DJI S800 EVO & Zenmuse EVO für TV Produktion

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Buma

Erfahrener Benutzer
#21
Hallo

Gelten bei Privatgrundstücken die gleichen Aufstiegsregelungen? Oder sind diese in der Höhe begrenzt?
Sind Flüge über 300m überhaupt erlaubt?
Klar da wird kein Unterschied gemacht.
Höhenbegrenzungen gibt es überall das können 150 Meter oder 3000 Meter sein.

Gruß Friedhelm
 

blueskygreen

Erfahrener Benutzer
#22
Eventuell ist es doch einfacherer eine Drohne unter 5Kg zu betreiben?! Ich habe gerade bei Smartdrones eine Drohne unter 5Kg mit Zenmuse entdeckt. eventuell ist so etwas auch von anderen Herstellern mit Zenmuse zu bekommen?
 

d3frost

bsst jetzt nix mehr Licht
#24
Flightcopter ist mit Sicherheit eine gute Adresse , habe gerade in einem anderen Thread nach einem Gimbal gefragt da wurde mir berichtet das die wohl an einer BL Version dran sind. Vor ca. 2 Jahren wollte ich schonmal damit anfangen und hatte eine Vorführung von Sascha bekommen und muss schon sagen das seine Systeme sehr professionell rüberkommen .

Ich glaube als Produktionsfirma seid Ihr dort sehr gut aufgehoben.

Gruß.

Jean
 

blueskygreen

Erfahrener Benutzer
#25
Sehe ich das Richtig, das die meisten Professionellen Anbieter von Video Coptern immer unterhalb von 5Kg Operieren?
Scheint doch nicht so einfach zu sein was Aufstiegsgenehmigungen angeht? Eventuell ist das der bessere wenn auch beschränkte weg?
 

Peter Pan

Phantomisiert
#26
Sehe ich das Richtig, das die meisten Professionellen Anbieter von Video Coptern immer unterhalb von 5Kg Operieren?
Scheint doch nicht so einfach zu sein was Aufstiegsgenehmigungen angeht? Eventuell ist das der bessere wenn auch beschränkte weg?
Das würde mich sehr wundern. Die Frage ist eher, wie genau man es mit den Gesetzen nimmt und wer von den gewerblichen Fliegern es sich leisten kann, ein Backoffice für alle nötige Genehmigungen vorhalten zu können (nicht Dein Problem, das hast du ja, ihr kennt euch ja bestens aus mit den Ordnungsämtern) und dennoch genug zu verdienen. Mit 90€ Stundensatz der Fotografen bspw. läßt sich das m.E. nicht rechnen...
 

Buma

Erfahrener Benutzer
#28
Hallo

Eventuell ist es doch einfacherer eine Drohne unter 5Kg zu betreiben?! Ich habe gerade bei Smartdrones eine Drohne unter 5Kg mit Zenmuse entdeckt. eventuell ist so etwas auch von anderen Herstellern mit Zenmuse zu bekommen?
Ob du dabei unter 5 Kg bleibst hängt aber auch vom Gewicht der Kamera ab
Ich häng ab und zu mal eine Nikon DSLR unter den Copter die wiegt alleine mit Objetiv
und Auslöser fast 1000 Gramm .
Und unterhalb von 5 Kg ist auch kein Freifahrstschein um überall gewerblich
zu fliegen

Gruß Friedhelm
 

Olli81

Offizieller GoPro-Händler
Händler
#29

Anhänge

#30
Hey blueskygreen

Also in deinem Falle, würde ich mir einen erfahrenen Copterpiloten an deine Seite holen. Am besten jemanden, der das auch schon gewerblich macht, mit deinem Wunschsystem.

Schau dir die Haptik an, die Probleme, die Dinge, die einfach passieren / können.

Du wirst das Ding sonst erden - und dann tuts auch deinem Chef weh. Ein Copter in der Grösse / Preisklasse, fliegt man nicht mal eben so, auch wenn n Wookong drin is.

Wenn ich schon lese: "..Am besten mit 2 fertig programmierten Sendern..." - tus nicht, lerne, programmiere selber - und du kannst das Ding auch wirklich fliegen, weil du weisst, was da passiert. Bitte nicht noch 100 Leute, die meinen n Copter wäre einfach zu fliegen, wenn man nur genug Geld reinsteckt. Schon garnicht in der Gewichts- / Preisklasse.

Nochwas, Drohnen hat die Bundeswehr, wir fliegen Copter.

;)
 
#32
Ein älterer, aber interessanter Thread.

Hast du denn schon eine Entscheidung getroffen? Ich fliege unter anderem einen s800 mit den EVO Upgrades und bin recht zufrieden damit, allerdings war das ein weiter Weg. Ich bin mittlerweile von einem Mikrokopter Okto XL über einen Cinestar 8 zum s800 gekommen. Die Arme waren anfangs zu weich und wurden ja mittlerweile ersetzt. Zwischendurch habe ich auf dem Copter so ziemlich alle passenden Propeller durch samt selbstgedrehten Adaptern. Mit der neuen Dämpfung vom EVO und den neuen Armen liegt der Copter sehr gut in der Luft und ist natürlich auch schwer. So um die 7Kg. Der Zenmuse wurde auf die NEX 7 mit SEL 1018 umgebaut und er funktioniert sehr gut. Mit dem richtigen Profil und etwas Grading kann ich Bilder von der NEX7 gut mit Bildern der Red Epic verschneiden. Natürlich nur bis 1080p. Weder der Discovery Channel noch das hiesige Fernsehen hat sich über die Qualität beschwert.

Je nach Bundesland ist es immer etwas unterschiedlich mit den Genehmigungen, aber schon zu bewältigen. Als Zulieferer fürs TV sollte das für einen Producer kein Problem sein. Anfrage ans Amt mit Karte, Zeit, Ort, Radius, Höhe.

Momentan bin ich auch am suchen nach einem neuen Copter um den alten als Backup zu verwenden. Ein System ist immer Knapp und ich bastle nicht gerne vorm Kunden wenn etwas gerade mal wieder nicht funktioniert. Vor allem möchte ich mir einen Zenmuse für die neue Blackmagic Pocket umbauen. Es wird wohl entweder ein Droidworx XMx4 oder eben der s800 Evo werden.

Beide gefallen mir, aber ich denke der Droidworx XMx4 mit Dopperstromversorgung bietet mehr Redundanz.

Meine Meinung...

Grüße
 

Mverik

Erfahrener Benutzer
#33
Hey Atomkind,

Heute kam mein S800 evo arms bei mir an, mit dem Absorber Kit und extra Tray für die IMU. Dabei stellte ich fest das bei Montage der IMU auf dem Tray kein Achnließen des Kabel möglich ist, da der IMU stecker nicht durchzufummeln ist...... Also eigentlich sinnlos, mann müsste ja alle Wookong Teile neu unterbingen.
Da ich noch keine Ahnung vom S800 habe bin ich ratlos, soll ich die IMU doch wieder wie beim alten S800 in die vorgesehenen Aussparung kleben? So sind wenigstens alle Elektronik Teile im center Frame vereint und der copter kann wieder zerlegt werden.
Was rätst du mir?

Lg
Mverik
 
#34
Ich habe die IMU (V2) raus gebaut da ich im inneren ein unruhigeres Verhalten in der Höhe hatte. Am Tray hatte ich eigentlich kein Problem mit dem Verlegen. Ich habe eigentlich nur die IMU Ausgebaut und vorne ran gesetzt und die Position in der Software gedreht.

Mit der IMU V1 hatte ich im inneren keine Probleme. Ich hab mir jetzt noch einen EVO bestellt. Mal sehen wie der fliegt.

Zerlegen ist da natürlich blöd, aber das mache ich kaum.

Grüße
 

Mverik

Erfahrener Benutzer
#35
Ja der evo mit den stärkeren Motoren muss der Hammer sein.
Ich zögerte erst, da viele Abstürze auf youtube zu finden sind, aber wenn mann sucht findet man bekanntlich ja immer.
So denn steige ich vom Phantom zur s800 in den Zenit des Drohnen Himmel :)
Was kostet so ne blackmagic?
Ich mache fast nur Fotos, habe ne große Online Druckerei.
 

schneipe

Erfahrener Benutzer
#36
Was die Genehmigungen betrifft, für BW, muss ich was richtig stellen. Ok, betrifft RP Stuttgart und 2 weitere RP.
BW erteilt sowohl die Allgemeine AE unter 5kg, gültig 2 Jahre. Zusätzlich die Einzel AE bei über 5kg oder Flug über Gefahrenbereiche.
Die Allgemeine AE kostet 250€/2 Jahre, die Einzel AE pro Flug 75€
Gewerbliche Versicherung kostet beim DFMV 650€/Jahr, beim DMO 250€/Jahr, beide mit 3 Mio Deckung
RP Stuttgart will ein Datenblatt des Fluggerätes. Hab eines erstellt, das sie jetzt als Vorlage nehmen wollen.
Vorraussetzungen sind....Gewerbeanmeldung...Versicherung...Datenblatt...Flugkenntniss
Von einem Flugbuch, Logs ect..wollen die zum Glück noch nichts wissen.
Woher ich das alles weiß? Habe diese Genehmigungen seit 2 Wochen erhalten.
 

rolle

Neuer Benutzer
#37
Einzelgenehmigungen kosten bundesweit zwischen 50 und 150 EUR.

Das ist der Spielraum den die Behörden haben.

Ich hab in nahezu jedem Bundesland gedreht. Seit Juni 2012 gibt es bundeseinheitliche Richtlinien.
Meist gibt es auch Vordrucke für den Antrag.

In BW gibt es 4 Regierungspräsidien die alle leider unterschiedlich arbeiten.
Zudem gilt die allgemeine Genehmigung in BW nur außerhalb geschlossener Ortschaften. Das ist ebenfalls von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Am besten also immer bei den zuständigen Behörden anrufen und fragen.
 
#38
Als Querleser danke ich euch für die fundierten Informationen!
Auch hier wird Projektbedingt in dem Thema ein Businessplan erstellt....

Ohne bereits intakte Firma mit Marketing, Auftragsmamagement,Faktura,Rechtsabteilung, Datenschutz,Post-Production sowie Mediendesigner+Regie im Hintergrund kann man sowas meiner Meinung nach kaum gewinnbringend bei überschaubaren Risiken nutzen.

Verrechnungsmodell nach Flugminuten oder Pauschale kannst weitestgehend Vergessen.
Da geht nur Time & Material - und dann kannst die privaten Kunden oder kleinere Unternehmen fast nicht mehr bedienen.

Nimm mal alle Kosten für 3 Geschäftsjahre(Abschreibungszeit) und Teil die Durch angenommene 750,-€ ... so - wieviele Flugstunden brauchst Du im Jahr!..und dann kommen noch Lohnkosten je Stunde oben drauf.

Flugminute kostet dann ??

Und nu ist da noch niemand gesessen und hat das Material mit welchem Computer wie lange bearbeitet?
Über Buchhaltung +Verwaltung, Lokalität,Miete,Kommunikationsmittel ud Werbungskosten will ich da noch garnicht anfangen.

Ne kleine enthusiastische Klitschenkiste mit viel Stress kann da auch nur so vor sich hindümpeln außer man erwischt den "besonderen Kunden"
und kann sich als Spezialist platzieren und hat genügend Folgeaufträge welche sich auch rechnen um weitere Investitionen tätigen zu können, um zu wachsen.Ist aber dann derbe stressig.
Fliegen/Flugaufnahmen sollte keine Kernkompetenz darstellen sondern es dient lediglich der Erweiterung des Portfolios.
Das kann auch als Verlust / Werbungskosten in Kauf genommmen werden.

Ich möchte hier keinen desillusionieren - aber Copter Fliegen und Filmen ist im Regelfall kein Standbein für eine Geschäftsidee - nur ein Mittel
um in einem bestehenden , gut laufenden Geschäft einen Wettbewerbsvorteil /eine Innovation zu erlangen.

Noch dazu: Du musst die Maschine auslasten und im Gegenzug unterhalten.
es gesellt sich zudem noch der wetterbedingte saisonale Charakter dazu der alles kaum planbar gestaltet.

Das ist eher eine Rosine als ein Kuchen ;)

Rosine macht nicht satt und kannste nicht verkaufen.
Kuchen mit Rosine aber schon.....

Es kann helfen das Hobby zu refinanzieren = unter 5 kilo bleiben.
Der Monetäre Aufwand sowie das Geschäftsrisiko wächst exponentiell mit dem Abfluggewicht ;)

..tja, und dann ist das noch das Thema mit dem realen Schaden sowie der Außenwirkung bei Abstürzen.
..kann zwar keiner was dafür das die betrunkene Amsel leider im selben Flugkorridor unterwegs war aber der Kaputte Kopper mit Deinem Firmenlogo auf dem kaputten Auto mit dem weinenden Mädchen davor in der Bildzeitung macht die Flugtickets nach Venezuela auf einmal reizvoll, denke ich ...

Die Kosten fürs BNUC-S zur Versicherbarkeit bei Gewerblichen, wenn denn das kommt,muss man auch noch im Kreuz haben..

Dem Regelementierungswut- und Gelddruck-Charakter der Maßnahme nach zu Urteilen werden die das aber sehr,sehr schnell auf die Beine bringen.So können sich auch Versicherungen schnell die Kunden in dem Segment rauspicken die sie auch haben wollen.Die mit Geld = Höhere Beiträge, geringere Ausfallwarscheinlichkeit-> geringere Risikokennzahl-> Volatilität der Anlage von Beiträgen in Finanzgeschäften geringer = weniger Zinsaufschlag+mehr Gewinn. ==das kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
#39
Ben_der, Danke für deinen Beitrag.

Als reine Geldquelle können das Copterfliegen wohl nur wenige betreiben und ich würde das so erst gar nicht versuchen. Ich fliege kommerziell, meist über 7Kg aber nur als Teilgeschäft und Erweiterung meines Portfolios; teils für Eigen und teils für Fremdproduktionen. Mein eigentliches Geld verdiene ich als Kameramann, Regisseur und Cineflex Operator.

Ich selbst kenne nur eine Firma von der ich denke das sie nur vom Drohnenfliegen leben. Mit einem Tagessatz von um die 3300€ und genügend Nachfrage sollte das auch möglich sein. Eine Firma die das schon viel länger macht ist Flying-Cam (die haben schon vor Jahrzehnten mit UAV Luftaufnahmen angefangen). Da kostete der Flugtag mit Anreise etc. schon mal über 20.000€ (Ich habe ein Angebot von Ihnen hier, die Info ist nicht aus dritter Hand) Das dürfte dann schon rentabel sein. Laut einem Mitarbeiter von ihnen ist ihr neues System sogar im Luftfahrtstandart hergestellt. Die genaue Zertifizierung kenne ich aber nicht.

Prinzipiell denke ich wird noch eine Marktschwemme kommen wenn Brushless Heads die Mehrzahl werden und auch bezahlbarer, parallel dazu wird eine Reglementierung einsetzen die es den Low Budget fliegern wohl schwer machen wird am Markt zu bleiben.

Ein kommerzielles Setup besteht für mich aus einem penibel aufgebauten Copter, einem Piloten mit sehr viel Flugerfahrung und einem Kameramann der bestenfalls nicht erst seit er einen Copter hat Kameramann ist. Nur weil ein Bild von oben ist ist es ja nicht schön ;) Ein Backup Coper sollte als Dienstleister wenn möglich nicht fehlen.

Grüße
 
Erhaltene "Gefällt mir": Ben_der

Peter Pan

Phantomisiert
#40
Ich möchte hier keinen desillusionieren - aber Copter Fliegen und Filmen ist im Regelfall kein Standbein für eine Geschäftsidee - nur ein Mittel
um in einem bestehenden , gut laufenden Geschäft einen Wettbewerbsvorteil /eine Innovation zu erlangen.
Sehe ich auch so, absolut. Zudem schaden zuverlässige Kontakte nichts und gute Ideen.

PP
 
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