Ich habe / hatte hier ein ähnliches Problem, mit einem Lokalpolitiker.
Wir haben, zur Eigensicherung, eine Baustellenkamera, welche nur die eingezäunte Baustelle filmt. Diese Videos werden aufgezeichnet, um später, bei einem Diebstahl oder ähnlichem, Hinweise zu haben.
Dies ist gängige Praxis in jedem Laden heutzutage.
Hinweisschilder sind angebracht und wir filmen keinen öffentlichen Raum, oder angrenzende Grundstücke. Die Kamera hat ein Glasobjektiv, welches wir so eingestellt haben, das es nur die Baustelle filmt.
Jedoch meint der Nachbar, seines Zeichen hochrangiger Lokalpolitiker, uns sämtliche Staatsorgane auf den Hals hetzen zu müssen.
Natürlich ohne Wirkung, denn die Polizei teilte mir mit, ich dürfe, bei Anbringung von Hinweistafeln - das gefilmt wird, alles filmen, was vom öffentlichen Grund auch sichtbar ist.
Beispiel: Der Nachbar hat keine Hecke oder gar ein Tor. Ich steh auf dem Gehweg und gucke zu seinem Haus. Das dürfte ich zb filmen, weils von öffentlichem Grund sichtbar ist.
Natürlich darf ich aus Datenschutzgründen, dieses Video nicht veröffentlichen, denn es könnte ja sein, das der Herr Politiker heimlich mit seiner Sekretärin ein Schäferstündchen hält. Dann würde ich seine Persönlichkeitsrechte verletzen.
Da es aber weder veröffentlicht, noch langzeitlich gespeichert wird (Ringspeicher mit Bewegungserkennung), konnte er leider nichts gegen die Kamera machen - und muss sie nun hinnehmen.
Zumal sie ihn ja garnicht filmt.
Aber auch bei dieser Anekdote sieht man schön die Paranoia der Leute.....woher das wohl kommt?