CFK im Wasserbad fräsen + aufspannen mit Klebefolie
- Themenstarter Qwortz
- Beginndatum
Also ich muss leider mal was negatives zum Tesa Teppichklebeband vermelden.
Ja es klebt wie sau. Sogar so stark dass manche Teile beim ablösen brechen, ABER es setzt die Fräser extrem schnell zu und bildet dann zusammen mit dem Staub eine schöne Kruste um die Frästeile. Diese Kruste geht unglaublich schwer ab. Das glaubt man nicht wenn mans nicht gesehen hat. Erst dachte ich, dass meine Schnittdaten falsch wären, aber dann habe ich einfach mal testweise nicht mehr durchgefräst (nach >20mal SChnittdaten rumprobieren) und siehe da: Wenn ich den Tesa mit wegfräse ist das Problem da....wenn ich ihn gerade so nicht erwische mitm Fräser dann sind die Teile lupenrein.
(1mm Diamantverzahnt und Spiralverzahnt. 2mm Fräser setzen gerade so nicht mehr zu )
Wer ne Alternative zu dem Zeug hat soll sich bitte melden.
Ja es klebt wie sau. Sogar so stark dass manche Teile beim ablösen brechen, ABER es setzt die Fräser extrem schnell zu und bildet dann zusammen mit dem Staub eine schöne Kruste um die Frästeile. Diese Kruste geht unglaublich schwer ab. Das glaubt man nicht wenn mans nicht gesehen hat. Erst dachte ich, dass meine Schnittdaten falsch wären, aber dann habe ich einfach mal testweise nicht mehr durchgefräst (nach >20mal SChnittdaten rumprobieren) und siehe da: Wenn ich den Tesa mit wegfräse ist das Problem da....wenn ich ihn gerade so nicht erwische mitm Fräser dann sind die Teile lupenrein.
(1mm Diamantverzahnt und Spiralverzahnt. 2mm Fräser setzen gerade so nicht mehr zu )
Wer ne Alternative zu dem Zeug hat soll sich bitte melden.
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute die Folie bekommen, ist super 
Aufspannen geht jetzt so: Passende Stück von der Rolle abschneiden, auf das GFK, CFK kleben, Schutzfolie abziehen
und dann auf die Opferplatte kleben. Hält bombig.
Ich fräse 1/10 durch das Material, das trennt auch das Klebeband. Ein zusetzen des Fräsers konnte ich nicht beobachten, ausprobiert mit 1,2 und 2mm Diamantverzahnt. Diese Klebeband lässt sich deutlich einfacher von der Opferplatte und dem Werkstück lösen!
Mir erspart es viel Zeit. Kein lästiges anschrauben des Werkstücks mehr, kein späteres wegfeilen der Tabs und vor allem jetzt mit dem Wasserbad: Kein Frässtaub und messerscharfe Kanten. Nacharbeit ist nur noch Klebefolie abziehen und Aussenkanten einmal mit feinem Schleifpapier brechen. Wenn mal etwas Kleber am Teil hängenbleibt kann man das einfach mit etwas Acenton weg wischen.
Grüße, Alex
Aufspannen geht jetzt so: Passende Stück von der Rolle abschneiden, auf das GFK, CFK kleben, Schutzfolie abziehen
und dann auf die Opferplatte kleben. Hält bombig.
Ich fräse 1/10 durch das Material, das trennt auch das Klebeband. Ein zusetzen des Fräsers konnte ich nicht beobachten, ausprobiert mit 1,2 und 2mm Diamantverzahnt. Diese Klebeband lässt sich deutlich einfacher von der Opferplatte und dem Werkstück lösen!
Mir erspart es viel Zeit. Kein lästiges anschrauben des Werkstücks mehr, kein späteres wegfeilen der Tabs und vor allem jetzt mit dem Wasserbad: Kein Frässtaub und messerscharfe Kanten. Nacharbeit ist nur noch Klebefolie abziehen und Aussenkanten einmal mit feinem Schleifpapier brechen. Wenn mal etwas Kleber am Teil hängenbleibt kann man das einfach mit etwas Acenton weg wischen.
Grüße, Alex
Ich hatte oft bei der Verwendung von Klebeband, und ich habe einige Sorten getestet, dass sich kleinere Teile verschoben haben. Man hatte dann Macken in den Teilen oder eigentlich gerade Kanten waren leicht schief. Und das selbst bei kleinen Fräsern, also 1,2mm oder sogar 1mm ...
Seit dem spanne ich mit einer Klemmvorrichtung.
Seit dem spanne ich mit einer Klemmvorrichtung.
Ui, da habt Ihr ja noch auf meine alte Version des Wasserbeckens verlinkt. Ich habe seit längerem eine optimierte Version im Einsatz: http://www.microcopters.de/artikel/fraesbecken-2-0.
Zum Verkleben nutze ich die Aslan-Folie von Modulor: http://www.modulor.de/Klebstoff-Klebeband/Doppelseitige-Klebebaender-folien/Aslan-doppelseitige-Klebefolie-DK.html. Die Folie funktioniert perfekt im Wasserbad. Sie hat genügend Klebkraft, lässt sich aber rückstandsfrei danach abziehen. Ein Nachreinigen mit Lösungsmitteln ist nicht erforderlich.
Einige Dinge sollte man noch wissen. All diese Erkenntnisse beziehen sich aber ausdrück auf die Verwendung mit Forex-Opferplatten:
1) Wenn die neue Forex-Platte mit 180er Schleifpapier mit einem Schwing- oder Exzenterschleifer angeschliffen ist, hält die Klebefolie besser
2) Grate in der Opferplatte nach einem Fräsdurchgang sind immer abzuschleifen. Einmal kurz mit dem Schleifgerät drüber, das reicht
3) Kleine Ausschnitte (z.B. 8mm-Kreis mit 2mm Fräser = 4mm-Ausschnitt) fräse ich als Taschen. Diese Teile sind zu klein, um noch fest zu haften
4) Wasserstrahl nicht zu stark einstellen, da sonst eventuell gelöste Ausschnitte aufschwimmen und an einer ungünstigen Stelle wieder zum liegen kommen.
5) Stege setze ich nur, wenn sich zeigt, dass ein Teil zu filigran ist. Es reichen grundsätzlich zwei Stege an einer Seite, so dass man nur diese eine Kante kurz über den Schleifblock ziehen muss.
Die Wand hinter der Fräse zeugt von anfänglicher Missachtung von Nummer 3 und 4: Mir ist es drei Mal passiert, dass ein kleiner Ausschnitt fortgespült wurde und genau an einer Stelle zum Liegen kam, wo der Fräser wieder eingetaucht ist. Der Fräser geht zwar durch diesen Ausschnitt einfach durch, doch zielt der Wasserstrahl dann genau auf den drehenden Ausschnitt und die Brühe wird durch die Zentrifugalkraft im Raum verteilt.
Zum Verkleben nutze ich die Aslan-Folie von Modulor: http://www.modulor.de/Klebstoff-Klebeband/Doppelseitige-Klebebaender-folien/Aslan-doppelseitige-Klebefolie-DK.html. Die Folie funktioniert perfekt im Wasserbad. Sie hat genügend Klebkraft, lässt sich aber rückstandsfrei danach abziehen. Ein Nachreinigen mit Lösungsmitteln ist nicht erforderlich.
Einige Dinge sollte man noch wissen. All diese Erkenntnisse beziehen sich aber ausdrück auf die Verwendung mit Forex-Opferplatten:
1) Wenn die neue Forex-Platte mit 180er Schleifpapier mit einem Schwing- oder Exzenterschleifer angeschliffen ist, hält die Klebefolie besser
2) Grate in der Opferplatte nach einem Fräsdurchgang sind immer abzuschleifen. Einmal kurz mit dem Schleifgerät drüber, das reicht
3) Kleine Ausschnitte (z.B. 8mm-Kreis mit 2mm Fräser = 4mm-Ausschnitt) fräse ich als Taschen. Diese Teile sind zu klein, um noch fest zu haften
4) Wasserstrahl nicht zu stark einstellen, da sonst eventuell gelöste Ausschnitte aufschwimmen und an einer ungünstigen Stelle wieder zum liegen kommen.
5) Stege setze ich nur, wenn sich zeigt, dass ein Teil zu filigran ist. Es reichen grundsätzlich zwei Stege an einer Seite, so dass man nur diese eine Kante kurz über den Schleifblock ziehen muss.
Die Wand hinter der Fräse zeugt von anfänglicher Missachtung von Nummer 3 und 4: Mir ist es drei Mal passiert, dass ein kleiner Ausschnitt fortgespült wurde und genau an einer Stelle zum Liegen kam, wo der Fräser wieder eingetaucht ist. Der Fräser geht zwar durch diesen Ausschnitt einfach durch, doch zielt der Wasserstrahl dann genau auf den drehenden Ausschnitt und die Brühe wird durch die Zentrifugalkraft im Raum verteilt.
Moin Tilman,
vielen Dank für die tollen Tipps! Deine Version 2 kannte ich schon, habe aber erst einmal ein Low Budget Version
gebaut um zu sehen, ob es überhaupt für mich funktioniert. Für mich tut es das, daher wird das ganze bei Gelegenheit
noch mal ordentlich gemacht.
Ich dachte eigentlich, ich hätte die richtige Folie gekauft. Naja, dann bestell ich noch mal die andere, bei der Gelegenheit
auch gleich mal eine Forexplatte. Meine 6mm Depronopferplatte war nur eine Verlegenheitlösung da ich nix anderes da hatte.
vielen Dank für die tollen Tipps! Deine Version 2 kannte ich schon, habe aber erst einmal ein Low Budget Version
gebaut um zu sehen, ob es überhaupt für mich funktioniert. Für mich tut es das, daher wird das ganze bei Gelegenheit
noch mal ordentlich gemacht.
Ich dachte eigentlich, ich hätte die richtige Folie gekauft. Naja, dann bestell ich noch mal die andere, bei der Gelegenheit
auch gleich mal eine Forexplatte. Meine 6mm Depronopferplatte war nur eine Verlegenheitlösung da ich nix anderes da hatte.
