FPV-Recht ab 2021?

Die Beziehen sich bei dem Satz ja auch nur auf die Distanz in der es noch sicher gesteuert werden könnte.

Aber auch wenn jetzt hier nicht relevant, ist doch ein schöner Anreiz das VLOS fliegen etwas zu üben :) ich finde die Basics sollte man auch ohne Brille halbwegs beherrschen. Oder man schaltet halt schnell per Schalter in den angle Modus..
 

Stivmeister

Well-known member
VLOS im Angle und Horizon Mode kein Problem, Acro Mode braucht man schon viel Übung.

Aber wenn ich VLOS fliegen möchte brauch ich keinen FPV-Copter.
 
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Im Grunde ja auch egal :) wichtig ist, die Beziehen sich hier nur auf eine Distanz bei der es noch möglich wäre den Copter ohne Brille zu steuern, also Lage des Copters ist ohne Brille erkennbar.. ob du das dann auch wirklich kannst, kann eh keiner nachvollziehen. Denke da steht sowieso jeder vor dem Problem: wenn das Bild weg ist schnell die Brille abziehen, Copter in der Luft finden/anvisieren und abfangen: bis dahin isser schon 3x eingeschlagen.

Es geht im Grunde nur darum einzugrenzen wie weit du weg fliegen darfst, also nur so weit wie dein Kollege der eben nur VLOS ohne Brille fliegt..und ob der Acro fliegen kann oder auch nur am üben ist und ständig einschlägt ist ja auch uninteressant, solange er einen sicheren Betrieb unter diesen Vorrausetzungen sicherstellt, keine unbeteiligten überfliegt und versichert ist darf er ja im Grunde auch so oft crashem wie er will.
 
Ich finde es so okay. Man ist mit den VLOS Fliegern oder den Kollegen über 30m gleichgestellt..man kann fliegen so weit das Auge reicht, ist doch fair..und die Distanz kann ich mir für jede Coptergröße bequem selbst ermitteln ohne an eine feste Distanzbegrenzung gebunden zu sein (die wäre sicher restriktiver ausgefallen). ¯\_(ツ)_/¯
 
Erhaltene "Gefällt mir": oviwan
Das hat nix mit Sicherheit wenn die Bildverbindung abreist zu tun. Da hätten sie auch 500m oder 2km oder was auch immer schreiben können. Das wäre wenigstens eindeutig...
Die Bildverbindung reist bei den erlaubten 25mW schon nach ca. 250m ab, aber wer fliegt die schon im Freien. Bei digitaler Bildübertragung sind es mehrere Kilometer. Einen 4" Racer siehst du schon nach 100m nicht mehr, einen 2m Nuri viel weiter. Was wäre das eine eindeutige Entfernungsangabe?
Abgesehen davon, hat jeder ein anderes Sehvermögen.

Wie soll ich mit Brille auf beurteilen können ob ich bei VLOS den Quad noch erkennen kann oder nicht.
Wenn du das nicht einschätzen kannst solltest du nie ohne Spotter fliegen.
 
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silbaer

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Die Bildverbindung reist bei den erlaubten 25mW schon nach ca. 250m ab,
Ich weiß nicht was du für Antennen hast, aber nein, 250m sind eher kein Problem mit 25mW. Zumindest wenn keine Hindernisse im Weg sind.
Aber die Diskussion ist sowieso vollkommen sinnlos, weil so der so die wenigsten alle Vorschriften einhalten. Entweder hat der VTX zu viel Leistung oder die Crossfirefunke ist nicht im CE-Mode oder man nutzt ELRS. Hauptproblem war der Spotter den ich auch brauchte wenn ich meinen 2,5" TP ums Haus bewege. Das ist jetzt Geschichte und das ist auch gut so.

Wenn du das nicht einschätzen kannst solltest du nie ohne Spotter fliegen.
Aha, Du weist also immer wie weit dein Quad weg ist? Gerade wenn ich an einem neuen Spot fliege ist das eher schwierig. Auf der anderen Seite, wenn sagt 200-300m sind bei einem 5" ok, dann passt das meistens.
Aber eigentlich ist bei FPV mit Quads die Unterscheidung zwischen 2,5" und X-Class wie weit man fliegen darf vollkommen blödsinnig. Ist das Bild weg, dann sind beide im Acker wenn man Acro fliegt. Und wenn du jetzt mit Gefährdungspotential kommst, überleg mal in wie weit bei Kontrollverlust die Entfernung da eine Rolle spielt und welcher Copter wie weit entfernt geflogen werden darf wenn man die Größe und Erkennbarkeit berücksichtigt.

Und was die Ausrichtung des Quads angeht: Ich bin mir sicher quadmovr (oder andere so extreme LOS Piloten) "wissen" wie der Quad ausgerichtet ist und erkenne das daran wie er sich bewegt und nicht anhand irgendwelcher Markierungen am Quad.

Wie schon mal geschrieben: Das steht da nur drin, weil man kein Longrange haben wollte. Und da hätte dann auch ein hartes Limit von X Metern drin stehen können. Wer Longrange fliegen will, fliegt so oder so Longrange...
 

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
Eine einfache Meter Angabe wie weit man Fliegen darf wäre auf jeden Fall nützlicher gewesen als diese jetzige Formulierung der Vereine.
Nee das ist einfach wortwörtlich gemeint und macht im Grunde schon Sinn. Das du den Kopter nicht mehr sehen kannst, kann ja auch daran liegen, dass zwischen dir und dem Kopter eine Wand ist, besondere Wetterverhältnisse herrschen, Nacht ist etc. und ich glaube genau darauf zielt diese Regelung auch mit ab. Ich denke, man will sich damit einfach absichern und grade in Bandos ist man öfters nicht immer der Einzige. Das kann natürlich auch ne Baumgruppe in unmittelbarer Nähe sein etc. - Ich vermute dass das ne versicherungsrechtliche Sache bei der Formulierung ist.

Legal Bando fliegen ist so natürlich unmöglich aber die Sache ist ja auch immer wo kein Kläger...
 
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silbaer

Neuer Benutzer
@Onkel Ho Nein, das ist ja grad der Witz an der Sache: FPV darfst du in Konsequenz aus der Definition BVLOS fliegen:
Der Flug erfolgt stets in direkter Sichtweite (VLOS). Das Flugmodell verlässt die Sichtweite, wenn der Pilot das Flugmodell ohne besondere optische oder sonstige technische Hilfsmittel nicht mehr sehen oder seine Fluglage nicht mehr eindeutig erkennen kann. Als nicht außerhalb der Sichtweite des Piloten gilt der Betrieb eines Flugmodells mithilfe eines visuellen Ausgabegeräts (z.B. einer Videobrille),
– wenn dieser Betrieb in Höhen bis einschließlich 30 m über Grund erfolgt [..] Der Einsatz eines visuellen Ausgabegeräts darf nicht dazu verwendet werden, die maximale Entfernung des Flugmodells vom Piloten zu vergrößern, die im Fall der direkten Sicht, (also ohne Videobrille) erreicht werden kann.
Als erstes wir FPV als VLOS definiert und hinterher wird die Entfernung eingeschränkt. Die Konsequenz ist, es muss keine direkte Sicht auf den Copter existieren.

Wir sind uns alle einig, dass das kein Freibrief ist überall ohne Rücksicht rumzucrashen. Und wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist, ist da immer eine der die Umgebung ein bisschen im Auge behält. Und wenn ich alleine fliege, bin ich auch entsprechend vorsichtig. Aber ich darf jetzt am Sonntag auf dem Bauhausparkplatz fliegen wenn ich alleine bin. Ohne wenn und aber (ok, wahrscheinlich ist das Gewicht ein Aber, aber man kann halt nicht alles haben... ;))
 

catdog79

Springgrasverachter
Es ist aktuell einfach so, dass jeder da reininterpretiert was er möchte. Rechtskräftige Aussagen wird wohl nur über ein Anwalt möglich sein und selbst da ist manchmal ein gewisser Interpretationsspielraum vorhanden. Geht doch einfach fliegen und behaltet das Schaubild als „Leitfaden“ im Kopf. Wenn man dazu noch den gesunden Menschenverstand einschaltet, dann sollte alles in Butter sein. Keiner wird in Handschellen von der Wiese abgeführt werden, weil er hinter einen Baum geflogen ist. Auch in einem Bando wird da nichts passieren, es sei denn man hat Hausfriedensbruch begangen. Longrange ist schon durch den Menschenverstand nicht erlaubt, egal welche verqueren Lücken man in dem Text glaubt zu finden.
 

FPV‘ler

…just E-Sports
Idealerweise ist man immer etwas ab vom Schuss und checkt vor JEDEM Start die Gegend. Ich denke die ein oder anderen kennen auch gewisse Momente des knappen FPVens, selbst mit Spotter.
 

silbaer

Neuer Benutzer
Das Gewicht ist nicht limitiert. Du willst doch nicht über 12Kg FPV fliegen.
Nein sicher nicht, aber die Gewichtsgrenzen bezüglich A1/A3 werden ja trotzdem gelten, denke ich.
Ich habe versucht in den StRfF was zu finden, aber nur die 12kg Grenze gefunden die dann so erstmal eine Einschränkung ggü. der EU-Regel ist. Wenn allerdings die EU-Regel >250g (bzw. >500g für die Übergangszeit) bedeutet A3 und damit >150m Regel zu Wohngebieten usw. zählt bei Verbandsfliegen auch nicht, das wäre dann der zweite Knüller.
 

RCCopter

Coptertestingenieur
Kleine Zwischenfrage von einem Newbie wie mir:
Ich möchte mit einem Kopter (850g) auf einer freien Wiese (Umkreis von 500m nichts) auf Sicht fliegen.

Folgende Dinge habe ich:
  • Nachweis A1/A3 (online gemacht)
  • Versicherung (adam-riese.de)
  • ID-Nr. (Aufkleber) am Kopter (DEU-RP-xxxxxxxxx)
Fehlt noch irgendwas, was ich von der rechtlichen Seite haben muss?
 
Lädst dir noch die App Droniq oder map2fly herunter um Luftraumbeschränkungen und Naturschutzbeschränkungen an der Location abzuchecken, hast dein A1/A3 Nachweis ausgedruckt dabei sowie deinen Versicherungsnachweis dann kann dir eigentlich keiner mehr was.
 
FPV1

Banggood

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