Traglast/GoPro Warthox Quad mit 20cm Armen, 2208/1100kV/36g Motoren, 8", NanoWii

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#1
Wie bei der Kaufberatung schon geschrieben, zieht es mich jetzt von den bisherigen kleinen Fertigmodellen zu einem solchen "Übergangs-/Funcopter". Er soll noch nicht zu groß und schwer werden, aber irgendwie wäre schon, wenn er dann auch schon für die übernächste "Stufe" eine GoPro3 mit maximal einem Nick-Gimbal würden für FPV mit evtl. noch ein paar Sensoren verkraften würde.
Ich hab noch keine Ahnung von Tragfähigkeiten echter/größerer Quads bzw. wie bei diesem realistisch einschätzen mit noch stabilem Flug, 25%, 50%?
Ich fürchte, es wird knapp mit dem Gimbal. Copter ohne Akku würde mit den kleinen Motoren und Reglern auf ca. 400g kommen schätze ich, Akku 200g, Gopro3, starrer Halter und noch ein paar Sensoren und AV-TX vielleicht 150g? Das könnte noch klappen, oder? Aber für ein 1-Achs Gimbal und Servo muß ich dann nochmal ca. 100-150g rechnen, das wird dann vermutlich knapp oder?

Notfalls würde ich auf das Gimbal verzichten und auch eine größere Cam muss da nie rein, denn ein großer expliziter Camcopter kommt sicher eh noch dieses Jahr wie ich mich einschätze, bei dem hier soll der Schwerpunkt auf Lernen und Spaß haben und am Anfang noch nicht ganz so viel Zittern sein. Aber wenn Ihr mir sagt, der packt nichtmal die GoPro3 mit starrem Halter und AV-TX oder Flugzeit mit 3s dann nur noch 3min, dann würde ich vielleicht doch überlegen, gleich die größere Variante zu nehmen mit 25cm Armen, z.B. 2212/930-1000kV/50g Motoren und z.B. 10 Zoll und stärkere Regler....

Danke&Gruß
Jo
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#2
Das sollte er locker packen. Reicht dann zwar nicht mehr für viele Flips knapp über dem Boden, doch für Kameraflüge auf jeden Fall:

 
#4
Danke!
Schön, das der Kleine also zu mir passt... ;-)
Aber schon ganz schon klein ab 20m... ;-)
Faustformel ist glaube ich etwa Maximalgewicht ungefähr 50% des Maximalschubs, also bei 4x500-600g =2000-2400g etwa 1000-1200g, oder? Also hätte ich noch maximal 400-500g nach Akku.

Warthox welche Flugzeiten schaffst Du etwa mit dem 2200er Akku und GoPro2?

Gruß
Jo
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#5
Also ich hatte auf meinem Warthox-Style-Frame mit Keda 20-50s (Suppo 2208 sind besser) auch schon das Jakub-Gimbal mit GoPro 2 dran. Nachdem ich mir möglichst viel Mühe beim Auswuchten gegeben, CFK-verstärkte Props und einen kleineren Akku (1500 mAh anstatt 2200 mAh) verwendet habe, war das Ergebnis ziemlich gut.

Edit: Sehe gerade, dass Du noch vor der Kaufentscheidung stehst.

Bei Deiner Anwendung (eher Richtung FPV) würde ich von vorne herein eher zu den Suppo 2212 mit 9" oder 10" tendieren. Bezüglich Gimbal kann ich dieses hier empfehlen: http://quadframe.com/collections/cm/products/g01k. Davon habe ich die erste Version. Da konnte ich die meisten Schraubverbindungen durch Klebung ersetzen, danach war das Teil herrlich leicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
#6
Edit: Sehe gerade, dass Du noch vor der Kaufentscheidung stehst.

Bei Deiner Anwendung (eher Richtung FPV) würde ich von vorne herein eher zu den Suppo 2212 mit 9" oder 10" tendieren. Bezüglich Gimbal kann ich dieses hier empfehlen: http://quadframe.com/collections/cm/products/g01k. Davon habe ich die erste Version. Da konnte ich die meisten Schraubverbindungen durch Klebung ersetzen, danach war das Teil herrlich leicht.
Ach, menno, jetzt wirfst Du mich wieder völlig aus der Bahn... ;-)
Da tun es die 10A ESCs aber wohl auch nicht mehr, oder? Die 20A sind gleich wieder doppelt so schwer...
Bei Deiner Anwendung (eher Richtung FPV)
Nein, wie gesagt, Heizen/Fliegen zuerst, für echtes/perfektes FPV mal was Größeres. Vermutlich... Oder doch nicht? ;-)
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#7
Hm, ich wollte Dich jetzt nicht unnötig verwirren. Sorry.

Der aus meiner Sicht beste Kompromiss wäre, für beide Anwendungen zwei unterschiedliche (passende) Konfigurationen zu fliegen. Also 20er Arme, 2208 1100kV Suppo mit 10 A Reglern an 8" Props für's rumheizen und 25er Arme, 2212 1000 kV, 12A-15A Reglern mit 9" oder 10" Props. Dann kannst Du die langen Arme für ruhiges FPV-fliegen nehmen und hast keine ausgelutschten Motoren und zum rumheizen die Kurzen. Da brauchst Du dann auch keine Props auswuchten - ich hasse es ;-)

Eine Option wären womöglich die 2208er Suppo 1450kV mit Reglern so groß, dass die auch für die 2212er reichen. Allerdings habe ich mit diesen Motoren noch keine eigenen Erfahrungen.

Du könntest aber auch gleich die 2212er Suppos nehmen und einfach nur kleinere Props verwenden. Die 14 Gramm mehr Motormasse sollten sich in verbesserter Yaw-Agilität bemerkbar machen. Unterm Strich sollte der Quad nicht mehr als 100 Gramm Mehrgewicht mit sich rumschleppen, wenn 2212er, größere Regler, Props und evtl. dickere Kabel montiert sind. Die Agilität auf den anderen Achsen und vor allem bei der Beschleunigung leidet dann schon (etwas). Ein Minimal 2208 1100kV Quad mit passendem Akku kommt auf ca. 450 Gramm, die gleiche Variante mit 2212er Suppos dürfte auf 600 Gramm kommen. Merken tut man das schon, aber meiner persönlichen Meinung wäre dies eher marginal.

Du könntest natürlich auch die besseren Motoren, wie x oder mt 2208 nehmen. Letzteren würde ich sogar zutrauen, später auch noch eine FPV-Ausrüstung zu tragen. Allerdings ist die Investition um einiges Größer.

So short ;-)
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#8
Doch, die dürften reichen. ESCs lassen sich durchaus am Limit bewegen, viele werden dabei sogar weniger heiß, als im Teillastbetrieb. Der Suppo 2212/13 zieht mit einem 9"-Prop etwas über 11A bei Vollgas, was wohl bei Kameraflügen eh nur höchst selten vorkommt. Zudem sind die ESCs in der Regel immer so geratet, dass sie ihren maximalen Strom auch längere Zeit abgeschirmt von kühlendem Flugwind liefern können. Ich hätte keine Bedenken, es bei den 10A ESCs zu belassen, zumal die Flyduino-ESCs eh nicht wirklich warm werden.

 
#9
Moin
Das alles messen zuhause graue Theorie ist zeigt sich doch im Praxistest:)
Meine 2208er (allerdings 1200kv) genehmigen sich zu viert auf nem Warthox 20er Frame an 8 Zoll
Maximal 61A kann ich zwar auch nicht so ganz Glauben aber stand im Display:) auch wenn Mann da ein paar A abziehen kann wegen ungenauigkeit und schlechtem wattmeter oä
Wurde ich an deiner stelle eher auf 20A gehn. So hast du immer ein bissl Luft nach oben bei nem motortausch.
Oder du baust dir doch 2kopter auf :D
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#11
Das mit den Reglern am Limit kann ich bestätige: ich entferne für gewöhnlich den Schrumpfschlauch im Bereich der FETs und befestige diese mit etwas Wärmeleitpaste und viel Tesa möglichst fest am Aluausleger. Der vom Luftstrom gekühlte Aluausleger kühlt weltklasse. So fliege ich mein Funquad mit Keda 20-50s an 8" mit 6 A ungeflashten HobbyWing SIL-Reglern ohne Probleme (AUW 450-500g).

Wichtig: das muss aber nicht mit anderen Konfigurationen/ Flugstilen ebenso gut funktionieren. Rosi erwähnte ja schon die beiden unterschiedlichen Lastzustände, die einem ESC zusetzen können (Teillast & Vollast). Was mir auch nicht so ganz klar ist, sind die durchweg höheren Innenwiderstände bei den kleinen ESCs - Größere sind da ja durchweg besser. Zumindest laut der Herstellerspecs. Aber das ist nur eine Vermutung ohne Wertung. Mir fehlt dafür ausreichend genaues Messequipment.
 

warthox

Erfahrener Benutzer
#12
Danke!
Schön, das der Kleine also zu mir passt... ;-)
Aber schon ganz schon klein ab 20m... ;-)
Faustformel ist glaube ich etwa Maximalgewicht ungefähr 50% des Maximalschubs, also bei 4x500-600g =2000-2400g etwa 1000-1200g, oder? Also hätte ich noch maximal 400-500g nach Akku.

Warthox welche Flugzeiten schaffst Du etwa mit dem 2200er Akku und GoPro2?

Gruß
Jo
kommt ganz auf den flugstil an. so wie in den videos ca 6min.
ich hab heut mal eine gefüllte 0,5l spurdelflasche aufm copter gehabt. geflogen ist er noch aber viel reserve war nicht mehr.
 
#13
Hm, ich wollte Dich jetzt nicht unnötig verwirren. Sorry.
Kein Problem, ein dreistelliger Eurobetrag, mit dem ich mir dann mehrere Motor/ESC Kombis kaufen kann und ich könnte es vergessen...:p
Der aus meiner Sicht beste Kompromiss wäre, für beide Anwendungen zwei unterschiedliche (passende) Konfigurationen zu fliegen. Also 20er Arme, 2208 1100kV Suppo mit 10 A Reglern an 8" Props für's rumheizen und 25er Arme, 2212 1000 kV, 12A-15A Reglern mit 9" oder 10" Props. Dann kannst Du die langen Arme für ruhiges FPV-fliegen nehmen und hast keine ausgelutschten Motoren und zum rumheizen die Kurzen.
Also Centerplate, FC und alle Elektornik gleich, nur Arme, Motoren und Regler bei Bedarf tauschen?
Da brauchst Du dann auch keine Props auswuchten - ich hasse es ;-)
Hab ich das bisher richtig verstanden, Props auswuchten ist wichtig bei Dreiblatt (aber auch besonders fummlig) und je größer Drehzahl und Props?
Du könntest aber auch gleich die 2212er Suppos nehmen und einfach nur kleinere Props verwenden. Die 14 Gramm mehr Motormasse sollten sich in verbesserter Yaw-Agilität bemerkbar machen.
Das wär toll, das ist für mich eine der wenigen Schwächen von Multis zu Heckrotor.
Unterm Strich sollte der Quad nicht mehr als 100 Gramm Mehrgewicht mit sich rumschleppen, wenn 2212er, größere Regler, Props und evtl. dickere Kabel montiert sind. Die Agilität auf den anderen Achsen und vor allem bei der Beschleunigung leidet dann schon (etwas). Ein Minimal 2208 1100kV Quad mit passendem Akku kommt auf ca. 450 Gramm, die gleiche Variante mit 2212er Suppos dürfte auf 600 Gramm kommen. Merken tut man das schon, aber meiner persönlichen Meinung wäre dies eher marginal.
Hmm, wenn ich aber die Diagramme und Tests/Fazit von Tilman&Co. lese (Dankeschön!!!), dann braucht der 2212/12 1000kV Suppo nichtmal mehr Strom bzw. liefert mit 8 als auch 9 Zoll bei gleichem Strom in der Regel sogar 50-100g Schub mehr, bei nur 14g Mehrgewicht und ohne dass er unbedingt eine stärkeren Regler braucht (scheinbar erst bei 10 Zoll). Also evtl. nur ca. 56g Mehrgewicht bei ca. 200-400g mehr Schub? Und ich könnte 8 und 9 Zoll Props bestellen und mit beidem mal spielen, ja nach Laune oder Anwendung.
Und wenn ich an den Reglern 5cm Kabel extra lasse, könnte ich für ruhigeres Fliegen zusätzlich die 25cm Arme nehmen würde und müsste nur die Arme tauschen? Als die eierlegende Wollmilchsau für mich? Klingt alles fast zu schön um wahr zu sein...

Gruß
Jo
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#14
Der 2212 hat mit 9 Zoll einen erstaunlich guten Wirkungsgrad, während die 2208 halt ordentlich Energie verbrennen. Zum Rumheizen sind die 2208 schon gut aber wenn Du eher auf Kameraflug anstatt auf Luftakrobatik aus bist, bist Du mit den 2212 und 9" Props besser bedient. Spar Dir die 8" da dran, da wird der Wirkungsgrad auch wieder schlechter.
 
#15
Ich würde es eher andersrum formulieren... Noch will ich mehr Fliegen und mir aber die Kameraoption nur offen halten (noch...). Und wenn ich mit 2212/13 und 9 Zoll nur ca. 60g mehr habe und sonst nur Vorteile, warum dann noch die 2208 mit 8 Zoll? Oder ist 2212+9Zoll so viel träger bzw. schwerer bzw. anders?

Danke&Gruß
Jo
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#16
Also,

Propeller auswuchten ist eigentlich immer wichtig. Unwuchten können die Regelung nachteilig beeinflussen, die Lager der Motoren beschädigen und für ein unruhiges Kamerabild sorgen. Ich persönlich verzichte bei meinem leichten Funcopter darauf, weil ich mit dem ganz viele Sachen mache, die ich (noch) nicht kann. Da ist nach 5 Minuten irgendwie immer ne neue Unwucht drin. Komisch. Ein paar Ersatzkugellager liegen hier auch schon bereit, wenn nur endlich mal ein Motor alt genug werden würde... *seufz*

Nach der Anregung von Rosi würde ich jetzt doch schwer die 2212 empfehlen. Die 14 Gramm mehr Masse sollten beim yaw helfen. Und wenn man ordentlich an den Parametern spielt, bekommt man so einen Quad auch schön zappelig hin. Ich habe auch so ein Sensibelchen, aber alles andere ist mir zu lahm...
 
#17
Propeller auswuchten ist eigentlich immer wichtig. Unwuchten können die Regelung nachteilig beeinflussen, die Lager der Motoren beschädigen und für ein unruhiges Kamerabild sorgen.
Ok, das war mir soweit bewusst.

Ich persönlich verzichte bei meinem leichten Funcopter darauf, weil ich mit dem ganz viele Sachen mache, die ich (noch) nicht kann. Da ist nach 5 Minuten irgendwie immer ne neue Unwucht drin.
Dann passt das ja für mich auch noch so... ;-)

Gruß
Jo
 

mare

Erfahrener Benutzer
#18
Doch, die dürften reichen. ESCs lassen sich durchaus am Limit bewegen, viele werden dabei sogar weniger heiß, als im Teillastbetrieb. Der Suppo 2212/13 zieht mit einem 9"-Prop etwas über 11A bei Vollgas, was wohl bei Kameraflügen eh nur höchst selten vorkommt. Zudem sind die ESCs in der Regel immer so geratet, dass sie ihren maximalen Strom auch längere Zeit abgeschirmt von kühlendem Flugwind liefern können. Ich hätte keine Bedenken, es bei den 10A ESCs zu belassen, zumal die Flyduino-ESCs eh nicht wirklich warm werden.

Hättest du Bedenken bei 10" und nicht sportlichem FPV Flug?
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#20
Hehe, gut erkannt. ;)

Bedenken kann man nicht sagen, doch ist der Wirkungsgrad einfach lange nicht mehr so gut. Mit dem 9" Prop haben wir bei 820g Schub immernoch einen spezifischen Schub von 5,92 Gramm pro Watt zugeführter Leistung. Mit dem 10" Prop sind es bei 800 Gramm schon nur noch 5,42, demzufolge bei gleichem Schub noch ein bisschen weniger, vermutlich irgendwo bei 5,3irgendwas.

Wir verschleudern also rund 10 Prozent mehr Energie für den gleichen Schub. Dafür haben wir noch 160 Gramm zusätzlichen Schub, der allerdings mit einem ordentlichen Energieanstieg bezahlt wird. Der spezifische Schub liegt am Ende nur noch bei 4,9g/W, was man dem Motor auch durch eine spürbare Wärmeentwicklung anmerkt. Die Temperatur ist zwar noch nicht kritisch, zumal man wohl kaum 5 Minuten bei Dauervollgas fliegt, doch ich würde davon abraten. Wer dieses Mehr an Schub wirklich braucht, sollte sich stärkere Motoren beschaffen, zumal der Motor mit dem 10" Prop schon subjektiv gefühlt deutlich träger beschleunigt, als mit einem 9" Prop.
 
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