Moin, wenn man Akkus parallel schaltet, verbindet man die "fetten" Plus- und Minuskabel. Ist der Ladezustand aus Versehen unterschiedlich, dann fließt ein "fetter" Ausgleichsstrom über die "fetten" Kabel. Die Stärke wird bestimmt von der Spannungsdifferenz, dem Innenwiderstand der Zellen und dem Widerstand der Verbindung,
Es fließt auch ein kleiner Strom über die dünnen Balancerkabel. Dort ist die Spannungsdifferenz niedriger und der Widerstand höher. Wenn die "fette" Verbindung in Ordnung ist, wird am Balancer nie etwas passieren.
Oder ganz einfach gesagt: Funkt es beim Verbinden der Akkus, dann nicht weitermachen ....
Muss ich zwingend die Balance Kabel miteinander verbinden wenn ich den einzel Zellen Sensor ein setzen möchte. Oder reicht es diesen an eine der beiden Lipos anzuschließen weil die 2 Lipos sich ja sowieso an gleichen? Das gäbe bedeutet weniger Aufwand. Oder zerstöre ich damit etwas?
Es gibt theoretisch Fälle, wo es besser wäre. Aber da ich die Einzelzellen beim Laden kontrolliere, bin ich zu faul dazu. Im Flug interessiert mich nur die (einmal ermittelte) Motorlaufzeit und die Gesamtspannung. Die einzige Info, die mich beim Fliegen nicht nervt, ist die verbleibende Motorlaufzeit - ich hasse Informationsoverflow. Sollte aber mal die Spannungswarnung
vor der Motorlaufzeitwarnung kommen, dann ist etwas faul.
...würde es mich interessieren wie genau diese Balance Kabel angeschlossen sind und wie sie funktionieren
Ein Balanceranschluss macht jede einzelne Zelle zum Messen und Ausgleichsladen (Balancieren) verfügbar.
Eine weitere Frage die mich schon lange beschäftigt ich Kauf immer wieder gebrauchte Motoren oft haben die aber keine Angaben oder Etiketten mehr mit ihren technischen Angaben. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden heraus zu messen usw. wie stark ich diesen Motor belasten darf?oder wie viel KV er hat?
Die Temperatur der Magnete ist der kritischste Punkt. Wenn man den Motor nach der geplanten Belastung gerade noch anfassen kann, ist man auf der sicheren Seite. Die KV-Zahl bekommt man einigermaßen genau, wenn man den Motor mit niedriger Spannung (2s z.B.) und niedriger Last (kleiner oder kein Prop) mit "Vollgas" laufen lässt und dann Drehzahl durch Spannung dividiert.
Entscheidend ist aber am Ende immer die Temperatur des Motors und die wird vor allem durch den Strom und die Laufzeit beeinflusst. Den Strom überschlage ich beim Segler oft sogar nur durch Motorlaufzeit und nachgeladenene Kapazität nach einem Steigflug - das ist mir genau genug.