FRSKY Vorsicht bei "Telemetrie verloren" mit Horus

Gruni

Erfahrener Benutzer
Es wäre schön, mal Scans aufnehmen zu können mit dem SA.

Ich bin in der glücklichen Lage, zwei Taranüsse nebeneinander stellen zu können, beide mit MPM. Wenn beim "Sender" das MPM auf unterschiedliche Protokolle umgeschaltet wird, ist auf dem SA der zweiten Taranis auf dem Display der Deuwel los. Besonders beim umschalten auf FHSS wird fast das gesammte Spektrum ca 2sek komplett zugemacht, Peaks überall. Keine Ahnung was los ist, wenn auch noch RXe in der Umgebung gebunden werden.
Bisher habe ich nur die Möglichkeit, Videos davon zu machen. Von daher wäre eine Aufzeichnung über einen längeren Zeitraum schön.

Ansonsten wären ca 150Euro für das Hack-RF SDR mal eine sinnvolle Ausgabe, dann bekommt man vielleicht auch mit, wenn die Jungs in blau etwas auf dem Herzen habe ;-> nee, Quatsch.

Dann wäre ein Test wie in Meran auch mal "messtechnisch" quasi abgesichert. Nicht "nur" das Ereigniss als solches, ohne zeitlichen Bezug.

Grüsse, Gruni
 
Es gibt keine Problemsender. Es sind bestimmte Empfänger mit einer außergewöhnlichen Streuung/Abweichung.
Die kleine Streuung der Sender ist nur das "Zünglein an der Waage" wenn ein problematischer Empfänger in worst-case-Kombination mit dem Sender vorliegt. Das ist der Trugschluss bei Austausch des Senders.
Leider lässt sich die Empfängerfrequenz nicht so einfach, nur z.B. mit einem guten Meßempfänger feststellen (man misst berührungslos die HF-Abstrahlung des Referenzquartzes).
 

FJH

Erfahrener Benutzer
Na dann landen wir dann doch offensichtlich bei der von mir schon als Frage aufgeworfenen Empfänger-Schlamperei als Kern des Problems.
 
Hätte diese betroffene Empfänger Generation nicht den eingeschränkten AFC Fangbereich gehabt, wäre das nie aufgefallen. Mit den letzten Updates (siehe frame losses) für den G-RX8 und ähnliche ist das behoben.

Wurde alles schon wiederholt gesagt.
Ich wärme das nur auf, damit man von den SA Messungen der Sender nicht zu viel erwartet.
Abgesehen davon finde ich das MPM mit der offenen SW sehr interessant.
 
Leider lässt sich die Empfängerfrequenz nicht so einfach, nur z.B. mit einem guten Meßempfänger feststellen (man misst berührungslos die HF-Abstrahlung des Referenzquartzes).
Das geht mit dem MPM ganz simpel. Zwar auch wieder nur relativ, aber das reicht ja. Man hat in der Regel mehr als einen Empfänger zur Vefügung.
 

arti

Well-known member
Leider lässt sich die Empfängerfrequenz nicht so einfach, nur z.B. mit einem guten Meßempfänger feststellen (man misst berührungslos die HF-Abstrahlung des Referenzquartzes).
Das geht mit dem MPM ganz simpel. Zwar auch wieder nur relativ, aber das reicht ja. Man hat in der Regel mehr als einen Empfänger zur Vefügung.
Ich glaube hier ist nicht die Sendefrequenz gemeint sonder die Oszillatorfrequenz der Referenz aus der die 2.4GHz erzeugt werden. Es sind 26MHz im Falle vom CC2500 der Sendemodulle.
Ewald, weißt du welcher Chip in den Empfängern verbaut ist?

Abgesehen davon finde ich das MPM mit der offenen SW sehr interessant.
Ich bin ein riesen Fan davon. Du kannst wirklich alles damit machen was du dir vorstellen könntest, mächtig genug ist der CC2500. Und nicht vergessen, da sind noch 3 weitere HF Chips drauf. Es fehlt aber sowas wie ein reines Softwareinterface für das MPM. So muss man es immer in der openTX Umgebung des Senders betreiben.
 
Ich glaube hier ist nicht die Sendefrequenz gemeint sonder die Oszillatorfrequenz der Referenz aus der die 2.4GHz erzeugt werden. Es sind 26MHz im Falle vom CC2500 der Sendemodulle.
Das ist richtig, aber wir können die halt schlecht messen. Deswegen mein Vorschlag, durch Verstimmen des MPM erst die "Flackergenzen" zu bestimmen und durch Mittelwertbildung die Frequenzabweichung zu ermitteln. So bekommt man einen guten Eindruck, welche Empfänger vom Durchschnitt abweichen.
 

helle

Erfahrener Benutzer
Beim Binden ist doch die Frequenz fix, 2404MHz bzw 2406MHz
die kann man mit einem guten Frequenzmesser direkt messen,
Einkopplung via einer Antennen am Frequenzmesser

Dann das MPM verstimmen und schauen was passiert.
mit der Frequenz, Schritt für Schritt der Verstimmung
mit der LED am Empfänger, bis sie stark flackert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausgehend davon, daß die AFC sich symetrisch zur Nennfrequenz verhält geht das indirekte Messen der Empfänger über das MPM ausreichend genau. Gleichzeitig hat man eine Vorstellung über den AFC Bereich. Ich hatte das mal in 3 Kategorien durchgeführt, 10% FL, 50% FL und 90% FL, wobei die dabei festgestellten Nennfrequenzen nicht ganz deckungsgleich waren.

Meine Feststellung, beim Binden, 2404MHz bei FCC, 2405MHz bei LBT.
Es kann natürlich sein, daß FrSky noch andere Frequenzen verwendet, z.B. zur Kennung bestimmter Empfänger.

Ältere Empfänger: STM32F103 + CC2500, 26MHz Referenz, verbunden über SPI.
Neuere Empfänger: Wahrscheinlich CC2650, 24MHz Referenz.
Da hier der ARM Prozessor und das HF-Teil in einem Chip integriert sind, ist ein SPI Protokoll-hack nicht mehr möglich, oder hat da jemand ein Idee?
 

FJH

Erfahrener Benutzer
Hätte diese betroffene Empfänger Generation nicht den eingeschränkten AFC Fangbereich gehabt, wäre das nie aufgefallen. Mit den letzten Updates (siehe frame losses) für den G-RX8 und ähnliche ist das behoben.
Was bitte ist da behoben?? Die ermittelte Frequenzverstimmung zwischen Sender und Empfänger bleibt doch während des ganzen Betriebs oder verstehe ich da etwas falsch?? Und wenn diese Frequenzverschiebung also bleibt, dann bleibt damit auch die nicht optimale Abstimmung zwischen Sender und Empfänger und damit auch das erhöhte Risiko von Paketverlusten gegenüber einer optimal passenden Abstimmung, die eben keine solche Frequenzverstimmung zwischen den beteiligten Partnern hat. Und diese suboptimale Abstimmung ist doch nicht mit einem erweiterten Fangbereich auf einmal behoben. Im Maschinenbau würde ich das als Murx bezeichnen.
 

FJH

Erfahrener Benutzer
Habe mal meinen RF Explorer rausgekramt und damit die Bindefrequenzen gemessen, RF-Messbereich eingestellt auf 2403 MHz bis 2406 MHz. Die Messung wurde über mehrere Sekunden gesampelt. Man erkennt deutlich, dass es einen "Binde-Frequenzbereich" gibt.

Hier die Fotos:
.
1.) QX7_LBT
QX7_LBT.jpg

2.) QX7_FCC
QX7_FCC.jpg

3.) X9LiteS_FCC
X9LiteS_FCC.jpg

4.) X10S_FCC
X10S_FCC.jpg
 
Was bitte ist da behoben?? Die ermittelte Frequenzverstimmung zwischen Sender und Empfänger bleibt doch während des ganzen Betriebs oder verstehe ich da etwas falsch?? Und wenn diese Frequenzverschiebung also bleibt, dann bleibt damit auch die nicht optimale Abstimmung zwischen Sender und Empfänger und damit auch das erhöhte Risiko von Paketverlusten gegenüber einer optimal passenden Abstimmung, die eben keine solche Frequenzverstimmung zwischen den beteiligten Partnern hat. Und diese suboptimale Abstimmung ist doch nicht mit einem erweiterten Fangbereich auf einmal behoben. Im Maschinenbau würde ich das als Murx bezeichnen.
Das kann mir eben auch in den Sinn. Durch den größeren Fangbereich wird doch eigentlich nur die Fehlertoleranz erhöht ohne die Ursache zu beheben oder versteh ich das falsch. Der Fehler des Senderdriftens bleibt doch bestehen nur ist die Auswirkung "behoben" weil der Empfänger "toleranter" wird. Hmmmm

Frohe Weihnachten noch.....

Michael
 
Habe mal meinen RF Explorer rausgekramt und damit die Bindefrequenzen gemessen, RF-Messbereich eingestellt auf 2403 MHz bis 2406 MHz. Die Messung wurde über mehrere Sekunden gesampelt. Man erkennt deutlich, dass es einen "Binde-Frequenzbereich" gibt.
Erst mal sehen die Messungen gut aus. Die angezeigten Werte beziehen dich auf den unteren Höcker der 2FSK Modulation. Die Frequenz wäre genau in der Mitte zwischen den Höckern zu bestimmen.
Grob kommt das ganz gut hin. Bandbreite 232kHz, Mittenfrequenz liegt bei FrSky ca. 30 kHz unterhalb der Nennfrequenz.

Ansonsten, wenn die Update Lösung nicht gefällt, sind Ansprachen mir gegenüber unangebracht.
Ich, an Stelle von FrSky, würde das gleiche (halb-automatische) Abstimmverfahren einführen wie beim MPM, zumal es von OTX bereits unterstützt wird.
Die Frequenzgenauigkeit ist ein Thema aller Herstellern und wird aber nicht besonders beachtet. Nicht umsonst hat das MPM das fine-tuning.
Eine Änderung der Lastkapazität der Quartze um 1pF führt zu einer Verschiebung um ca. 20kHz.
Mit der Temperatur, Toleranz der Cs und des PCB bin ich leicht bei +/-1pF Toleranz.
 

arti

Well-known member
Gestern hatte ich mit dem MPM als SA und einem zweiten MPM im Bindemodus rumgespielt. Nachdem ich jetzt die RF Explorer Bilder von FJH sehe bin ich ziemlich erstaunt. Fast genau so schaut es auch mit dem MPM SA aus, wenn man von der fehlenden Skala und der peak detection mal absieht. Meine gewählten Settings im MPM waren 2402MHz Startfrequenz mit 6,3MHz Scanbereich.
D8 FCC:
20191226_185501.jpg
LBT RF fine tune 1
20191226_185604.jpg
LBT RF fine tune 127
20191226_185646.jpg
LBT RF fine tune -128
20191226_185721.jpg

Ich finde es erstaunlich wie gut das überhaupt funktioniert. Jetzt noch eine tunebarkeit des Frequenzbereichs direkt aus openTX und noch eine Info über die Peakfrequenz. Dann könnte man tatsächlich auch schauen ob mit der Zeit irgendwas driftet oder nicht.

Nachtrag:
Noch eine größere Aufnahme des Displays für die LBT RF fine tune 1 Messung, da sieht man etwas mehr :) 20191226_185606.jpg
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
Das Finetuning vom MPM ist schon fein, allerdings auch das Feature mit den meisten Nachfragen im Sinne von wie geht das. Pascal hat's ja wirklich gut beschrieben, aber viele User lesen eh nix. Wenn FrSky das jetzt bringen würde, gäb es vermutlich ein Chaos ...
 

arti

Well-known member
Ältere Empfänger: STM32F103 + CC2500, 26MHz Referenz, verbunden über SPI.
Neuere Empfänger: Wahrscheinlich CC2650, 24MHz Referenz.
Da hier der ARM Prozessor und das HF-Teil in einem Chip integriert sind, ist ein SPI Protokoll-hack nicht mehr möglich, oder hat da jemand ein Idee?
Danke für die Info. In beiden Fällen braucht man Zugang zu dem Baustein der den HF-Teil steuert. Bei der FrSky Hardware haben wir ja keinen Zugang zur Firmware, egal ob MC oder ARM. Nur beim MPM gibt es diesen Luxus weil jemand sowas aus dem Boden gestampft hat und es open source gehalten hat.
 
FPV1

Banggood

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