
Ich habe damals wie folgend (fehlerhaft) weitergerechet:

520,8 / 3,6 = 144,7 Meter Pro Sekunde.
--> http://www.softairforum.de/joulerechner.html
= ~1944 Joule, und eine FAMAS-Kugel hat 1840 Joule.
 

olex

Der Testpilot
#12
Okay, der Fehler ist klar. Aber selbst wenn man den wegrechnet (bin mir nicht ganz sicher wie man das korrekt macht), müsste das Ergebnis trotzdem in der ähnlichen Größenordnung bleiben... was ja immer noch eine ganz ordentliche Ansage ist.
 

mueckchen

Erfahrener Benutzer
#13
Die Berechnung wird nicht gerade einfach werden...
Zuerst stellt sich mal eine Frage: War der Rotor in der Autorotation oder wurde er noch angetrieben?
Bei der Autorotation dürfte die Energie um einiges geringer sein, als bei einem Rotor, welcher mit voller Antriebsleistung läuft!
Beim Projektil wurde eine definierte Masse beschleunigt ==> Die Geschoßenergie wird im Verlauf der Flugbahn geringer.
Beim Rotor in Autorotation wurde eine definierte Masse in eine Drehbewegung versetzt ==> durch das Massenträgheitsmoment des gesamten Antriebsstranges wird noch weiter Energie zum Rotor zugeführt.
Beim Rotor, welchem noch die volle Antriebsleistung zugeführt wird, sieht sie Sache noch mal ganz anders aus...

Das Geschoß, welches ja keinen eigenen Antrieb hat, wird beim Einschlag wesentlich weniger Energie freisetzen, als der Rotor eines 700er Modellhelis, welchem im Normalfall die volle Antriebsleistung zugeführt wird!

Gruß
mueckchen
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#15
Ausserdem kommt es auch noch drauf an, wie groß ist die Trefferfläche, sprich wie weit verteilt sich die Energie
Wobei es nicht bedeutet, nur weil die Kugel mit mehr Energie pro Fläche auftrift, das die den größeren Schaden anrichtet,
 

Buma

Erfahrener Benutzer
#16

w.frischknecht

...hä?!...fpv...was?
#17
Hatten wir schon.
ich denke es reicht.
 
FPV1

Banggood

Oben Unten