APM 2.52 - eine tickende Zeitbombe fliegt über uns - Kurzschluss im 3,3V Spannungsreg

Hallo

Habe mein Test AMP bei RCMaster bestellt 2.5.2
http://www.rcmaster.net/de-apm-2-6-ardupilot-mega-flugsteuerung-mit-6m-gps-f%C3%BCr-multicopters-flugzeuge-p235698.htm

Hat ca 30min an USB und Empfänger gelaufen dann war der 3.3V Regler TOT (heiß und roch nach Strom)
Hatte mir schon im Voraus Ersatz bestellt AM1117 3,3V 1A.

Hier meine Einbaulösung:

Anhang anzeigen 79340
Hallo Ziege-One

hast Du denn den defekten auch ausgelötet, man kann das auf dem Bild nicht so genau erkennen.
Ist allerdings schon merkwürdig das da etwas warm wurde und es nach Strom roch ?! sollte bei der Belastung durch die Sensoren nicht passieren. Prüfe auch nochmal deine Verkabelung zum ext. Kompass/GPS.
Anscheint hat dieser Clone Label 2.5.2 aber den Onboard Kompass nicht bestückt damit man es als 2.6 anbieten kann ?? Der Chip auf dem Board fehlt zumindest.
Ups ich sehe Du hast am I2C Stecker nur die beiden inneren Pins benutzt ?! Da hättest Du gar keine 3,3V zum ext. Kompass geführt. Bist Du dir sicher das alles richtig geht.

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:

gervais

Ich brauche mehr Details
Ups ich sehe Du hast am I2C Stecker nur die beiden inneren Pins benutzt ?! Da hättest Du gar keine 3,3V zum ext. Kompass geführt.
Das ist sicher eine dieser GLB/RCMaster/Banggood Kombi Platinen. Da wird nur SDA SCL belegt, GND und 5V kommen vom Compass Connector und 3.3V vom onboard Regler.
 
Hallo Ziege-One,

ok dann sollte ja alles passen.
Es gab im DIY Forum übrigens mal eine Unterhaltung das jemand Probleme mit Erwärmung im Bereich des Regler auf einem 2.5.2 Clone hatte, wenn er einen GR16 nutzt.
Da ist das aber wohl nur aufgetreten wenn der Empfänger seine Versorgung vom APM bekommt, leider fehlt wie oft eine finale Antwort an was es nun gelegen hat. Der GR16 war angeblich ok und er wollte diesen dann extra mit Spannung versorgen.
Warum er nicht einfach mal den Strom zum GR16 misst um das Problem einzugrenzen, bleibt aber unverständlich

Gruß Jörg
 

gervais

Ich brauche mehr Details
Warum er nicht einfach mal den Strom zum GR16 misst um das Problem einzugrenzen, bleibt aber unverständlich
Der braucht bei 5V ca. 30-40mA ....aus denen aber schnell auch mal 110mA werden, wenn da etwas dran hängt wie z.B. der SM GPS Logger am Telemetrieport. Freilich sollte das der 5/5.3V BEC locker packen. Der 3.3V Regler spinnt erst dann, wenn aus den 5V unter Last < 4.7V werden.
 

lechuck71

Erfahrener Benutzer
...aus denen aber schnell auch mal 110mA werden, wenn da etwas dran hängt wie z.B. der SM GPS Logger am Telemetrieport...
Und da haben wir wieder das Problem ... der APM ist nicht darauf ausgelegt den SM GPS Logger am Telemetrieport zu betreiben -jedenfalls kann er ihn nicht mit Spannung versorgen

Die einzig gültigen Komponenten die der APM mit Spannung versorgt sind:
  • GPS
  • Telemetrie
  • ggf. Empfänger

siehe:
http://copter.ardupilot.com/wiki/common-apm25-and-26-overview/#Power_Supply_Rails_Connected_Requirements_JP1_Installed
http://copter.ardupilot.com/wiki/common-measuring-battery-voltage-and-current-consumption-with-apm/

Mittlerweile glaube ich das hier jeder irgendetwas mit 5V an die Kiste hängt und sich wundert warum Bauteile den Geist aufgeben
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lechuck,

glaube Du hast gervais falsch verstanden... So ein SM Logger kommt nicht an den Telemetrieport des APM, sondern an den Telemetrieport des RC-Empfänger (Hott / Jeti usw.) . Diese 70-100mA laufen auch nur über die +/- Kontaktleiste (Inputseitig) beim APM, ggf. als Belastung des ext. 3DR Powermodul, sofern kein ext. BEC genutzt wird. Ist aber gang und gebe und hat nichts mit der direkten Belastung des 3,3V Regler in der APM zu tun.

Viele Grüße
Jörg
 

Yups

Erfahrener Benutzer
Das ist zuviel, bzw. zu stark! Trenne unbedingt Servo und APM Stromversorgung. Und wenn du ein 5V BEC nimmst um den APM zu versorgen, solltest du an die Input Leiste gehen. Ansonsten hängt da noch eine Diode zwischen, die dir ca. 0,3V "klaut". Das 3DR PowerModule liefert 5,3Volt um das zu kompensieren.
 

micropet

Erfahrener Benutzer
Damit würde ich nicht mehr fliegen, das liegt ja nur ein paar milliVolt von einem Brownout entfernt.

Gruss Peter
 

EagleFly

Erfahrener Benutzer
Vielen Dank für eure Einschätzung, ok dann werde ich mal sofort in den Bastelkeller gehen und den Lötkolben schwingen...

Interessant finde ich, in dieser Version hat der Tricopter mind. 60 Akkuladungen im schnitt 10min verfolgen, also 10Stunden ohne dass was war, außer diverse andere Probleme.... (dann setze ich hiermit mal einen unteren Rekord Level) .. Glück gehabt!

Anstelle des BEC werde ich nun einen DC/DC Wandler 5V verwenden, der bringt 1A und wird dann nur das APM versorgen, das Servo lass ich auf dem BEC.
Aktuell hängt meine Spannungsversorgung am Output Rail (via dem BEC) der Jumper ist gesteckt.
Ist die Input Seite wirklich besser für die bestromung?
(Mein Powermodul ist ein NoName nur für die U und I Messung ohne Versorgung!)
 

helste

Erfahrener Benutzer
Ich habe gerade mal die Logs meiner heutigen Flüge in Bezug auf Spannug am APM untersucht.
Schaut bei mir so aus wie in der Grafik.

Was bei mir aber irgendwie komisch ist ist folgendes.
Bei einem APM muss ich den BEC Anschluss abziehen, wenn ich es per USB mit dem Missionplanner verbinden will. Lasse ich das UBEC dran, dann leuchtet nur die grüne LED bei der Input Seite und sonst tut sich nichts. Das ist nur bei diesem einen so. Bei den anderren geht es auch mit angeschlossenem BEC. Sehr komisch. Ansonsten funktioniert aber alles ganz normal und der Spannungsregler ist auch in Ordnung.

Das BEC ist wie üblich auf der Input Seite angeschlossen und JP1 ist nicht gesetzt.
Was könnte da die Ursache sein?
 

Anhänge

Zwischen der 5V Reihe am Output und der 5V Versorgung des APM befindet sich eine in Sperrichtung betrieben Zener-Diode als Überspannungsschutz, allerdings fallen an dieser ein paar mV Bauartbedingt ab. Dadurch ist der APM mit einem 5V BEC am Output kaum zu betreiben. Darum sollte man über den Input gehen. Allerdings sollte man auch kein 5,5V BEC am input betreiben, da dann der MPU6000 ausserhalb der Spezifikation betrieben wird. Ob es sinnvoll ist, ein 5,5V BEC am Output zu betreiben, kann ich nicht sagen, theoretisch sollte die Zener Diode zum einen die Spannung ausreichend reduzieren und andererseits eben vor Überspannung schützen, aber ich bin kein E-Techniker.

Hallo Helmut. Du meinst das BEC ist nicht am LiPo angeschlossen, nur am APM? Wie eben schon geschrieben, ich bin kein E-Techniker, aber miss mal am Input mit dem Multimeter zwischen + und - auf Durchgang. Meine Laienvermutung wäre, dass der Spannungsregler Chip ohne anliegende Spannung vom LiPo evtl einen Kurzschluss erzeugt und dadurch der USB Port den APM nicht versorgen kann. Halbleitertechnik ist für mich irgendwie Magie, und eine andere Erklärung fällt zumindest mir auf die Schnelle nicht ein.

Schönen Gruß
Timm
 
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SvenL

Erfahrener Benutzer
Ich habe bei mir das Problem so gelöst, dass ich mir ein kurzes Micro-USB-Kabel selbstgebaut habe, bei welchem die 5V-Leitung unterbrochen ist. Man muss dann eben einen Lipo anstecken, aber kann gleichzeitig USB-Betrieb machen. Das Kabel hängt bei den Akku-Anschlüssen einfach mit heraus. Mit einer Verlängerung schließe ich es dann an den Rechner an.

Die Vermutung ist richtig: Sperrwandler oder Simple-Switcher-Spannungsregler sind im ausgeschalteten Zustand kurzgeschlossen (an der Speicherspule).

Und hier zeigt sich wiedermal, dass das nicht sauber durchdesigned ist: Man kann nicht einfach zwei Versorgungsspannungen hart aufeinander klemmen (5V vom USB, 5V von Input/Output/Power-Modul).

Viele Grüße!

Sven
 

EagleFly

Erfahrener Benutzer
Also ich habe jetzt mal einen DC/DC Wandler mit 5V am Input Rail angebaut, diesen hier in 5V: http://www.recom-power.com/pdf/Innoline/R-78xx-0.5.pdf
Der hat zwar nur 0,5A aber nach einigen Messung zieht das APM inkl. GPS und Compass nur max. 0,22A bei mir.
Also das Ding fliegt und die VCC sieht nun so aus
VCC mit DCDCWandler.JPG
es spielt sich also alles zwischen 5,00V und 5,o7V ab, ich denke das ist gut!

hier hatte ich schon mal diese Grundidee geschildert:
http://fpv-community.de/showthread....ne-noch-bessere-Stromversorgung-f%FCr-das-APM
 

Yups

Erfahrener Benutzer
Das sieht doch sehr gut aus! Von den kleinen Spikes sollte man sich jetzt nicht verrückt machen. Zum Test könntest du ja nochmal einen Elko parallel schalten, dann sieht man ob es echt Spikes sind oder nur der AD Wandler sie produziert.

Die Recoms sind top! Alternativ PowerTraco, die können bis 36V und 1A und kosten auch weniger als 10€.

Sven, man hätte ja auch einfach die 5V am USB Anschluss weglassen können...
 
FPV1

Banggood

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