Unverantwortliches Fliegen!

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Hocki

Erfahrener Benutzer
#21
Wieso mache ich es mir einfach, nur weil ich eine andere Meinung habe?

Du machst es dir wirklich zu einfach.

Nur leider ist es eben so, das genau solche FPV Outlaws, welche "die Grenzen ausloten", genau die sind, die die Probleme machen.
Ja, die Outlaws loten die Grenzen aus und es führt sehr wahrscheinlich zu schärferen Gesetzen - Und? Was ändert die Beweihräucherung und das Diskutieren hier im Forum darüber?

Keine Leute zu gefährden, wenn man 20km weit weg ist, halte ich für unmöglich. Genauso wenig denke ich, das du in der Lage sein wirst, deinen abstürzenden Copter über einer Menschenansammlung abzufangen....
Wo steht weder das eine noch das andere in meinem Text?

Und ich denke, genau das hat der TE gemeint: Unverantwortlichkeit, Gleichgültigkeit, Unwissenheit.
Sich darüber aufregen - ok! Aber davon ausgehen, dass man mit Forumdiskusionen etwas ändern kann - nope!
 
#22
Also ich persönlich habe einige zehntausende Euro in die Videoproduktion mit Oktokoptern gesteckt, einige Jahre investiert, um das nötige Know How drauf zu haben, die nötigen fliegerischen Fähigkeiten zu besitzen, die rechtlichen Aspekte ebenso zu beherrschen, was weiß ich wie viele hunderte Stunden mit Konstruktion und Fertigung meiner eigenen (für mich genutzten) Komponenten zu verbringen. Und am Ende ist es eben genau der hier angesprochene Phantom, der von oftmals völlig ungeübten Piloten fernab jeder Vernunft und Gesetzeslage betrieben wird. Selbe schimpfen sich dann noch high-end-videodrohnen Profis. Das macht mich auch etwas wütend. Aufgrund mehrerer Aspekte.

Kunden darf ich dann erklären, dass der Flug über Menschenansammlungen nicht durchführbar ist, woraufhin ich am Ende mit ein wenig Pech noch als Nixkönner dargestellt werde, weil andere Kopterpiloten ja scheinbar schon fast nix anderes machen, und der Kunde dann noch überlegt warum das bei mir mehr kostet als mit ner Gopro an ner Phantom, und dann aber nicht mal die hammertollen Flüge über deren Gäste mache. Das wird so langsam aber sicher echt ein Massenphänomen.

Ich bin kein Spießer, und ich zeige nicht unbedingt gerne mit dem Finger auf andere Leute. Ich bin auch der Meinung das es durchaus ein Unterschied ist, ob ein kleines Phantömchen über Menschen schwebt, oder ein 5Kg Okto mit Carbon Propellern.

Aber mir gehts echt auf'n Keks das hier das Gefährdungspotential unterschätzt wird, und zugleich Amateure versuchen sich als Profis auszugeben. Ob die Leute auch alle wirklich ihre AE's und Versicherungen haben, sei mal dahin gestellt. Flugerfahrung ausserhalb GPS unterstützem Flug etc. pp sowieso.

Ich bin nicht der Auserkorene Koptergott, der alles kann, alles weiß, und deswegen der ultimative ober Profi ist, der andere Kopterflieger nicht toleriert. Ganz sicher nicht. Und ich finde die Phantom auch klasse.

Aber ich fürchte mich davor, dass damit noch eine ganze Menge blödes Zeug passiert, was dann auf alle anderen abfärbt, einfach nur weil ein paar (ein paar viele sogar) Spezialisten da ein klein wenig zu unbedacht, ungeübt, unwissend und unbekümmert meinen mit umgehen zu müssen, und das große Geschäft machen wollen. Ganz überspitzt: Ich kauf mir als Fahranfänger auch keinen BMW M3, meine damit ohne Lizenz und Erfahrung plötzlich in der Formel 1 mitfahren zu können, und übe fleißig auf dem Innenstadtring. Das ganze läuft so ein bisschen aus der Reihe, wie ich finde. Und am ende leiden alle diejenigen darunter, die eigentlich alles "richtig" gemacht haben. Auch die Gäste, die im Zweifel ihren Kopf hinhalten müssen.

Just my 2 Cents. Oder sogar ein paar mehr.
 
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Nomad

Erfahrener Benutzer
#23
@Marvin: Hätte ich nicht besser formulieren können und trifft den Nagel genau auf den Kopf!
Habe genau die Fälle erlebt wo einem die Phantom Profis sogar noch 'ne Nase zeigen das sie fliegen und man selbst eben nicht.
Einmal mit Phantom kreisen, Gopro Daten überspielen: 500,- Euro.
Deren Kunden haben dann leider oft überhaupt keinen Schimmer das man hier absolut illegal handelt.

Und es werden die Fälle passieren wo Leute zu schaden kommen und dann ist der Ehrliche der Dumme.
 
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GerdS

Erfahrener Benutzer
#24
Antwort zum Einganspost:

Wenn sogenannte "Profis" mit kommerziellem Hintergrund unterwegs sind, dann benötigen diese in jedem Fall eine Aufstiegsgenehmigung und auch eine entsprechende Haftpflichtversicherung, die über unsere Modellflugversicherung hinausgeht.
Mit der Erteilung der Aufstiegsgenehmigung gehen eine Menge Auflagen einher, welche u.a. auch das Fliegen über Menschenansammlungen explizit verbieten.
Wenn mir so etwas passieren würde, dann hätte ich die Herren direkt auf diese Punkte angesprochen und mir die Dokumente zeigen lassen. Bei mangelnder Einsicht würde sich auch die alarmierte Polizei nach entsprechendem Briefing durch mich um die Herren kümmern.

Gruß Gerd
 

Dodger

Erfahrener Benutzer
#25
Wieso mache ich es mir einfach, nur weil ich eine andere Meinung habe?
Ja, die Outlaws loten die Grenzen aus und es führt sehr wahrscheinlich zu schärferen Gesetzen - Und?
Jo, da darf man sich (wenn man sich zu den "vernünftigen" zählt) doch im Vorfeld der ganzen Geschehnisse ein wenig aufregen, auch wenn man nichts ausrichten kann, oder ? Oder hast du dich noch nie über irgendwelche politischen/polizeilichen Sachen aufgeregt an denen du auch eh (fast) nix ändern konntest ? :)

Die vorgeschlagene Erziehungsmaßnahme des Thread-Starters muss es ja nicht sein. Aber demnächst kommen bestimmt die ersten "Outlaws" die sich hier darüber auskotzen das irgendein A§$%5 die Polizei informiert haben muss weil diese plötzlich ankam und nach Aufstiegsgenehmigungen, Versicherung & Sendeleistung gefragt hat. Dann fragen die Spießer was der Outlaw sich denn so über die Polizei aufregt, wenn er doch eh nix dran ändern kann.

(IMHO alles parallel zum Straßenverkehr... der "Drohnen-Führerschein" mit Anfänger-Begrenzungen wird bestimmt kommen)
 

Tremendous

Erfahrener Benutzer
#26
Jetzt mal ganz ehrlich:

Ich bin noch relativ neu in dem Hobby. Aber als ich vor ein paar Wochen zum allersten Mal meinen selbstgebauten Copter zum ersten Test angemacht habe draußen habe ich ihn gleich wieder ausgemacht. Schon bei 20% Gas geben habe ich gemerkt, dass da so viel Power hinter sitzt dass ich mir einen Ort mit sehr viel Freiraum suchen muss. Der eigene Garten hinterm Haus schien mir mehr als ungeeignet, selbst um nur einmal kurz das Schweben zu testen.
Jetzt nach mehreren Stunden fliegen und einem kleinen Unfall wo ich in einen laufenden Plasitkporpeller greifen musste habe ich noch mehr Respekt.
Das Ergebnis war ein fetter Bluterguß am Daumen der zwei Wochen brauchte um die Farbe zu verlieren. Angefragt ist der Daumen aber noch immer.

Jeder der mir erzählt, dass man out of the Box losfliegen und ohne viel Training einfach zum Filmen gehen kann ist ein Volltroll!
Und wirklich jeder, der über Menschen fliegt hat ordentliche Probleme seine Umwelt einzuschätzen!
 

woolf

Erfahrener Benutzer
#27
Natürlich ist es unverantwortlich, über Menschenansammlungen zu fliegen. Punkt.

Der Rest dieses Threads ist eine unappetitliche Gemengelage aus aus Stammtischnölerei, Besserwisserei, Futterneid der (halb-)gewerblichen Flieger, krankhaftem Lehrertum der Regelgläubigen und derer, die sich an einer Überreglementierung erfreuen, die in allen Lebensbereichen diesen Planeten in einen weniger freundlichen Ort verwandeln. Ich warte auf die DIN 9001 für Hausfrauentätigkeiten.
 

Upgrade 08/15

Erfahrener Benutzer
#28
Natürlich ist es unverantwortlich, über Menschenansammlungen zu fliegen. Punkt.
Der Rest dieses Threads ist eine unappetitliche Gemengelage aus aus Stammtischnölerei, Besserwisserei, Futterneid der (halb-)gewerblichen Flieger, krankhaftem Lehrertum der Regelgläubigen und derer, die sich an einer Überreglementierung erfreuen, die in allen Lebensbereichen diesen Planeten in einen weniger freundlichen Ort verwandeln.
Oder man nennt es einfach eine Diskussion. Eine Diskussion über die Ursachen, Gründe und Probleme die von solchen Fliegern ausgehen. Also exakt das, wozu Foren da sind.
 

Hocki

Erfahrener Benutzer
#29
Oder hast du dich noch nie über irgendwelche politischen/polizeilichen Sachen aufgeregt an denen du auch eh (fast) nix ändern konntest ? :)
Klar, passiert mir jeden Tag ;-)
Zum Beispiel im Straßenverkehr, wo die Chance tödlich zu verunglücken immernoch höher ist als von einem herabfallenden Copter erschlagen zu werden... ;-)
Flugzeuge fliegen übrigends Tag täglich über die Köpfe von Millionen von Menschen - alle mit Autopilot, 50% schlafender Piloten am Steuer und genug Sprengstoff um ganze Wohnblöcke einzureißen... finde ich persönlich gefährlicher als einen Copter mit der kinetischen Energie eines schnell geworfenen Backsteins...

Es geht mir nicht darum, dass sich aufgeregt wird - aber dass sich die Leute gleich immer einen Heiligenschein aufsetzen weil sie in ihrem Hobby die Regeln einhalten, aber auf der Heimfahrt dann mit 80 durch den Ort fahren um schnell mit ihrem gecrackten Sony Vegas 18Pro XXX das FPV Video zu schneiden...

PS: Bitte niemand angegriffen fühlen - ich spiele nur manchmal gerne den Bösen ;-)

PPS: Wo ich ganz klar zustimmen muss - Out of the Box Flieger (Helis, Flieger, Copter) gehören verboten - RTF ab 250g Abfluggewicht abschaffen
 
#30
Klar, passiert mir jeden Tag ;-)
Zum Beispiel im Straßenverkehr, wo die Chance tödlich zu verunglücken immernoch höher ist als von einem herabfallenden Copter erschlagen zu werden... ;-)
Flugzeuge fliegen übrigends Tag täglich über die Köpfe von Millionen von Menschen - alle mit Autopilot, 50% schlafender Piloten am Steuer und genug Sprengstoff um ganze Wohnblöcke einzureißen... finde ich persönlich gefährlicher als einen Copter mit der kinetischen Energie eines schnell geworfenen Backsteins...
Straßenverkehr verstehe ich voll.
Aber die ganze Elektronik in den Flugzeugen ist GENERATIONEN sicherer als die im Copter. Fängt bei Redundanz an und endet bei ständigen Prüfungen.

Ich glaub wir sind uns beide einig dass wir es weder cool fänden von nem Auto angefahren zu werden, noch von nem 5kg Coptern mit Carbonpropellern erschlagen und zerschnitten zu werden.
 

Hocki

Erfahrener Benutzer
#33
Cool ist was anderes wohl wahr :cool:

Aber "zerschneiden" tut dich ein Copter ganz sicher nicht - schon garnicht der bisher so oft angesprochene Phantom ;-)
 
#36
Ich muss auch mal die RTFler wie Phantomis oder Blade/Walkera 350 ein wenig in Schutz nehmen. Ich bin erst nach 1,5 Jahren "richtigem" Coptern zu einem Blade 350QX gekommen, war halt günstig geworden und passende Funke, Akkus und GoPro eh schon da... Ich finde die Einfachheit und Unwissenheit mit der man das Ding fliegen kann faszinierend und erschreckend zugleich. Meine Frau kann immer noch nicht ihren (eigenen) 11g RTF Nanocopter allein fliegen, aber den großen Blade bewegte sie schon (mit mir nebendran) nach 3min sorglos und entspannt durch die Luft und hat stolz ein wenig gefilmt, selbst Start oder Landung per RTH hat sie schon gemacht. Was dass Ding alles anrichten oder wie weh es tun könnte ahnt sie nicht, woher auch? Wenn man sich lange genug mit der Materie beschäftigt, genug Fehler und Nachlässigkeiten bei Aufbau oder Flug gemacht hat oder schon defekte Teile hatte und überwiegend ohne GPS und RTH zurecht kommen musste, dann ist man da schlauer, aber ohne all diese Erfahrung muss man schon ein sehr vorsichtiger und umsichtiger Charakter sein, um genauso vorsichtig mit solchen Coptern umzugehen.
Soll heißen: Die RTF Dinger verleiten zur Sorglosigkeit und man kann von Neueinsteigern nicht sofort dieselbe Umsicht erwarten, die die meisten von uns durch ihre langwierige Erfahrung haben.

Ich hab aber auch kein Patentrezept, wie das ganze am besten in den Griff bekommen. Ich mag auch keine Überregulierung, so lange es nicht nötig/etwas kein wirklich großers generelles Problem ist. Aber nur Achselzucken und "Sollen sie doch, sooo viel passiert ingesamt/bundesweit nicht..." kann auch schnell falsch sein, wenn sich Medien oder übereifrige Politiker darauf stürzen und evtl. überzogene Regeln erwirken, die uns allen schaden. Daher ist es schon sinnvoll, hier sachlich/ruhig diskutieren und möglichst viele Aufklärung auf beiden Seiten betreiben und positive Akzente setzen.
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#37
@ Marvin,
Wunderst Du Dich?
Wenn im Fernsehen Luftaufnahmen (egal ob Heli oder Koper) vom brummenden Oktoberfest in München gezeigt werden und der Freiwillige Feuerwehrverein von Hintertupfingen Luftaufnahmen (evtl. von einer AR-Drone) in seinem Jahresbericht zeigt, dann kommst Du und verweigerst dem Bürgermeister von Vordertupfingen Luftaufnahmen vom gutbesuchten Rathausfest?
Dann bist Du eine Spassbremse.
Genau wie die Polizei die regelmässig nächtliche Rennen frisierter Serien-PKWs auf dem Parkplatz des WALMARTs auffliegen lässt.
Alternative für viel Geld Sonntags auf dem Nürburgring ne Runde drehen? Dort darf man als Kumpel oder Freundin nicht direkt am Strassenrand stehen und muss ein PKW haben bei dem alles im Schein eingetragen ist. Mit Lachgas gibts keine Erlaubnis.
Warum? Weil alles sicher sein soll ...
Sicherheit? Die wollen weder die Girlies im knappen Outfit, die Kumpels die einfach nur geilen Gummi riechen wollen und schon gar nicht die Schrauber welche ohne Rücksicht auf den TÜV alles Tiefer und schneller tunen.
Solange nix passiert ist alles OK. Und wenn was passiert, dann hats "den zerlegt" oder "die hat einfach Pech gehabt". Für den Rest gibts die gesetzliche Krankenkasse und einen Nachruf über "Illegale Rennen" auf Brisant. Der Bericht wird dann aber als Geil abgetan, weil man sogar die linke Radkappe vom Kumpel drinn erkennen konnte, obwohl Kennzeichen und Gesichter verpixelt wurden.
Andere fahren verbotener Weise mit dem Lambourgini oder Ferrari mit 300 über die Autobahnen Europas etc.
Vollkasko wird zwar von jedem erwartet, aber die Vollkaskomentalität verurteilen alle.
Man denke an an die hochgezüchteten Minimotorräder, in Deutschland ohne ABE, die nicht nur im heimischen Hof gefahren wurden, Mountainbiker die ohne Helm und Rücksicht auf Fussgänger durch den Wald fahren.
Solange es gut geht sind die anderen nur Spassbremsen. Gemacht wirds trotzdem oder gerade deshalb.
Die Verantwortung für andere kann man nicht übernehmen. Man muss letztendlich selbst wissen, ob man seinen Lappen riskiert oder sich bis zum Lebensende unglücklich macht.
Ich jedenfalls versuche vor dem Fliegen mich abzusichern - oder bleibe im Zweifelsfall unten, kläre nach Möglichkeiten andere auf. Aber mehr auch nicht (mehr).
RTF oder Bastelflieger finde ich nicht das Problem. Auch nicht die Bezahlbarkeit von RTF-Modellen.
Es ist einfach die Einstellung und das eigene Risikobewusstsein mancher Menschen (Altersunabhängig) die auch bei bekannten Risiken (Polenböller) denken, es wird schon gut gehen oder was solls ...
 
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#39
Meine Frau kann immer noch nicht ihren (eigenen) 11g RTF Nanocopter allein fliegen, aber den großen Blade bewegte sie schon (mit mir nebendran) nach 3min sorglos und entspannt durch die Luft und hat stolz ein wenig gefilmt, selbst Start oder Landung per RTH hat sie schon gemacht. Was dass Ding alles anrichten oder wie weh es tun könnte ahnt sie nicht, woher auch? Wenn man sich lange genug mit der Materie beschäftigt, genug Fehler und Nachlässigkeiten bei Aufbau oder Flug gemacht hat oder schon defekte Teile hatte und überwiegend ohne GPS und RTH zurecht kommen musste, dann ist man da schlauer, aber ohne all diese Erfahrung muss man schon ein sehr vorsichtiger und umsichtiger Charakter sein, um genauso vorsichtig mit solchen Coptern umzugehen.
Soll heißen: Die RTF Dinger verleiten zur Sorglosigkeit und man kann von Neueinsteigern nicht sofort dieselbe Umsicht erwarten, die die meisten von uns durch ihre langwierige Erfahrung haben.
Das kann ich unterschreiben. Die Kopter die wir haben sind klasse Geräte. Und sie vermitteln ein (teilweise trügerisches) Bild von Sicherheit. Fliegt doch zigfach auf der Welt durch die Gegend. Hat Failsafe. fliegt sich wie von alleine. Kann ja mal die Funke hinstellen und was zutrinken holen (siehe ein paar Beiträge vorher), die Technik ist ja so toll und macht das alles.

Auch ich habe, wenn zwar nicht RTF vielleicht anfangs etwas unbedachter und unvorsichtiger gehandelt, als ich es jetzt tun würde. Es ist wie mit allem im Leben. Mit der Zeit erlebt man Dinge, die sein persönliches Gefahrenbewusstsein auf Grund der selbigen wachsen lassen. Wir alleine können hier mit einer kleinen Diskussion in EINEM Forum nicht besonders viel daran ändern. Das ist mir bewusst. Aber einfach so stillschweigend zuzuschauen, darauf zu warten das alles überreguliert wird, oder auf alles zu pfeifen, ist meines Erachtens auch nicht der richtige Weg. Ich kann mich nicht erinnern hier gelesen zu haben dass solche die über Menschenansammlungen fliegen genau wissen welche gefahren drohen, und sie diese billigend in Kauf nehmen. Ich würde sogar behaupten, das viele nicht einmal wissen, das es nicht erlaubt ist. Umsomehr ein Grund, wenigstens darüber zu diskutieren, statt zu schweigen.
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#40
. Es ist wie mit allem im Leben. Mit der Zeit erlebt man Dinge, die sein persönliches Gefahrenbewusstsein auf Grund der selbigen wachsen lassen.
Genau diese Erfahrung fehlt jedoch in allen gesellschaftlichen, beruflichen und sonstigen Bereichen einer wachsenden Mehrheit der Bevölkerung.
Risikobewustsein, egal ob beim eigenen Handeln oder auch nur als passivem Zuschauer ist den Menschen abhandengekommen.
Ist man früher auf Befehl von Kaiser oder Führer blind immer wieder ins gegnerische Feuer gelaufen, so ist heute neben Tempo 100 in der 30er Zone ein Selfi auf den Bahngleisen das höchste der Gefühle.
Immer öfters denke ich, wenn jemand bei einem Unglück auf "Darwin´s Law" hinweist, "Wo er recht hat, hat er recht". Das Schlimme ist nur, es trifft immer auch Unschuldige die nicht mal Zuschauer oder Zaungast involviert sind.
Aber Kollateralschäden sind ja seit dem Kosovo, Irak und Afghanistan gesellschaftsfähig und im Besten Falle privat für ein YT-Clip mit Klickrekorden tauglich.
 
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FPV1

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