Modellfliegen bald nur noch auf Vereinsplätzen?! Bitte lesen!

PAH1

Erfahrener Benutzer
#41
Hallo,

wobei man bei der Zahl der Einzelmitglieder vorsichtig sein muss. Ich bin auch in einem Verein, aber Einzelmitglied beim DMFV.
Wildfliegen gehe ich eher selten.
Jedoch habe ich die Zusatzversicherung Form 4 mit Wildfliegen usw gewählt.
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#42
... Jedoch habe ich die Zusatzversicherung Form 4 mit Wildfliegen usw gewählt.
Hinweis:

Für Wildfliegen braucht es nicht zwingend der Form 4. Für Modelle bis 1kg reicht schon die einfache Mitgliedschaft (für Jugendliche nur €12.-/Jahr) und Form 2 bis 4 unterscheiden sich grundsätzlich vor allem in der max. Versicherungssumme.

:) Jürgen
 

PAH1

Erfahrener Benutzer
#43
Nicht nur.
Auch der sogenannte unentgeltliche Gewerbliche Einsatz ist mitversichert.
Und halt Modelle bis 5kg Abfluggewicht.

Gruß
Ulf
 

comicflyer

Ich mach' alles kaputt...
#44
Bin ja mal gespannt, wie, ob und wann sich der "FPV-Referent im DMFV" für die Belange der
"vereinsfreien Piloten" einsetzt. Ich schätze mal, daß diese "vereinsfreien Piloten" einen grossen
Anteil seiner Mitglieder hier im Forum und Kunden in seinem "Shop" ausmachen.


Da wäre Weit- und Durchblick gefragt...


CU Eddy

?? Muss man nach der neuen, oberschlauen Rechtschreibreform
nicht "einsätzt" schreiben? Kommt doch von "Einsatz".
"aufwändig" kommt doch von "Aufwand"...
 
Zuletzt bearbeitet:

Mayday

Expert somehow
#45
Eddy! mal abgesehen davon, daß ich mich schon immer wunderte, warum alle "aufwEndig" schreiben/schrieben...

Ich erwarte vom DMFV gar nix mehr. Früher habe ich viel gegen den DAeC gewettert (in dem ich auch aus berufsgründen bin) und die Querhiebe des DMFV für gut befunden. Das Bild hat sich mittlerweile doch arg gewandelt.
Viele Stellen werden in Verbänden doch oft nur nur besetzt, um sie besetzt zu haben (oder wahlweise geschaffen). Das ist ja sicher nicht immer von Nachteil, gerade im Hinblick auf neue Sparten usw. Doch von bestimmten Stellen erwarte ich mir mehr Kompetenzen und langjährige Erfahrung. Und der Punkt wird leider nicht genügend beachtet.
Stellt sich die Frage, ob der (definiv weit professionellere) Teil eines DAeC nicht besser wäre für etwaige Fragen der Wildfliegerei, obwohl man mit dem Modellflug nur eine winzige Seitensparte des DAeC ausmacht, oder ob ein DMFV besser geeignet ist?
Referenten und Kompetenzträger sind aber so oder so per Handauflegen bestimmt, was nix mit dem job an sich zu tun hat.
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#46
...
Viele Stellen werden in Verbänden doch oft nur nur besetzt, um sie besetzt zu haben (oder wahlweise geschaffen). Das ist ja sicher nicht immer von Nachteil, gerade im Hinblick auf neue Sparten usw. Doch von bestimmten Stellen erwarte ich mir mehr Kompetenzen und langjährige Erfahrung. Und der Punkt wird leider nicht genügend beachtet.
Stellt sich die Frage, ob der (definiv weit professionellere) Teil eines DAeC nicht besser wäre für etwaige Fragen der Wildfliegerei, obwohl man mit dem Modellflug nur eine winzige Seitensparte des DAeC ausmacht, oder ob ein DMFV besser geeignet ist?
Referenten und Kompetenzträger sind aber so oder so per Handauflegen bestimmt, was nix mit dem job an sich zu tun hat.
Von welchen Stellen erwartest Du mehr Kompetenz und langjährige Erfahrung?

Bis auf die Geschäftsstelle machen im DMFV alle Funktionsträger ihre Arbeit ehrenamtlich. Referenten und Kompetenzträger werden jedoch ganz sicher nicht "per Handauflegen" bestimmt.

Der DMFV hat mit dem Gremium des Sportbeirates eine Gruppe von Fachspezialisten an der Hand, die sich national und international durch ihre fachspezifische Tätigkeit einen Namen gemacht haben und auf diese Weise den Modellflugsport weltweit gefördert.
Darüber hinaus ist der DMFV deutschlandweit aufgestellt und es gibt kein "Gerangel" zwischen den einzelnen Bundesländern.

Wie viele Wildflieger gibt es wohl im DAeC?

:) Jürgen

P.S.: Maintenance schreibt sich mit zwei "e" und nicht mit drei "a". ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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schneipe

Erfahrener Benutzer
#47
Musste ja kommen, es gibt aber mehr Idioten im FPV und Copterbereich wie in der HeliSzene. Man schaue sich nur Facebook oder Youtube an. Was da für Filme gepostet werden, die sprengen jede noch so kleine Legalität. Und das die entsprechenden Stellen mitlesen, sollte nun wirklich jeder wissen.

Dann braucht man sich auch nicht mehr wundern, das solche Maßnahmen dabei rauskommen. Und der DMFV? Was macht er? Nix........Alles nur heiße Luft mit seinen Beratungen und Auskünften, alles an den Haaren herbeigezogen. Aber nichts schriftliches Konkretes. Da muss sich jeder erst selbst bei den entsprechenden Stellen schlau machen. Denn wenn es zum Ernstfall kommt, beruft sich der DMFv auf seine AGB, zb das Schäden nur ersetzt werden, wenn das Luftfahrtrecht genau eingehalten wurde. Und das tut nunmal fast kein FPVler.
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#48
... Und der DMFV? Was macht er? Nix........Alles nur heiße Luft mit seinen Beratungen und Auskünften, alles an den Haaren herbeigezogen. Aber nichts schriftliches Konkretes. Da muss sich jeder erst selbst bei den entsprechenden Stellen schlau machen. Denn wenn es zum Ernstfall kommt, beruft sich der DMFv auf seine AGB, zb das Schäden nur ersetzt werden, wenn das Luftfahrtrecht genau eingehalten wurde. Und das tut nunmal fast kein FPVler.
Ach ja? Und was ist das?:

http://www.rc-network.de/forum/show...fluggeländen?p=3407496&viewfull=1#post3407496

Stellt sich höchstens die Frage, was DAeC, DMO, MFSD etc. machen.

So schnell kommt eine Haftpflichtversicherung übrigens auch nicht aus ihrer Pflicht, schon gar nicht wegen einer kleinen Ordnungswidrigkeit. Anders sieht es natürlich bei "grober Fahrlässigkeit" oder sogar "Vorsatz" aus, aber das kennt sicher jeder von seiner Privat- oder Kfz-Haftpflicht.

:) Jürgen
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#49
Ich hatte kürzlich Kontakt mit dem Kompetenzrat FPV und habe ihn gefragt, wie es denn nun nach dem Desaster der Flugvorführung mit den Behörden weiter geht (damals war das Ergebnis, dass weiterhin mit Spotter geflogen werden muss. Keine Änderungen in Sicht). Auf einen besprochenen telefonischen Rückruf warte ich bis heute.

Anschließend habe ich mich an den Präsidenten des DMFV gewandt und ihn gefragt, was nun passiert, was nun angedacht ist. Die Antwort ließ 4 Wochen auf sich warten, da er wohl mehr damit beschäftigt war, das Tanzprogramm der Jahreshauptversammlung in Hamburg zu organisieren. Nun kam die Antwort: Nichts ist passiert. Geplant ist auch nichts ....

In Gegensatz dazu ist der Fachanwalt des DAeC derzeit dabei, die gesetzliche Regelung generell in Frage zu stellen und interpretiert insbesondere die 25kg-Regelung und die Regelungen zu Drohnen neu und kommt damit zu neuen interessanten Ansätzen, was wirlich erlaubt ist und was nicht. Leider sind die aktuellen Gesetze sehr unpräzise und daher eine Frage der Interpretation von Behörden.

Was aber ein echtes Problem ist und wird und daher unser Hauptaugenmerk verdient hat, sind die Bemühungen der gewerblichen Flieger, die Ihr Gewerbe durch Hobbyflieger bedroht sehen. Sie mögen es nicht, wenn ein Hobbypilot Luftaufnahmen für wenig Geld anbietet (ob das gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt). Daher organisieren sich gerade die gewerblichen Flieger und wollen, das Kameraflüge nur noch gewerblich möglich sind.

Zitat: "Sobald eine Kamera an der Drohne montiert ist, ist es gewerblich. Dann muss ein Flugtagebuch geführt und eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Das muss ich knallhart sagen", meint Lüers, "das macht uns sonst komplett die Preise kaputt. Wen will man schützen?"

Details siehe hier:

http://www.radiobremen.de/gesellschaft/themen/drohne104.html

Herr Sven Lüers, ein Bremer ""Unternehmer"", hat dazu angeblich sogar einen Verband gegründet, der seine gewerblichen Kameraflüge und damit die Preise zukünftig schützen soll. Sein Unternehmen heißt Skypic-Media:

http://www.skypic-media.de/index.php/impressum

In meinen Augen sind solche Leute die größte Gefahr für uns FPV-Flieger, da sie natürlich nur ihre eigenen finanziellen Interessen durchsetzen wollen. Solche Tendenzen sieht man immer häufiger.

Meine Befürchtung ist, dass diese mit etwas Mühe damit auch etwas erreichen werden, denn der DMFV und Co schauen nur zu und sind zu langsam, um unsere FPV-Flug zu sichern. Mein Eindruck ist auch, dass der DMFV sich lediglich die Mitgliederzahlen sichern will. Ein echtes Interesse, die wildfliegenden FPV-Flieger zu unterstützen, kann ich kaum erkennen.
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#50
...
Herr Sven Lüers, ein Bremer ""Unternehmer"", hat dazu angeblich sogar einen Verband gegründet, der seine gewerblichen Kameraflüge und damit die Preise zukünftig schützen soll. Sein Unternehmen heißt Skypic-Media:

http://www.skypic-media.de/index.php/impressum...
Von der "Gründung eines Verbands" kann ich da nichts erkennen, aber momentan hat man da sicher ein anderes Problem:

http://www.radiobremen.de/gesellschaft/themen/drohne104.html

:) Jürgen
 

schneipe

Erfahrener Benutzer
#52
Naja, dieser Sven spricht sehr gerne von sich und seinen Unternehmungen. Fakt ist, auch er hat nichts konkretes vorzuweisen. Diesen Verband für Gewerbliche, möchte er schon seit längerem ins Leben rufen. Aber außer einer Gruppe in Facebook, kam nichts dabei raus.
brandtaucher bringt es mit dem DFMV auf den Punkt.
Leider hat in Deutschland jedes Regierungspräsidium andere Einstellunegn und Ansichten zum Thema FPV und Kameraflüge. In einigen Bundesländern braucht man eine AE sobald eine Kamera dran ist, in anderen nur wenn die Bilder Gewerbliche und Kommerzielle Nutzen haben.

Denke das hier ersteinmal eine Landesweite Regelung und klare Deklarierung von FPV und Kameraflüge gemacht werden sollten. Dann können sich auch solche Vereine wie der DFMV und Co daran Stellung nehmen und dann handeln...
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#53
Dein Link ist der gleiche wie in meinem Beitrag. Was willst Du genau sagen?
Es geht um die Frage "Hätte der Absturz verhindert werden können?". Es ist schon erstaunlich, dass in Herrn Lüers Überlegungen nur funktechnische Probleme mit Warnmeldungen bzw. RTH auftauchen, aber ein simples Versagen elektronischer Komponenten keinerlei Berücksichtigung findet.

:) Jürgen
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#54
...
Denke das hier ersteinmal eine Landesweite Regelung und klare Deklarierung von FPV und Kameraflüge gemacht werden sollten. Dann können sich auch solche Vereine wie der DFMV und Co daran Stellung nehmen und dann handeln...
Kernfrage derzeit ist die klare Definition/Trennung von Modellflug und UAS. Wenn man erst auf eine deutschlandweite Regelung wartet, ist es u.U. schon zu spät. Bereits im Vorfeld muss da an einer Entscheidungsfindung mitgearbeitet werden und letztendlich wäre sogar eine europaweite Regelung sinnvoll.

:) Jürgen
 
#55
Was aber ein echtes Problem ist und wird und daher unser Hauptaugenmerk verdient hat, sind die Bemühungen der gewerblichen Flieger, die Ihr Gewerbe durch Hobbyflieger bedroht sehen. Sie mögen es nicht, wenn ein Hobbypilot Luftaufnahmen für wenig Geld anbietet (ob das gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt). Daher organisieren sich gerade die gewerblichen Flieger und wollen, das Kameraflüge nur noch gewerblich möglich sind.
Das Problem an der Sache ist, dass sämtliche nicht gewinnorientierte auch mit hinein gezogen werden. An und für sich könnte man Solche, die sich nebenbei was mit den Aufnahmen verdienen, ab einem gewissen Einkommen mit horrenden Beträgen in die Schranken weisen, sofern sie über keinen Gewerbeschein verfügen. Bei uns sind bis zu einem bestimmten Betrag Nebeneinkünfte legal und müssen auch nicht bei den Steuern angegeben werden. Wenn jemand wirklich professionelle Aufnahmen haben möchte, wird sich diese Person auch an Profis wenden und nicht an einen Hobbyisten. In diesem Sinne sind die Bedenken grösstenteils unbegründet. Alle Hobbypiloten in einen Topf zu werfen ist natürlich das Einfachste und zeugt wieder einmal von der Faulheit, Stumpfsinnigkeit und dem fast ausschliesslich kapitalistischen Denkens unserer heutigen Gesellschaft. Das Ganze ist einfach ein weiteres Armutszeugnis...weiter nichts.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#56
Kernfrage derzeit ist die klare Definition/Trennung von Modellflug und UAS. Wenn man erst auf eine deutschlandweite Regelung wartet, ist es u.U. schon zu spät. Bereits im Vorfeld muss da an einer Entscheidungsfindung mitgearbeitet werden und letztendlich wäre sogar eine europaweite Regelung sinnvoll.

:) Jürgen
Genau das ist richtig. Und deshalb sind wir organisiert, u.a. im DMFV und bezahlen Beiträge ... für nichts. Der DMFV müsste nun aktiv unsere Interessen regeln und vorpreschen. Wenn gewartet wird, bis es eine für uns nachteilige Regelung gibt, wird man es nur sehr schwer wieder zurückschrauben können.
 
#57
Vielleicht bringt ja eine Sintflut von Emails und Zuschriften etwas. Setzt unseren "Vertretern" mal das Messer an die Kehle. Wird das ignoriert, Massenaustritte und eine eigene Interessensgemeinschaft bilden.
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#58
Genau das ist richtig. Und deshalb sind wir organisiert, u.a. im DMFV und bezahlen Beiträge ... für nichts. Der DMFV müsste nun aktiv unsere Interessen regeln und vorpreschen. Wenn gewartet wird, bis es eine für uns nachteilige Regelung gibt, wird man es nur sehr schwer wieder zurückschrauben können.
Was soll diese Häme? Selbstverständlich ist der DMFV bereits aktiv geworden, aber der DMFV hat nicht nur die Interessen von FPV zu vertreten, sondern die aller Modellflieger.
Wenn selbst Mitglieder der FPV-Community darauf hinweisen, dass es im Bereich FPV mehr "Idioten" gibt als bei den Hubschrauberfliegern (und da vielleicht wieder mehr als bei den Flächenfliegern ;)), macht man damit die Arbeit für das Kompetenzreferat FPV auch nicht leichter.

:) Jürgen
 
FPV1

Banggood

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