Nicht genehmigte Flugdrohne am Schloss Neuschwanstein

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borg1

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#81
Hier sehe ich die Händler erstmal in der Verantwortung die Versicherungspflicht anzusprechen. Wer bei einem über 1000€ Produkt nicht beraten will oder kann, muss halt seine klitsche schliessen und es bleiben lassen.
Dem stimme ich bei. Es betrifft ja eh nur Erstkäufer die sich bewusst (weil sie so ein tolles Fliegending irgendwo fliegen gesehen haben), aus einer Laune heraus (weil es gerade im Schaufenster oder Geilmarkt-Regal steht) oder weil man auf Wunsch des Sprösslings in der Amazonenbucht o.ä. solch ein RTF-Teil (oder Spielzeug) für Weihnachten bestellen bzw. nach Zücken der EC-Karte gleich eingepackt mitnehmen wollen. In diesen Fällen sollte zwingend ein einfacher Hinweis des Händlers (ähnlich der Altersüberprüfung beim Kauf von Alk oder Tabak) erfolgen.

Wer nach dem ersten gebrochenen Landebein Google bemüht, kommt eh nicht umhin in den Trefferforen über die Versicherungspflicht zu stolpern und wer seine 1. Frage postet, findet in den ersten Antworten bereits mehr oder weniger deutliche (freundliche) Hinweise auf das "Kann", "Darf nicht" und "Muss" eines jeden Modellpiloten.
Erst recht, wer sich sein Teil modifieren oder Ausbauen will, befasst sich intensiv mit dem Thema.

Wer dann noch ohne Modellversicherung mit seinem 40cm-Kopter in 500m Höhe und 2000m Entfernung mit einem 600mW-FPV-Sender über einem Kernkraftwerk unterwegs ist, macht dies wohl wissend dass er gegen Vorschriften verstösst.
Sei es mutwillig, absichtlich oder aus Leichtsinn. Aber diese Frage lässt sich dann genausowenig beantworten, wie die warum mit mehr als 0,5Promille ohne Führerschein eine 30er-Zone mit 80km/h durchfahren wird.

Aber solange man ohne entsprechende Hinweis im Mediamarkt eine AR, im 1Euroshop einen 60cm-Heli oder im Internet eine Phantom erwerben kann, ist die Antwort "Das habe ich nicht gewusst" leider nur zu wahrscheinlich - und nur schwer wiederlegbar.
Die Rechtliche Lage für so gut wie jegliche Situation ist ja in den diversen deutschen Gesetzen, Vorschriften und Verordnungen so gut wie eindeutig (ok, es wird immer über alles mögliche diskutiert werden), geregelt. Aber ohne zwingenden Hinweis darauf wird sich jeder Neukunde immer mit Nichtwissen herausreden können, auch wenn Unwissenheit nicht vor Strafe schützen wird.
 
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DerCamperHB

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#82
Letzlich ging es doch darum dass ein gewerblicher mit Papieren sich durch einen privaten angezipft gefühlt hat...unberechtigt.
Das war eine Vermutung, was wir wissen das es einen 2. Copter gegeben hat, und es keine Einzelgenehmigung gegeben hat, die ein Aufstieg an dem Tag/Ort genehmigt hat
Es kann somit ein Privater gewesen sein, oder ein Gewerblicher mit <5 Kilo Kopter mit allgemeiner Starterlaubnis
 

dd8ed

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#83
Dem stimme ich bei. Es betrifft ja eh nur Erstkäufer die sich bewusst (weil sie so ein tolles Fliegending irgendwo fliegen gesehen haben), aus einer Laune heraus (weil es gerade im Schaufenster oder Geilmarkt-Regal steht) oder weil man auf Wunsch des Sprösslings in der Amazonenbucht o.ä. solch ein RTF-Teil (oder Spielzeug) für Weihnachten bestellen bzw. nach Zücken der EC-Karte gleich eingepackt mitnehmen wollen. In diesen Fällen sollte zwingend ein einfacher Hinweis des Händlers (ähnlich der Altersüberprüfung beim Kauf von Alk oder Tabak) erfolgen.
Das ist die Gruppe der Discounterkunden, die ohne jegliche Ahnung des Luftrechtes im Luftraum agiert. Man kann ihnen nicht mal unbedingt einen Vorwurf machen, da sie nicht mal ahnen, das sie dem Luftrecht unterliegen.
Diese Gruppe stellt aber eine Gefahr für den Modellflug allgemein dar, da sie bei den manntragenden Kollegen nicht ganz unberechtigte Ängste auslöst. Eine obligatorische Information des Händlers an den Kunden wäre hier wohl angebracht, aber die Händler, insbesonders die Discounter werden sich da sperren (Sie werden nicht, Sie tun es aktuell).
Wenn sich da nicht sehr bald sehr viel tut, wird das Einschränkungen für den Modellflug allgemein zur Folge haben. Die ersten Aktionen in dieser Richtung sind schon angelaufen. Es gilt, diese zu verhindern.

Wer dann noch ohne Modellversicherung mit seinem 40cm-Kopter in 500m Höhe und 2000m Entfernung mit einem 600mW-FPV-Sender über einem Kernkraftwerk unterwegs ist, macht dies wohl wissend dass er gegen Vorschriften verstösst.
Und wenn dann noch das Video der Heldentaten bei Youtube online gestellt wird, wird der Ruf der Innung richtig versaut.
Ich durfte kürzlich bei einem Workshop zum Thema "Drohnen" (um das böse Wort zu verwenden) feststellen, das die manntragenden Kollegen auch wissen, was Youtube ist, solche Videos sehr genau betrachten und die Begeisterung darüber sich in SEHR engen Grenzen hält. Auch der Bereich der illegalen Flüge insbesonders im Bereich Multikopter ist mittlerweile heisses Thema im Bereich der manntragenden Fliegerei.


Gruss
Frank
 

SGU

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#84
Ich durfte kürzlich bei einem Workshop zum Thema "Drohnen" (um das böse Wort zu verwenden) feststellen, das die manntragenden Kollegen auch wissen, was Youtube ist, solche Videos sehr genau betrachten und die Begeisterung darüber sich in SEHR engen Grenzen hält. Auch der Bereich der illegalen Flüge insbesonders im Bereich Multikopter ist mittlerweile heisses Thema im Bereich der manntragenden Fliegerei.
Genau so ist es; und ich muß leider sagen: Sie sind zurecht nicht begeistert. Wenn man bedenkt was für ein Aufwand betrieben werden muß um auch nur eine PPL Lizenz zu bekommen und dann mit einem zugelassenen Luftfahrzeug zu fliegen. Das fängt beim lernen des Luftrechts / der Luftraumstruktur an und hört bei Lufttüchtigkeit und Wartungsintervallen auf.

Und dann kommt da "so eine Drohne" daher und fliegt im selben Luftraum ohne auch nur zu wissen was ein Luftraum ist und weit außerhalb der eigenen Sichtweite. Das die manntragende Zunft darüber nicht glücklich ist sollte klar sein. Es geht dabei nicht nur um Geld sondern tatsächlich um Sicherheit.

Der FPV-Pilot ärgert sich vielleicht auch falls es einen Zusammenstoß gibt, der Manntragende-Pilot ist aber im ungünstigsten Fall tot.

Ich fände ehrlich gesagt eine kurze Luftrecht-Prüfung für Modellflug/FPV gar nicht schlecht; jedenfalls besser als ein Komplettverbot oder Flugplatzzwang. Vielleicht hätte damit auch der Copter Pilot bei Neuschwanstein gewusst, dass er durch die Aufstiegserlaubnis den Luftraum nicht für sich beansprucht hat.
 
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Rheinperchten

Erfahrener Benutzer
#85
Wir brauchen nicht drüber schreiben dass es in jedem Bereich Trottel gibt welche dann auch trotz Prüfung sich rücksichtslos verhalten,- das wird man auch nie verhindern können. Auch die "manntragende" Zunft ist nicht ohne,- und die sollten mal nicht so sehr rumrühren. Da könnte dann noch Einiges auf diese Jungs zukommen. Zugeben muss man aber dass eine Luftrechtprüfung oder Teilnahme an einer Schulung nicht falsch wären. Naja,- Fahrradfahrer würden dann als nächstes nur im Strassenverkehr fahren nach einer Prüfung. Schlecht für Kinder,- oder doch nicht ??? Komplettverbot oder Flugplatzzwang hätte dann evt. auch übertragen auf andere Hobbybereiche Folgen.
 

SGU

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#86
Naja ... mit dem Straßenverkehr wächst man auf, das ist nicht wirklich vergleichbar. Da werden Kinder jahrelang von Müttern an die Hand genommen und dann gibt es noch meistens einen Fahrradführerschein in der Schule, bevor man sie mal allein lässt ;). Von den luftfahrtechnischen Relgeln hat eigentlich keiner Ahnung, der sich nicht damit befassen muss.

Klar ist eine Schulung/Prüfung auch keine Garantie, aber ich sehe das so wie dd8ed: Irgendetwas wird mittelfristig an Regelungen kommen .... und eine Schulung wäre noch das kleinste Übel.
 

Rheinperchten

Erfahrener Benutzer
#87
Mit dem Strassenverkehr ist in erster Linie der Vergleich gemeint. Hier nehmen auch unerfahrene Leute ohne Schulung am Strasenverkehr teil und können so eine Gefährdung darstellen. Ich könnte auch hier sagen dass es nicht sein kann dass Autofahrer ne Prüfung machen müssen ( nur weils ein Kraftfahrzeug ist ) und andere Leute einfach mal mit im Strassenverkehr loslegen.
Aber gegen eine Prüfung/Schulung hätte auch ich nix einzwenden. Tja und wenn man in Sachen Strassenverkehr sagt dass man Kinder ja schon von klein an ranführt,- so ist das im Modellflug ja leider nicht mehr möglich aufgrund der gesetzlichen Vorschriften und versicherungsvorschriften. So kommt es dann dass mein 13 Jähriger Sohn schon keinen Bock mehr hat weil er nicht fliegen darf,- schönen Dank auch und ab vor den PC weil Fussball auch nix weiter als ein dummer Brutalosport ist.
 

uija

Erfahrener Benutzer
#91
Naja, man kann das Hobby aber nicht verteufeln, nur weil es Leute gibt (auch wenn es viele sind), die sich nicht erkundigen. Wenn du normale Flugzeuge für wenig Geld bei Amazon bestellen könntest, würde es genauso viele Leute geben, die unwissend Mist bauen.
Dass da draußen unmengen Phantoms im öffentlichen Luftraum rumschwirren ist totaler Scheiss, keine Frage. Ich bin sogar der Meinung, dass hier der Gesetzgeber eingreifen sollte. Aber eben nicht, indem er das Hobby einschränkt usw. sondern Vertreiber dafür in die Pflicht nimmt, alles zu tun, um die rechtliche Lage zu kommunizieren.
Wir alle wissen, wie das mit dem Einfuhr von Zeugs ist. für jeden Scheiss gibt es Dokumente und Gründe, es abzulegen. Trotzdem kann ich überall Modelle kaufen ohne FETTE Hinweise zu lesen, dass man a. ne Versicherung braucht b. sich nur in betimmten Lufträumen aufhalten darf mit nem Hinweis, wo man mehr erfährt und dass es verdammt noch mal ne Scheiss Idee ist, damit 2m über Kindern zu fliegen.
Sicherheitshinweise finden sich derzeit irgendwo versteckt in der Einleitung oder hinterm Appendix in Anleitungen. Irgendwo kleingeschrieben.
Woher soll Familien-Vater A denn auch wissen, was es alles zu beachten gibt? Sucht ihr für alles, was ihr kauft erst mal im Internet, ob es ggf. spezielle Versicherungen dafür gibt? Ich hab keinen Plan, ob ich z.B. für unseren Rasenmäher was brauche, oder für meine Lenkdrachen. Als kleiner Bub wär ich nie auf die Idee gekommen, dass ich irgendwelche Lizenzen Zahlen muss, wenn ich das Radio, was man für 1.99DM kaufen konnte, benutzen möchte.
 
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borg1

Erfahrener Benutzer
#92
Naja ... mit dem Straßenverkehr wächst man auf, das ist nicht wirklich vergleichbar. Da werden Kinder jahrelang von Müttern an die Hand genommen und dann gibt es noch meistens einen Fahrradführerschein in der Schule, bevor man sie mal allein lässt
Nööö.
Die werden jahrelang von Taxi Mutti 500m zu Schule chaufiert, Fahrradführerschein fällt wg. Lehrkräftemangel oder ethnischen Vorbehalten aus, dann gibts das erste Mountainbike: wenn dann was passiert, ist der Autofahrer schuld oder die Angehörigen machen dem Fussgänger klar, dass er nicht einfach auf dem Gehweg dem mit Speed herannahenden 16jährigen Radler mit dem Arm in die Lenkstange kommen darf. Mit gutem Vorbild geht Papa voran und fliegt mit dem Spielzeug-Hubi Landeanflüge auf dem Heliport deS nahen Krankenhauses. Und dann gibts zum 18ten einen tiefergelegten 3er.
[/Ironie off]

@Rheinpeterchen: Die Folgen dass Fussgänger und Radfahrer ohne "Prüfung" am Verkehr teilnehmen dürfen, erlebst Du täglich in Fussgängerzonen, Radwegen und an Fussgänger/Rad/KFZ-Ampeln.
Diskussionen am Stammtisch, in Foren oder Tageszeitungsleserbrifen zeigen dann, dass im Bereich dieses Verkehrsrechts mindestens genausoviel Nicht- und Halbwissen vorliegt, wie beim Modellflug. Auf mutwillige und absichtliche Verstösse will ich gar nicht erst eingehen.
Bei Kindern, Jugendlichen, Senioren wird fast immer ein Auge zugedrückt oder sogar zulasten des motorisierten Verkehrsteilnehmer entschieden.
Nur beim PKW-Fahrer gilt die gnadenlose Verfolgung von Verstössen. Rausreden, Unwissenheit vortäuschen gilt nicht.
 
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#93
Man wird förmlich dazu gezwungen, die Ungleichheiten selbst auszugleichen.
Bezgl. Strassenverkehr:
Vor zwei Tagen; bin auf ner Nebenstrasse und zur linken Hand rollt ein Fahrzeug quer auf die Fahrbahn. Der Fahrer unterhält sich durch das geöffnete Fenster mit einem Passant. Ein kurzes aufheulen meines Motors direkt vor seiner Kühlerhaube holt ihn in die Gegenwart zurück.
5 Minuten später....meine Einkäufe sind erledigt und ich umfahre die ganze Tankstelle, da es nur EINE Ausfahrt gibt. Da kommt prompt ein anderer Automobilist entgegen und fährt durch die Einfahrt wieder raus. Gelegentlich blockieren Jugendliche und junge Erwachsene mit ihren Fressalien oder ihren möchtegern NFS-Karren unnötig die Parkfelder. Auch in dem Bereich, in welchem um die Tankstelle herumgefahren werden kann/muss, scheinen diese Leute zu denken, alle Verkehrsteilnehmer haben auf sie zu warten. Eine kontinuierliche Beschleunigung trotz Assos auf dieser Teilstrecke, bewirkt zwar eine Flucherei, gleichzeitig aber auch eine freie Fahrbahn.
Letzte Woche stellte der Postbeamte seinen Roller quer auf die Strasse. Es wäre ein Trottoir mit direkt angrenzendem Parkplatz dagewesen aber nöö.... Also muss ich zwangsläufig dem Roller ausweichen und prompt kommt ein Fahrzeug in der darauffolgenden Kreuzung von rechts (Rechtsvortritt) und ich darf den zweiten Schwenker machen und die Bremse reinhauen.

Was früher eher monatliche Ärgernisse waren, sind heute wöchentliche bis tägliche Ärgernisse.

Dazu kommt noch der ganze absolut verzichtbare antiautoritäre Dreck auf zwei Beinen:
https://www.youtube.com/watch?v=egtcVnDSRFc
http://1.bp.blogspot.com/-REx6rVZYW...400/1098331_407810845991978_1733602817_n.jpeg
http://m.memegen.com/f5x9cn.jpg
http://www.svenner.de/images/cartoons/antiautoritaere-weihnacht.jpg
https://nimmerfrohcartoon.files.wordpress.com/2010/02/nimmerfroh_antifa_trainer.jpg?w=400&h=444
 
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hornetwl

Erfahrener Benutzer
#94
Vergesst bitte nicht, dass JEDES normale Flugzeug, Hubschrauber und Co eine Aufstiegsgenehmigung braucht.. für JEDEN Flug... Egal ob privat oder gewerblich...
Wer hat Dir den den Quatsch erzählt? Ein Blick in die ICAO-Karte offenbar: Unkontrollierter Luftraum bis 2500ft -> Sichtflug. Sehen und gesehen werden. Und damit das auch funktioniert, ruft alle paar Jahre der Fliegerartzt...

Der komplette Modellbau Bereich läuft überall unter Hobby und so auch die Komponenten. Eine Entwicklung, die einen 99% absturzfreien Betrieb garantieren
Zum Glück ist noch nie ein Drachen- oder Gleitschirmflieger abstürzt. Und der wiegt vermutlich mindestens 100kg, tut also ein bischen mehr weh, wenn man ihn auf den Kopf bekommt.
 
#95
Haha, ich habe das schon mal life erleben dürfen, als ein älterer Herr das mit Honig bei so einem Kind gemacht hat, die Leute im Kassenbereich haben gelacht und ablaudiert, da der kleine Rotzlöffel mit seinem tollen benehmen den ganzen Kassenbereich entnervt hat und die Mutter die gleiche antwort wie im Video gegeben hatte.
Die hat dann den kleinen mit Honig übergossenen eingepackt und ist gegangen.
 

autist

altersefpiwie
#97
An Einige hier, die glauben, weil sie jetzt einen Quadro fliegen können, sie bräuchten jede Menge Luftraum: Ich zitiere mich selbst Beitrag #76
Dennoch fliege auch ich nach Sehen und Gesehen werden. (VFR).Ein Modell oder ein Quadro kann mich nicht sehen. Aber ich sehe im Lauf der Jahre immer mehr Modelle, unter mir, und dann meist irgendwo in der Nähe auch die Piloten oder den Modellflugplatz. Ich habe schon in über 600m Flughöhe Modelle entdeckt und einen zünftigen Schreck bekommen.
Ein 7m Segler ist in 600m Höhe noch perfekt auszumachen, ohne jegliche Sehhilfe usw. Genau wie es der DMFV fordert. Mit solchen Regeln kommt man nicht weiter.
Wie wäre es denn mit einer Anweisung, die ich selbst schon erlebt habe: als 1980 die ersten Eigenbau Fluggeräte umherflogen (ich war auch dabei), damals auch Ultraleichtflugzeuge genannt, kam es 1982 zu einem Treffen in Kassel. Der damalige nichtpolitische Verkehrsminister Huck flog selbst meinen Hummer. Nach erfolgreicher Landung war er sehr beeindruckt von der geringen Fluggeschwindigkeit und versprach eine Regelung.
Die kam auch schnell und sah vor, das die UL nicht über 150m Höhe über Grund fliegen sollen. Weil die "anderen", schnelleren, Sportflugzeuge 150m Mindestflughöhe über Grund oder Wasser nur für Start und Landung unterschreiten dürfen. LuftVG.
So wollte man den Luftraum entmischen. Perfekt.
Pah- ein 10kg Segler in 600m Höhe ist eine Frechheit! (Ein Quadro hätte da schon Probleme mit dem Gesehenwerden.)
Warum holt man denn nicht diese 150m Grenze wieder hervor? Drunter Flugmodelle--drüber die anderen!
 

Tiggr

Read Only Account
#98
Hiho!

Ich weiß´nicht, aber was ich mir schon lange hier denke:

Don't feed the troll!

<°)))o><

Mal ganz ehrlich! Die Diskussion ist Offtopic, vielleicht kann da ja mal ein Moderator das ganze in 2 Threads aufdröseln. Einen, in dem es um den konkreten Anlass geht, und einen zur immer wiederkehrenden Diskussion Modelle vs. Manntragend.

Zum ersten Thema haben wir eine klare Darstellung vom zuständigen Polizisten!

Zum zweiten Thema wurde eh schon alles gesagt, hier Forum der dunklen Macht, im neutralen Forum, in anderen Modellbauforen.

Tschüss
Marcus (aka Tiggr)
 

autist

altersefpiwie
#99
Ja, irgendwie wurde mein Schlußsatz nicht gebracht. Der war:
In einem solchen Luftraum unter 150m für Flugmodelle müssen wir uns dann selbst einig werden, wer, wann, wo und wie er fliegt.
Es gibt keine Bevorzugung mehr. Gewerblich oder Nichtgewerblich :D :( ?
 

Spacefish

Erfahrener Benutzer
Fällt schon auf, dass die Gewerblichen b.z.w. manche sehr extreme Geschäftsmodellverteidigung betreiben. Das ist ja aber nicht exklusiv beim Kopterfliegen so. Bei manntragenden Flugzeugen, darf man ja mit einer PPL auch keine Leute gegen Bezahlung mitnehmen und da gibt es solche Fälle in denen gewerbliche Piloten andere Piloten angezeigt haben, da sie sich die Spritkosten geteilt haben. In anderen Branchen scheint das ja aber trozdem auch ziemlich in Mode zu sein.. Siehe z.B. Taxis und Uber oder das "Leistungsschutzrecht".
Wo es Geld zu verdienen gibt schließen sich Leute eben zu Gruppen zusammen, die versuchen ihr Geschäftsmodell zu verteidigen.
 
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FPV1

Banggood

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