Copter-Absturz bei Ski-Abfahrt

Terry

Erfahrener Benutzer
#3
Mann das war sehr knapp... & unserem Hobby bleibt keine Negativschlagzeile erspart... Waffentragschein lässt grüssen...
 
#4
Hätte er sie auf dem Rücken gehabt, wäre er schneller unten gewesen....

Es war zu erwarten, dass früher oder später mal ein Kopter bei so einem Anlass runterkommt. Das war sicher das"Profigerät" der TV-Fritzen. Auch die "beste" Technik kann mal ein Fail haben.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#6
Ist wirklich Wahnsinn, diese Leute bekommen einen Phantom zu Weihnachten geschenkt, packen den aus, ohne jegliche Ahnung vom Fliegen oder Gesetzen zu haben, von einer Versicherung will ich gar nicht reden. Danke liebe - unüberlegt und sofort - Phantomflieger, so macht ihr uns unser Hobby kaputt, wie soll man in so einem Umfeld ein Gewerbe mit Coptern betreiben? Da hält man sich an die Gesetze, fliegt in den zugewiesenen Korridoren, verwendet "beste" Technik, die besten Piloten und Techniker sind ohnehin nur im Gewerbe zu finden, und dann werden die Gesetze wegen der Phantomfliegerei verschärft! Danke, jeder denkt nun beim Thema Drohnen sofort an den Phantom der vorm Weißen Haus unberechtigt (aber sicher und sanft) gelandet ist.

Wirklich Wahnsinn!

lg Ferdl
 

Trockenschwimmer

Erfahrener Benutzer
#7
Au weh

Hallo Kollegen,


@Ferdl: Ich hab jetzt nicht ganz verstanden worauf Du hinaus willst :confused: Das Teil welches Hirscher knapp verfehlt hat wurde ja von Profis betrieben.

Da sind offenbar mindestens 2 Dinge schiefgelaufen. Anders gesagt es sind mindestens 2 Fehler aufgetreten bzw wurden gemacht. 1. flog der Kopter nicht in dem ihm zugewiesenen Korridor neben (!) der Strecke und 2. hatte er offenbar mindestens ein (wahrscheinlich mehrere) technisches oder sonstiges Problem. Im Resultat kriegt da jetzt jemand sicher grosse Unannehmlichkeiten.

Die Phantoms dieser Welt wirken anders. Abgesehen davon, dass praktisch jeder beliebige Hardwarefehler zum Absturz fuehrt weil es genau gar keine Redundanz im System gibt, liegt das Hauptproblem in der grossen Anzahl. Nach den Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist es nahezu unvermeidlich, dass damit mal irgendwo was ganz Bloedes passiert. Das Unwissen und auch der Leichtsinn vieler Betreiber traegt leider auch nicht zur Entspannung bei.

Aber ist eh wurscht, egal ab der Kopter, zum Glueck nur fast, Oesterreichs besten Schifahrer live erschlaegt oder irgendwo ein Phantom in eine Menschenmenge semmelt. Abgesehen vom individuellen Schaden duerfen wird die legistischen Folgen dann alle gemeinsam ausbaden :(


Gruss
Roland
 
#9
Hoffen wir dass nach so einem medienwirksamen Vorfall die CSU und ihr Ministerdarsteller im Verkehrsministerium nicht die Drohnen bzw. Modellfliegerlobby als schwachen und damit lohnenden Gegner ausmachen, nachdem sie mit all ihren anderen Zielen in der GroKo gescheitert sind. (Betreuungsgeld, Ausländermaut, etc.).

Ansätze gibts ja schon:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadg...nen-fuer-drohnen-fuehrerschein-a-1061835.html
 

Prandi

Neuer Benutzer
#10
Hätte er sie auf dem Rücken gehabt, wäre er schneller unten gewesen....
Dir fehlen wohl ein paar Gehirnwindungen!

Und wieso kommst ihr gleich wieder auf die Phantoms?
Bleibt mal ein bißchen bei den tatsächlichen Fakten Es war ein "Profi"...und - es kann auch da was passieren was ev. niemand wahrhaben will. Auch bei den Profis gibt's Schwarze Schafe!
Wie oben schon erwähnt hat er sich nicht an die Regeln gehalten.
 
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kofferfisch

Erfahrener Benutzer
#12
Ich vermute, Ferdls Beitrag ist nur unter Berücksichtigung der letzten Jahrr zu verstehen (ich lese darin nicht wenig Ironie). Um es nach meinem Verständnis zu übersetzen:
Die Phantoms mussten bisher immer herhalten wenn wieder was passiert ist und nun zeigt dieser Fall, dass Unfälle auch "perfekten Profis" passieren und die oftmals genannte Schwarzweiß- Einteilung in "die guten professionellen Gewerblichen" und die "gefährlichen Phantomflieger" eher kommerziellen Hintergedanken geschuldet ist.
 
#13
Moin,

für mich ist das grob fahrlässig ! (fliege selbst professionell) wie schon erwähnt vom Kurs abgekommen und meiner Meinung nach kompletter Antriebsverlust, eventuell Akkus sauer geflogen/zu kalt (ist im Winter ein großer Faktor) Scheint ja ein X8 gewesen zu sein. Würde gerne mal wissen was da genau passiert ist ! Leider kommen die meisten "Piloten" nicht aus dem Modellflug und können nicht mal ohne Hilfsmittel (Selflevel/GPS) schweben... in einer Gefahrensituation sind sie dann total überfordert und in 99% der Fälle kommt keine Reaktion/Rettungsversuch.

Ich bin für einen Führerschein für professionelle Piloten ! für Hobbyflieger ist das nicht notwendig solange sie sich an die Spielregeln halten.

Gruß
Thomas
 
#14
Ist wirklich Wahnsinn, diese Leute bekommen einen Phantom zu Weihnachten geschenkt, packen den aus, ohne jegliche Ahnung vom Fliegen oder Gesetzen zu haben, von einer Versicherung will ich gar nicht reden. Danke liebe - unüberlegt und sofort - Phantomflieger, so macht ihr uns unser Hobby kaputt, wie soll man in so einem Umfeld ein Gewerbe mit Coptern betreiben? Da hält man sich an die Gesetze, fliegt in den zugewiesenen Korridoren, verwendet "beste" Technik, die besten Piloten und Techniker sind ohnehin nur im Gewerbe zu finden, und dann werden die Gesetze wegen der Phantomfliegerei verschärft! Danke, jeder denkt nun beim Thema Drohnen sofort an den Phantom der vorm Weißen Haus unberechtigt (aber sicher und sanft) gelandet ist.
Wirklich Wahnsinn!
lg Ferdl
Herrlich! Ein würdiges 23. Türchen in meinem persönlichen FPV-Com. Advents Kalender der besten Posts, wird schwer das das morgen noch jemand toppt! :rolleyes:
 
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Altix

Erfahrener Benutzer
#15
Herrlich! Ein würdiges 22. Türchen in meinem persönlichen FPV-Com. Advents Kalender der besten Posts, wird schwer das das morgen noch jemand toppt! :rolleyes:
Allerdings muss man eine große Schüssel unter den Kalender stellen, bevor man dieses 22. Türchen öffnet. Andernfalls richtet der triefende Sarkasmus eine ziemliche Sauerei an ;)
 
#16
Selten ein so treffenden und bitterbösen Kommentar gelesen ...
Leider kann ich dem Ferdinand keinen grünen Punkt mehr geben.
Aber diese Sarkasmus spitze wäre eh 10 Punkte wert


Ist wirklich Wahnsinn, diese Leute bekommen einen Phantom zu Weihnachten geschenkt, packen den aus, ohne jegliche Ahnung vom Fliegen oder Gesetzen zu haben, von einer Versicherung will ich gar nicht reden. Danke liebe - unüberlegt und sofort - Phantomflieger, so macht ihr uns unser Hobby kaputt, wie soll man in so einem Umfeld ein Gewerbe mit Coptern betreiben? Da hält man sich an die Gesetze, fliegt in den zugewiesenen Korridoren, verwendet "beste" Technik, die besten Piloten und Techniker sind ohnehin nur im Gewerbe zu finden, und dann werden die Gesetze wegen der Phantomfliegerei verschärft! Danke, jeder denkt nun beim Thema Drohnen sofort an den Phantom der vorm Weißen Haus unberechtigt (aber sicher und sanft) gelandet ist.

Wirklich Wahnsinn!

lg Ferdl
 

hornetwl

Erfahrener Benutzer
#18
Moin,
für mich ist das grob fahrlässig ! (fliege selbst professionell) wie schon erwähnt vom Kurs abgekommen und meiner Meinung nach kompletter Antriebsverlust, eventuell Akkus sauer geflogen/zu kalt (ist im Winter ein großer Faktor) Scheint ja ein X8 gewesen zu sein. Würde gerne mal wissen was da genau passiert ist !
Ich habe da meine ganz eigene Theorie (siehe Diskussion über X8 in Copter-Allgemein). Ich denke, dass mindestens 90% aller technisch bedingten Copter-Crashs Sync-Verluste sind. Gerade beim X8 kommen diese nie allein auf einem Antrieb und sind der sichere Tod für den Copter, sofern man keinen Fallschirm dabei hat. Es gibt wenig Systeme aus Motor, Prop und Regler, die dagegen wirklich völlig immun sind.

Aber das für mich wirklich Erschreckende ist, wie wenig Leute ( egal ob Profis oder Hobby-Piloten) sich schon mal mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Teilweise wird sogar deren Exsitenz verleugnet. Wenn man diesen Mechanismus aber nicht kennt, wird man auch nicht gezielt daraufhin testen, wenn man ihn nicht versteht, wird man nicht wirkungsvoll testen. Dann ist es eigentlich nur noch eine Frage der Stochastik, wann die entsprechenden Bedingungen mal erreicht werden - und dazu reicht die richtige Böe aus der richtigen Richtung und mit der passenden Stärke.

Ich bin für einen Führerschein für professionelle Piloten ! für Hobbyflieger ist das nicht notwendig solange sie sich an die Spielregeln halten.
Sehe ich im Prinzip auch so, hilft allerdings auch nicht gegen technische Ausfälle.
 
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aargau

Erfahrener Benutzer
#20
Ich kann da hornetwl nur zustimmen. Im dümmsten Fall ist ein Octacopter sogar anfälliger auf Störungen als ein simpler Quad...
Beim Quad ist man sich wenigstens sicher, dass dieser nur noch einen Weg kennt wenn ein Motor ausfällt und zwar gerade nach unten.
Bei einem Hexa musste ich selber schon erleben, dass so ein Copter mit einem Motor weniger eben auch einfach unkontrolliert in eine Richtung davonfliegen kann und dann mit viel pech erst recht schaden anrichtet.
Für einen Quad spricht aber auch, dass diese meist viel leichter sind und dadurch die Gefahr auch etwas kleiner wird.
Ich fliege viel lieber mit meinem Phantom an einem Ort wo auch im Umkreis Menschen sind als mit dem grossen Hexa..

100% Sicherheit gibt es aber leider nie, daher fliegt man so nah an Menschenmengen einfach generell nicht. Es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben dies von "oben" zu Filmen - Cablecam mal als beispiel..

Das es uns schaden wird glaube ich kaum, es hätte genau so eine Kamera auf einem Kran umkippen können. Fehler passieren immer mal wieder, "wir" fühlen uns nun natürlich einfach extrem angesprochen weil schon andere Probleme bekannt sind...
 
FPV1

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