Die IMU-Sensoren, also Gyros und Beschleunigungssensoren sind relativ unempfindlich gegenüber äußeren Störeinflüssen, da reicht eine gute Werkskalibrierung praktisch immer aus.
Anders ist das jedoch bei den 3 Kompasssensoren (X, Y, Z Richtung), welche hier in D plötzlich ganz andere magnetische Verhältnisse vorfinden als in CN. Zudem können während des Transports auch von außen magnetische Felder eingewirkt haben, z.B. bei einem Röntgenvorgang.
Schaut Euch einfach mal den eingebauten Kompass Eurer Smartphones an. Ist der genau und wie oft muss der kalibriert werden wenn Ihr Euch darauf verlassen wollt?
Die GO App kann nur eine Diskrepanz zwischen den beiden Kompassmodulen oder eine Grenzwertüberschreitung feststellen und dann nach einer Kalibrierung rufen, sie kann am Boden aber nicht prüfen ob die angegebene Richtung korrekt ist. Dies stellt die Kopterfirmware erst während des Fluges fest, wenn die angebliche Richtung der Kopternase nicht mit dem GPS-Track übereinstimmt. Dann gibt es eben den schönen und allseits beliebten Toilet Bowl Effect (TBE) und das Geschrei am Boden ist groß.
Kirzer Rede langer Sinn: Es macht sehr wohl Sinn, den Kompass eines neuen Kopters vor dem Erstflug zu kalibrieren. Ebenso wie es Sinn macht, diesen nach einer größeren geografischen Veränderung, also z.B. 200km entfernt von der letzten Kalibrierung erneut zu kalibrieren. Und wie weit ist China entfernt?
Ih stehe mit dieser Meinung auch nicht alleine, auch der DJI-Supporter "blade-strike" auf RC Groups hat schon mehrfach darauf hingewiesen.
Aber jeder darf das natürlich gerne selbst entscheiden, nur soll dann keiner hinterher hier jammern, wenn der Mavic nicht das macht was er von ihm erwartet hat...
Gruß Gerd
Anders ist das jedoch bei den 3 Kompasssensoren (X, Y, Z Richtung), welche hier in D plötzlich ganz andere magnetische Verhältnisse vorfinden als in CN. Zudem können während des Transports auch von außen magnetische Felder eingewirkt haben, z.B. bei einem Röntgenvorgang.
Schaut Euch einfach mal den eingebauten Kompass Eurer Smartphones an. Ist der genau und wie oft muss der kalibriert werden wenn Ihr Euch darauf verlassen wollt?
Die GO App kann nur eine Diskrepanz zwischen den beiden Kompassmodulen oder eine Grenzwertüberschreitung feststellen und dann nach einer Kalibrierung rufen, sie kann am Boden aber nicht prüfen ob die angegebene Richtung korrekt ist. Dies stellt die Kopterfirmware erst während des Fluges fest, wenn die angebliche Richtung der Kopternase nicht mit dem GPS-Track übereinstimmt. Dann gibt es eben den schönen und allseits beliebten Toilet Bowl Effect (TBE) und das Geschrei am Boden ist groß.
Kirzer Rede langer Sinn: Es macht sehr wohl Sinn, den Kompass eines neuen Kopters vor dem Erstflug zu kalibrieren. Ebenso wie es Sinn macht, diesen nach einer größeren geografischen Veränderung, also z.B. 200km entfernt von der letzten Kalibrierung erneut zu kalibrieren. Und wie weit ist China entfernt?
Ih stehe mit dieser Meinung auch nicht alleine, auch der DJI-Supporter "blade-strike" auf RC Groups hat schon mehrfach darauf hingewiesen.
Aber jeder darf das natürlich gerne selbst entscheiden, nur soll dann keiner hinterher hier jammern, wenn der Mavic nicht das macht was er von ihm erwartet hat...
Gruß Gerd
Zuletzt bearbeitet: