Funjet Ultra 2 mit Copter Motor

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#21
Der Turbinenflieger ist ne totale Eigenentwicklung, den gibts nicht so zu kaufen, sondern nur bei mir. Die Platten (Strakes) Produzieren bei Anstellwinkeln einen Tütenwirbel, welcher mit Hoher Geschwindigkeit über den Flügel strömt und so extra Auftrieb produziert. Habe da etwas rumprobiert um die passende Größe zu finden. Funktioniert aber perfekt. Das teil kann beim Landen extrem Angestellt werden. Kennt keine Strömumgsabriss. Vollgetankt bei ca. 830mm Spannweite 2700g. Flugeigenschaften sind ein Traum!

Die Spoilerkante welche Du meinst war der Fuß zum Drucken. Der Übergang zum Prop ist nachher fließend und ohne Kante. Ist mitlerweile schon Laminiert. Wenn das Harz geliert ist werden die Überstände abgetrennt und die Form geschlossen. Damit späteres Lackieren entfällt wurde das in der Form gemacht:

IMG-4686.jpg IMG-4687.jpg

Der Funjet sieht schnell aus, keine Frage! Bis so 200kmh ist er auch ganz freudig mit dabei. Danach muss man extrem Leistung nachschieben um schneller zu werden. Habe den Funjet mit T15 (1,5kg Schub) auf knappe 300kmh bekommen (Der alte Graue, stabile Funjet) Mit T30 (3,3kg Schub waren es knapp 330kmh... Der Funjet baut ab ner gewissen Geschwindigkeit extrem Widerstand auf. Mein Bajojet mit T30 hat knappe 410kmh gemacht! Der Aktuelle Funjet Ultra ist weicher als sein Grauer Vorgänger. Der hält nicht mehr ganz so viel Leistung aus.
Muss sowieso immer Schmunzeln wenn ich Geschwindigkeiten bei Funjets lese. Manche knallen da Setups rein und erreichen 350 und teilweise mehr... Wenn man sich dann die Setups ansieht, sind die teile Laut, mit GPS gemessen und die Luftschrauben hat teilweise ne Vstrahl von knapp über 200kmh... Immer Lustig.

Die Modelle welche Du gezeigt hast, haben allgemein ja eine recht niedrige Grundgeschwindigkeit, da passen deine Luftschrauben Größen (kleinere Steigung, größerer Durchmesser) natürlich super. Der Funjet bewegt sich aber schon von Natur aus in mit einer etwas höherem Grundgeschwindigkeit, daher muss ich da mit der Steigung hoch, damit noch Schub anliegt um bei "kleineren" Drehzahlen noch Schub zu haben der den Widerstand vom Modell kontra bietet. Denn umso nöher Du mit der Fluggeschwindigkeit an die Vmax der Schraube dran kommst, umso mehr sinkt der Schub! Daher sind hohe Steigungen Pflicht und effizienter, es sei denn Du willst nur langsam Fliegen.
Ich hätte auch lieber mehr Durchmesser und noch mehr Steigung, aber das Startverhalten ist einfach beschissen mit zu großem Prop!

Wie gut sich mein Setup später in der Realität beweisen wird, davon werde ich berichten. Wenn ich im Endeffekt meine 80-90 kmh erreiche und dabei max.10A verbrate bin ich happy. Habe schon eine anderes Modell für FPV im CAD, das dauert aber noch bis das fertig ist. Das bekommt dann einen Optimierten Flügel. Denn der des Funjets ist gut, aber es geht um Welten besser. Aber nicht in Schaumbauweise.

Gruß.
 

tchleb

Well-known member
#22
Moin,

mit dem Antrieb werden es so 140kmh maximal erreicht werden. Ich errechne mir die Daten immer mit Ecalc.ch

Du kannst da Flächeninhalt usw. des Modells angeben. Wenn Du den genauen Widerstandswert (CW) des Modells kennst wirst es noch genauer. Da die aber nicht immer greifbar sind nutze ich die Vereinfachte Version in ecalc. Dann ist der CW Wert mit 0,3 angegeben, dann dazu Spannweite, Gewicht und Flächeninhalt. Damit hat mir eclac immer zu 95% passende Werte was die Geschwindigkeit betrifft angegeben.

Die 91km/h liegen bei ca. 8A an.

www.ecalc.ch


Kostet nur nen kleine Obolus, ist es aber wert!!!


Habe heute den Akku gebaut:

Anhang anzeigen 194071 Anhang anzeigen 194070 Anhang anzeigen 194077 Anhang anzeigen 194078 Anhang anzeigen 194072 Anhang anzeigen 194073 Anhang anzeigen 194074 Anhang anzeigen 194073 Anhang anzeigen 194076 Anhang anzeigen 194075
Wie hast du es geschafft mit den Nickelstreifen die Physik auszutricksen? :D
 

tchleb

Well-known member
#24
Von den Fotos her würde ich auf 8/9mm Breite und 0.2 oder 0.3mm Dicke tippen.
45A bekommst du nicht über die Nickelstreifen.

8mm @ 0.2mm = 6.4A
8mm @ 0.3mm = 9.4A

9mm @ 0.2mm = 7.2A
9mm @ 0.3mm = 10A

Deshalb sind bei industriellen verschweißten Hochstromzellen die Verbinder aus Kupferblech. Das kann aber im Hobbybereich nicht umgesetzt werden.
Für den Hobbybereich gibt es die Möglichkeit ein dünnes Kupferblech zwischen Zelle und Nickel zupacken. Zum schweißen wird aber ein Kweld benötigt der dort auch zum schwitzen kommt.



Die beiden Einträge sind Interessant:

https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?t=108006

https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?t=84412&start=75#p1240322
 
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Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#25
Von den Fotos her würde ich auf 8/9mm Breite und 0.2 oder 0.3mm Dicke tippen.
45A bekommst du nicht über die Nickelstreifen.

8mm @ 0.2mm = 6.4A
8mm @ 0.3mm = 9.4A

9mm @ 0.2mm = 7.2A
9mm @ 0.3mm = 10A

Deshalb sind bei industriellen verschweißten Hochstromzellen die Verbinder aus Kupferblech. Das kann aber im Hobbybereich nicht umgesetzt werden.
Für den Hobbybereich gibt es die Möglichkeit ein dünnes Kupferblech zwischen Zelle und Nickel zupacken. Zum schweißen wird aber ein Kweld benötigt der dort auch zum schwitzen kommt.



Die beiden Einträge sind Interessant:

https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?t=108006

https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?t=84412&start=75#p1240322

Danke. Da werde ich mal testen und zur not nachbessern.

Gruß.
 
#29
JA, ich hab meine 18650 packs auch meist verlötet, bei 2-3S halt auch wenig Aufwand, bei größeren Packs schon.
Andererseits, 45A wirst nicht dauerhaft ziehen, selbst leichte Erwärmung der Streifen is da weniger ein Problem. Du hast halt nen größeren Innenwiderstand des PAcks, was zu einem Spannungseinbruch bei steigendem Strom führt - begrenzt dann selbst die Leistung ;_)
Zudem sind die meisten Streifen die man zum verschweißen bekommt keine reinen Nickel Streifen, meist ist es Stahl vernickelt. Belastbarkeit ist dann höher als oben angegeben.
EDIT: Belastbarkeit dann noch niedriger da Stahl einen schlechteren Leitwert hat.
 
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tchleb

Well-known member
#30
JA, ich hab meine 18650 packs auch meist verlötet, bei 2-3S halt auch wenig Aufwand, bei größeren Packs schon.
Andererseits, 45A wirst nicht dauerhaft ziehen, selbst leichte Erwärmung der Streifen is da weniger ein Problem. Du hast halt nen größeren Innenwiderstand des PAcks, was zu einem Spannungseinbruch bei steigendem Strom führt - begrenzt dann selbst die Leistung ;_)
Zudem sind die meisten Streifen die man zum verschweißen bekommt keine reinen Nickel Streifen, meist ist es Stahl vernickelt. Belastbarkeit ist dann höher als oben angegeben.
Meine nächste Überlegung für einen neuen gelöteten Pack wäre, dass ich anstatt Litzen Kupferbleche als Verbinder nehme. Der Querschnitt kann so einfacher variiert werden.

Ich bin erst durch die Spannungseinbrüche darauf gekommen das etwas mit meinen verschweißten Pack nicht stimmt.
Ich hatte reines Nickel 8mm / 0.2mm verwendet.

Stahl hat einen höheren Leitwert als Nickel und kann dadurch weniger Strom transportieren.

https://www.seilnacht.com/Lexikon/leitf.htm

Ich habe meine Nickelstreifen bei Nkon.nl bestellt. Diese waren ohne Stahleinlage.
 
#32
Stimmt naturlich, habs korrigiert oben. Ist halt die Frage wie viel die Verbindung zwischen den Zellen ausmacht beim Gesammt Innenwiderstand der Packs.

Und eben mit wieviel Strom/C die PAcks belastet werden. LiIon wird doch eher beim Longrange/Endurance genutzt, hier gehe ich mal von mind. 20min Flugzeit aus, sprich 3C im Schnitt. Klar, bei Strompeaks bricht die Spannung da gut ein, aber im Normalbetrieb sollte es sich im Rahmen halten.

Noch ne andere Geschichte zu den LiIon, generell brechen die bei Last ziemlich schnell auf 3.6-3.7V ein, das sollte beim Vergleich zum Lipo berücksichtigt werden. Die Betriebsspannung bei gleicher Zellenzahl ist entsprechend niedriger, damit auch die LEistung bei gleichem Strom und damit auch die Wirklich nutzbaren Wh des Packs. Damit schwindet ein Teil des Gewichtsvorteils auch wieder.
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#33
Moin zusammen, ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten. Kupferplatte mit 0,5mm dicker werde ich gleich besorgen fahren und kann dann zur not vestärken oder eben zusatznickel drauf punkten.

Ja der Max Strom wird nur kurz beim Starten und kurzen Steigflügen erreicht werden. Aber ich halte es im Auge und arbeite wenn nötig nach.

Hier übnrigends das neue Heck vom Funjet:

IMG-4697.jpg IMG-4695.jpg IMG-4696.jpg


So ist eine perfekte Anströmung vom Propeller gewährleistet.


Gruß.
 
#34
Hallo

Der sieht klasse aus . Ähm sorry ob der Frage ... also wenn ich das erste Bild ansehe wirkt das so , als
wenn der Prop falschrum montiert das von uns aus gesehen rechte Blatt wirkt reichlich rund ob der Endleiste

Apropos Endleiste usw: ja ab schon 180kmh nimmt der Energieverbrauch exorbitant zu ( Siehe auch PKW ) ich verweise auf diverse Versuche von Prof Dr Hepperle . Wonach neben dem (falschen) Profil ( zb Twinjet ) die Endleiste gerne "vergessen" wird. . Diese 3-4mm "Planken" bei derartigen Fliegern sollte man relativ dünn unter 1mm also gestalten -also im Sinne "Messerscharf" . Das macht sich selbst bei solchen "Lahm"fliegern wie bei mir oben gezeigt bemerkbar .

Ob Strakewing .... Im Grunde ist schon dein Turbinenjet ein Deltaartiger mit Tütenwirbeln .solche Strakes
nutzt btw der Twinjet wie btw auch der neue Funjet .. Ein Vergleich zu zb F16 oder F18 - dort verwendet
man ja auch solche Hybridflügel Die eben bei bedarf einen Tütenwirbel erzwungen und damit die eigentliche Strömung über diesem Tragflächenbereich runterdrücken. also an der Ablösung hindern.
Somit Sind schwere Konstrukte ala Tornado / F14 Mig23 obsolet

Da hier ob der 18650 diskutiert wird . ich fliege schonwg der Copter Lipo ... die sind allerdings nicht gerade mit wirlicher Lebensdauer gesegnet .... Wie sind diese LiIon im Vergleich und braucht man im
Vergleich zu "besseren" Spannungslage der Lipo bei nem 3S Lipo dann 4 solcher LiIon bzw bei 4S Lipo dann 5-6 LiIons ?
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#35
Der Prop ist richtig rum drauf. Was Du mit der Runden Endleiste meinst liegt daran das es ein alter Prop ist, welcher nur zur Anschauung drauf gemacht wurde.

Ja, die Endleiste beim Funjet ist reichtlich Dick (2,5-3mm) das bremst... Da aber Dünner zu schleifen macht nicht viel sinn, dann wird das Ruder noch labbriger.

Mein Turbinenjet ist von der Pfeilung her nicht im Deltabereich, Delta ist es ja erst ab 45° Pfeilung. Daher habe ich die Strakes hinzugefügt um bei starker Anstellung einen Tütenwirbel zu erzeugen, fuktioniert! Das selbe Prinzip wie bei F16 und co. Die F14 hat wenn Flügel nach hinten geschwenkt sogar Strakes ausgefahren.

Habe meinen Akkupack überarbeitet. War mir ne Platte 0,5mm Kupfer kaufen und habe 10mm breite Streifen auf das Nickel gelötet. Habe jetzt dann insgesamt mit dem 0,15mm Nickel mehr als genug querschnitt. Hoffe die Zellen haben keinen Schaden genommen beim Auflöten, da kommt ja schon mehr Wärme ins spiel.


Bei den nächsten Akkupacks mache ich es dann direkt nur noch mit Löten und 12*0,50mm (6mm²) Kupferstreifen. Mehr Arbeit, aber der Strom muss fließen können.



Gruß.

 
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Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#37
Als nächster Schritt steht die Integration der Airunit samt Kamera an. Momentan verfolge ich den Plan die Einheit in die Kabinenhaube zu stecken. Will ungern die Nase abschneiden, zumal die Position exponiert ist um die Kamera zu zerstören wenns mal auf die Nase gehen sollte. Nachteil in der Haube ist das man einen Teil vom Rumpf im Bild haben wird. Um zu testen wie ich das mache bin ich dabei das blaue plastikteil abzuformen, die Haube auszuschneiden und dann da mit paar Frästeilen die Cam samt Airunit unter zu bekommen. Vorteil wäre dann noch da die Antenne weit nach oben raus kommt.

Wir werden sehen.

Gruß.
 

CorpseGuard

Erfahrener Benutzer
#38
Ich habe sie vorne in der Nase. Das passt ganz gut. Kannst ja eine drücken für dji. Samt nen Tool um die Nase perfekt abzuschneiden. Die neue gedruckte habe ich zb mit Magneten befestigt.
 
FPV1

Banggood

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