So liebe Leute,
ich habe meinen Umbau fertig....er heisst QR400V
Abgeleitet aus der Funkersprache ...QRV = Ich bin bereit (Sie aufzunehmen)!
Nachdem ich den Monster QR400 mit 3-Achs-Gimbal hier und auf der Messe gesehen habe, wusste ich das ich das auch haben möchte.
Zuerst stand der Austausch der ESCs an, die kleinen Flyduino 10A können nur 3S. Nachdem ich die Sunrise BLHeli20A mit 4S verwenden konnte und mal das zukünftig zu tragende Gewicht angehängt habe, habe ich bemerkt das die POM-Arme, wie schon von Gerald angesprochen, anfangen zu flattern.
Also auf Geralds Empfehlung hin die CF-Arme von Flyduino bestellt, dazu hat mir Gerald netterweise die Spacer-Daten geschickt und Flitzi75 hat mir diese freundlicherweise gefräst. Dazu wurde gleich noch meine selbstentworfene Befestigungsplatte gefräst, welche zum einen die untere Dämpfungsplatte meines Gimbals ersetzt und zum anderen Frontseitig an die untere Platte des QR400 andocken kann.
Somit konnte ich durch die Arme 9 Zoll Propeller einsetzen, zum anderen bleibt der Frame kompakt und transportabel, weil das Gimbal abnehmbar ist.
Das Gimbal habe ich ja hier vorgestellt:
FeiYu 3 Achs Gimbal
Ich hatte am QV550 damit schon wirklich gute Bilder gemacht, wie im Thread zum Gimbal schon erwähnt gibt es allerdings ab und an Mikrozittern auf der Rollachse, die Aufnahmen von heute mit der QR400V sehen diesbezüglich aber vielversprechend aus, bisher habe ich kein Zittern bemerkt. Das könnte zum einen an der recht "harten" Aufhängung liegen oder aber am Firmwareupdate des Gimbals von letzter Woche. Ich hoffe morgen noch etwas Material drehen zu können.
Heute war nun der Erstflug und am meisten interessierte mich ob das Monsterchen die 10 Minuten knackt. Natürlich kann man bei nem vollgeladenen Winzigcopter mit 9Zoll-Löffeln keine Effizienzwunder erwarten, aber ...tada... 12 Minuten gemütliches rumfliegen macht er locker...mit Reserven und akkupflegenden 3,6V am LiPo-Warner.
Die Bilder hab ich als Dropbox-Galerie zusammengefasst um den Thread nicht so zu strecken. Ich habe die Einzelkomponenten gewogen, der Hacker-Akku liegt leicht vorn bei der Effizienz, der Copter passt mit dem Gimbal zusammen in einen Taranis-Originalkoffer. Aber seht selbst:
DROPBOXGALERIE
Die Bilder hat mein Freund Ben gemacht.
Als weitere Verbesserung benötige ich noch ein paar Füße für die Landebeinchen und die Oberplatte könnte länger sein, zum einen um den Akkus besser zu stützen und dort eine zusätzliches LiPo-Klettband anzubringen, zum anderen ware es toll einen Flytrex oder diesen neuen Uniadapter CANBus<->Telemetrie, in meinem Fall Taranis, hier aus der FPV-C
>> KLICK anzubringen.
Natürlich wurde der Erstflug gefilmt, das Video lädt aber noch hoch, ich poste es dann später.
Mein Fazit: ein kleiner transportabler Videocopter für die GoPro mit 1700-1800g Gewicht der erstaunlich wendig und agil ist, mit der vollen Funktionalität der NazaV2/IOSD-Kombi und einem 3-Achser und entspannten 12 min. Flugzeit. Ziel für mich erreicht.
LG, Axel
Nachtrag:
Erstflugvideo