UPDATE 8.11.2014:
neue App, neues Image, siehe b)
Post geteilt in a) Motivation + b) Tutorial
a) Motivation
Hallo Zusammen,
ich starte hier mal ein Projekt zum Thema "Low Cost Full HD FPV mit Telemetrie und OSD".
Die Idee wäre ja, damit genauso einen Gamechanger zu erzeugen, wie mit dem Thema Brushlessgimbal vor 1,5Jahren...Achja, gibts noch Servo Gimbals?
Auch hier: Ziel Open Source....
Motviert durch die Lightbridge von DJI habe ich angefangen, zu suchen, was es da im Moment so gibt.
Gestossen bin ich auf das hier, Raspberry Pi basiert:
http://diydrones.com/profiles/blogs/fpv-setup-with-raspberry-pi
Zusammengefasst:
- Raspberry Pi mir Pi Cam als Streaming Server. Kosten um die 60€. Das spannende hieran ist, das die Cam nicht über USB, sondern direkt an den Prozessor angebunden ist. Damit ist Hardware Encoding in der GPU des Pi in H264 mit extrem geringer Latenz möglich.
- Raspberry Pi als Streaming Client am Boden mit Full HD out über HDMI, 30€
- Übertragung über spezielle Outdoor WLAN bridges im 5GHz Band, kosten so um die 70-200€ je nach Reichweite-Wunsch ( Schaut mal nach Ubiquiti Rocket, Bullet, Wispstation, oder Mikrotek Metal, Groove,...).
- Antennen, hier sollten sich durchaus die Mad Mushrooms, Cloverleaves usw nutzen lassen, wenn man die WLAN bridge nahe an 5.8GHz betreibt. Kosten 30- 60€
- Drumherum...Gehäuse, BEC, Kabel... 50€
Mit den Komponenten, die ich gerade im Auge habe, komme ich in Summe auf ~300€.
- Software: der Schlüssel GStreamer über UDP (!)
Full HD 30 FPS. Latenz, die derzeit erreichbar scheint (Gals zu Glas): ~180-200ms, ich glaube, das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Gewicht onboard? nicht superleicht, aber so um die 100-150g sollten machbar sein für Cam, Pi und WLAN
Proof of Concept (Nicht von mir):
http://www.youtube.com/watch?v=fLQZq7pc6SQ&list=UUXjXxKM6YHByS5gOSd9I5rQ
Jetzt geht natürlich sofort das "Unfliegbar ....!!!!"-Geschrei los. Ich sag dazu: mal sehen. Ich denke für meinen langsamen Copter reichts.
Die Lightbridge liegt angeblich bei 80ms.
Das Video hier sagt allerdings etwas anderes:
http://www.youtube.com/watch?v=aMxfh7ckGG0
Da wären es eher um die 300ms.
Ist aber alles neu, insofern war das vieleicht auch ne Beta-Firmware.
Wie gehts weiter?
Ich hab jedenfalls erstmal einen 2. Pi bestellt mit Pi Cam.
Den werde ich mit dem Vorhandenen Pi direkt per Ethernet-Kabel verbinden und sehen, was sich da machen lässt. Danach gehts an die geeignete WLAN Bridge.
Wenn das funzt: GPS-Daten vom Naza per Serial in den Pi im Copter, genauso Spannung, Stromverbrauch, vielicht MAVlink.... und ab damit über die Bridge zum Boden-Pi.
Auf dem Boden-Pi dann Einbindung der Daten per Overlay ins decodierte Video.
Und das ist sicher nur der Anfang....
Tja, muss mal wieder eine neue Programmiersprache lernen... Python.
Oder es findet sich hier jemand, der Lust hat, softwareseitig zu helfen?
Grundsätzlich geht das wohl, siehe hier.
Edit:
Mittlerweile gibts auch den aktuellen Stand der Software hierr:
https://github.com/monsieurpod/raspifpv
So, und auch hier gibts seit vorgestern was Neues:
http://diydrones.com/xn/detail/705844:BlogPost:1646128
Ich werde jedenfalls berichten....
Interesse geweckt?
b) Tutorial
Tutorial-Überarbeitung am 10.11.2014:
Wichtigster Link für die Zukunft: www.swat-drones.de
Hier wird nach und nach Info zusammengetragen und es gibt Download-Quellen.
Nötige Hardware:
Gesamtkosten ohne Abspielhardware am Boden: ~180-300€
Nötige Software:
- siehe unten
Nötige Kenntnisse:
- Löten (für Power over Ethernet Adapter)
- Netzwerk- und Linux-Kenntnisse doch sehr von Vorteil
Raspberry Pi und Abspielgerät müssen im gleichen Netzwerk liegen.
Raspberry Pi Installation -> airPi = Raspberry mit Cam über CSI für die Luft:
Das Image für den Pi kommt jetzt von Sledge. Er hat ein schönes Webinterface reingebastelt.
1) das Image: Ankündigungspost von Sledge
Das neue Raspberry Image findet Ihr hier: http://www.swat-drones.de/downloads/airpi_v0.2.zip
Die Installation ist hier beschrieben: http://swat-drones.de/index.php/hd-fpv/installation
2) Image auf SD packen mit den üblichen Tools (Unter Windows z.B. Win32DiskImager)
3) Raspberry Pi mit angeschlossener CAM anschalten. Fertisch...
Abspielgeräte:
neue App, neues Image, siehe b)
Post geteilt in a) Motivation + b) Tutorial
a) Motivation
Hallo Zusammen,
ich starte hier mal ein Projekt zum Thema "Low Cost Full HD FPV mit Telemetrie und OSD".
Die Idee wäre ja, damit genauso einen Gamechanger zu erzeugen, wie mit dem Thema Brushlessgimbal vor 1,5Jahren...Achja, gibts noch Servo Gimbals?
Auch hier: Ziel Open Source....
Motviert durch die Lightbridge von DJI habe ich angefangen, zu suchen, was es da im Moment so gibt.
Gestossen bin ich auf das hier, Raspberry Pi basiert:
http://diydrones.com/profiles/blogs/fpv-setup-with-raspberry-pi
Zusammengefasst:
- Raspberry Pi mir Pi Cam als Streaming Server. Kosten um die 60€. Das spannende hieran ist, das die Cam nicht über USB, sondern direkt an den Prozessor angebunden ist. Damit ist Hardware Encoding in der GPU des Pi in H264 mit extrem geringer Latenz möglich.
- Raspberry Pi als Streaming Client am Boden mit Full HD out über HDMI, 30€
- Übertragung über spezielle Outdoor WLAN bridges im 5GHz Band, kosten so um die 70-200€ je nach Reichweite-Wunsch ( Schaut mal nach Ubiquiti Rocket, Bullet, Wispstation, oder Mikrotek Metal, Groove,...).
- Antennen, hier sollten sich durchaus die Mad Mushrooms, Cloverleaves usw nutzen lassen, wenn man die WLAN bridge nahe an 5.8GHz betreibt. Kosten 30- 60€
- Drumherum...Gehäuse, BEC, Kabel... 50€
Mit den Komponenten, die ich gerade im Auge habe, komme ich in Summe auf ~300€.
- Software: der Schlüssel GStreamer über UDP (!)
Full HD 30 FPS. Latenz, die derzeit erreichbar scheint (Gals zu Glas): ~180-200ms, ich glaube, das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Gewicht onboard? nicht superleicht, aber so um die 100-150g sollten machbar sein für Cam, Pi und WLAN
Proof of Concept (Nicht von mir):
http://www.youtube.com/watch?v=fLQZq7pc6SQ&list=UUXjXxKM6YHByS5gOSd9I5rQ
Jetzt geht natürlich sofort das "Unfliegbar ....!!!!"-Geschrei los. Ich sag dazu: mal sehen. Ich denke für meinen langsamen Copter reichts.
Die Lightbridge liegt angeblich bei 80ms.
Das Video hier sagt allerdings etwas anderes:
http://www.youtube.com/watch?v=aMxfh7ckGG0
Da wären es eher um die 300ms.
Ist aber alles neu, insofern war das vieleicht auch ne Beta-Firmware.
Wie gehts weiter?
Ich hab jedenfalls erstmal einen 2. Pi bestellt mit Pi Cam.
Den werde ich mit dem Vorhandenen Pi direkt per Ethernet-Kabel verbinden und sehen, was sich da machen lässt. Danach gehts an die geeignete WLAN Bridge.
Wenn das funzt: GPS-Daten vom Naza per Serial in den Pi im Copter, genauso Spannung, Stromverbrauch, vielicht MAVlink.... und ab damit über die Bridge zum Boden-Pi.
Auf dem Boden-Pi dann Einbindung der Daten per Overlay ins decodierte Video.
Und das ist sicher nur der Anfang....
Tja, muss mal wieder eine neue Programmiersprache lernen... Python.
Oder es findet sich hier jemand, der Lust hat, softwareseitig zu helfen?
Grundsätzlich geht das wohl, siehe hier.
Edit:
Mittlerweile gibts auch den aktuellen Stand der Software hierr:
https://github.com/monsieurpod/raspifpv
So, und auch hier gibts seit vorgestern was Neues:
http://diydrones.com/xn/detail/705844:BlogPost:1646128
Ich werde jedenfalls berichten....
Interesse geweckt?
b) Tutorial
Tutorial-Überarbeitung am 10.11.2014:
Wichtigster Link für die Zukunft: www.swat-drones.de
Hier wird nach und nach Info zusammengetragen und es gibt Download-Quellen.
Nötige Hardware:
- Raspberry Pi mit zugehöriger CAM über CSI (Kosten in Summe etwa 70€)
- Eine gute WLAN Bridge (Ich empfehle hier mal die Ubiquiti Bullets, PicoStations oder Rockets. Bitte jeweils die 2,4GHz Variante zum legalen Senden aus der Luft an den Boden. Bitte auf 100mW Sendeleistung einstellen.) Ergänzung: 5,8GHz WLAN ist nicht ohne weiteres als fliegender Sender zulässig, steht irgendwo in diesem Thread mit Quellangabe. Beispiel: Picostation bei Interprojekt. (Kosten für das Paar 80-180€, je nach Wahl)
- Passende Antennen für 2.4GHz: Ich empfehle Skew Planar Wheel oder Cloverleaf (etwa 20€, wenn man China-Modelle nimmt. Ich hab welche und die sind gut)
- Ein Abspielgerät: Laptop oder Android Phone mit Android ab 4.1 (ich teste auf nem Nexus 5 und einem Samsung Galaxy S5 mit 4.4.2. Muss nicht zwingend gerootet sein! Root ist nötig, wenn man ein Ethernet-Kabel über einen USB to Ethernet und ein OTG Usb-Adapter anschließen möchte. Dann brauchts wohl auch ne möglichst neue Android Version)
- OTG Kabel und USB to Ethernet Adapter für gerootetes Android: Beispiel: OTG-Kabel, Beispiel: USB-To-Ethernet-Adapter (Kosten etwa 12-15€ in Summe)
- Etwas Lötarbeit, um die Power-Over-Ethernet-Versorgung für die beiden WLAN-Hotspots zu realisieren.
Gesamtkosten ohne Abspielhardware am Boden: ~180-300€
Nötige Software:
- siehe unten
Nötige Kenntnisse:
- Löten (für Power over Ethernet Adapter)
- Netzwerk- und Linux-Kenntnisse doch sehr von Vorteil
Raspberry Pi und Abspielgerät müssen im gleichen Netzwerk liegen.
Raspberry Pi Installation -> airPi = Raspberry mit Cam über CSI für die Luft:
Das Image für den Pi kommt jetzt von Sledge. Er hat ein schönes Webinterface reingebastelt.
1) das Image: Ankündigungspost von Sledge
Das neue Raspberry Image findet Ihr hier: http://www.swat-drones.de/downloads/airpi_v0.2.zip
Die Installation ist hier beschrieben: http://swat-drones.de/index.php/hd-fpv/installation
2) Image auf SD packen mit den üblichen Tools (Unter Windows z.B. Win32DiskImager)
3) Raspberry Pi mit angeschlossener CAM anschalten. Fertisch...
Abspielgeräte:
- Pipeline für Windows:
d:\gstreamer\1.0\x86_64\bin\gst-launch-1.0.exe rtspsrc location=rtsp://192.168.137.240:8554/test latency=0 ! application/x-rtp, payload=96 ! rtpjitterbuffer ! rtph264depay ! avdec_h264 ! fpsdisplaysink sync=false text-overlay=false
GStreamer 1.4.0 für Windows gibts hier:
http://gstreamer.freedesktop.org/data/pkg/windows/1.4.0/gstreamer-1.0-x86_64-1.4.0.msi
GStreamer 1.4.0 für Windows gibts hier:
http://gstreamer.freedesktop.org/data/pkg/windows/1.4.0/gstreamer-1.0-x86_64-1.4.0.msi
- App für Android:
App zum installieren, jetzt über Google Play. Die App läuft Mit SplashScreen und Timer für 3 Minuten, alle Features stehen zur Verfügung. Wenn Ihr das Ding hilfreich findet und es für Euch funktioniert, dürft Ihr die Entwicklung über Freischaltung unterstützen, Invest von 1,99 ust überschaubar denke ich ;-)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.lonestar.groundpi
Warum ne App? Hierfür:
Entweder das Android Device ist über WLAN oder über ein USB-OTG Kabel mit USB Netzwerkadapter mit der WLAN-Hardware am Boden zu verbinden. Ich empfehle die Kabelvariante, aber dafür muss das Android gerootet sein.
Features:
- Easy Mode: Abstimmung auf die Crystal FPV AirPi firmware von Sledge. Das ist die Empfehlung! Hier sind dann auch per Menue allerlei Kamera- und Stream-Settings machbar. Man muss eigentlich nur die Netzwerkadresse des AirPi einstellen.
Für Custom Settings:
- Es gibt ein User Settings Menü: Eingach die App nach Start irgendwo anklicken und dann den Schraubenschlüssel oben rechts in der Action Bar klicken. Konfigurierbar: Netzwerk, die Video Pipeline und das HUD
- Das OMG/USB-Ethernet-Gedöns ist jetzt optional. Heisst: Die App sollte jetzt auch ohne Rootrechte tun, wenn man über das WLAN des Androids geht.
- HUD komplett anpassbar (Anzeige ja/nein: Timer ab Start, RSSI, User Settings, GStreamer Output, airPi online?)
- RSSI Abfrage für Ubiquiti über SNMP (Voraussetzung: SNMP enabled und Community = public)
Demo-Video mit Bedienung (und dem Geheimnis, wie man an das Image für den Pi kommt):
[video]http://player.vimeo.com/video/111283097[/video]
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.lonestar.groundpi
Warum ne App? Hierfür:
Entweder das Android Device ist über WLAN oder über ein USB-OTG Kabel mit USB Netzwerkadapter mit der WLAN-Hardware am Boden zu verbinden. Ich empfehle die Kabelvariante, aber dafür muss das Android gerootet sein.
Features:
- Easy Mode: Abstimmung auf die Crystal FPV AirPi firmware von Sledge. Das ist die Empfehlung! Hier sind dann auch per Menue allerlei Kamera- und Stream-Settings machbar. Man muss eigentlich nur die Netzwerkadresse des AirPi einstellen.
Für Custom Settings:
- Es gibt ein User Settings Menü: Eingach die App nach Start irgendwo anklicken und dann den Schraubenschlüssel oben rechts in der Action Bar klicken. Konfigurierbar: Netzwerk, die Video Pipeline und das HUD
- Das OMG/USB-Ethernet-Gedöns ist jetzt optional. Heisst: Die App sollte jetzt auch ohne Rootrechte tun, wenn man über das WLAN des Androids geht.
- HUD komplett anpassbar (Anzeige ja/nein: Timer ab Start, RSSI, User Settings, GStreamer Output, airPi online?)
- RSSI Abfrage für Ubiquiti über SNMP (Voraussetzung: SNMP enabled und Community = public)
Demo-Video mit Bedienung (und dem Geheimnis, wie man an das Image für den Pi kommt):
[video]http://player.vimeo.com/video/111283097[/video]
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