Airbus-Pilot wich Drohne aus

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FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)
#61
Ich glaube eigentlich nicht, dass sich der Pilot das ausgedacht hat. Das einzige was Spekulation ist, um welches Flugobjekt es sich gehandelt hat. Kann theoretisch gewerblich privat oder mitilärisch sein, wobei ich letzteres nicht glaube. In der Höhe war es auch sicher kein Spielzeug vom Conrad Kassenbereich. Auch ist nicht geklärt ob das Objekt dort absichtlich oder versehentlich war. Wobei ich hier auch an keinen Zufall glaube. Somit bleibt Vorsatz und/ oder Dummheit übrig.
Ich glaube das geht nicht vom Piloten aus, sondern eher von der Presse (böse Buben vermuten hier nicht ganz unberechtigt Regierungsinteressen). Das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, Stichwort Jürgen Trittin und Axel Springer. Da wurden auch die Dinge in die gewünschte Richtung verdreht...
 

Millord

Erfahrener Benutzer
#62
Eine primärquelle ist uns nicht zugänglich insofern kann man die Faktenlage gar nicht beurteilen. Man kann eigentlich noch nicht mal beurteilen, ob der Reporter des original Artikels überhaupt genug Fakten hatte um eine qualifizierte Meinung abzugeben.
Das einzige was einem bleibt ist Spekulation im Rahmen dessen, was man selber für glaubwürdig hält oder nicht.
 

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)
#63
FPVenom: Wieso sollte es? Gibt genug andere Fälle, die man ranziehen könnte. Ausserdem: So ein Aufriss nur für eine negative Darstellung der Modellflieger (Drohnentreiber...)? Wer sollte das fordern und initiieren? Der ganze Kram wäre "etwas" übertrieben und würde in den möglichen Folgen für die Piloten und auch den Flugbetrieb (Um Paris ist immer viel los) nicht abschätzbar sein.
Klar, vorstellbar ist alles. Irgendwie. Verschwörungstheoretiker gehören aber auch zumeist einer bestimmten Menschengruppe an... ��
Jeder glaubt das, was er will. Zum Glück glauben die meisten Fakten. Die Piloten sind ausgewichen, fertig. Wieso zweifelt man daran?
Überleg mal was du für nen Arbeitsaufwand hättest, um so was zu produzieren. Man nehme einen großen Flughafen, einen weit verbreiteten Flugzeugtyp, eine Meterzahl und einen heroischen Plot. Fertig. Das war jetzt natürlich nur ein Jux, und Verschwörungstheoretiker bin ich auch nicht (hoffe ich). Ich nehme das mal als Kompliment. Mir fehlen halt einfach die Zeugenaussagen und weitere Fakten. Ich zweifle in keinster Weise an, dass da irgendjemand nicht ausgewichen ist. Ich möchte nur zum kritischen Hinterfragen anregen.

Ich bleibe mal in der Verschwörungstheoretikerrolle und frage nach: Alles ist so geschehen wie beschrieben. Man tauscht nur das Wort "Drohne" gegen das Wort "Vogelschwarm" aus. Und schon klingt es viel plausibler.
 
Zuletzt bearbeitet:

flying_pit

Geht nicht..gibt´s nicht!
#64
im Endeffekt bleibt der fade Beigeschmack..das es wieder einmal negative Schlagzeilen gegeben hat die den Modellflug betreffen. Und je mehr wir uns drüber aufregen und die Mäuler zerreißen, umso mehr lachen sich diverse Leute in´s Fäustchen....nämlich diejenigen, denen diese "Hobbyflieger" respektive Drohnen so langsam ein Dorn im Auge sind. DHL, Amazon usw wird´s freuen..... vielleicht denkt man mal in diese Richtung...nur so..rein spekulativ..... :cool:
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#65
Ist wieder einmal ein typischer Thread hier. :D

Es ist öffentlich nicht bekannt, ob es sich um ein Flugmodell, ein UAV, ein militärisches Objekt oder was auch immer gehandelt hat, aber gleich zetern die einen gegen die unverantwortlichen Modellflieger und die anderen zetern über eine mögliche Inszenierung.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass gleich über die Modellflieger geschimpft wird und das auch zu einem weiteren Aspekt für eine kommende notwendige Regulierung gemacht wird.

Ich finde so einen Vorfall für schlimm und gefährlich. Keine Frage. Ich werde den Teufel tun und so etwas schön reden.

Was ich bei solchen Vorkommnissen nur schade finde, ist, dass bestimmte Leute so etwas als Anlass nehmen, um eine Einschränkung oder Reglementierung von anderen zu fordern bzw. als notwendig zu beschreiben. So lese ich hier im Forum immer wieder von Forderungen der manntragenden Zunft die Modellflieger einzuschränken. Aber schaut man sich die Situation mal emotionslos an, dann ist auch dieser Vorfall nicht dazu geeignet.

Also da war etwas in geringer Entfernung zu einem Verkehrsflugzeug. Eine gefährliche Situation, egal ob ohne Ausweichmanöver knapp verfehlt worden wäre oder der Schaden gering wäre oder was auch immer. Es ist eine gefährliche Situation, die auf alle Fälle vermieden werden sollte. Darüber sind sich wohl alle einig.
Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten was das war. Nehmen wir also den für unsere Zunft schlimmsten Fall an. Es war ein Flugmodell. Durchaus möglich, zwar nicht mit einem einfachen Spielzeuggerät, aber möglich ist es. Idioten gibt es immer, man siehe auch den Flug eines Copters direkt über(!) landenden Flugzeugen in der Türkei vor längerer Zeit.
Ich kenne die Rechtslage in Frankreich nicht, daher verlege ich das Geschehen mal nach Frankfurt. Ein Flug in dieser Höhe ist ohne Freigabe der Flugsicherung definitiv verboten und strafbewehrt. Die maximale Höhe liegt bei uns bei 2500ft, in den Bereichen, in denen die Verkehrsflieger niedriger unterwegs sind, ist die maximale Höhe für Flugmodelle noch niedriger, manchmal sogar bei 0m. Ich weiß nicht, wie weit es vom Flughafen weg war, aber prinzipiell gibt es keine Überschneidung der Lufträume von Flugmodellen und Verkehrsfliegern in Deutschland (auch wenn Mayday was anderes behauptet).

So, also wenn es ein Flugmodell war, dann war es dort verbotenerweise unterwegs. Die Frage ist ja dann, was kann man tun, dass solche Fälle verhindert werden, d.h. was für eine strengere Reglementierung bringt wirklich eine Zunahme der Sicherheit?
Was wird immer wieder, auch von der manntragenden Zunft, gefordert:
- Beschränkung der Maximalhöhe für Flugmodelle (z.B. 100m) -> Der war sowieso schon höher als erlaubt.
- Versicherungspflicht -> Äh, zum einen gibt es die schon und zum anderen hilft die leider nicht bei einer gefährlichen Situation
- Registrierung aller Modelle/Piloten -> Zum einen würde man den Täter so auch nicht kriegen und zum anderen würde sich jemand, der sowas macht, garantiert nicht registrieren.
- Kennzeichnungspflicht auch für unter 5kg -> ich bezweifle, dass der Copilot das hätte lesen können. Für den war das Ausweichmanöver vernünftigerweise sinnvoller.
- Geofencing (auch bezgl. der Höhe) -> Hilft nur wenig gegen Leute, die so etwas machen wollen, da die das dann ausschalten bzw. eine FC ohne benutzen.
Also effektiv habe ich noch keine Forderung gegen Modellflieger gehört, die wirklich eine Erhöhung der Sicherheit bringen würde. Leider, denn so etwas würde eher Zustimmung bekommen. Effektiv gibt es nur Forderungen zu Einschränkungen, die nur unbeteiligte Modellflieger beschneiden und die Sicherheit nicht erhöhen.

Der eigentlich logische Weg wird nie gefordert. Klar die "andere" Gruppe würde dabei ja nicht in die Schranken gewiesen. Da bereits mit den bestehenden Gesetzen und Regelungen solche Situation komplett verboten und strafbewehrt sind und dieses Situationen teils aus Unwissenheit teils aus absichtlicher Missachtung resultieren können, gibt es eigentlich nur zwei vernünftige Wege:
1. Die Unwissenden müssen besser informiert werden.
2. Die absichtlich Missachtenden müssen entsprechend der geltenden Lage verfolgt werden.
Hier schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn in den Medien öfters darüber berichtet würde, dass so etwas bereits verboten ist und wer dafür welche Strafe bekommen hat, dann setzt sich auch unter den Unwissenden schneller die Kenntnis über die Regeln durch. Und die absichtlich Missachtenden überlegen sich zweimal, ob sie etwas riskieren. Dazu dann eine bessere Information zur aktuellen Rechtslage gleich beim Kauf (da jammert dann die Industrie) und, was ich enorm wichtig fände, ein wesentlich vereinfachter Zugang zu den aktuellen und regionalen Regeln. D.h. zum einen schön sauber zusammengefasst, wie die Regeln sind, aber auch eine "idiotensichere" Information über z.B. die maximale Flughöhe an einer Stelle. Der Zugang zu den ICAO-Karten ist viel zu kompliziert und das Lesen dieser Karten auch nicht einfach. Ich stelle mir eine App vor, die anhand der Position des Geräte mir sagt, was für ein Luftraum dort mit welcher Maximalhöhe ist.

Das alles würde solche Vorfälle, wenn es denn ein Flugmodell war, auch nicht verhindern können. Aber es gibt AFAIK leider nichts, was das kann.

Eine von Mayday behauptete Überlappung von Modellflug und Verkehrsfliegerei kann ich nicht sehen, wohl natürlich eine von Modellflug und manntragenden und die hat seit Ende letztens Jahres durch Ausweitung des Luftraumes für manntragende zugenommen. Seit dem 6.11.2015 sogar noch mehr, denn seitdem gilt eine neue LuftVO. Hier hat sich bezgl. des Modellfluges nichts wesentliches geändert hat. Überrascht war ich allerdings, dass der alte §6(3) LuftVO ersatzlos gestrichen wurde. Da ging es um die Mindestflughöhe von manntragenden Flugzeugen von bisher 600m. Den gibt es wohl nicht mehr. Nur noch über Städten, dicht besiedelten Gebieten und Menschenansammlungen gibt es eine Mindestflughöhe von 150 bzw. 300m (SERA.5005 f).
Das erklärt meiner Meinung nach die in diesem Forum in den letzten Monaten immer wieder verbreitete Meinung, dass auch der klassische Modellflug eine gestiegene Gefährdung für die manntragenden geworden ist. Klar, die manntragenden dürfen nun im freien Gelände praktisch bis auf null runter kommen und dann kommt man sich auch eher ins Gehege. Dass dann im Anschluss gefordert wird, die Modellflieger auf 100m zu beschränken oder Ähnliches ist verständlich.

Aber wie eingangs geschrieben: Es fällt auf, dass immer wieder nur Einschränkungen der Modellflieger von den manntragenden gefordert wird, aber nicht umgekehrt...
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#66
Also vereinfacht gesagt:
Eine solche gefährliche Situation ist schlimm genug, egal ob es ein Modellflieger, ein UAV-Pilot, ein Militär oder was auch immer war.
Genauso schlimm finde ich, dass einige aus solchen Ereignissen immer für die eigenen Bedürfnisse Kapital schlagen wollen und die Einschränkung anderer Unbeteiligter betreiben. Das Floriansprinzip halt.
 

SGU

Erfahrener Benutzer
#67
Überrascht war ich allerdings, dass der alte §6(3) LuftVO ersatzlos gestrichen wurde. Da ging es um die Mindestflughöhe von manntragenden Flugzeugen von bisher 600m. Den gibt es wohl nicht mehr. Nur noch über Städten, dicht besiedelten Gebieten und Menschenansammlungen gibt es eine Mindestflughöhe von 150 bzw. 300m (SERA.5005 f).
Was man so hören kann kommen die 2000ft Überlandflughöhe möglicherweise wieder zurück.

Das ändert aber nichts daran, dass auch wenn diese Regelung wieder in Kraft ist, manntragende Luftfahrzeuge nicht trotzdem tiefer fliegen können. Die 2000ft sind keine Sicherheitsmindesthöhe und es gibt viele Gründe, diese legal zu unterschreiten z.B. Wolken, Wetter, Andere Luftfahrzeuge. Des Weiteren gilt das Ganze nur bei Überlandflügen, Lokalflüge in Platznähe sind davon nicht betroffen ... Es hat sich also auch ohne diese Regelung praktisch nicht viel Geändert zwischen Modellflug und Manntragend, die Luftraumüberschneidung war auch schon vorher da.
 

Mayday

Expert somehow
#68
Wir haben, wie Wowbagger mir deutlich macht, eine gar nicht so verschiedene Auffassung von der ganzen Sache. Aber unsere Herangehensweise und die umzusetzenden Wege, die auf die eine oder andere Art und Weise zu einem Ergebnis führen, dessen Zukunft keiner absehen kann, ist eben sehr verschieden.Meiner Meinung nach taugt jegliche Diskussion in Foren nur noch dazu, die gesammelten Meinungen hinterher bei Entscheidungsfindungen besser sezieren zu können. Das heißt wiederum nicht, daß meine Meinung wäre, nichts mehr dazu zu sagen. Die zunächst ausschlaggebenden Diskussionen aber finden woanders statt, soviel ist klar.Mal sehen, was passiert.


Nebenbei: Habe gerade eine Negativbewertung bekommen (was mich jetzt kaum tangiert), die sich sinngemäß so liest, dass ich mich hier eigentlich verdrücken sollte, weil man mich hier nicht mehr ertragen könnte...Nun, erstaunen tut mich eher, daß derjenige sowas nicht öffentlich und mit Begründung darlegen kann. Aber mal sehen, was noch kommt. Vielleicht erträgt er "Supermänner" nicht so gut... *räusper* Derweil: Muhahahaha. 'Tschuldigung,mdas war jetzt infantil.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
#69
Habe gerade eine Negativbewertung bekommen (was mich jetzt kaum tangiert), die sich sinngemäß so liest, dass ich mich hier eigentlich verdrücken sollte, weil man mich hier nicht mehr ertragen könnte.
Das fände ich persönlich sehr schade. Ich teile deine Meinung zwar nicht in allen Teilen, musste aber auch meine Denkweise im Laufe der Diskussion etwas anpassen. ;)

Gruß BT
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#71
Ist klar, nach Paris jetzt auch LA. Der Luftraum jenseits der 1.500 Meter scheint sich zur bevorzugten Spielwiese der Dronenpiloten zu entwickeln. Wer's glaubt...
 

Flugfrosch

Erfahrener Benutzer
#72
Früher ham die Leute überall UFO's gesehen,Heute wissen sie dass es DROHNEN sind.Vielleicht Ausserirdische Drohnen?FPV vom Anderen Stern aus?Latenzfrei?
 

Mayday

Expert somehow
#74
It doch völlig egal, ob zwei- oder drei Dimensionen involviert sind. Aus'm Auto raus kannst Du hoffentlich auch schätzen.
Warum das vielleicht wieder mal 1500m gewesen sein könnten, erklärt sich unter Umständen recht einfach mit der Entfernung des Flugzeugs von der Bahn. Aber langsam wird man müde davon...

Und klar, man kann über erfolglose (...) Unstrukturierung von Gesetzen reden und natürlich sehr einfach über Folgenlosigkeit meckern. Das jüngste Beispiel oder andere vereinzelte heranzuziehen ist allerdings auch ziemlicher Kindergarten. Schließlich könnten wir dann ja ruhig mit 100 durch die Stadt knallem, Waffen allgemein zugängig machen usw... Die Registrierungsfpflicht hat in den USA schon Sinn- und das wird sie auch hier haben! Das verhindert nicht unbedingt solche Fälle, läßt aber vielleicht Restintelligenz bei den Anwendern erwachen und im Zweifelsfall (Crash, Trümmer...) die Zuordnung erleichtern und Verfolgung möglich machen. Registrierungskontrolle vorausgesetzt.
 

binolein

Well-known member
#75
Ist klar, nach Paris jetzt auch LA. Der Luftraum jenseits der 1.500 Meter scheint sich zur bevorzugten Spielwiese der Dronenpiloten zu entwickeln. Wer's glaubt...
Für mich las sich die Sache in Frankreich auch etwas abenteuerlich. Man konnte durchaus den Eindruck gewinnen, dass
aus den bekannten Gründen einer kommenden Regulierung, sagen wir mal übertrieben berichtet wurde.
Ich habe auch Schwierigkeiten damit, wie man in der Luft bei den Geschwindigkeiten halbwegs genau Abstände schätzen kann.
In der Luft hat man keine Anhaltspunkte. Beim Auto fahren ist das anders.

Dazu kommt noch, dass die Medien mit ihrer Berichterstattung einiges in der Meinungsfindung bewirken können.

Die Berichterstattung zu der Sache in LA liest sich aber wieder anders. Dazu kommt noch, dass die Regulierungen in den USA im Modellflug kalter Kaffee ist. Der Drops ist da schon längst gelutscht.
Für mich stellt sich da die Frage, wer davon was hätte.

Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr schreiben.

Gruß
Thorsten
 

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)
#76
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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