hai Du,
die Testplattform wurde ja niemandem geschenkt, sondern nur zum zweck des tests überlassen. demnach hat m.w. keiner eine maja zuhause, und wenn doch, wäre nicht wirklich passendes wetter, um weitere aussagekräftige berichte verfassen zu können
generell kann man vllt folgendes antworten: die maja ist ein motorflieger und sobald der motor steht, entfällt die hauptauftriebsquelle, was zwangsläufig in sinken resultiert, eben deutlich mehr als bei einem segler.
motorflugzeuge haben dafür den vorteil, bei gleicher oder sogar deutlich höherer startmasse erheblich kompakter zu sein als ein sperriges segelflugzeug - auch eines mit hilfsmotor. was ein segler an ausladender spannweite hat, gleicht ein flieger vom typ maja eben mit motorleistung aus. so ist das prinzip.
thema zuladung und "stärken ausspielen": auch hier muß man differenzieren. die offensichtlichen stärken sind stauraum und entsprechend hohe zulagungs-masse. damit kann der segler nicht dienen, ein motorsegler schon garnicht, denn der braucht einen erheblichen anteil seines stauraums für einen segleruntypisch fetten antriebsakku. die großen flächen können zwar hohe massen verkraften, werden dann aber auch schnell, sonst plumps! so, nun hätten wir einen schnellen und schweren segler, aber haben da drin keinen stauraum mehr, oder kaum noch.
es ist also eher eine philosophiefrage: was will der anwender?
will er bei verhältnismäßig geringen modellabmessungen (transportierbarkeit!) viel gerödel unterbringen, das auch was wiegen darf, wird die plattform eher ein motorflugzeug. dabei nimmt man halt geringere flugzeiten in kauf.
will er lieber lange flugzeiten, muß er in kauf nehmen, daß sein stauraum stark begrenzt ist und er ein sperriges modell zu transportieren hat.
generell läßt sich vllt noch folgendes anfügen: motorflugzeuge sind eher für den fortgeschritteneren fpv-piloten zu empfehlen, die auch schon einiges an zusatzequipment angehäuft haben, das mitfliegen soll. zudem ist das motormodell schneller unterwegs, als ein segler.
seglerbasierte fpv-plattformen, besonders eigenstabile, eignen m.e. eher für den fpv-neuling, besonders auch wegen der niedrigeren geschwindigkeit. bzw für anwender, denen eine lange flugzeit das wichtigste ist.
meine nächste fpv-schüssel wird ein jet, wieder eine völlig andere zielsetzung als die beiden oben erwähnten. Du siehst, so pauschal kann man das nicht aburteilen in gut oder schlecht. jede plattform hat ihre ganz besonderen vorzüge, aber eben auch einschränkungen. die "eierlegende wollmilchsau" gibts net (auch wenn ich dies mit meinem eigenbau versucht habe
)
huch! was ein roman!
o.d.